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Doch nicht alles Voodoo ?

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Autor
Beitrag
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#101 erstellt: 23. Mrz 2013, 16:50

pelowski (Beitrag #92) schrieb:

Jacobus_Magnus (Beitrag #89) schrieb:
...Es ist sehr bedauerlich, dass du anstatt inhaltlich auf meine Beiträge einzugehen und die kontroverse Diskussion durch technisch qualifizierte Beiträge zu bereichern deinen Ausweg in sexistischen und frauenfeindlichen Äußerungen suchst.



Mach dich mal nicht lächerlich; was bitte war an seinem Beitag sexistisch und frauenfeindlich?


Extra für Leute wie dich habe ich es in dem Zitat
http://www.hifi-foru...ad=1853&postID=89#89
unterstrichen formatiert.


pelowski (Beitrag #92) schrieb:

Zur Erinnerung: Es geht in diesem Forum um Hifi.


Daran habe ich mir erlaubt zu erinnern.
dommii
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 23. Mrz 2013, 16:58

Jacobus_Magnus (Beitrag #99) schrieb:

dommii (Beitrag #98) schrieb:

Jacobus_Magnus (Beitrag #97) schrieb:
Jepp, aber Tesla-Spulen und Hifi Gedöns verträgt sich nicht so gut

Na denn hau mal rein und erkläre mir wo der Unterschied zwischen deinen angeblich bei HiFi auftretenden Resonanzen und anderen elektrodynamischen Resonanzerscheinungen liegt.


Wie? Es gibt sie also doch?

Du meintest doch ich hätte keine Ahnung vom Thema, und das obwohl du von diesem Projekt wusstest, von daher hatte ich diese Aussage dahingehend interpretiert. Das da aber nichts substantielles zu erwarten war war allerdings wohl nicht nur mir klar...


Das war nicht immer so. Oder glaubst du, dass du der erste Student bist und alles was du vorfindest schon immer so war? Kindskopf

Dafür hast du bestimmt auch Belege, es entbehrt zumindest jeglicher Logik zuerst Kernphysik und dann Elektrodynamik durchzukauen. Der Demtröder, das Standardwerk der Experimentalphysik, datiert in der ersten Ausgabe auf 2004, ältere Reihen tun sich da in der Lehrreihenfolge nicht viel.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#103 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:15


War wohl ein Mißverständnis. Deine Spule könnt ich nicht nachbauen. Und euren Projekten wünsche ich weiterhin alles Gute und Erfolg.

Der Nebeneffekt, dass "Nerds" zum Kontakt mit anderern besonderen Menschen (Kindern) gezwungen werden hat ja auch schon was. SCNR

Die Ausbildung an den Unis/TH/FH hat sich in den letzten Jahren (10 - 20) strak verändert. Ich beobachte dies hautnah im Bekanntenkreis und familiären Umfeld. Dies betrifft nicht nur technische Studiengänge. Zwangsläufig fehlt dir als aktueller Studi hierzu die praktische Vergleichsmöglichkeit. Das war damit gemeint. Du kannst deine Spule also wieder ausschalten
0408SUSI
Gesperrt
#104 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:19

Jacobus_Magnus (Beitrag #89) schrieb:
Es ist sehr bedauerlich, dass du anstatt inhaltlich auf meine Beiträge einzugehen und die kontroverse Diskussion durch technisch qualifizierte Beiträge zu bereichern deinen Ausweg in sexistischen und frauenfeindlichen Äußerungen suchst.


Ich find Sekretärinen toll.

Sag mal, kommt von dir mal was mit Inhalt, auf den man dann eingehen könnte? Lass uns doch ruhig bei den bösen Kabelresonanzen bleiben. Hast du da was anständiges zu bieten? So mit Zahlen vielleicht? Und hübschen Graficken (hähä) aus eventuell sogar seriösen Quellen?
Meteorismus
Hat sich gelöscht
#105 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:36

Sekretärinen


sind das so etwas wie nektarinen?
dommii
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 23. Mrz 2013, 17:46

Jacobus_Magnus (Beitrag #103) schrieb:
War wohl ein Mißverständnis. Deine Spule könnt ich nicht nachbauen.

