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Neu: Die Laufrichtungsabhängige Sicherung+A -A |
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Autor |
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Meiler
Stammgast |
#1 erstellt: 29. Aug 2003, 09:21 | |
Irgendwie putzig, wie der Hersteller seine neueste Super-Duper Netzleiste/ Filter an den ahnungslosen Hai Enter bringt! Man ist ja schon einiges gewohnt, aber laufrichtungsabhängige Sicherungen hatten wir noch nicht! Was kommt als nächstes? Laufrichtungsabhängige Kraftwerke? Die audiophilste Strassenseite? Wenn ich so einen Scheiss lese freue ich mich jedes Mal, dass ich meinen Lebensunterhalt nicht mit dem Verkauf von Hai-Enten Spielsachen verdienen muss! Und hier nun der Text! Schönes Wochenende! VIBEX Netzleiste Die schon seit geraumer Zeit als Geheimfavorit gehandelte Netzleiste VIBEX wurde nun im letzten Stereo Heft zum Sieger erklärt. Mit am Start waren 11 weitere Netzleisten bekannter Hersteller. Es folgen einige Ausführungen. Nach 15 Jahren in der Audio Industrie kam Cliff Orkan zu dem Schluss, dass die meisten am Markt verfügbaren Netz-Leisten und -Filter eine Menge unerwünschte Nebeneffekte erzeugen. Die wenigen guten waren jedoch für die meisten Audiophilen unerschwinglich. Seine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Geräte- und Lautsprecherentkoppelung brachte ihm die Erkenntnis, wie wichtig es ist, mit überschüssiger Energie richtig umzugehen. Diese Energie wird eigentlich von den Geräten erzeugt sowie akustisch empfangen (Lautsprecher). Die Ergebnisse der ersten Tests mit verschiedenen High-Tech Absorptionsmaterialien waren im positiven sowie im negativen Sinne erstaunlich. Sehr bald war ihm klar, dass ein Netzverteiler einen enormen Einfluss auf den Klang des gesamten Audiosystems hat. Die Versuche, einen Netzverteiler mit hochqualitativen Spikes zu entkoppeln, endeten mit dem Ergebnis, dass sich die Klangqualität dramatisch veränderte, abhängig davon, auf welcher Oberfläche der Verteiler aufgestellt war. Eine Netzleiste, die z.B. am besten klingt, wenn man sie auf dem Parkett quer legt oder wieder ganz schlecht wenn man sie auf den Fliessen hochstellt, wäre sicherlich keine Lösung des Problems. Deswegen wurde es klar, dass die ganze Energiekontrolle innerhalb des Verteilergehäuses stattfinden muss. Nach mehreren hundert Stunden Hörtests wurde eine optimale Kombination der Materialien gefunden, die als Basis für einen VIBEX Reference Power Block (RPB) dienen sollte. Der RPB gab immer eine konstante Performance, völlig unabhängig davon wie und wo man ihn verwendete und welche Geräte an ihn angeschlossen wurden. Danach kam das fine Tuning des RPB: die Schuko- und ICE-Stecker sowie die Innenverkabelung und die Sicherung wurden nach ihren Klangeigenschaften ausgewählt. Beim Einsetzten jeder Sicherung wird darauf geachtet, dass sie in korrekter Richtung positioniert ist (jede Sicherung hat genauso wie jedes Kabel eine bestimmte Laufrichtung). Der IEC Stecker ermöglicht dem Besitzer die Verwendung eines Netzkabels seiner Wahl für die Stromversorgung des RPB. Der RPB beinhaltet in seiner Konstruktion nur nicht-magnetische Komponenten. Das Gehäuse ist aus einem Guss Aluminium hergestellt. |
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cr
Inventar |
#2 erstellt: 29. Aug 2003, 09:26 | |
Darum kaufe ich auch Stereo fallweise. Selten so gelacht. Bin schon gespannt, ob jetzt wer behaupten wird, dass da schon was dran sein könnte, weil ja alles in Wirklichkeit sehr kompliziert ist. |
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source_direct
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 29. Aug 2003, 14:28 | |
