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Der Kettengedanke. Unsinn?+A -A |
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Autor |
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ZeeeM
Inventar |
#1 erstellt: 23. Aug 2010, 13:26 | |
Bahhh! Wasn hier los? Was fällt euch denn zum Thema Kettengedanken bei Hifi ein? Da wird ja auch immer gerne zitiert, das die Kette nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied und warum? Damit man zu einer teuren Komponente auch das passend teure Zubehör von zweifelhaftem Preis/Leistungsverhältnis verkaufen kann. Die Spitze der Argumentation der Steckdosendealer ist, das der Verstärker auch nur den Netzstrom moduliert und wenn der schlecht ist, dann kann auch nix Gescheites hinten rauskommen. |
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Hüb'
Moderator |
#2 erstellt: 23. Aug 2010, 13:48 | |
Hi, der Kettengedanke ist im digitalen Zeitalter IMHO Unfug, da selbst die "Flaschenhälse" qualitativ noch so gut sind, dass von ihnen keine hörbare Gefahr für das Signal ausgeht. Grüße Frank [Beitrag von Hüb' am 23. Aug 2010, 14:07 bearbeitet] |
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ZeeeM
Inventar |
#3 erstellt: 23. Aug 2010, 14:51 | |
Spielverdärber! Ich finde es doch recht amüsant, wie Hersteller etwas, das in der analogen Zeit noch ansatzweise Sinn machte, 1:1 in die digitale Zeit rüberretten und retten wollen. Manchmal frage ich mich da, sind die so doof, oder halten die ihre Kunden für so dumm? Darüber, das die STEREO vor eingen Monaten bei Netzwerkkabeln sinnierte, das die Leitungskreuzung im RJ45 Stecker einen negativen Klangeinfluss haben, komme ich bis Heute nicht weg. |
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Hüb'
Moderator |
#4 erstellt: 23. Aug 2010, 14:54 | |
Gern. Die Hardcore-Highender habe ja mittlerweile "alles" zum klangbeeinflußenden Faktor erklärt: NF-, LS-, Netz- und Netzwerkverkabelung, Aufstellungsuntensilien, Wässerchen, CD- und LP-Matten, tweaks, tweaks, tweaks... alles "klingt". Ich persönlich kann dem nur ein mitleidiges Lächeln entgegenbringen. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#5 erstellt: 23. Aug 2010, 15:21 | |
Hallo, der "Kettengedanke" macht schon insofern einen Sinn, daß man davon ausgehen kann, daß Geräte eines Herstellers von ihren Ausgangspegeln und Eingangsempfindlichkeiten so aufeinander abgestimmt sind, so daß alle Komponenten innnerhalb ihrer optimalen Parametern betrieben werden. Denn dies ist leider immer noch keine Selbstverständlichkeit, da nicht "genormt". Und selbst Geräte eines Herstellers sind keine Garantie dafür. Gerade Quellgeräte vieler "High-End"-Hersteller kommen z.B. mit irrwitzigen Ausgangspegeln daher, die die Eingänge "normal" ausgelegter Komponenten übersteuern können. Der (Un-) Sinn solcher Auslegungen liegt wohl allein darin begründet, daß solche Geräte dann bei gleicher Lautstärkeeinstellung am Verstärker deutlich lauter spielen, als Konkurrenzprodukte. Meine Rotel AV-Vorstufe liefert dagegen so wenig Pegel, daß sie es bei voll "aufgedrehter" Lautstärke kaum schafft, meine Yamaha-Endstufen voll auszusteuern. Allerdings ist das bei den dann vorliegenden Pegeln eher akademischer Natur und bietet dafür den Vorteil einer sehr feinfühligen Lautstärkeregelung. Wer sich wenigstens etwas mit den technischen Daten beschäftigt wird auch kein Problem haben, Geräte der unterschiedlichsten Hersteller sinnvoll zu kombinieren und zu betreiben. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 23. Aug 2010, 15:44 bearbeitet] |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 23. Aug 2010, 15:38 | |
Hallo, Wenn es bei der "Kette" nicht darum geht, dass diese nur klingt, wenn alle Komponenten vom selben Hersteller stammen, dann ist auch an dem "Flaschenhals" etwas dran. ABER: Damit ein CD-Spieler, ein Kabel, ein Verstärker zum "Flaschenhals" werden kann, muss die Qualität schon unterirdisch werden. Aber natürlich meinen die Verfechter der High-End-Kette das nicht. Die dünnsten Stellen der Kette sind i.d.R. die Aufnahme, der Hörraum, die Lautsprecher. Grüße - Manfred |
