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Lohnt sich bei meinen Geräten ein teueres Cinchkabel zu verwenden ?

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Autor
Beitrag
godless_bln
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 18. Dez 2008, 17:25

-scope- schrieb:

warum? Können Meßgeräte hören?


Derart "dümmliche Fragen lassen schnell erkennen, wer am anderen Ende sitzt.

Tip: Man kann Hörtests tatsächlich "seriöser" durchführern, als es bei eurem lustigen Beisammensein mit Umtrunk der Fall sein dürfte.

27 Jahre leerlauf. :.



@ Scope

Bitte laß doch solche äusserungen hier im öffentlichen bereich,wohin soll denn so etwas führen !?
Wenn du ein problem mit etwas hast,dafür gibts den PN bereich. ;-)
dr.benjaminwatson
Stammgast
#106 erstellt: 18. Dez 2008, 17:33

Wenn Du was frickeln willst, dann beschäftige Dich doch wieder mal mit Lautsprecherbau, da liegt enormes Klangpotential.
Würklich

habe ich gemacht. Neues Projekt ist gerade fertig geworden allerdings noch Feintuning von Nöten. Komplett selbst gebaut!

Bild ist hier http://galerie.hifi-..._id=3624&mode=search


Derart "dümmliche Fragen lassen schnell erkennen, wer am anderen Ende sitzt.

Tip: Man kann Hörtests tatsächlich "seriöser" durchführern, als es bei eurem lustigen Beisammensein mit Umtrunk der Fall sein dürfte.

27 Jahre leerlauf.


was soll ich davon halten? Wie seriöser; bei guten Freunden? Das ist kein Geschäftszweig von mir sondern eine Freizeitbeschäftigung. 27 Jahre Leerlauf treffen mich wirklich, Danke!
-scope-
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 18. Dez 2008, 17:36

Bitte laß doch solche äusserungen hier im öffentlichen bereich...


Aus welchem Grund sollte das geschehen?

Du hast die Möglichkeit die Moderation zu benachrichtigen, wenn du der "Meinung" bist, dass der Text nur geheim übermittelt werden sollte.

Wer nach 27 Jahren immer noch Leitungen oder Sicherungen umsteckt, um -so- objektive Erkenntnisse zu erhalten, der hat 27 Jahre Audio-Leerlauf hinter sich.

Was "Benjaminwatson" in 27 Jahren Hifi-Hobby emotional alles so durchgemacht hat, ist wiederum meiner Meinung nach
total uninteressant.....Aber wirklich TOTAL!


[Beitrag von -scope- am 18. Dez 2008, 19:43 bearbeitet]
dr.benjaminwatson
Stammgast
#108 erstellt: 18. Dez 2008, 17:45
Das hast Du geschrieben im Beitrag Nr. 74


Schaun´mer mal....


aber meiner Meinung, oder zumindest in meinen Räumlichkeiten,
gibt es Unterschiede
bei Verbindern. Dies gilt bei Cinch, LS und ein wenig auch bei Netzkabeln.


Mit dieser "Meinung" stehst du nicht alleine da. Ich bin ebenfalls dieser "Meinung", und alle anderen Foristen sicher auch.
Ich könnte auch sehr leicht den BEWEIS dafür erbringen. Das geht dann nochmal einen (wichtigen) Schritt weiter.


jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.


[Beitrag von dr.benjaminwatson am 18. Dez 2008, 19:03 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 18. Dez 2008, 18:15

jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.


Das gibt sich möglicherweise noch. Bleibt nur zu hoffen, dass "es" nicht nochmal 20 Jahre braucht.
godless_bln
Ist häufiger hier
#110 erstellt: 18. Dez 2008, 18:19
OT


@ dr.benjaminwatson

Ich an deiner stelle würde auf solche foreneinträge garnicht mehr reagieren .
dr.benjaminwatson
Stammgast
#111 erstellt: 18. Dez 2008, 18:32

Ich an deiner stelle würde auf solche foreneinträge garnicht mehr reagieren .


Danke für den Tip, aber ich liebe die Herausvorderung. Der Hinweis von Dir beweist, es gibt noch Menschen die andere Meinungen tollerieren als die eigenen.
Macdieter
Stammgast
#112 erstellt: 18. Dez 2008, 19:32
Werden Oelbach Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden van den Hul Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden Kimber Cinchkabel in Studios verwendet ?
"Spiritual" HighEnd--Cinchkabel
A&C High End Kabel ?
EICHMANN - QUIESSENCE ?

usw .usw ....