Das beantwortet nicht wie du trotz Kenntnis von diesem Projekt darauf kommst ich hätte keine Ahnung, vorallem da du selbst keine Unterschiede zwischen "normaler" physikalischer und Hifi-Betrachtung (wie von vielen anderen versucht) anführen kannst.


Die Ausbildung an den Unis/TH/FH hat sich in den letzten Jahren (10 - 20) strak verändert. Ich beobachte dies hautnah im Bekanntenkreis und familiären Umfeld. Dies betrifft nicht nur technische Studiengänge. Zwangsläufig fehlt dir als aktueller Studi hierzu die praktische Vergleichsmöglichkeit. Das war damit gemeint.

Als aktueller Studi habe ich Zugriff auf eine ziemlich umfangreiche Bibliothek, die Standardwerke die in den letzten Jahrzehnten in der Physik zur Anwendung kamen unterschieden sich methodisch, die Reihenfolge der Vermittlung bleib allerdings, weil lernkurvenbedingt, was die grundsätzlichen Themengebiete angeht gleich. Das sich in anderen Studiengängen mehr getan hat kann ich unterschreiben. Ganz davon ab ging es allerdings um die aktuelle Situation (da ich aktuell studiere) in der deiner Aussage nach in der Regel Resonanzen erst später kommen, und das ist faktisch falsch. Wenn du mir nicht glaubst kann ich dir gerne einen persönlichen Kontakt mit einen unseren Professoren vermitteln.
pelowski
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 23. Mrz 2013, 18:07

MrHamp (Beitrag #100) schrieb:
Wow. Jacobus ist wirklich nur ein Trollaccount.

Keine einzige Frage direkt beantwortet.
Nur Gegenfragen.
Beleidigungen und versuche Leute lächerlich zu machen.

Unterste Schublade.


SO IST ES!

Ich bin hier weg.

Grüße - Manfred
*YG*
Inventar
#108 erstellt: 27. Mrz 2013, 10:38
Sehe ich genauso

Und Zum Trollaccount kommt noch hinzu, dass die meisten Beiträge nur im Voodoo Bereich sind
dommii
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 27. Mrz 2013, 14:58
Die Beiträge von ihm, die nicht im Voodoo stehen wurden nachträglich in den Offtopicbereich verschoben, er war also nicht schuld daran das sein Ruf als Voodoo-Priester so unflätig geschädigt wurde...


[Beitrag von dommii am 27. Mrz 2013, 14:59 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#110 erstellt: 28. Mrz 2013, 19:11
Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Problematik unerwünschter Resonanzen im Hifi Bereich, die lassen sich leider nicht ins OT schieben.
ZeeeM
Inventar
#111 erstellt: 28. Mrz 2013, 19:30

Jacobus_Magnus (Beitrag #110) schrieb:
Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Problematik unerwünschter Resonanzen im Hifi Bereich, die lassen sich leider nicht ins OT schieben.


Im Hifi-Bereich sind Resonanzen keine grundsätzliche Problematik. Die Spanne geht nur von hörbar störend über irrelevant bis zu erwünscht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 28. Mrz 2013, 21:27

Jacobus_Magnus (Beitrag #110) schrieb:
Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Problematik unerwünschter Resonanzen im Hifi Bereich, die lassen sich leider nicht ins OT schieben.


Mit einem Helmi geht das.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#113 erstellt: 28. Mrz 2013, 23:22

ZeeeM (Beitrag #111) schrieb:

Jacobus_Magnus (Beitrag #110) schrieb:
Das ändert aber nichts an der grundsätzlichen Problematik unerwünschter Resonanzen im Hifi Bereich, die lassen sich leider nicht ins OT schieben.


Im Hifi-Bereich sind Resonanzen keine grundsätzliche Problematik. Die Spanne geht nur von hörbar störend über irrelevant bis zu erwünscht.



Dem muss ich widersprechen:

Die Spanne geht von "individuell hörbar irrelevant" bis zu "individuell hörbar störend".