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Hörbert
Inventar |
#7 erstellt: 23. Aug 2010, 18:02 | |
Hallo! Der sogenannte "Kettengedanke" ist eingentlich ein uralter Witz mit Bart aus den Anfängen des HiFi. Damals spielten Klirrfaktoren eine ungleich höhere Rolle als heute und da sich der Klirr einzelner Komponenten geometrisch addiert war hier eine sorgfältige Abwägung vonnöten. Wie so oft wird hier alter Wein in neuen Schläuchen herangezogen um inzwischen irrelevantes wieder aufzuwärmen. MFG Günther |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 23. Aug 2010, 18:17 | |
Schon allein der Begriff "Kette" ist an Dämlichkeit kaum zu überbieten. Ketten sind das, womit man die Sklaven an der Galosche festmacht, damit sie beim Paddeln nicht stiften gehen. Beziehungsweise das, was die Proletarier aller Länder als einziges zu verlieren haben. Sowas stell ich mir doch nicht in die Hütte! |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 23. Aug 2010, 18:58 | |
Wenn du das so empfindest... Für mich ist das ein neutraler Begriff. Eben einzelne Glieder, die miteinander verbunden sind. Was allerdings "Galoschen" betrifft: http://de.wikipedia.org/wiki/Galoschen Grüße - Manfred |
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Z25
Hat sich gelöscht |
#10 erstellt: 23. Aug 2010, 19:07 | |
Prinzipiell ist das mit der Kette schon richtig. Nur die Frage der Praxisrelevanz stellt sich......... Das AV-Vorstufen von Rotel eine feinfühlige Lautstärkeregelung erlauben kann ich bestätigen. Es soll ja auch Leute geben, die so etwas vermissen. Von daher ist die sorgfältige Zusammenstellung der "Kette" dann auch sinnvoll. |
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kptools
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 23. Aug 2010, 19:09 | |
Hallo, ich finde den Begriff in Verbindung mit Hifi eigentlich auch eher unproblematisch. Er steht für mich als Begriff für die Zusammenstellung einer Anlage mit Geräten eines Herstellers. Was durchaus Sinn machen kann, wie ich bereits ausführte. Völlig verklärt und ins absurde geführt wurde er ja erst durch die "Audiophilen" und Hersteller, die Durch abnorme Werte ganz bewusst völlig unnötige Inkompatibilitäten zu anderen Geräten / Herstellern in Kauf nehmen.
Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden. Ich hätte bei leisen Quellen halt nur etwas mehr "Headroom" . In der heutigen Zeit ließe sich dies auch anders lösen, z.B. durch eine regelbare Eingangsempfindlichkeit. Grüsse aus OWL kp [Beitrag von kptools am 23. Aug 2010, 19:12 bearbeitet] |
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Rattensack
Hat sich gelöscht |
#12 erstellt: 24. Aug 2010, 03:39 | |
Na gut, dann eben Kette! Immerhin gibts ja auch die Lichter- und Fahrradkette, beides positiv besetzt. Die Fahrradkette allerdings grenzwertig, wenn ich an meine entzweien Hosen und versüfften Finger denke. |
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frale
Inventar |
#13 erstellt: 24. Aug 2010, 04:39 | |
kette aus drei gründen: -ganz pragmatisch: oft ergeben sich synergieeffekte (wie bereits geschrieben), und wenns nur eine gemeinsame fb ist -das schwächste glied (gilt auch für anlagen von frauen !) bestimmt die max. leistungsfähigkeit: eine k+h o 300 wird, aus einem cyberhome-dvd-player für 30euro gefüttert, nicht ganz `zeigen` können, was in ihr steckt - in gewissen grenzen lässt sich eine anlage über den einsatz bestimmter komponenten auch abstimmen (wenn ich auf scharfe sibillanten stehe, setze ich nen alten sony-player ein, dann gehts) [Beitrag von frale am 24. Aug 2010, 15:44 bearbeitet] |
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visir
Inventar |
#14 erstellt: 24. Aug 2010, 11:13 | |
Dahast Du jetzt ein Extrembeispiel gewählt, denn im Allgemeinen ist - wie Pelowski schon gesagt hat, der Lautsprecher (mit) das schwächste Glied der Kette. Zu beachten ist der Kettengedanke eventuell noch bei speziell empfindlichen Komponenten, wie z.B. Röhrenverstärker. |
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