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Soundiman-OT -- Mikrozeit, Klangfarben und Bypasskondensatoren

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Autor
Beitrag
ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 09. Nov 2011, 08:53

nasmidlusios schrieb:

Ich habe dargestellt, daß gerade Blinde besonders intensiv kleinste Strukturen in den Klangfarben verarbeiten, um ihre Umwelt zu erhören.


Das hast du nicht dargestellt, das hast du einfach mal so behauptet. Das war es aber schon.
Auch Heizdeckenverkäufer auf Kaffeefahren reden immer von wissenschaftlichen Erkenntnissen.
nasmidlusios
Hat sich gelöscht
#52 erstellt: 09. Nov 2011, 09:57
In einem Forum werden persönliche Meinungen dargestellt und ggf. ausdiskutiert.
Ich habe bereits schon mehrfach dargestellt, daß ich nur ein Hififreak bin, wovon man eigentlich in einem Hifi-Forum ausgehen sollte!
Ich bin kein Wissenschaftler und kann hier weder Spektralanalysen noch Aktivitäts-Messungen von bestimmten Gehirnregionen vorweisen.

Ursprünglich habe ich das Beispiel Blinde/Gegenstände nur ergänzend erwähnt.
Es ging um meine persönliche Ansicht, daß der Mensch auch noch feinste Strukturen im Schall zu Empfindungen verarbeiten kann, die nicht mehr bewusst erhört werden.
Ich behaupte jedoch, daß Wissenschaftler die Wirkung von Mikrostrukturen im Schall der Musik auf unsere Empfindungen ergünden, weil man darüber viel lesen kann.
Mit den Mikrostrukturen im Schall ist es ähnlich wie mit kleinsten Molekülen, die uns unbewusst den optimalen Geschlechtspartner "erriechen" lassen.

Ich denke schon, daß man pauschal sagen kann, daß gerade Blinde auf Grund des fehlenden See-Sinns ein besseres Emfindungsvermögen auch für kleinste zeitliche Verschiebungen im Schwingungsgemisch haben, die uns Gegenstände erhören lassen.
Um so mehr Hör-bzw. Lernerfahrung beim Klängelauschen, um so intensiver kann man Klangfarben empfinden/"erhören".
Blinde und Musiker haben nun mal besonders intensive Hörerfahrungen.
Deshalb dienen sie auch oft als Objekt für wissenschaftliche Untersuchungen.
Neuropsychologen untersuchen die Verarbeitung von Mikrustrukturen in den Klangfarben natürlicher Klangereignisse, wie Stimmen oder diverser Streichinstrumente auf unser Klangempfinden.
Warum sollte ich mir das ausdenken?

MfG
ZeeeM
Inventar
#53 erstellt: 09. Nov 2011, 10:03

nasmidlusios schrieb:
Ich denke schon, daß man pauschal sagen kann, daß gerade Blinde auf Grund des fehlenden See-Sinns ein besseres Emfindungsvermögen auch für kleinste zeitliche Verschiebungen im Schwingungsgemisch haben, die uns Gegenstände erhören lassen.


Das ist eine Behauptung, mehr nicht.
Ich würde mal behaupten, das du keine einzige blinde Person kennst.
mazeh
Inventar
#54 erstellt: 09. Nov 2011, 13:31
Ich Denke, das es einfach verschiedene Arten von Hören gibt, je nachdem worauf man gelernt hat sich zu konzentrieren.
Ein Blinder dürfte beim Musikhören nicht automatisch einen Vorteil haben, weil man auch als sehender seinen Hörsinn beliebig erweitern kann. Es gibt einige sehende mit einer absoluten Hörwahrnehmung, die aus einem Soundknäul einen Akkord sogar dann noch erkennen können, wenn dieser nicht in eine erlernbare standard Skala hineinpasst. Wobei das sehen beim eigentlichen Musikhören auch im Weg sein kann, aber man kann ja das Licht ausknippsen. Ein Blinder kann, "notwendigerweiser" u.a seinen Hörsinn zusätzlich als eine Art Echolot nutzen, ich würde aber sagen, dass das rein paralell unabhängig ist und sich nicht automatisch ergänzt.