Erwünscht im Sinne einer möglichst linearen Wiedergabe, können Resonanzen, die Raumakustik außen vorgelassen, nicht wünschenswert sein.

Auch auch wenn man die Spanne so auffasst wie du, bleibt es doch bei der Grundsätzlichkeit der Problematik. Dies allein schon deshalb, weil eine Entscheidung zwischen, erlaube mir bitte dich zu zitieren

ZeeeM (Beitrag #111) schrieb:

… von hörbar störend über irrelevant bis zu erwünscht.

erwägt wurde.
ZeeeM
Inventar
#114 erstellt: 28. Mrz 2013, 23:48
Nein, es gibt da im allgemeinen keine grundsätzliche Problematik auch wenn du dir einen Fall raus suchst bei dem Resonanzeffekte ein Problem darstellen. Im Post 110 sprichst du von einem grundsätzlichen Problem den Resonanzeffekte im Hifi-Bereich darstellen.
Das ist schlicht falsch. Akustisch macht man sich z.B. im Helmholtz-Resonatoren zu nutze. Sei es im Lautsprecherbau oder in der Raumakustik. Wenn man wissen will in wie weit ein Effekt, sei es Resonanz oder einfach nur akustisch mechanische Anregung überhaupt auf die wahrgenommen Wiedergabe einen Einfluss hat, dann muß man genau hinschauen was da passiert.
_ES_
Administrator
#115 erstellt: 29. Mrz 2013, 00:44

Die Spanne geht von "individuell hörbar irrelevant" bis zu "individuell hörbar störend".

Erwünscht im Sinne einer möglichst linearen Wiedergabe, können Resonanzen, die Raumakustik außen vorgelassen, nicht wünschenswert sein.



Aha...
In dem Zusammenhang interessiert mich DEINE Definition von linearer Wiedergabe- deckt sie sich mit dem üblichen Definitionen und entsprechenden Nachweisen, oder ist das eher ein "individuelles Ding" ?
Ich tippe auf letzteres, denn nichts ist leichter, als Linearität VOR den Boxen und der Wechselwirkung im Raum zu erreichen...
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#116 erstellt: 29. Mrz 2013, 21:26
Ob die Definition eines Begriffes falsch oder richtig oder sonst was ist, ist immer wieder Gegenstand heftiger Debatten.

Stichwort: Linearität. Eine glatte Linie über das gesamte Spektrum. D.H.. alle Frequenzen werden gleich laut wiedergeben. Verbiegungen kann man immer noch vor nehmen; Raumanpassung usw.

Da diese Definition auf einer Übereinkunft beruht, stellt sich die Frage welche Form des Nachweises, gefordert wird.
_ES_
Administrator
#117 erstellt: 29. Mrz 2013, 21:38
Hallo,

Du hast meine Frage an Dich nicht beantwortet...
Du musst ja eine abweichende Ansicht haben, in der Resonanzen eine Rolle spielen können, die es eigentlich nicht geben kann.
Um die Meinung eines anderen auch nur halbwegs einsortieren zu können, muss man schon ein bisschen über die Art und Weise, wie sie zustande kommen könnte, Bescheid wissen.
Ich würde gerne Bescheid wissen...
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#118 erstellt: 29. Mrz 2013, 21:44

ZeeeM (Beitrag #114) schrieb:
Nein, es gibt da im allgemeinen keine grundsätzliche Problematik

Ich versuch mir gerade eine Welt ohne Resonanzen vorzustellen. Es will mir nicht so recht gelingen. Ich befürchte sogar, dass es ohne das böse R-Wort uns nicht gäbe und wir würden uns auch nicht über die Auswirkungen des R-Wortes im Hifi Bereich unterhalten oder streiten.
Wenn das nicht von grundsätzlicher Natur ist…
Und wie gesagt, über die Auswirkungen des R-Wortes im Hifi Bereich debattieren wir.


ZeeeM (Beitrag #114) schrieb:
Akustisch macht man sich z.B. im Helmholtz-Resonatoren zu nutze. Sei es im Lautsprecherbau oder in der Raumakustik.