Eben nicht , wieso nicht ? Weil es Quatsch ist.
Dicke Doppelt abgeschirmte Kabel mit wenig
Eigenkapazität und gute Cinchstecker, und die Sache ist rund.
RG 58 Kabel aus dem Hochfrequenzbereich sind super zb.
Es gibt 100erte von Möglichkeiten und Kabel um
eine exelente Übertragungsgüte zu erzielen.
http://www.kabel-kusch.de/teflon-koax.htm

Alles Geld Scheffelei
UweM
Moderator
#113 erstellt: 18. Dez 2008, 21:19
Hallo,


dr.benjaminwatson schrieb:

Beispiel Chinchkabel. Wir hatten 8 gleichlange Paare verschiedenener Hersteller und Preisklassen und einmal Beipackstrippen. Diese hat einer nacheinander umgesteckt die anderen haben gehört. Immer das gleiche Musikstück bei unveränderter Lautstärkenstellung. Anschließend Meinungen ausgetauscht.


Bei den Blindtests an denen ich bisher beteiligt war, wussten die Testpersonen bis auf eine Ausnahme nicht, welches Kabel verwendet, bzw. ob überhaupt gewechselt wurde.
Ist ganz interessant, wenn man präzise Beschreibungen von Klangunterschieden bei Verwendung ein und desselben Kabels bekommt. Tatsächlich konnte so in meinem Beisein noch nie jemend zwei Cinchkabel nur unter verwendung seines Gehörs unterscheiden.


Sicherlich gingen diese auch mal auseinander, aber Sinn und Zweck dieser Versuche sind hauptsächlich das Zusammenkommen von netten Leuten mit den gleichen Interessen sowie entspanntes Musikhören verbunden


Ist auch sicher interessanter als das eigentliche Testen.


Eine Frage habe ich dann doch noch an alle Skeptiker. Habt Ihr alle die Beipackstrippen an Euren Komponenten? Müsste eigentlich keinen Unterschied zu anderen geben.


Ich habe aus der Zeit, in der ich selbst mit Kabeln experimentiert habe noch ordentlich Geschirmtes mit soliden Steckern in Verwendung. Ich würde aber mir nicht zutrauen einen einzigen Cent darauf zu setzen, diese in einem Blindtests (bei dem ich nicht weiß, dass gewechselt wurde, dann ist es ja simpel, ich kann ja jederzeit behaupten, ich hätte Unterschiede gehört) gegen eine Beipackstrippe heraushören zu können.

Grüße,
Uwe
UweM
Moderator
#114 erstellt: 18. Dez 2008, 21:32

dr.benjaminwatson schrieb:

jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr.


Hallo,

lass dich nicht verunsichern. Manche haben eben Probleme damit, dass nicht jeder für jede Empfindung einen hieb- und stichfesten Beweis braucht.

Wenn du mal Zeit und Lust haben solltest, wieder einen Test zu machen, dann probiere doch mal folgendes mit deinen Freunden aus: Nimm zwei Kabel, die ihr für klanglich besonders deutlich unterschiedbar haltet und lass einen Freund umstöpseln. Unregelmäßige Reihenfolge, so dass man zu keinem Zeitpunkt weiß, was gerade dran hängt. Dann nach mehreren Durchgängen nachsehen, ob richtig getippt wurde.

Grüße,

Uwe
SmokieMcPot
Stammgast
#115 erstellt: 23. Dez 2008, 08:53

Macdieter schrieb:
...Werden Oelbach Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden van den Hul Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden Kimber Cinchkabel in Studios verwendet ?
"Spiritual" HighEnd--Cinchkabel
A&C High End Kabel ?
EICHMANN - QUIESSENCE ?

usw .usw ....

Eben nicht , wieso nicht ? Weil es Quatsch ist...



Damit IST doch alles gesagt!!! Und wers jetzt immer noch nicht glaubt: "Welche Beweise braucht ihr denn NOCH?!?!?!?!
-scope-
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 23. Dez 2008, 09:06

Manche haben eben Probleme damit, dass nicht jeder für jede Empfindung einen hieb- und stichfesten Beweis braucht.