Ich kenne eine Blinde, die interessiert sich nicht mal für HiFi.
nasmidlusios
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 09. Nov 2011, 18:30

ZeeeM schrieb:

nasmidlusios schrieb:
Ich denke schon, daß man pauschal sagen kann, daß gerade Blinde auf Grund des fehlenden See-Sinns ein besseres Emfindungsvermögen auch für kleinste zeitliche Verschiebungen im Schwingungsgemisch haben, die uns Gegenstände erhören lassen.


Das ist eine Behauptung, mehr nicht.
Ich würde mal behaupten, das du keine einzige blinde Person kennst.


Ich schrieb:
"Ich denke...".
Meine Gedanken sind keine Behauptung!
Intensiver beanspruchte Sinne führen nun mal zu verstärkt ausgebildeten Nervenverknüpfungen, die ein noch intensiveres Empfinden ermöglichen.
In Literatur kann man nachlesen, wie die Sinne funktionieren!
Wie bereits erwähnt, entsprechende Personen, die ständig intensiv entsprechende Klangerfahrungen machen, können Klänge sogar sehr realistisch wirkend ohne vorhandenem Schallereignis im Kopf erklingen lassen.
Entsprechende Erlebnisse habe ich selber schon gehabt.
Hat nichts mit Voodoo oder Beklopptheit zu tun und ist auch in Fachlietratur beschrieben.
Die Realität in unserem Kopf ist ein Konstrukt, zu dessen Enstehung es unbedingt Lernerfahrungen benötigt.
Einigen geht das nicht in den Kopf.

MfG


[Beitrag von nasmidlusios am 09. Nov 2011, 18:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#56 erstellt: 09. Nov 2011, 18:33
Du behauptest "Das könne man Alles in der Fachliteratur nachlesen"
Dann sollte es dir nicht schwer fallen Quellen anzugeben.
Kannst du das? Oder erlaubt dein Konstrukt das einfach nicht.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 09. Nov 2011, 18:43
Oh, erkenntnistheoretische Neurophysiologie.
Öfter mal was Neues.
Aber gar nicht so doof...da kann man sich -- Philosophie eben -- das in seiner eigenen Idee zurechtlegen, wie man's gerade braucht. Überprüfen kann's sowieso keiner, widerlegen naturgemäß erst recht nicht.

Viele Gedanken, Behauptungen, Ideen, Wischiwaschi, Verweise auf irgendwelche Literatur...nichts Konkretes, Nachvollziehbares.

Soundscape9255
Inventar
#58 erstellt: 09. Nov 2011, 18:50
So kann man labern und auf wichtig machen...
mazeh
Inventar
#59 erstellt: 09. Nov 2011, 19:14

können Klänge sogar sehr realistisch wirkend ohne vorhandenem Schallereignis im Kopf erklingen lassen


Hey , das stimmt , ist sowas nicht normal ? Ich kann das tatsächlich, im Kopf Musik hören, ohne Probleme und sehr plastisch.
Das ist äusserst praktisch für Dinge die noch nicht produziert sind.


[Beitrag von mazeh am 09. Nov 2011, 19:15 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#60 erstellt: 09. Nov 2011, 19:15
Vulgo "Ohrwurm".

Z25
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 09. Nov 2011, 19:38

nasmidlusios schrieb:
Die Realität in unserem Kopf ist ein Konstrukt, zu dessen Enstehung es unbedingt Lernerfahrungen benötigt.
Einigen geht das nicht in den Kopf.

MfG



Das geht mir schon in den Kopf. Aber ich frage mich, was das mit Audiowiedergabe zu tun haben soll. Es sei denn, man erklärt damit die Einbildung bei den diversen "Vergleichen", die da so gemacht werden........
Aber das wolltest Du wohl damit nicht sagen?
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 09. Nov 2011, 20:24

Z25 schrieb:
Aber ich frage mich, was das mit Audiowiedergabe zu tun haben soll.


