Welche Kondensatoren sind geeignet?

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de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Jan 2008, 20:19
Moin Gemeinde
Ich bin gerade am umbauen und brauch mal einen (Rad )

Bin gerade einen Yamaha 1070 am umbauen und weiss nicht
so genau,welche Siebkonde.. ich verwenden sollte..
Zu ersetzen ist zwei mal 22000uF
Meines wissens sollte mehrere kleine besser sein,weil sie schneller sind.. die zwei grossen sind schon alllllt und haben schon paar Feten hinter sich..

Vom Platz mach ich mir keine Sorgen,nach oben ist immer Platz

bis denne
de.weller
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Jan 2008, 22:43
Moin de.weller,

zu den großen nimmt man üblicherweise ein paar kleinere dazu, z.B. 100µF. Du kannst die großen so groß machen wie Du willst, wenn das Gerät eine Einschaltstrombegrenzung hat (die den Spaß mitmacht). Wenn nicht, dann sollten die Hauptelkos nicht größer werden, sonst hast Du nachher einen Netzschalter mit Innenbeleuchtung .


[Beitrag von Mülleimer am 17. Jan 2008, 22:44 bearbeitet]
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Jan 2008, 23:49
Der 1070 hat eine Einschhaltverzögerung..ist das
gleich zu setzen mit der Einschaltstrombegrenzung??

Ich taste mich noch an diese Themen heran und bin für tips
sehr dankba...

Ich dachte so an 20 bis 30% mehr ..das sind so um 60000uF
gesammt..
Sind nicht mehrere kleine schneller wie die zwei grossen??
zB 6 mal 10000,oder 8 mal XX usw und über die Kondensatoren einen 0,1 in Folie oben drüber???
Man hört viele Meinungen...

de.weller
WinfriedB
Inventar
#4 erstellt: 18. Jan 2008, 10:04

de.weller schrieb:
Der 1070 hat eine Einschhaltverzögerung..ist das
gleich zu setzen mit der Einschaltstrombegrenzung??


nein, die Einschaltverzögerung dient nur dazu, den "Lautsprecherknacks" und bei symmetrischen Endstufen (kurzeitigen) Gleichstrom durch die LS zu vermeiden: die LS werden erst dann verbunden, wenn die Betriebsspannungen hochgelaufen sind.


de.weller schrieb:

Ich dachte so an 20 bis 30% mehr ..das sind so um 60000uF
gesammt..


Elkos dieser Dimensionen haben eh schon bis zu 50 Proz. Toleranz nach oben. Da könnte man auch auf die obere Toleranzgrenze ausgemessene des gleichen Nennwertes nehmen. Allerdings gehen die meisten DVMs, die einen Kap.meßbereich haben, nur bis 4000uF.


de.weller schrieb:

Sind nicht mehrere kleine schneller wie die zwei grossen??
zB 6 mal 10000,oder 8 mal XX usw und über die Kondensatoren einen 0,1 in Folie oben drüber???
Man hört viele Meinungen...


Ich weiß nicht, was man in Voodoo-Kreisen unter "schnellen" Elkos versteht. Gemeint ist vermutlich der ESR (Innenwiderstand bei hohen Frequenzen). Der ist aber eher typ- und herstellerabhängig, d.h. man muß sich die Daten des jeweiligen Elkos ansehen - pauschal läßt sich da wenig sagen.

0.1uF in Folie drüber (oder low-ESR direkt im Netzteil) nützt eh wenig, da die Impulsströme ja von der versorgten Schaltung verursacht werden und sich munter entlang der Zuleitungen vom Netzteil ausbreiten können, bevor sie dann (wenn aufgrund der Leitungsinduktivität überhaupt) gedämpft werden. Also sollten sie auch dort gedämpft werden - nicht umsonst sind die "Stützelkos" bei PC-Platinen NICHT am Netzteilanschluß, sondern rings um die CPU.

Da bei dir allerdings nicht allzuviel an Basis- und Hintergrundwissen vorhanden zu sein scheint, würde ich vom Umbau eines vermutlich nicht allzuschlechten Seriengerätes erst mal die Finger lassen. Die Wahrscheinlichkeit, daß es "verschlimmbessert" wird, ist nicht gerade klein.
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 18. Jan 2008, 19:26
Moin
Erst mal danke für die Antworten

Um mein wissen zu verbessern,frag ich ja auch hier nach...
soweit komm ich auch noch mit und das macht ja auch alles sinn..