Das stimmt so formuliert schlichtweg nicht. Zumindest nicht in Bezug auf mich.
godless_bln
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 23. Dez 2008, 11:43

SmokieMcPot schrieb:

Macdieter schrieb:
...Werden Oelbach Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden van den Hul Cinchkabel in Studios verwendet ?
Werden Kimber Cinchkabel in Studios verwendet ?
"Spiritual" HighEnd--Cinchkabel
A&C High End Kabel ?
EICHMANN - QUIESSENCE ?

usw .usw ....

Eben nicht , wieso nicht ? Weil es Quatsch ist...



Damit IST doch alles gesagt!!! Und wers jetzt immer noch nicht glaubt: "Welche Beweise braucht ihr denn NOCH?!?!?!?! :?



Genau , man glaubt gerne das was man glauben möchte .
Es gibt aber tonstudios die auch kabel mit "namen" (zb: vovox oder kimber) benutzen .


[Beitrag von godless_bln am 23. Dez 2008, 11:49 bearbeitet]
lumi1
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 23. Dez 2008, 11:52
Ja, das eine Kabel heißt "Angie", das andere "Michele", das dritte "Mimimuh".......


Und die Hauptstromzufuhr-Strippe ist die gute, alte "Tante Emma".


Nun ja, in diesem Sinne, frohe Weihnachten in diesem Thread, und mögen alle Goldohren ihren Baum segnen, und mit Kimber statt Lametta behängen....

Sogar dieser bekommt dann mehr Räumlichkeit und Luft.


MfG.


[Beitrag von lumi1 am 23. Dez 2008, 11:53 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#119 erstellt: 23. Dez 2008, 12:36

godless_bln schrieb:


Genau , man glaubt gerne das was man glauben möchte .
Es gibt aber tonstudios die auch kabel mit "namen" (zb: vovox oder kimber) benutzen .


Da in einem gut augerüsteten Studio schnell mal einige (Kilo-)Meterchen zusammenkommen, ist das bei der Planung, bau und Finanzierung ein nicht unbeträchtlicher Geldwert. Und es trifft sich doch super, wenn einige werbegeile Hersteller sich anbieten mir das Studio mit ihrem Geraffel kostenlos oder supergünstig auszustatten. Dafür behauptet man gern mal dass man nur MonsterKimbertralala in Nordostrichtung verlege..... weil der Klang besser ist...

Und real freue ich mich über gesparte Kosten....

Thats all.
derdoctor
Stammgast
#120 erstellt: 23. Dez 2008, 21:31
Sind solche Threads wie dieser eigentlich von irgendwelchen Psycho Professoren oder Anthropologen gesponsort?
Manchmal erscheint mir das echt wie eine Studie zum Sozialverhalten.

Zum Glück ist die Diskussion in diesem Thread vom "Ich hab aber den längeren" Niveau heruntergekommen.
Daher will ich mal versuchen eine Art Erklärung abzugeben warum man seine eigenen Ohren nicht als das Maß der Dinge betrachten sollte.

Ich selbst war bis zu meinem 24. Lebensjahr ein überzeugtes Goldohr, und wurde durch einen Blindtest ein überzeugtes Holzohr. Also wenn ich über die Goldohr Eindrücke schreibe weis ich aus eigener Anschauung worüber ich schreibe.

Also:
Neulich wurde ich von einem Operator unseres Produktionsstudios (Volldigital, und Hauptsächlich Digidesign Komponenten) ins Studio gerufen. Es sei irgendwas mit dem Digi002 (Breakoutbox von Didgidesign, qualitativ eher im Keller aber egal) bzw dem Signalweg von dort zu den Pro Tools Komponenten seltsam. Beim AB Vergleich zwischen direktem Signalweg zur Abhörmatrix und der Route über das ProTools klänge es total "vermatscht" und wie phasengedreht. Auch sollte der Stereoraum davon betroffen sein, also weniger Stereobreite usw sowie die Ortbarkeit der Instrumente wäre auch nicht mehr da.
Der Operator erzählte mir was von minderwertigen SPDIF Kabeln (SC Slimline) die ich verbaut habe und er hätte das ja schon immer gesagt das ich hochwertige Kabel hätten nehmen müssen. Ich habe mir also den Effekt vorführen lassen und stellte fest das das Signal wirklich verschieden Klang jenachdem welche Abhörquelle -Digi002 Direkt, oder Pro Tools- an der Abhörmatrix gewählt war. Ich konnte all die beschriebenen Effekte auch hören!!!