Richtig, das tut man schon seit langem und richtig eingesetzt mit gutem Erfolg.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#119 erstellt: 29. Mrz 2013, 22:00

R-Type (Beitrag #117) schrieb:
Hallo,

Du hast meine Frage an Dich nicht beantwortet...

Du hast mich nach meiner Definition zu dem Begriff Linearität gefragt und nicht nach Resonanzen. Darauf habe ich dir meine Definition zu dem Begriff Linearität dargelegt und diese deckt sich auch mit der allgemeinen Definition im technisch mathematischen Bereich.


R-Type (Beitrag #117) schrieb:
Hallo,
Du musst ja eine abweichende Ansicht haben, in der Resonanzen eine Rolle spielen können, die es eigentlich nicht geben kann.

Warum muss ich eine abweichende Meinung zu der erfragten Definition des Begriffes Linearität haben und was haben Resonanzen damit zu tun?
Ist da der Wunsch der Vaters des Gedankens?


R-Type (Beitrag #117) schrieb:
Hallo,

Um die Meinung eines anderen auch nur halbwegs einsortieren zu können, muss man schon ein bisschen über die Art und Weise, wie sie zustande kommen könnte, Bescheid wissen.
Ich würde gerne Bescheid wissen... ;)

Diesem Wunsch kann ich nicht nach kommen, oder soll ich meine gesamte Lebensgeschichte, mit allen Einzelheiten, hier ausbreiten?

Aber wir sind doch hier in einem technisch orientiertem Forum und nicht auf der Couch. Nur soviel: das lernen des Ohmschen Gesetzes u.a. sowie das experimentieren hat mir in der Kindheit viel Spaß bereitet.


FREUDige Grüße von der Couch im Labor
_ES_
Administrator
#120 erstellt: 29. Mrz 2013, 22:44

Du hast mich nach meiner Definition zu dem Begriff Linearität gefragt und nicht nach Resonanzen.


Danke, das genügt auch schon.


[Beitrag von _ES_ am 29. Mrz 2013, 22:45 bearbeitet]
THX2008
Inventar
#121 erstellt: 02. Apr 2013, 12:51

Jacobus_Magnus (Beitrag #116) schrieb:
Stichwort: Linearität. Eine glatte Linie über das gesamte Spektrum. D.H.. alle Frequenzen werden gleich laut wiedergeben.

Was genau meinst Du mit gleich "laut". Lautstärke (das wäre etwas ungenau), Lautstärkepegel oder Lautheit?

Und welches Spektrum meinst Du? Wenn ich mal davon ausgehe, dass Du das Frequenzspektrum meinst, was meinst Du dann mit "gesamt"? Also wirklich 0 bis unendlich? Oder vielleicht nur einen "sinnvollen" Bereich wie z.B. 20-20.000 Hz?


Jacobus_Magnus (Beitrag #117) schrieb:
Darauf habe ich dir meine Definition zu dem Begriff Linearität dargelegt und diese deckt sich auch mit der allgemeinen Definition im technisch mathematischen Bereich.

Was Du dargelegt hast, ist keine Definition, wie sie irgendjemand aus dem "technisch mathematischen Bereich" akzeptieren oder aufstellen würde. Dazu ist sie viel zu schwammig und zu interpretierbar.
0408SUSI
Gesperrt
#122 erstellt: 02. Apr 2013, 14:08

THX2008 (Beitrag #121) schrieb:
Was genau meinst Du mit gleich "laut".


"Er" meint damit wohl, dass alle gleich Korinthen kacken müssen, nur wei "er" was von Linearität geschrieben hat, obwohl "er" davon garnichts verstehen darf.

Nein, wahrscheinlich meint er wohl den auf der grünen Wiese / in der gelben Wüste weitab jeglicher Zivilisation und störenden Nebengeräuschen mit geeigneten Mitteln gemessenen Frequenzgang einer Lautsprecherbox. Und zwar von exakt 20Hz bis 20kHz. Also ganau das, was "wir alle" meinen, wenn wir vom Frequenzgang einer Box sprechen.