Ich bin ja noch nicht so alt,dass man mich jeden Tag neu anlehrnen musssss

Bei den Signalwegen im CD hab ich auch die Kon..rausgeworfen und durch sehr hochwertige Mcap Se.. ersetzt..klingt...Du weisst schon

Der Yammi(1070) ist gerade auf und dann dachte ich ,mach den alten Schrott raus ...deshalb meine Fragen.
Hast Du eine alternative für mich????

Sind glaube ich 80V 2 mal 22000uF

Ps:so´n kleines bisschen steig ich ja durch,das sind nur Meinungen...die ich gesammelt und nach geschrieben habe..
brauche noch mehr infos

danke
de.weller
WinfriedB
Inventar
#6 erstellt: 19. Jan 2008, 10:40

de.weller schrieb:

Der Yammi(1070) ist gerade auf und dann dachte ich ,mach den alten Schrott raus ...deshalb meine Fragen.
Hast Du eine alternative für mich????

Sind glaube ich 80V 2 mal 22000uF


Und? Bist du mit der Anlage nicht zufrieden? Oder willst du nur was rumbasteln nach dem Motto "was der Gerätehersteller macht ist eh nur Schrott - richtigen Klang gibts nur durch Tuning und teures Zubehör"?

Im Ernst: Wenn du am Klang der Anlage nichts auszusetzen hast, dann laß sie einfach so, wie sie ist. Eine Vergrößerung der Kondensatoren um 30 % geht in der Toleranz der vorhandenen unter. Eine wesentliche Vergrößerung der Kondensatoren kann Probleme mit dem Netztrafo und Gleichrichter hervorrufen (zu hoher Einschaltstrom).
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Jan 2008, 10:50
Moin,

Die Sache ist die: Wenn das Gerät keine Einschaltstrombegrenzung hat-

erst wird über einen 100 Ohm Widerstand ca 1s geladen und dann schaltet ein Relais ein. Zusammen mit den Lautsprecherrelais wären also zwei Klackgeräusche zu hören.

-und man erhöht den Wert der Ladeelkos beträchtlich, dann brennt bald der Netzschalter durch. Das kann auch so schon passieren.

Das einzige "klangverbessernde" was man machen könnte wäre, zwischen + und - direkt auf der Verstärkerplatine je einen 100µF- Elko einzubauen oder jenen auszutauschen, falls vorhanden. Ohne den kann es zu Schwingneigung wegen der Zuleitungen kommen.
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 20. Jan 2008, 12:40
Moin
Kann man je zufrieden sein,mit der Anlage??

Mit der Verstärkerleistung bin ich eigentlich zufrieden..
Meine Box geht allerdings im Bassbereich bis auf 2,8Ohm
runter..bringt auch so seine Probleme mit sich..

Der Bass wird bisschen schwammig in den unteren Frequenzen
so bei 20_50 Hz,die Elkos laden nicht schnellgenug nach..das ist mein empfinden..,Wenn das nicht so ist,belehrt mich eines besseren Ich denke die Elkos sind zu alt??!!
Manche Hersteller schreiben,Lebenserwartung der Elkos ca 3000std usw..Alle Elkos werden alt und haben nicht mehr die angegebene Kapazi..
Sind 2 mal 30 Bandpass und 2mal 18 mitbass pro LS,werde Sie auch in der Zukunft im Bi-Amping laufen lassen müssen..

Der Verstärker hat eine Einschaltstrombe..und der Netzschalter ist nur ein Taster,der ein Relai schaltet für die Stromaufna..
Ich werd erst mal versuchen in dem Stromlaufplan klar zu kommen und mir dann Gedanken zu machen..

de.weller
kptools
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 20. Jan 2008, 13:10
Hallo,
de.weller schrieb:
Der Bass wird bisschen schwammig in den unteren Frequenzen

Meinst Du nicht, daß das eher Deinem Abhörraum geschuldet ist?