Aaaber, !!!!!
Was ich auch feststellen konnte war, dass die Pegel unterschiedlich waren. Das Signal was durch Pro Tools geroutet war, war etwa 1,5 dB lauter. Nach exaktem Abgleich der Pegel, habe ich den Kollegen und mich mal eben schnell einem "Blindtest" unterzogen. D.h. ich habe umgeschaltet und habe den Kollegen befragt ob er nun noch Unterschiede höre. Ich habe auch ein Paarmal umgeschaltet ohne ihm bescheid zu sagen und auch ein Paarmal nach bescheid sagen nicht umgeschaltet. Er hörte keine Unterschiede mehr, fragte mich irgendwann ob ich überhaupt umschaltete und ließ es ihn selbst machen. Er war total erstaunt was 1,5 dB Lautstärkeunterschied für Effekte zaubern kann und ich war auch wieder davon überzeugt, das wir unseren Ohren nur sehr bedingt trauen sollten und Messgeräte doch besser sind als unsere Ohren.

Ich denke diese Geschichte hätte ich mir sicher sparen können, denn die Jungs die ich damit zum nachdenken bewegen will denken sicher das die ProTools und Digi Design Hardware
(da sie an Computern betrieben werden)und Studio Equipment im allgemeinen eh Minderwertig sind.

Mein Credo ist jedenfalls das schon geringe Pegelunterschiede in AB Vergleichen zu den blumigsten Höreffekten führen können und sicher nicht ganz unschuldig sind an dem Phänomen Kabel/Sicherungs/Netzleisten Klang.


[Beitrag von derdoctor am 23. Dez 2008, 21:34 bearbeitet]
Live-musikhörer
Inventar
#121 erstellt: 24. Dez 2008, 00:20

derdoctor schrieb:

Mein Credo ist jedenfalls das schon geringe Pegelunterschiede in AB Vergleichen zu den blumigsten Höreffekten führen können und sicher nicht ganz unschuldig sind an dem Phänomen Kabel/Sicherungs/Netzleisten Klang.

Natürlich bei AB Tests kann man auch variable Pegel einführen, d.h. per Zufall setzt man ein Mal A oder B leicht lauter bzw. leiser.
Kannst du mir sagen, wieso bei einem Netzleiste, Sicherung oder Stromkabel plötzlich einen Pegelunterschied geben soll?
Das grosse Problem bei BT ist, dass die Probanden nicht sofort fähig sind, genau zu lokalisieren, wo der Unterschied im Klang passiert. Man glaubt der Unterschied sei dies und jenes und man konzentriert sich drauf beim BT aber oft ist der Unterschied, den sie tatsächlich empfinden, irgendwo bei einer anderen Klangcharakteristik. Umso öfter man einen BTs über das Gleiche macht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste BT bestanden wird, angenommen es tatsächlich Unterschiede gibt und dass man sich hinterfragt, wieso der vorherige BT schiefgegangen ist (d.h. sich mehr überlegen, wo der Unterschied im Klang liegt).
Argon50
Inventar
#122 erstellt: 24. Dez 2008, 00:23

Live-musikhörer schrieb:

Das grosse Problem bei BT ist, dass die Probanden nicht sofort fähig sind, genau zu lokalisieren, wo der Unterschied im Klang passiert. Man glaubt der Unterschied sei dies und jenes und man konzentriert sich drauf beim BT aber oft ist der Unterschied, den sie tatsächlich empfinden, irgendwo bei einer anderen Klangcharakteristik.

Warum stellt das bei "sehenden" Tests nie ein Problem dar?


Grüße,
Argon

derdoctor
Stammgast
#123 erstellt: 24. Dez 2008, 00:43
Ok ich habe mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Wenn ich von einer Netzleiste auf die andere Umschalte, habe ich i.d.R. keinen AB Vergleich, dafür dauert das Umschalten zu lange und für die vermeintlichen Klangunterschiede sind andere Ursachen verantwortlich.
Entweder der Netzleistenklang selbst, was ich aber eben nicht glaube, oder die Erwartungshaltung
Solange ich die Gerätschaften nicht zwischenzeitlich anfasse habe ich natürlich auch keine Pegeländerung. ERGO Zustimmung

Bei einer Vorführung im High End Studio könnte man aber Testreihen durchaus auf diese Weise manipulieren.