Damit rechtfertigt er die Sounding-Maßnahmen (Klangverbiegung durch Bypässe, bestimmte Kondensatoren & sonstiges mit maximaler Hormonausschüttung und Glücksgefühl als Ziel) an seinen Weichen, die -- so steht's geschrieben -- ein DSP (bzw. eine Aktivweiche + EQ) in der Form niemals hinbrächte und verschiebt die Verwendbarkeit von Messtechnik in hochwissenschaftliche, für einen Hobbyisten und normale Elektroniker/Elektrotechniker nicht greifbare Bereiche.
Diese "mikrozeitlichen Strukturen" und der Rest sind für diese Hobbyisten nicht messbar, sie können nur von ihm und anderen ähnlich gut geschulten Ohren, hauptsächlich redet er da von Blinden, gehört oder viel mehr gefühlt werden.


So reime ich mir seine Auffassung insgesamt zusammen, habe dabei aber das Gefühl, dass ich schon mehr reime, als tatsächlich da ist.



[Beitrag von 'Stefan' am 09. Nov 2011, 20:47 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 09. Nov 2011, 20:29
Ah so. Also digital böse, analog gut?
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 09. Nov 2011, 20:30
Schätzungsweise ja.
Z25
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 09. Nov 2011, 20:32
Nun ja, das alte Auflösungsmärchen kommt dann bestimmt auch noch........
Soundscape9255
Inventar
#66 erstellt: 09. Nov 2011, 20:37

Z25 schrieb:
Ah so. Also digital böse, analog gut?


Digital versteht er nicht - Analog eigentlich auch nicht, aber mit dem Lötkolben kann man beim Passivweichenzusammenwürfeln nicht allzu viel falsch machen....
Z25
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Nov 2011, 20:39
Na jedenfals ist es glaubwürdig, das man das Ergebnis tatsächlich hören kann.
nasmidlusios
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 09. Nov 2011, 22:56

Z25 schrieb:

nasmidlusios schrieb:
Die Realität in unserem Kopf ist ein Konstrukt, zu dessen Enstehung es unbedingt Lernerfahrungen benötigt.
Einigen geht das nicht in den Kopf.
MfG

Das geht mir schon in den Kopf. Aber ich frage mich, was das mit Audiowiedergabe zu tun haben soll. Es sei denn, man erklärt damit die Einbildung bei den diversen "Vergleichen", die da so gemacht werden........
Aber das wolltest Du wohl damit nicht sagen?

Das Hobby Hifi besteht nicht nur aus der Widergabe von Musik.
Ist doch klar, oder?
Wenn das so wäre, dann könnten wir ja nach dem Einschalten der Anlage den Raum verlassen.
Es gibt Leute, die diverse Vergleiche fordern, um damit Sinnesempfindungen beweisen zu wollen.
Klang ist eine Empfindung im Kopf.
Unser Gehirn analysiert dazu die Klangfarben, also ein komplex aufgebautes Schwingungsgemisch mit all seinen Detail-Informationen.
Klangempfindungen objektiv miteinander zu vergleichen?
Ist doch ein Sinnlosunterfangen.
Beispiel:
Man(n) findet zwei Frauen hübsch.
Aber eine lässt sein Herz besonders rasen, er weiß aber nicht warum.
Ja, weil er unbewusst gerochen hat und auf Grund der unbewusst verarbeiteten Information diverse Neurotransmitter ausgeschüttet hat.
Unser Bewusstsein lässt uns nicht alle verarbeiteten Sinnesinformationen bewusst wahrnehmen bzw. blendet welche aus oder wir müssen erst sensibilisiert sein.
Bestimmte Informationen, die eine Anlage(z.B. durch Verzerrungen diverser Kondensatoren) dazufügt, können das Schallereignis letztlich realistischer wirken lassen, als ohne diesen, weil unser Gehirn hier keinen Unterschied macht.
Das haben wissenschaftliche Tests mit Probanden bewiesen.

Wer viel Musik bzw. Klängen lauscht, der hat vieleicht schon bemerkt, daß er sogar je nach Stimmung Klänge teils sehr unterschiedlich empfindet.
Es fällt immer das Wort "hören".
Bitte belest Euch, daß Klangempfinden nicht nur irgend etwas in der Musik erhören ist und es deshalb wenig Sinn macht, bei diversen Vergleichstests z.B. nach mehr Details im Hochton zu suchen.
Das ist meiner Ansicht nach wenig sinnvoll.