Das kann ich nun aber auch wirklich nachvollziehen! Was soll daran so witzig sein? Noch nie etwas von "Rückstrom" gehört? Und die Sache mit den Spikes ist doch auch einleuchtend! Wechselstrom hat eine Frequenz, diese gilt es von schepperempfindlichen Flächen wie Fußböden zu entkoppeln damit ihm nicht schwindelig wird und er dumme Sachen anstellt die HiFi-Geräte desorientieren! Was mir z.B. aufgefallen ist: Wenn ich die Netzleiste über Kopf an die Decke nagele fließt der Strom viel freier und besser, die Geräte klingen viel lockerer und entspannter! Schönes Wochenende auch noch, Bernd |
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Alex8529
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 29. Aug 2003, 17:35 | |
es wird nicht mehr lange dauern, dann werden Anlagen spezifizierte Kraftwerke die VooDoo-Welt retten Frank |
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Bastler2003
Inventar |
#5 erstellt: 29. Aug 2003, 18:09 | |
Absoluter Hammer! Sollten nach Hollywood gehen und Filmbücher schreiben! Phantasie ist ja reichlich vorhanden! |
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zucker
Inventar |
#6 erstellt: 29. Aug 2003, 18:28 | |
das funktioniert aber nur dann , wenn die gleichrichterdioden blau sind! henry |
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Amperlite
Inventar |
#7 erstellt: 31. Aug 2003, 16:59 | |
Mein Kumpel bezeichnet die STERO nicht umsonst als die "Bild-Zeitung" unter den Hifi-Zeitschriften Oder hast du die April-Ausgabe erwischt? |
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5_0_H_z_S_
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 13. Nov 2007, 11:08 | |
Hallo, Experten ! Ich möchte hier nur folgendes mitteilen: Das Problem der laufrichtungsabhängigen Sicherung war schon in den Anfangsjahren des Radios bekannt. Damals besass, wer was auf sich hielt, einen Volksempfänger, die wurden noch von "richtigen" Firmen wie Löwe und AEG gebaut ( und sind mit den heutigen Ghetto-Blastern, oft hergestellt unter ausbeuterischen Bedingungen in Ländern, in denen das Copyright ab und an etwas eigenwillig ausgelegt wird ) überhaupt nicht vergleichbar. Man errichtete extra wegen der Soundqualität vielerorts Gleichstromnetze, weil man bei Wechselstrom ( 50 Hz ) die Sicherung nunmal nicht hinreichend schnell umdrehen kann. ( Die Drehstromübertragung war längst bekannt.) Diese Empfänger waren jedoch auch an Wechselstrom anschliessbar, sodass im Notfall auch diese Stromquelle, dann natürlich mit Klangeinbussen, genutzt werden konnte. An einigen Standorten wurde noch folgende Kompromissmöglichkeit probiert: Man wandelte die Netzspannung 110V 50Hz mit einem rotierenden Umformer auf 16 2/3 Hz um ( für Pensionäre der damaligen Reichsbahn war übrigens geplant, einen Teil der Rentenansprüche in sog. "Bahnstrom" mit dieser Sonderfrequenz auszubezahlen ), und schaltete einen periodischen Sicherungswender nach. Dieses Gerät arbeitete nach dem Prizip der PLL-Schleife und sah auf den ersten Blick wie ein Hamster-Laufrad aus, beinhaltete jedoch die entsprechende Sicherung, deren Schmelzdraht ( ähnlich wie heutzutage auch ) aus einer für Audiozwecke optimierten Speziallegierung bestand [ es wurde jedoch damals jedoch mehr Silber, Gold, Platin, Karbid und Uran verwendet ( Volksmund: Gleichschaltlegierung bzw. Gleichschaltsicherung )]. Der Antrieb erfolgte entweder elektrisch, bei schwachen Netzen zur Stromersparnis jedoch auch wahlweise durch einen Holzkohlevergaser. Der Versuch, spezielle Nagetiere, die sog. Wenderatten für diesen Zweck einzusetzen, scheiterte am Widerstand der damaligen Tierschützer und an den bei dieser Spezies häufig auftretenden Herzinfarkten. Leider, vermutlich auch wegen des Zweiten Weltkrieges, wurden in dieser Richtung keine weiteren Forschungsanstrengungen mehr unternommen. Gruss 5-0-H-z-S |