Grüsse aus OWL

kp
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Jan 2008, 13:17
Moin
Das weiss ich nicht,erläuter mal bitte deine Aussage..

de.weller
kptools
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jan 2008, 13:28
Hallo,

Du solltest Dich wohl tatsächlich erst mal ein wenig über Raumakustik (z.B. Nachhallzeiten, Raummoden, etc.) informieren, bevor Du einen "schwammigen" Bass dem Verstärker anlastest. Die dort gepinnten Themen werden Dir da sicherlich weiterhelfen.

Grüsse aus OWL

kp
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 20. Jan 2008, 13:46
Moin kptools
AAAA ich verstehe..

Moment..
Umbau des Wohnzimmers
Schwimmender Estrich mit Teppichboden
Weichen an der Wand befestigt
Ls auf sehr grossen Spiks stehen
Styropor an der Decke und mit Stoff überzogen
Alle Geräte auch auf Spiks stehen
Das klassige Dreieck hab ich auch fast..
Auf den Hörplatz ausgerichtet

Du meinst so was in der Art

de.weller
hf500
Moderator
#13 erstellt: 20. Jan 2008, 14:06
Moin,
was du da beschreibst, ist schon der Worst-Case.
Versuche mal einzelne Massnahmen.

>>so bei 20_50 Hz,die Elkos laden nicht schnellgenug nach..das ist mein empfinden..,Wenn das nicht so ist,belehrt mich eines besseren Ich denke die Elkos sind zu alt??!!
Manche Hersteller schreiben,Lebenserwartung der Elkos ca 3000std usw..Alle Elkos werden alt und haben nicht mehr die angegebene Kapazitaet.<<

Wenn du noch groseesere Elkos einbaust, weden die noch langsamer geladen. Der Spannungsanstieg an einem Kondensator haengt vom Innenwiderstand der Stromquelle ab, und den kannst Du nicht aendern.
Er wird vom Netztrafo bestimmt, wenn ich davon ausgehe, dass der Gleichrichter ausreichend bemessen wurde.
Und das mit den 3000h Lebensdauer ist fuer Elkos, die innerhalb ihrer Spezifilkationen betrieben werden, ein extrem schlechter Wert. Willst Du alle 120 Tage Dauerbetrieb die Kondensatoren tauschen?
Eine so geringe Lebenserwartung haben nur ausgesprochene Billigtypen, die auch noch an oder knapp ueber ihren Spezifikationen betrieben werden.
(Sowas findet man in den Schaltnetzteilen billiger heutiger UE-Geraete).
Oder die Dinger haben Herstellungsfehler.

Und wenn der Bass "schwammig" wird, wer sagt Dir denn, dass es nicht die Lautsprecher selbst sind, die dafuer verantwortlich sind?
In der Regel die Verstaerker selten der Grund fuer solche Erscheinungen.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 20. Jan 2008, 14:10 bearbeitet]
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 20. Jan 2008, 15:29
Hallo Peter
Der LS, ausschliessen kann man das nicht..
Ich besitze dies Box schon 12 Jahre,früher
hat Sie das nicht gemacht..
Seidher hat sich ja auch viel verändert

Möglich wär auch,dass die Sicken von zwei 30igern
Ermüdungserscheinungen aufweissen..alle anderen sind im laufe der Jahren erneuert worden.

Möchte ich aber ausschliessen..

Kondersatoren würde ich gerne mehrere kleine benutzen wollen,weil Sie einfach schneller sind


de.weller
WinfriedB
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2008, 16:56

de.weller schrieb:
Moin
Kann man je zufrieden sein,mit der Anlage??

Mit der Verstärkerleistung bin ich eigentlich zufrieden..
Meine Box geht allerdings im Bassbereich bis auf 2,8Ohm
runter..bringt auch so seine Probleme mit sich..


und welche sollen das sein? Der Ausgangswiderstand des Verstärkers ist eh wesentlich niedriger als der 4- oder 8-Ohm-Abschlußwert durch die LS, dieser dient nur dazu, die Verstärkerleistung zu begrenzen. Letztere hat ihre Grenzen in der Kühlung der Endstufen. D.h., bei niederohmigen LS wird nur die Endstufe ein bissel heißer. In die Bereiche evtl. Strombegrenzung kommst du sowieso nicht, sofern du nicht deinen ganzen Wohnblock beschallst.


de.weller schrieb:

Der Bass wird bisschen schwammig in den unteren Frequenzen
so bei 20_50 Hz,die Elkos laden nicht schnellgenug nach..das ist mein empfinden..,