Ich habe nicht behauptet, daß digital nichts taugt.
Ich mache keine derartigen pauschalen Aussagen.
Ich hatte dargestellt, daß meiner Ansicht nach eine Autoradio mit Sicherheit keine audiophilen Lautsprecher realisieren kann.

In diversen Foren werden immer wider Behauptungen aufgestellt, wie z.B."Deine Bypässe bewirken keine Klangveränderung", "Deine Kondensatoren klingen alle gleich." oder "... Leute bilden sich die Veränderungen nur ein, sind dumme Esoteriker" usw..
Ich bin der Meinung, daß diverse Leute dieses nur aus Besserwisserei tun, denn auf die Frage, wie groß sind denn die bewirkten physikalischen Veränderungen im Schallereignis und welche Informationen in diesem kann denn ein klanggeübtes Gehör/Gehirn noch verarbeiten und in Empfindungen umsetzen bzw. wer das erforscht und definiert hat, kommt nullkommakeine Antwort.
Nur immer so etwas, wie "Du bist dumm."

Ich habe schon mehrmals dargestellt, daß das Thema hier nicht von mir stammt, sondern von der Moderation abgeleitet wurde.
Es ging sowieso nicht um Bypasskondensatoren oder Kondensatoren allgemein, weshalb ich die Anspielung der Moderation darauf unsinnig finde.
Es ging ursprünglich darum, daß ein Carhifi-Einsteiger mit Frequenzgangsmessungen seinen Klang einstellen wollte, was ich für ein weniger sinnvolles Unterfangen halte.

MfG
FallenAngel
Inventar
#69 erstellt: 09. Nov 2011, 22:59

nasmidlusios schrieb:
Bestimmte Informationen, die eine Anlage(z.B. durch Verzerrungen diverser Kondensatoren) dazufügt, können das Schallereignis letztlich realistischer wirken lassen, als ohne diesen, weil unser Gehirn hier keinen Unterschied macht.
Das haben wissenschaftliche Tests mit Probanden bewiesen.


Beleg?
ZeeeM
Inventar
#70 erstellt: 09. Nov 2011, 23:14

FallenAngel schrieb:
Beleg?


Ob die Komponenten dafür verantwortlich sind, dafür wäre ein Beleg nicht schlecht. Das bestimmte Klangbearbeitungen, die der Idee der Hifi nicht unbedingt entsprechen, einen subjektiv höheren Realismus bescheren kann, ist ein alter Hut. Ob das klappt hat aber auch noch mit den Hörgwohnheiten zu tun. Röhrenfans kennen das, Tonings setzen entsprechende Exciter ein und sicher wird so mancher Hersteller auch am Schräubchen drehen. Bei Kopfhörern verleiht man mit gezielten Anhebungen und Absenkungen einen audiophilen Character. Wer die Möglichkeit hat, kann mal mit dem Wavelab Plugin Spektralizer spielen. In einem anderen Sinnesbereich nennt man so etwas "Geschmacksverstärker"
Soundscape9255
Inventar
#71 erstellt: 09. Nov 2011, 23:27

nasmidlusios schrieb:

Beispiel:
Man(n) findet zwei Frauen hübsch.
Aber eine lässt sein Herz besonders rasen, er weiß aber nicht warum.
Ja, weil er unbewusst gerochen hat und auf Grund der unbewusst verarbeiteten Information diverse Neurotransmitter ausgeschüttet hat.


Und weiter bist du nie gekommen - zumindest mit der Denke ist das unvollstellbar...
ZeeeM
Inventar
#72 erstellt: 09. Nov 2011, 23:34
Die einen bemühen Quantenphänomene die anderen http://de.wikipedia.org/wiki/Psychoakustik um die Werbeversprechen obskurer Komponentenhersteller und/oder tradierte Märchen zu belegen.
'Stefan'
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 10. Nov 2011, 00:12

nasmidlusios schrieb:
Es ging ursprünglich darum, daß ein Carhifi-Einsteiger mit Frequenzgangsmessungen seinen Klang einstellen wollte, [...]


Bis du dazukamst...
Deshalb steht's nun hier.