Wenn man dem Herren BlinkiBlinki ans Bein pullern will, darf man sich nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Weil sonst pullert man sich eventuell auf die eigenen Schuhe.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#123 erstellt: 02. Apr 2013, 19:33

0408SUSI (Beitrag #122) schrieb:

Nein, wahrscheinlich meint er wohl den auf der grünen Wiese / in der gelben Wüste weitab jeglicher Zivilisation und störenden Nebengeräuschen mit geeigneten Mitteln gemessenen Frequenzgang einer Lautsprecherbox. Und zwar von exakt 20Hz bis 20kHz. Also ganau das, was "wir alle" meinen, wenn wir vom Frequenzgang einer Box sprechen.


In diesen Fall:
JA, ist ja ein Hifi Forum, da muss man nicht immer die ganze Bandbreite auspacken. Dafür gibt es geeignetere Stellen.

Und ist die Aufnahme tot komprimiert und an Lautheit, nicht zu verwechseln mit Lautstärke, kaum mehr zu toppen, macht man sich auch keine Gedanken mehr was man damit sinnvolles anfangen könnte sondern entsorgt den Müll oder läßt ihn besser erst gar nicht in seine Nähe kommen.
THX2008
Inventar
#124 erstellt: 03. Apr 2013, 10:06

Jacobus_Magnus (Beitrag #123) schrieb:
Und ist die Aufnahme tot komprimiert und an Lautheit, nicht zu verwechseln mit Lautstärke, kaum mehr zu toppen, macht man sich auch keine Gedanken mehr was man damit sinnvolles anfangen könnte sondern entsorgt den Müll oder läßt ihn besser erst gar nicht in seine Nähe kommen.

Mir scheint, Du hast gar kein Interesse, Dich mit der Fachterminologie auseinanderzusetzen (was meiner Meinung nach aber eine Grundvoraussetzung wäre, sich auf fachlicher Ebene zu unterhalten).

Lautheit hat nichts mit "totkomprimiert"(*) zu tun, sondern bezieht im Gegensatz zum Lautstärkepegel das menschliche Lautstärkeempfinden mit ein. Daher ist es insbesondere im Umfeld von einerseits Frequenzmessungen und andererseits Hörtests wichtig, zwischen Lautstärkepegel und Lautheit zu unterscheiden


(*) übrigens: Dass Aufnahmen im Aufnahmestudio totkomprimiert werden ist übrigens eine urban legend. Das geschieht (außer in ganz, ganz wenigen Ausnahmen) üblicherweise in den Sendeanstalten bei der Radioübertragung. Gerade gute Rock, Pop, Ambient, Trance, usw. -Produktionen verfügen häufig über eine ganz außergewöhnliche Dynamik auf der CD!


[Beitrag von THX2008 am 03. Apr 2013, 10:06 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#125 erstellt: 03. Apr 2013, 10:13

THX2008 (Beitrag #124) schrieb:
Gerade gute Rock, Pop, Ambient, Trance, usw. -Produktionen verfügen häufig über eine ganz außergewöhnliche Dynamik auf der CD!


Wo? Die Dynamik-Range nimmt im allgemeinen ab. http://www.dr.loudness-war.info/index.php
Nur muss die zwangsweise möglichst hoch sein.
THX2008
Inventar
#126 erstellt: 03. Apr 2013, 15:23

ZeeeM (Beitrag #125) schrieb:
Wo? Die Dynamik-Range nimmt im allgemeinen ab. http://www.dr.loudness-war.info/index.php
Nur muss die zwangsweise möglichst hoch sein.

Und wie erkennst Du das aus dieser langen Liste???
(die ich übrigens sehr interessant finde!)

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und die Jahre 2000 und 2012 verglichen.
(Ich habe nur die verlustfreien Quellen beachtet - DR bei verlustbehafteten zu bestimmen halte ich für etwas sinnfrei...
Die Grenze DR=10 habe ich willkürlich gewählt, weil sie genau in der Mitte des Übergangsbereichs liegt.)

2000: von 971 Titeln hatten 271 eine DR>10 -> 28%
2012: von 1775 Titeln hatten 520 eine DR>10 -> 29%

Und wo nimmt da jetzt was ab???