Wie sich Elkos verhalten, kann man ganz gut mit den Gesetzen der E-Technik beschreiben, dazu brauchts wenig Empfinden. Du kannst den Versorgungsstrom deiner Endstufen bei den Leistungen, bei denen du sie betreibst (auch 10 Watt sind schon brülllaut) bestimmen und daraus die Entladezeit der Elkos (die in diesem Falle wesentlich wichtiger ist). Allerdings bedingt lange Entladezeit auch eine lange Ladezeit (durch Netztrafo/Gleichrichter). Solange deren Leistung nicht miterhöht wird, bringen dickere Elkos nicht viel.


de.weller schrieb:

Wenn das nicht so ist,belehrt mich eines besseren Ich denke die Elkos sind zu alt??!!

Manche Hersteller schreiben,Lebenserwartung der Elkos ca 3000std usw..Alle Elkos werden alt und haben nicht mehr die angegebene Kapazi..


Die Kap. verlieren sie höchstens, wenn sie auslaufen (durch Defekte) oder bei zu hohen Temp. betrieben werden.



de.weller schrieb:

Ich werd erst mal versuchen in dem Stromlaufplan klar zu kommen und mir dann Gedanken zu machen..


Ich würde mir erstmal Gedanken über meinen Kenntnisstand in der E-Technik machen und dann erst weitermachen - wenn überhaupt.
WinfriedB
Inventar
#16 erstellt: 20. Jan 2008, 17:00

de.weller schrieb:

Kondersatoren würde ich gerne mehrere kleine benutzen wollen,weil Sie einfach schneller sind


Wer hat dir denn das erzählt? Die Lade/Entladezeitkonstante wird nur durch die Gesamtkapazität bestimmt, da ist es völlig wurscht, ob du 1x22000uF oder 22000x1uF einbaust.

Kleinere Kondensatoren haben einen geringen ESR-Wert, d.h. der Innenwiderstand bei HOHEN Frequenzen (die weit außerhalb des Hörbaren liegen) KANN (muß nicht) kleiner sein. Allerdings bringt das, wie schon mehrfach gesagt, zentral im Netzteil wenig, da auch noch die Leitungsinduktivität von den Verbraucherschaltungen ne Rolle spielt. HF-taugliche Kondensatoren hinter 10 bis 20 cm Leitung bringen fast nix mehr. Das ist keine Meinung, sondern eine Tatsache, die dir jeder, der sich mit Schaltungstechnik ein bißchen auskennt, bestätigen wird.
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 21. Jan 2008, 00:44
Moiun Onkel WinfriedB

Mein LS ist eine Isostatic RP 400..
und warm wird mein Verstärker auch nicht,Eier kannst Du
darauf backen..bis zum abschalten
Ja ,ich beschalle nicht ein Wohnblock,sondern die Strasse noch dazu!

Warum hilfst Du mir nicht mit paar tips,wie mich als zu
kritisieren

Beim Tehl gibt´s grosse Elkos als Einheit mit neuen Gleichrichtern usw.. deiner Meinung nach,sind dass alles deppen die sowas kaufen,oder???

Jetzt mal im ernst
Die Trafos sind immer grösser ausgelegt,wie benötigt..
Natürlich ist die Gesammtkapazi..entscheide..Grössere
oder (mehr+20%)können doch nur von Vorteil sein,mir ist nur nicht klar welche.Kann man die Ladezeit verkürzen??Grösserer Trafo,ok,wie noch?


de.weller
sealpin
Inventar
#18 erstellt: 21. Jan 2008, 07:06

de.weller schrieb:
Moiun Onkel WinfriedB

Mein LS ist eine Isostatic RP 400..
und warm wird mein Verstärker auch nicht,Eier kannst Du
darauf backen..bis zum abschalten
Ja ,ich beschalle nicht ein Wohnblock,sondern die Strasse noch dazu!

Warum hilfst Du mir nicht mit paar tips,wie mich als zu
kritisieren

Beim Tehl gibt´s grosse Elkos als Einheit mit neuen Gleichrichtern usw.. deiner Meinung nach,sind dass alles deppen die sowas kaufen,oder???