Um "Klang einstellen" -- falls du dich am Wörtchen "Klang" störst -- ging es auch nicht. Es ging darum, mit einer Messung erstmal grobe Fehler im Frequenzgang und bei der Addition der einzelnen Zweige aufzudecken/zu korrigieren und eine ordentliche Grundeinstellung zu finden.
Das ist mit etwas Lektüre und einigem Probieren auch für einen Einsteiger möglich.

Was dann für einen Einsteiger NICHTS bringt, ist dein seit Jahren in diversen Foren bei jeder Gelegenheit folgendes Geschichtchen von Obertonspektren, mikrozeitlichen Strukturen, Bypasskondensatoren, den Vorteilen der passiven Trennung, den Glücksgefühlen, den Blinden und den geschulten Hörern.
Das alles dann möglichst diffus und ohne greifbaren Inhalt.
Bringt halt echt nix, da weiter drauf einzugehen.

Soundscape hat's im Fuzzi ja über einige Zeit getan und dich mit Fakten erschlagen -- Erkenntnis hat sich trotzdem nicht eingestellt.

Soundscape9255
Inventar
#74 erstellt: 10. Nov 2011, 00:18

'Stefan' schrieb:

Soundscape hat's im Fuzzi ja über einige Zeit getan und dich mit Fakten erschlagen -- Erkenntnis hat sich trotzdem nicht eingestellt.


Eben - das alles wurde schon mindestens einmal diskutiert und soll nun wieder durchgekaut werden => einfach eine While-Schleife und das muss man nicht selbst machen...


Goto Sleep
nasmidlusios
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 10. Nov 2011, 09:37

'Stefan' schrieb:

Um "Klang einstellen" -- falls du dich am Wörtchen "Klang" störst -- ging es auch nicht. Es ging darum, mit einer Messung erstmal grobe Fehler im Frequenzgang und bei der Addition der einzelnen Zweige aufzudecken/zu korrigieren und eine ordentliche Grundeinstellung zu finden.
Das ist mit etwas Lektüre und einigem Probieren auch für einen Einsteiger möglich.

Was dann für einen Einsteiger NICHTS bringt, ist dein seit Jahren in diversen Foren bei jeder Gelegenheit folgendes Geschichtchen von Obertonspektren, mikrozeitlichen Strukturen, Bypasskondensatoren, den Vorteilen der passiven Trennung, den Glücksgefühlen, den Blinden und den geschulten Hörern.
Das alles dann möglichst diffus und ohne greifbaren Inhalt.
Bringt halt echt nix, da weiter drauf einzugehen.

Soundscape hat's im Fuzzi ja über einige Zeit getan und dich mit Fakten erschlagen -- Erkenntnis hat sich trotzdem nicht eingestellt.


Es ging darum, daß eine Einsteiger auf Grund von Fehlberatung dachte, er könne seine Anlage selber einmessen.
Sein Ziel war ein perfekter Klang. Was sonst?
Klar hat er angenommen, mit dem eingestellten Frequenzgang sei er dann am Ziel seiner Träume.
Ich habe unter anderem dargestellt, daß die Raumanpassung das Lezte ist, was eingestellt wird.
Desweiteren, daß die Abbildung der Klangfarben zu seinem Hörertyp passen muss, damit er den Klang überhaupt als richtig ansprechend empfindet.
Du schreibst,"...mit Frequenzgangsmessungen eine ordentliche Grundeinstellung finden"?
Ja, wie denn, wenn mit Sicherheit nicht einmal die Filter korrekt eingestellt sind?
Etwas Lektüre und ein Carhifieinsteiger wird ein Lautsprecherentwickler? Ja klar.
Er hat ja dann selber geschrieben, daß er nicht recht klar kommt.

Ich halte meine Darstellungen für hilfreich.
Das Lesen dieser ist ja freiwillig!
Auf meine Beiträge einzugehen, bringt Dir also nichts?
Bist Du aber schon.
Mit eher unsachlichen Bemerkungen.
Leider weiß ich immer noch nicht von Dir, welche meiner Darstellungen falsch sein sollen.
Was meinst Du mit "diffus"?
Weil ich nicht definieren kann, welche Detailinformationen in den Klangfarben bzw. dem Schallereignis noch im Kopf und zu welchen konkreten Sinnesempfindungen diese verarbeitet werden?
Deshalb soll ich Deiner Ansicht nach hier nix schreiben, oder was?
Du bist meiner Ansicht nach kein guter Moderator.
Ich gebe mir mit meinen Beiträgen sehr viel Mühe.
Sind hier welche rappelig, weil ich das Hobby Hifi mal aus einer etwas anderen Perspektive betrachte und eine sehr individuelle Meinung vertrete?