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jottklas
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 13. Nov 2007, 11:43 | |
...wobei selbst die Bild-Zeitung von Zeit zu Zeit zu "Richtigstellungen" gezwungen werden kann. Bei der "Stereo" habe ich so etwas bisher nicht entdecken können. Die "Bild" scheint mir also doch noch um einiges seriöser zu sein... Jürgen |
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gangster1234
Inventar |
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 17:41 | |
Entscheidend ist auch, unter welchem Winkel man die Sicherung einsetzt. Mit der Beschriftung lesbar nach vorne ist die Stimmwiedergabe durchsichtiger. Mit der Beschriftung nicht sichtbar nach hinten eingesetzt, wird die Mittenwiedergabe irgendwie bedeckter. gruß gangster |
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Monsterle
Inventar |
#11 erstellt: 14. Nov 2007, 08:05 | |
Na klar hat ein Netzverteiler einen enormen Einfluss auf den Klang des gesamten Audiosystems. Unglaublich, daß unser Held da erst noch draufkommen mußte! Läßt man die Verteilerleiste nämlich weg, bleibt die HiFi-Anlage stumm... |
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Z
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 14. Nov 2007, 14:06 | |
Hi Wow. Diesen Mumpitz kann man anscheinend auch heute - nach etwas mehr als vier Jahren - immer noch kaufen. Herzerfrischend ist auch die Lobpreisung auf den "Vibex Statement Power Block". Das Ding ist zwar eher ein Look-Mix aus Baustellenbedarf und Bastelbude, aber immer noch wertiger anzuschauen als so manche umgelabelte, mit neuem Stecker versehene und teuer verkaufte Chinaleiste manch anderer Möchtegern-Highender. Gruß, Z |
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a_r_schulz
Stammgast |
#13 erstellt: 15. Nov 2007, 12:59 | |
Zumindest eine Aussage, die auch hier kaum jemand bezwiefeln wird... |
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piccohunter
Hat sich gelöscht |
#14 erstellt: 15. Nov 2007, 13:11 | |
Vergiss dbei nicht die aufwändige Einzel-Selektion, die die High-Ender dabei betreiben müssen, um eine konstante "Qualität" zu gewährleisten! Wenn ich von 100 Netzleisten aus Fernost 98 aussortieren muss, weil sie nicht mal die eh laschen VDE-Vorschriften einhalten, werden die 2 verbliebenen natürlich richtig teuer. |
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Z
Hat sich gelöscht |
#15 erstellt: 15. Nov 2007, 13:49 | |
Hi, piccohunter Stimmt, habe ich völlig vergessen. Daher kommen sicher auch die exklusiven Preise. Schliesslich muss jedes Kabel mit jedem Stecker mit jeder Steckdose mit jedem Gehäuse..., weil nachvollziehbares Messen bekanntermassen nicht geht und alles probegehört werden muss. Da kommen reichlich Laborstunden zusammen, die erstmal bezahlt werden müssen.
Vermutlich werden die zwei Steckerleisten zurückgeschickt und die 98 behalten. Netzleisten, die in irgendeiner Weise einem nachvollziehbarem Standard entsprechen funktionieren doch sicher nicht im Sinne einer highendigen Klangverbesserung. Gruß, Z |
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a_r_schulz
Stammgast |
#16 erstellt: 19. Nov 2007, 21:21 | |
Ich sehe da noch ein riesiges Potential - wie können High-End-Hersteller eigentlich noch mit gutem Gewissen ihre Platinen einfach so kreuz und quer mit Widerständen etc. bestücken - einfach so vom Gurt weg... Platinen und Kontakte werden einfach nach Gesichtspunkten der Materialersparnis geschnitten und gestanzt - wo bleibt denn da bitteschön die Stromlaufrichtungsoptimierung? |
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