Jetzt mal im ernst
Die Trafos sind immer grösser ausgelegt,wie benötigt..
Natürlich ist die Gesammtkapazi..entscheide..Grössere
oder (mehr+20%)können doch nur von Vorteil sein,mir ist nur nicht klar welche.Kann man die Ladezeit verkürzen??Grösserer Trafo,ok,wie noch?


de.weller


Hallo de.weller,

habe hier mitgelesen und war am Anfang auch versucht, sofort zu schreiben, dass Du das Tauschen der Elkos lassen solltest.
Das hat sich nach div. Deiner Posts hier bestätigt.

Zu Thel: wenn Du einen Amp selber bauen willst ist Thel eine gute (teure) Quelle für Bauteile.
An vorhandenen Netzteilen zu basteln kann ich nicht empfehlen. Die Ings. die den Amp designed haben sind auch keine Deppen und haben das Teil genau so gebaut wie er es erfordert. Wenn Du etwas ändern und Deinem Basteltrieb frönen willst, mach das konsequent und bau Dir einen Amp selber zusammen, auch ruhig aus Fertigbauteilen von z.B. Thel. Aber an vorhandenem Verstärker nur Elkos des Netzteils zu tauschen ist nur dann sinnvoll, wenn diese defekt sind.

Du wolltest Tips, WinfriedB hat Dir Background Infos dazu gegeben.

Woher weißt Du eigentlich wie der Trafo des Yamaha ausgelegt ist? Der Trafo ist "passend" ausgelegt. Größere Elkos können wie hier schon geschrieben, durchaus negative Folgen haben. Solange Du nicht gemessen hast, dass Die verbauten Ladekapazitäten nicht "passend" sind, solltest Du bei einem Fertiggerät die Finger von solchen Bastelleien lassen - das ist mein Tip.

Weiterhin ist die Isostatik RP400 meiner Erinnerung nach ein LS mit recht hohem Wirkungsgrad so dass diese einen Verstärker viel weniger fordert, als andere Lautsprecher. Ich würde mich daher eher mit alternativen externen Endstufen beschäftigen: Röhre oder Class A oder...und den armen Yammi in seinem Ursprungszustand lassen.

Und wenn Du durch praktische Erfahrung lernen willst, dann ist ein Bausatzverstärker sowieso der bessere Weg. Wir haben dazu hier ein super Forum: http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browse&forum_id=71

ciao
sealpin
WinfriedB
Inventar
#19 erstellt: 21. Jan 2008, 08:06

de.weller schrieb:

Ja ,ich beschalle nicht ein Wohnblock,sondern die Strasse noch dazu!


Meine diesbezügliche Bemerkung hat nichts mit deinem Hörverhalten zu tun, sondern damit, unter welchen Betriebsbedingungen du deinen Verstärker laufen hast. Und unter halbwegs normalen Betriebsbedingungen führt eine Impedanz von 2,8Ohm im unteren Frequenzbereich nicht zu einer schlechteren Baßwiedergabe.


de.weller schrieb:

Warum hilfst Du mir nicht mit paar tips,wie mich als zu
kritisieren


Das einzige, was ich an dir zu kritisieren habe, ist, daß du dich an einen Verstärkerumbau wagen willst, obwohl es dir an einigen Grundkenntnissen mangelt. An Grundkenntnissen hat es uns allen mal gemangelt - schließlich ist niemand als Schaltungstechnikexperte auf die Welt gekommen. Das sollte aber niemanden hindern, von Leuten, die etwas mehr Erfahrung haben, das eine oder andere aufzunehmen.



de.weller schrieb:

Beim Tehl gibt´s grosse Elkos als Einheit mit neuen Gleichrichtern usw.. deiner Meinung nach,sind dass alles deppen die sowas kaufen,oder???


Ich kenne die Tehl-Teile nicht, erst recht nicht deren Käufer und überhaupt nicht deren Motivation. Ich würde auch keinen als Deppen bezeichnen, der seinen Verstärker umbaut, höchstens (in einigen Fällen) als uninformiert.


de.weller schrieb:

Jetzt mal im ernst
Die Trafos sind immer grösser ausgelegt,wie benötigt..


Hier genauso wie bei den "schnellen Elkos": woher hast du das? (Und nachfragen nach Informationsquellen ist ja wohl keine Kritik.)


de.weller schrieb:

Natürlich ist die Gesammtkapazi..entscheide..Grössere
oder (mehr+20%)können doch nur von Vorteil sein, mir ist nur nicht klar welche.