Und wieder bekomme ich keine Antwort darauf, wie klein bzw. wie groß denn die Veränderungen in den Strukturen der Klangfarbe sind, die ein Mensch noch zu Empfindungen beim Klängelauschen umsetzen kann.
Wie kann man denn ohne das zu wissen pauschale Aussagen zu der Wirksamkeit diverser Veränderungen, wie z.B. die durch Bauteile, machen???
Ich dachte, alles klangrelevante könne man recht einfach messtechnisch erfassen und auch die entsprechenden Sinnes-Empfindungen den jeweiligen Messergebnis zuordnen?
Soundscape hat rein garnichts sinnvolles zu den physikalischen Eigenschaften der C´s und deren Auswirkungen auf´s Schallereignis bzw. unser Klangempfinden beigetragen.
Das Thema Klangfarbenverarbeitung im Gehirn beschäftig hochbegabte Wissenschaftler, die sich mit Sicherheit nicht hier (mit Leuten wie ihm) auseinandersetzen würden.
Ich halte ihn für unfähig die physikalischen Eigenschaften meiner Kondensatoren aus der Ferne messtechnisch zu ermitteln und Ausführungen über die Auswirkungen im Schallereignis bzw. in meinem Kopf zu machen.

Ein Beispiel für die konstruktiven Eigenschaften unseres Gehirns ist der Blinde Fleck im Auge.
Funktioniert ähnlich.
Mit den Informationen, welche die Netzhaut um den Sehnerv verarbeitet, wird unbewusst einfach die fehlende Stelle ergänzt.
Es ist dem Gehirn egal, was sich dort wirklich befindet.
Unbewusst setzt es das im rekosntruierten Abbild dort hin, was es "seiner Ansicht" nach auf Grundlage der erhaltenen Informationen bzw. bisher Erlerntem nur sein kann.
Deshalb auch Empfindungen erlernen bzw. auch Sinnestäuschungen!
Und ein Klangereignis wirkt ggf. natürlicher, brillianter usw., wenn das Obertonspektrum bestimmte Informationen enthält, selbst wenn diese unbewusst verarbeitet(also nicht direkt erhört) werden und sich nicht auf dem Tonträger befinden.
Letztlich ist der Klang das, was wir im Kopf abgebildet bekommen.
Und der sollte uns realistisch erscheinen.

Wie bzw. ob sich diverse Kondensatoren auf das Klangereignis auswirken können, kann jeder selber testen.
Z.B. Elko gegen Styroflex tauschen. Kann dann ganz schön verzieselt klingen. Vor allem, wenn man den Styro zusätzlich noch "verglimmert"(kleine Glimmerkondensatoren bypasst).
Oder einen MKP "verbypassieriesieren". Also z.B. einen Wert von 4,7uF aus 47 einzelnen 0,1uF des gleichen Typs aufbauen.
Allein am Gedanken daran sträuben sich mir schon die Nasenhaare.
Oder, wie bereits beschrieben, mal reine HPF mit winzigen Werten betreiben und genau hinhören.
Die allergrößte Verschlimmbesserung erreicht man, wenn man uralte Ölkondensatoren einsetzt. Dann wird es schwammig warm mit farbenreichen Mitten und einen eher vernebelt wirkenden Hochton, was natürlich auch vom jeweiligen Kondenator-Typ abhängt.
Sehr deutlich empfinde ich klangliche Veränderungen, wenn man Kondensatoen gleichzeitig an mehreren Positionen in der Kette wechselt.

Da sich selbst sehr teure Geräte im Hifistudio klanglich voneinander unterscheiden, die Frage an Euch, woher weiß ich, welcher Hersteller Sounding-Geräte herstellt und welcher Hifi-Geräte?
Oder bilde ich mir die Unterschiede nur auf Grund der Markennamen und dem Design der Geräte ein???
Warum misst der klangorientierte Hififreak mit Messerfahrung nicht die unterschiedlichen Schallspektren einfach aus und entscheidet danach, welche Anlage den Tonträger am besten reproduziert?