[Beitrag von THX2008 am 03. Apr 2013, 15:25 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#127 erstellt: 03. Apr 2013, 15:33
Der Loudness-Wahn fing schon Mitte/Ende 90er an, musst also Anfang 90er zum Vergleich nehmen...
THX2008
Inventar
#128 erstellt: 03. Apr 2013, 15:52
OK, das sieht man tatsächlich auf den ersten Blick, dass da 1990 besser abschneidet. So weit hatte ich nicht runtergescrollt

also zum Vergleich mit oben:
1990: von 992 Titeln hatten 915 eine DR>10 -> 92%

(Wobei ich bei der ganzen Vorgehensweise mit der DR-Bestimmung noch prinzipielle Fehler vermute, aber das ginge dann in diesem Thread wirklich zu weit...)
ZeeeM
Inventar
#129 erstellt: 03. Apr 2013, 16:58

THX2008 (Beitrag #126) schrieb:
DR bei verlustbehafteten zu bestimmen halte ich für etwas sinnfrei...


Ist es aber nicht, da die Codecs MP3 & Co nicht die Dynamik beschneiden und um die geht es aber..
Das Album La Folia de la Spagna von Gregorio Paniagua hat in einigen Stücken eine DR von 24, egal ob als WAV oder MP3.
Die Entwicklung von der Lautheit entdeckt man gut, wenn eine Band oder ein Genre betrachtet. Die Alben von Talk Talk sind hervorragend. Das bekannte Dire Straits Brothers in Arms wurde im laufe der Zeit und Auflage immer dynamikärmer. Es gibt aber auch eine Menge Musik, die auch ohne Kompressoren dynamikarm sind, weil die Musik so komponiert und gespielt wurde.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#130 erstellt: 05. Apr 2013, 20:29

THX2008 (Beitrag #124) schrieb:

Jacobus_Magnus (Beitrag #123) schrieb:
Und ist die Aufnahme tot komprimiert und an Lautheit, nicht zu verwechseln mit Lautstärke, kaum mehr zu toppen, macht man sich auch keine Gedanken mehr was man damit sinnvolles anfangen könnte sondern entsorgt den Müll oder läßt ihn besser erst gar nicht in seine Nähe kommen.

Mir scheint, Du hast gar kein Interesse, Dich mit der Fachterminologie auseinanderzusetzen (was meiner Meinung nach aber eine Grundvoraussetzung wäre, sich auf fachlicher Ebene zu unterhalten).

Ich schlage vor wir besinnen uns darauf, dass dies hier ein Hifi Forum ist, wenngleich sich hier auch technisch interessiert tummeln, und verzichten bei jedem Beitrag auf einen umfangreichen Fußnoten Apparat, der auch nicht zwangsläufig für die Richtigkeit des Beitrages bürgen könnte und auch möchte.


THX2008 (Beitrag #124) schrieb:

Lautheit hat nichts mit "totkomprimiert"(*) zu tun, sondern bezieht im Gegensatz zum Lautstärkepegel das menschliche Lautstärkeempfinden mit ein. Daher ist es insbesondere im Umfeld von einerseits Frequenzmessungen und andererseits Hörtests wichtig, zwischen Lautstärkepegel und Lautheit zu unterscheiden


Der Loudness war ist anscheinend an manchen vorbeigegangen. Bemerkenswert, wenn gleichzeitig der Anspruch auf fachliche Gespräche erhoben wird.


THX2008 (Beitrag #124) schrieb:


(*) übrigens: Dass Aufnahmen im Aufnahmestudio totkomprimiert werden ist übrigens eine urban legend. Das geschieht (außer in ganz, ganz wenigen Ausnahmen) üblicherweise in den Sendeanstalten bei der Radioübertragung. Gerade gute Rock, Pop, Ambient, Trance, usw. -Produktionen verfügen häufig über eine ganz außergewöhnliche Dynamik auf der CD!