Also grundsätzlich wird dadurch die Impulsbelastbarkeit des Netzteils besser. D.h., bei starken "Leistungsimpulsen" der Verstärkerschaltung geht die Spannung weniger stark bzw. weniger schnell in die Knie. Die Frage ist allerdings, wie sich das auswirkt. Die Leistung von Verstärkern ist, wenn sie nicht gerade fast an der Leistungsgrenze arbeiten (und das wirst du, falls du nicht völlig taube Nachbarn hast, kaum hinkriegen) weitgehend unabhängig von der Versorgungsspannung.


de.weller schrieb:

Kann man die Ladezeit verkürzen??Grösserer Trafo,ok,wie noch?


Man kann den Innenwiderstand der Spannungsquelle für die Elkos verringern. Ein überdimensionierter Trafo ist eine Möglichkeit, dann könnte man noch Schottky-Gleichrichter einsetzen.

Aber nochmals: all das wird (falls du es hinkriegst) dein Problem mit der Baßwiedergabe kaum lösen.
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#20 erstellt: 21. Jan 2008, 22:17
Moin ihr zwei
Erst mal danke für eure Beiträge..

Ich hab mich bisschen hinreissen lassen und hab bisschen
die realität verloren..entschuldige WinfriedBEE

Der fall war;
ich hatte den Trafo mit Bei abgeschirmt
Signalkondensator ausgetauscht(Vorstufe und CD eingang)
Netzkabel vergrössert
Cinchbuchsen(hochwertige) eingelötet
Anschlüsse für LS ausgetauscht(blech raus und Silberkabel rein)
ich glaub ich hab alles..
für dies brauch ich kein Fachwissen!!! da magst Du recht haben..bin aber immer noch daran interesi..

Die Veränderung kann ich nicht in Worte fassen...

DESHALB auch die idee mit der Siebung.........
Jetzt muss ich die Flügel stecken und mir ein anderes Objekt zulegen...
Der Vollverstärker ist jetzt bestimmt Class A tauglich,werd mir noch ne Bassenstufe zulegen..
Die Box ist mal an einem AX 1000 gelaufen,D-Faktor < 1000..Der Bass war schon sehr viel besser..mehr Kontrolle

Eine Röhre hab ich noch nicht gehört,würde mich auch mal intere..hätte aber angst,die Feinzeichnung zu verlieren..

Mein LS hat 95 dB,das stimmt...eine Röhre würde unter umständen reichen..
Den Link werd ich mir reintun und drüber nachdenken.
danke..

de.weller
hf500
Moderator
#21 erstellt: 21. Jan 2008, 23:08
Moin,
Netztrafo mit Blei abschirmen...
Ist das Ding radioaktiv?

>>für dies brauch ich kein Fachwissen!!! <<

Du befindest dich da auf sehr duennem Eis....


73
Peter


[Beitrag von hf500 am 21. Jan 2008, 23:17 bearbeitet]
sealpin
Inventar
#22 erstellt: 22. Jan 2008, 06:50
... also nach dem Post von de.weller bin ich raus...

@de.weller: viel Glück bei Deinen zukünftigen Tätikeiten...

ciao
sealpin
WinfriedB
Inventar
#23 erstellt: 22. Jan 2008, 08:09

de.weller schrieb:

ich hatte den Trafo mit Bei abgeschirmt


wozu das? Blei ist nicht ferromagnetisch und daher zur magn. Schirmung ungeeignet. Übrigens ist das Streufeld von Trafos auch recht gering - zur Bündelung der magn. Kraftlinien ist ja der Trafokern da. Je mehr Streufeld, desto mehr Verluste - das wissen die Geräteentwickler aber auch und vermeiden daher Streufelder.


de.weller schrieb:

Signalkondensator ausgetauscht(Vorstufe und CD eingang)
Netzkabel vergrössert


Aha. Das Ohmsche Gesetz gehört meines Wissens auch an Hauptschulen zum Physiklehrstoff. Hast du mal ausgerechnet, wieviel Spannungsverlust ein 0,75mm2 Kabel gegenüber einem dickeren 1,5mm2 Kabel bei den Netzströmen, die ein Verstärker zieht, hat? (2A Netzstrom sind schon 460Watt Eingangsleistung, die werden verbraten, wenn du den Verstärker auf 2x100Watt oder so aufdrehst und dann fliegen nicht nur dir die Ohren weg).