MfG
Soundscape9255
Inventar
#76 erstellt: 10. Nov 2011, 10:11

nasmidlusios schrieb:

'Stefan' schrieb:

Um "Klang einstellen" -- falls du dich am Wörtchen "Klang" störst -- ging es auch nicht. Es ging darum, mit einer Messung erstmal grobe Fehler im Frequenzgang und bei der Addition der einzelnen Zweige aufzudecken/zu korrigieren und eine ordentliche Grundeinstellung zu finden.
Das ist mit etwas Lektüre und einigem Probieren auch für einen Einsteiger möglich.

Was dann für einen Einsteiger NICHTS bringt, ist dein seit Jahren in diversen Foren bei jeder Gelegenheit folgendes Geschichtchen von Obertonspektren, mikrozeitlichen Strukturen, Bypasskondensatoren, den Vorteilen der passiven Trennung, den Glücksgefühlen, den Blinden und den geschulten Hörern.
Das alles dann möglichst diffus und ohne greifbaren Inhalt.
Bringt halt echt nix, da weiter drauf einzugehen.

Soundscape hat's im Fuzzi ja über einige Zeit getan und dich mit Fakten erschlagen -- Erkenntnis hat sich trotzdem nicht eingestellt.


Es ging darum, daß eine Einsteiger auf Grund von Fehlberatung dachte, er könne seine Anlage selber einmessen.
Sein Ziel war ein perfekter Klang. Was sonst?
Klar hat er angenommen, mit dem eingestellten Frequenzgang sei er dann am Ziel seiner Träume.
Ich habe unter anderem dargestellt, daß die Raumanpassung das Lezte ist, was eingestellt wird.
Desweiteren, daß die Abbildung der Klangfarben zu seinem Hörertyp passen muss, damit er den Klang überhaupt als richtig ansprechend empfindet.
Du schreibst,"...mit Frequenzgangsmessungen eine ordentliche Grundeinstellung finden"?
Ja, wie denn, wenn mit Sicherheit nicht einmal die Filter korrekt eingestellt sind?
Etwas Lektüre und ein Carhifieinsteiger wird ein Lautsprecherentwickler? Ja klar.
Er hat ja dann selber geschrieben, daß er nicht recht klar kommt.


Das Thema war Auto einmessen und wie man das macht - nicht wie Unsinn verzapft wird...
Z25
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 10. Nov 2011, 12:14

nasmidlusios schrieb:

Ein Beispiel für die konstruktiven Eigenschaften unseres Gehirns ist der Blinde Fleck im Auge.
Funktioniert ähnlich.
Mit den Informationen, welche die Netzhaut um den Sehnerv verarbeitet, wird unbewusst einfach die fehlende Stelle ergänzt.
Es ist dem Gehirn egal, was sich dort wirklich befindet.
Unbewusst setzt es das im rekosntruierten Abbild dort hin, was es "seiner Ansicht" nach auf Grundlage der erhaltenen Informationen bzw. bisher Erlerntem nur sein kann.
Deshalb auch Empfindungen erlernen bzw. auch Sinnestäuschungen!
Und ein Klangereignis wirkt ggf. natürlicher, brillianter usw., wenn das Obertonspektrum bestimmte Informationen enthält, selbst wenn diese unbewusst verarbeitet(also nicht direkt erhört) werden und sich nicht auf dem Tonträger befinden.
Letztlich ist der Klang das, was wir im Kopf abgebildet bekommen.
Und der sollte uns realistisch erscheinen.




Gutes Beispiel. Da ist nichts und es wird im Hirn etwas dazu gedichtet. Genau das tust Du offensichtlich auch und stimulierst das durch das Wissen um die Verwendung verschiedener Kondensatoren.
Habe ich das so richtig verstanden?


Davon abgesehen erscheint es mir lächerlich bei Audiowiedergabe im Auto über Klangfarben zu sinnieren? Welche Lautstärken man braucht um einen passablen dynamischen Overhead zu haben, will ich garnicht genau wissen.......