Es ging mir vielmehr darum herauszuheben wie durch die Meinung, dass das eigene Gehör unfehlbar ist Rückschlüsse gezogen werden die im Grunde genommen unhaltbar sind.
Und komischerweise -zumindest in dem von mir geschilderten Fall- durch simpelste Messtechnik widerlegt werden konnten.
Live-musikhörer
Inventar
#124 erstellt: 24. Dez 2008, 01:37

Argon50 schrieb:

Live-musikhörer schrieb:

Das grosse Problem bei BT ist, dass die Probanden nicht sofort fähig sind, genau zu lokalisieren, wo der Unterschied im Klang passiert. Man glaubt der Unterschied sei dies und jenes und man konzentriert sich drauf beim BT aber oft ist der Unterschied, den sie tatsächlich empfinden, irgendwo bei einer anderen Klangcharakteristik.

Warum stellt das bei "sehenden" Tests nie ein Problem dar?

Was meinst du mit "sehenden" Tests?
kölsche_jung
Moderator
#125 erstellt: 24. Dez 2008, 08:18

Live-musikhörer schrieb:

Argon50 schrieb:

Live-musikhörer schrieb:

Das grosse Problem bei BT ist, dass die Probanden nicht sofort fähig sind, genau zu lokalisieren, wo der Unterschied im Klang passiert. Man glaubt der Unterschied sei dies und jenes und man konzentriert sich drauf beim BT aber oft ist der Unterschied, den sie tatsächlich empfinden, irgendwo bei einer anderen Klangcharakteristik.

Warum stellt das bei "sehenden" Tests nie ein Problem dar?

Was meinst du mit "sehenden" Tests?


sehend = unverblindet = in Kenntnis des "Gerätes"

Die Frage war ja wohl nicht ganz so ernstgemeint, oder?

klaus
Live-musikhörer
Inventar
#126 erstellt: 24. Dez 2008, 09:50
Als "sehenden" Tests könnte man auch Tests über Bildqualität verstehen.
Deshalb war ich mich nicht sicher, dass man unverblindet meinte.

Wenn man hört, haben viele anderen Dingen viele Einflüsse auf unsere Hörempfindung. Das Auge, das Umfeld, sein eigenes Wohlbefinden (psychisher Zustand)auch. Bei "sehenden" Tests muss man sich noch mehr fragen, was man tatsächlich empfindet. Die BT nehmen einige von diesen Störquellen weg aber bringen der Probanden in einem anderen psychischen Zustand, der von jeder Person abhängig ist. Das kann auch die eigene Hörempfindung "verzerren".
Ich finde BT sind sehr gut, es ist sehr interessant wie man anders hört. Genau so interesant finde ich, blind herumzulaufen. Plötzlich hört man andere Dinge und die Wahrnehmung ist anders.
kölsche_jung
Moderator
#127 erstellt: 24. Dez 2008, 11:07

Live-musikhörer schrieb:
Als "sehenden" Tests könnte man auch Tests über Bildqualität verstehen.
Deshalb war ich mich nicht sicher, dass man unverblindet meinte.

ok,


Live-musikhörer schrieb:
Wenn man hört, haben viele anderen Dingen viele Einflüsse auf unsere Hörempfindung. Das Auge, das Umfeld, sein eigenes Wohlbefinden (psychisher Zustand)auch. Bei "sehenden" Tests muss man sich noch mehr fragen, was man tatsächlich empfindet.

Wenn es denn mal ein paar Leute täten....

Live-musikhörer schrieb:
Die BT nehmen einige von diesen Störquellen weg aber bringen der Probanden in einem anderen psychischen Zustand, der von jeder Person abhängig ist. Das kann auch die eigene Hörempfindung "verzerren".

Richtig, nur "Hören" unter Ausschaltung anderer Sinne ist seltsam, beim sog. Blindtest hingegen werden die anderen Sinne nicht im geringsten beeinflusst, einzig die Wissenskomponente fällt weg, insofern ist die Wahrnehmungssituation unverändert.
Das was oft als "Hörstress" beschrieben wird, ist imho nur die Erkenntnis keine Unterschiede wahrnehmen zu können, verbunden mit dem Glauben, Unterschiede wahrnehmen zu können.
Realität tut manchmal weh.