de.weller schrieb:

Cinchbuchsen(hochwertige) eingelötet
Anschlüsse für LS ausgetauscht(blech raus und Silberkabel rein)
ich glaub ich hab alles..


ja, du hast die gängigen Voodoo-Vorurteile voll bestätigt. Silberkabel in Audioverstärker, noch dazu am LS-Anschluß, ist weitgehend sinnfrei.


de.weller schrieb:

für dies brauch ich kein Fachwissen!!!


wozu auch? Man kann auch einfach nach gängigen Voodoo-Regeln draufloswurschteln. Naja, mein Geld kostet es nicht...


de.weller schrieb:

Die Veränderung kann ich nicht in Worte fassen...


Was ich über diese Änderungen denke, kann ich auch nicht in Worte fassen, die hier angemessen sind.


de.weller schrieb:

Der Vollverstärker ist jetzt bestimmt Class A tauglich,


Soso, kein Fachwissen und dann über Class A schwadronieren? Class A ist ein Schaltungsprinzip für Endstufen und KEIN Qualitätsmerkmal, ein Class A-Verstärker kann genauso schrottig sein wie ein Class B-Verstärker. Oder hast du die Endstufenschaltung umgestrickt.


de.weller schrieb:

werd mir noch ne Bassenstufe zulegen..
Die Box ist mal an einem AX 1000 gelaufen,D-Faktor < 1000..Der Bass war schon sehr viel besser..mehr Kontrolle


Du kannst mir sicher sagen,was der Dämpfungsfaktor (der übrigens, wenn schon, dann größer sein sollte als 1000, nicht kleiner...) mit der "Basskontrolle" zu tun haben soll.


de.weller schrieb:

Den Link werd ich mir reintun und drüber nachdenken.
danke..


Ich hoffe, beim Nachdenken kommt auch mal was raus. Die Hersteller von Voodoo-Zubehör werden dir jedenfalls dankbar sein für das Ergebnis des bisherigen "Nachdenkens".
Monsterle
Inventar
#24 erstellt: 22. Jan 2008, 16:25
Meine Befürchtung: Wir werden bald einen Yamaha 1070 in der Bucht wiederfinden. Total verbastelt zwar, speziell im Bereich des Netzteils. Vom Noch-Eigentümer wird er aber über den grünen Klee gelobt, was für innovative Änderungen er erfahren habe und welch enorme Klangverbesserung sich dadurch ergibt. Es wird beteuert werden, wie ungern man sich von dem Super-Teil trenne. Die Realität indes wird wohl anders aussehen: Tatsächlich wird das gute Stück verhökert, weil der "Gerätetuner" am Ende seines Lateins angekommen ist und mehr oder minder eine Ruine hinterläßt...
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 22. Jan 2008, 17:16
@de.weller

Jetzt mal Spass beiseite....Du hast mit der Isostatik ja einen hübschen, fetten Lautsprecher. Schreib jetzt bitte nicht, dass du daran diesen schnuckeligen Yamaha Verstärker betreibst.
Das ist ja ein totaler "Stilbruch" Verscheuer das Ding, und hol dir irgendetwas "adäquates" auf dem Gebrauchtmarkt. Was soll an dem Quatsch noch gross "getjuhnt" werden....nenene
de.weller
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 22. Jan 2008, 23:23
Moin Peter
Blei..
Wegen dem Magnetfeld..einstreuung,weisst Du..

Dünnes Eis..Hat nicht jeder mal Elektiker gelehrnt???
Elektonik..ist schon bisschen anders,aber nicht unerreicht..

Ich kann nur immer sagen,das Ergebniss ist unbeschreiblich..

bis denne
de.weller
Radiologe
Inventar
#27 erstellt: 23. Jan 2008, 00:51

de.weller schrieb:

Hat nicht jeder mal Elektiker gelehrnt???


Ja aber Du scheinst absolut lernresistent zu sein.Ich sehe jedenfalls nicht das Du dazu gewillt bist.Stattdessen diskutierst du unsinnige Dinge die keinen Sinn ergeben.

Gruß Markus
WinfriedB
Inventar
#28 erstellt: 23. Jan 2008, 07:55

de.weller schrieb:
Moin Peter
Blei..
Wegen dem Magnetfeld..einstreuung,weisst Du..