[Beitrag von Z25 am 10. Nov 2011, 12:18 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#78 erstellt: 10. Nov 2011, 12:32

Z25 schrieb:

Davon abgesehen erscheint es mir lächerlich bei Audiowiedergabe im Auto über Klangfarben zu sinnieren? Welche Lautstärken man braucht um einen passablen dynamischen Overhead zu haben, will ich garnicht genau wissen.......


Ohne Worte:

http://www.hifi-foru...=4970&postID=114#114

*rofl*
pelowski
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 10. Nov 2011, 12:37

nasmidlusios schrieb:
...
Und ein Klangereignis wirkt ggf. natürlicher, brillianter usw., wenn das Obertonspektrum bestimmte Informationen enthält, selbst wenn diese unbewusst verarbeitet (also nicht direkt erhört) werden und sich nicht auf dem Tonträger befinden...

Hallo,

natürlich könnte ich auf das weitschweifige, sachkenntnisfreie Geschwurbel nasmidlusios´ genauer eingehen.
Wer jedoch obiges Zitat zur Kenntnis genommen hat, dem dürfte eigentlich jede Lust an weiteren Diskussionen vergangen sein...

Weiterhin fröhliches "Verglimmern."

Grüße - Manfred
Z25
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 10. Nov 2011, 16:30
Soundiman schrieb:


Die Trennung des Mt´s führt sowieso, wenn nicht sehr tief erfolgt, gerade bei der großen Entfernung zum Tmt, wie wir sie im Auto in der Regel haben, zum Abriss und somit zu einer Armaturenbrettbühne, die parallel zur Fußraumbühne dudelt.


Das Kino ist offensichtlich so groß, dass es zwei getrennte Bühnen braucht....
mazeh
Inventar
#81 erstellt: 10. Nov 2011, 17:33

pelowski schrieb:

nasmidlusios schrieb:
...
Und ein Klangereignis wirkt ggf. natürlicher, brillianter usw., wenn das Obertonspektrum bestimmte Informationen enthält, selbst wenn diese unbewusst verarbeitet (also nicht direkt erhört) werden und sich nicht auf dem Tonträger befinden...

Hallo,

natürlich könnte ich auf das weitschweifige, sachkenntnisfreie Geschwurbel nasmidlusios´ genauer eingehen.
Wer jedoch obiges Zitat zur Kenntnis genommen hat, dem dürfte eigentlich jede Lust an weiteren Diskussionen vergangen sein...

Weiterhin fröhliches "Verglimmern."

Grüße - Manfred


Scheinbar leiden hier aber auch nicht wenige Eingeschworene unter gemeinschaftlich angezüchteten Voodooeinflüssen.
Die Aussage aus dem obigen Zitat enthält das Reizwort "Kondensator" ja nichtmal !?! Und ist darüberhinaus, in ihrem Sinn, phsychoakustisch auch noch völlig korrekt ! Andernorts stetzt man diese Erkentnis ohne irgentwelche Bedenken bewusst ein um damit selbstverständlich auch eine unbewusste Wirkung zu provozieren.
Als da wäre jede Art suptiler und nicht als solche wahrnehmbare Verzerrung, welche ein Signal, durchaus auch unabhängig von seinem Pegel, lauter macht.
mazeh
Inventar
#82 erstellt: 10. Nov 2011, 17:42

Z25 schrieb:
Soundiman schrieb:


Die Trennung des Mt´s führt sowieso, wenn nicht sehr tief erfolgt, gerade bei der großen Entfernung zum Tmt, wie wir sie im Auto in der Regel haben, zum Abriss und somit zu einer Armaturenbrettbühne, die parallel zur Fußraumbühne dudelt.


Das Kino ist offensichtlich so groß, dass es zwei getrennte Bühnen braucht....


Auch hier scheint stärker ausgeprägter Voodoonebel vorhanden zu sein.

Diese Aussage geht nach meinen drüberfiegen nicht davon aus 2 Bühnen zu erzeugen, sondern, durch eine tiefe Trennung, bedingt durch einen großen Abstand zueinander, 2 Bühnen zu vermeiden. Ob man da jetzt von Bühne reden kann, das mag individuell verschieden sein, der eigentliche Sinn ist doch mMn klar zu erkennen.
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