Schöne Feiertage euch allen

Klaus
Argon50
Inventar
#128 erstellt: 24. Dez 2008, 11:31

Hallo!

Dachte nicht das "sehend", in "" gesetzt und dann noch im Bezug zu Blindtest so missverständlich wäre.
Jetzt ist es ja geklärt.

Dieses Ausschalten von ablenkenden Sinneseindrücken beim BT sollte es ja noch einfacher machen Unterschiede, welche nicht verblindet (also mit all den Ablenkungen und zusätzlichen Sinneseindrücken) als deutlich beschrieben werden, zu erkennen.


Dabei möchte ich nochmal darauf hinweisen das ich nichts gegen Emotionen beim Hören habe, diesen auch selbst immer wieder auf den Leim gehe aber diese halt auch als absolut individuell und damit für nicht übertragbar und diskutabel ansehe.


Grüße,
Argon

Monsterle
Inventar
#129 erstellt: 24. Dez 2008, 14:00

kölsche_jung schrieb:

Das was oft als "Hörstress" beschrieben wird, ist imho nur die Erkenntnis keine Unterschiede wahrnehmen zu können, verbunden mit dem Glauben, Unterschiede wahrnehmen zu können.

...Oder nochmal anders ausgedrückt: Verbunden mit dem Glauben, zwingend Unterschiede wahrnehmen können zu müssen.

Gruß Monsterle
Live-musikhörer
Inventar
#130 erstellt: 24. Dez 2008, 15:19

Monsterle schrieb:

...Oder nochmal anders ausgedrückt: Verbunden mit dem Glauben, zwingend Unterschiede wahrnehmen können zu müssen.

Ich weiss nicht welches Glauben stärker ist:
Glauben, dass die Leuten in der Situation sind, zwingend Unterschiede wahrnehmen können zu müssen oder
Dass diese Leute tatsächlich in dieser Situation sind.

Es ist immer interessant zu lesen, wenn Leute zuerst von anderen feste (wissenschaftliche) Beweise verlangen aber selber dann Tatsachen schreiben, ohne konkrete Beweise zu bringen. Damit meine ich nicht direkt Monsterle, da ich keine Ahnung habe, ob er sich als "Befürworter der wissenschaftliche Beweise" (Physik z.B.) ausgibt.

Gruss
kölsche_jung
Moderator
#131 erstellt: 24. Dez 2008, 22:41

Argon50 schrieb:
.....Dieses Ausschalten von ablenkenden Sinneseindrücken beim BT sollte ....


ich widerspreche dir ja ungern

aber ablenkende Sinneseindrücke werden eigentlich gar nicht ausgeschaltet...
der Prüfling kann nach wie vor sehen, schmecken, riechen, fühlen und hören ... einzig das Wissen welches "Gerät" grad läuft, die Information bekommt er nicht.
die hat er aber vorher nur durch Wissen erlangt, zwar unter Zuhilfenahme des Sehsinnes, aber eben nur unter Zuhilfenahme.
Der "Prüfling" kann nach wie vor alle seine Sinne nutzen, auch werden diese nicht beeinflusst.
Schon mal in 37Grad warmen Salzwasser in absoluter Dunkelheit gelegen? Da werden Sinne massiv beeinträchtigt.
Eine solche Beeinträchtigung findet beim sog. "BT" nicht im geringsten statt. Selber Luftdruck, Temperatur, keine Geruchsbeeinflussung, kein grelles Licht in die Augen, keine Augenbinde NIIIIICHTS ändert sich!, einzig das Wissen des Probanden, was er (seiner vorgefassten Meinung nach?) hören müsste.

trotzdem werde ich mich jetzt ohne beleuchtung vor meine anlage hocken und zum Weihnachtsfeste mal (zum runterkommen) noch ein bischen Joy Division hören.

...Gläschen Champagner dazu, klingt alles direkt viel perliger
ma gucken.

und klaus
darkman71
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 08. Mai 2009, 16:34
Hallo Zusammen,

ich kann Malasons Tip zum NF 1302 bestätigen. Ich habe dieses Kabel in der XLR Ausführung zwischen meiner AV Vorstufe und meinem CD/SACD Player. Zum Vergleich hatte ich noch ein Kimber-, ein Goldkabel - und ein No-Name XLR Kabel, wobei mir das NF 1302 am besten gefallen hat.
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