Jetzt hört der Spass aber mal auf. Bis hierher war es ja noch lustig, aber die Schuld einseitig auf die Sendeanstalten zu schieben ist doch mehr als unfair und durchsichtig. Und nein, ich spreche dir nicht die Kompetenz in diesen Fragen ab. Ich denke, du weisst ganz genau was du hier machst.
'Sleer
Hat sich gelöscht
#131 erstellt: 09. Apr 2013, 07:11
Verschachtelte Sätze ohne Aussage und Antwort auf gestellte Fragen. Aber das kennen wir ja, Jakob.
Worum geht es in diesem Thread? Um richtingsgebundene Chinchkabel?
Schon lange nicht mehr.
Haiopai
Inventar
#132 erstellt: 09. Apr 2013, 08:05

Jacobus_Magnus (Beitrag #130) schrieb:

Jetzt hört der Spass aber mal auf. Bis hierher war es ja noch lustig, aber die Schuld einseitig auf die Sendeanstalten zu schieben ist doch mehr als unfair und durchsichtig. Und nein, ich spreche dir nicht die Kompetenz in diesen Fragen ab. Ich denke, du weisst ganz genau was du hier machst.


Trotzdem hat er , was die Radiowiedergabe angeht , vollkommen recht , da gibt es auch genügend
Material zum nachlesen , daß Radiostationen heutzutage fast durchweg mit "Klangprogrammen"
arbeiten , Ausnahme einige meist auf Klassik spezialisierte Sender .

Da hats auch schon genügend Interviews selbst in der Flachpresse gegeben , wo das auch durchweg
zugegeben wurde mit der Begründung , daß die Hauptzielgruppe fürs Radio heute die Leute mit
mobilen Geräten einschl. Autoradio sind , dazu kommt die Beschallung von Supermärkten
und Kaufhäusern .

Das kann man auch in vielen Fällen nachhalten , wenn man gewillt ist darauf zu achten , indem man
mal Musik über Tuner wiedergegeben mit der eigenen CD Sammlung zu Hause vergleicht , teilweise
sind die Unterschiede derart extrem , daß es da auch keines nachmessens bedarf , weil es auch nur
mit den Ohren allgemein hörbar ist .
Wer das noch anders kennt , dem ist auch klar , daß es mit einem guten Tuner samt vernünftigem
Empfang und sauber ausgestrahltem Material manchmal schwer ist , CD von Tunerklang zu unterscheiden ,
es geht also durchaus , wenn man denn wollte .

Und es ist ganz klar , alle die viel unterwegs sind und dabei Radio hören , werden zumindest unterschwellig
durch diesen Murcks beeinflusst , weil da eine Gewöhnung einsetzt , bei der man vor der heimischen
Anlage teils erstmal ne ganze Weile braucht , bis man diese Eindrücke wieder abgeschüttelt hat .

Für mich mit ein Hauptgrund zusammen mit minderwertiger Qualität , die man im Internet oft
findet , warum der heutige Nachwuchs zu einem großen Teil mit hochwertiger Musikwiedergabe
nix mehr anfangen kann , sondern den Zisch,Zisch , Bumm ,Bumm Klang vielfach als normal
betrachtet .

Und so lange solche Tendenzen in der Praxis dominieren , lohnt die Diskussion über "mögliche"
Auswirkungen von Kabeln sowieso nicht , ganz abgesehen davon das ich diese Kabelklangkiste
eh für ausgemachten Schwachsinn halte , bis auf wenige plausibel erklärbare Phänomene , die hier schon
zur Gänze durchgekaut wurden .

Gruß Haiopai
George_Lucas
Inventar
#133 erstellt: 09. Apr 2013, 09:12

Jacobus_Magnus (Beitrag #130) schrieb:

die Schuld einseitig auf die Sendeanstalten zu schieben ist doch mehr als unfair und durchsichtig.