Quatsch. Blei ist absolut unmagnetisch und hält kein Magnetfeld ab. Du kannst genausogut den Trafo in Plastikfolie einwickeln - nützt genauso viel.


de.weller schrieb:

Dünnes Eis..Hat nicht jeder mal Elektiker gelehrnt???
Elektonik..ist schon bisschen anders,aber nicht unerreicht..


Du hast aber ganz offensichtlich von beiden Gebieten keine Ahnung.


de.weller schrieb:


Ich kann nur immer sagen,das Ergebniss ist unbeschreiblich..

bis denne
de.weller


Wers glaubt wird selig
wer Kartoffeln frißt wird mehlig
hf500
Moderator
#29 erstellt: 23. Jan 2008, 20:57
Moin,
jetzt getraue ich es mir, hier zu schreiben, dass er durch das duenne Eis schon laengst durchgebrochen ist.
Das habe ich mir oben noch verkniffen, einen noch laengeren und deutlicheren Text habe ich wieder geloescht, bevor ich ihn abgesendet habe.

73
Peter
philippo.
Inventar
#30 erstellt: 23. Jan 2008, 22:59

de.weller schrieb:
Moin Peter
Blei..
Wegen dem Magnetfeld..einstreuung,weisst Du..

Dünnes Eis..Hat nicht jeder mal Elektiker gelehrnt???
Elektonik..ist schon bisschen anders,aber nicht unerreicht..

Ich kann nur immer sagen,das Ergebniss ist unbeschreiblich..

bis denne
de.weller


KSTR
Inventar
#31 erstellt: 24. Jan 2008, 00:53

WinfriedB schrieb:

de.weller schrieb:
Moin Peter
Blei..
Wegen dem Magnetfeld..einstreuung,weisst Du..


Quatsch. Blei ist absolut unmagnetisch und hält kein Magnetfeld ab.
Für die Abschirmung von Wechselmagnetfeldern reicht es (im Prinzip), wenn die Abschirmung leitet (damit sich die Wirbelströme bilden können, deren Energie dann ohmsch verlustet wird). Blei ist trotzdem keine gute Wahl, 1cm Alu wäre schon viel besser.

Grüße, Klaus
hf500
Moderator
#32 erstellt: 24. Jan 2008, 18:19
Moin,
das stimmt, Wechselfelder kann man mit hochleitfaehigen Materialien
zumindest schwaechen, deshalb werden besonders bei schwachen Feldern Schirme aus Alu oder besser
Kupfer verwendet. Eisen ist fuer schwache Felder "durchsichtig" (Anfangspermeabilitaet),
Mu-Metall ein teurer Spass, ausserdem muss es sorgsam behandelt werden.

Aber Blei ist eine schlechte Wahl. Giftig und aufgrund seiner schlechten Leitfaehigkeit ungeeignet.
Es reicht eben nicht, irgendwo gehoert zu haben, Blei koenne man fuer irgendwelche Abschirmungen verwenden ;-)

73
Peter
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DJKueh am 02.02.2009  –  Letzte Antwort am 18.02.2009  –  4 Beiträge
Welche Sicherung bringt Verbesserung im Klang
hififan1001 am 09.10.2010  –  Letzte Antwort am 09.10.2010  –  6 Beiträge
Welche LS-Kabel sind "ausreichend"?
torbi am 15.11.2006  –  Letzte Antwort am 21.02.2007  –  242 Beiträge
Welche Aderendhülsen? Unterschiede?
mille911 am 27.10.2007  –  Letzte Antwort am 27.10.2007  –  5 Beiträge
Welche Lautsprecherkabel?!?
Primo am 25.02.2003  –  Letzte Antwort am 27.02.2003  –  22 Beiträge
Welche Multimetereinstellungen zum Ausphasen?
Boxtrot am 08.01.2004  –  Letzte Antwort am 15.06.2004  –  3 Beiträge
WBT-Anschlüsse / welche Kabelabschlüsse?
nicko am 11.11.2005  –  Letzte Antwort am 11.11.2005  –  3 Beiträge
Welche Netzleiste/Netzkabel macht Sinn ???
Diditalo am 26.04.2005  –  Letzte Antwort am 06.05.2005  –  6 Beiträge
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