Diese Dynamikkompression von Musikmaterial durch die meisten Radiosender ist leider gängige Praxis. In zahlreichen Stücken ist das sogar gut zu hören.
Darüber hinaus "kastrieren" TV-Sender den Filmton noch massiver. Beispielsweise klingen Explosionen, Dialoge und leises Regenplätschern nahezu gleich laut. Für den Otto-Normalglotzer ist das fein, weil sein TV ohnehin keine großen Dynamiksprünge schafft und es so in den Abendstunden zuträglicher für den Nachbarschaftsfrieden ist.
Selbst die allermeisten Blu-rays und DVDs sind von einer (zugegeben) etwas geringeren Dynamikbegrenzung betroffen.
Ich habe mal einen Kino-Ton-Mix von Titanic (DTS) und Kokowääh (PCM) mit den Blu-ray Versionen vergleichen können. Der Unterschied ist so gewaltig, dass ich beim Abspielen der Blu-ray fast in meine Lautsprecher getreten hätte, weil diese sich im Vergleich zum original Kinoton einfach "gruselig" anhörten.
Daran ändert auch kein Chinch-Kabel etwas, weil die Komprimierung bereits das Quellmaterial betrifft.

Wer mal im Dynamikumfang unkomprimierten Dolby Digital-Ton hören möchte, für den habe ich einen Tipp:
Auf der DVD/Blu-ray von HERR DER RINGE - DIE GEFÄHRTEN SE-Version (also nicht auf der Kino- sondern auf der Langfassung) gibt es einen Kinotrailer von "Die Gefährten". Dafür auf der 2. Disc ins Kapitelmenü gehen, Kapitel 48 wählen (das Vorletzte), Okay/Bestätigen klicken und schon tauchen unten 2 Türme auf. Mit dem Cursor darauf gehen und anklicken - VIEL SPASS!
Was nun im Heimkino abgeht, hat zumindest mir erstmal die Sprache verschlagen und dann die Augen geöffnet, was für Potential im Heimkino möglich ist!


[Beitrag von George_Lucas am 09. Apr 2013, 09:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#134 erstellt: 09. Apr 2013, 09:49
Hallo,

besonders heftig machen es die "Privaten": ich hab mal Vergleiche zwischen Ö-R (WDR II) mit dem in NRW lokalen privaten Senderkette vergleichen... Hossa. Obwohl WDR II es auch schon übertreibt.

Peter
0408SUSI
Gesperrt
#135 erstellt: 09. Apr 2013, 10:36

8erberg (Beitrag #134) schrieb:
besonders heftig machen es die "Privaten"


Ja, aber ich höre es bei den Privaten komischerweise nicht so deutlich wie bei den ÖRs.

Die Begründung dafür ist ganz einfach: Die Programme der Privaten sind dermaßen unerträglich, dass ich nach 3 Sekunden ausschalte. Bei den ÖRs dauerts immerhin 7 Sekunden.

Ich höre es also nicht, weil ichs nicht höre. Mit dem Trick sollten es viel mehr Leute versuchen, und alles wird gut.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#136 erstellt: 09. Apr 2013, 19:07
Natürlich toppen die Sender gerne noch mal das eh schon halbtote Material um lauter als andere Sender zu erscheinen. Dennoch liegt die Wurzel des Übels beim Mastering. Wurde da schon Mist gebaut, ist es fast schon egal was Sender daraus machen. Auf einen Radio Sender kann ich verzichten, eine per schlechtem Mastering um die Dynamik ruinierte Aufnahme auf kann ich nur noch in die Tonne werfen und mir den Kauf ersparen. Sehr schade.

Es ist daher mehr als irreführend den Sendern die Schuld an der Misere einseitig in die Schuhe zu schieben.

Glücklicherweise hat man langsam ein Einsehen, zumindest auf Sender Ebene
http://www.computerb...ss-war-mehr-auf-ard/
ZeeeM
Inventar
#137 erstellt: 09. Apr 2013, 19:14
Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war


Zu Anfang brach zwischen UKW-Radiosendern ein sogenannter loudness war aus, mit dem Ziel, einen Konkurrenzkampf um Bewertungen der Hörer für die jeweiligen Sender auszufechten


Magst du den Artikel in der Wikipedia korrigieren?

Wenn Aufnahmen eine geringe Dynamik haben, dann sicherlich nicht wiel Doofies mastern, sondern weil man damit ein ganz konkretes Ziel verfolgt. Nicht einleuchtend?
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#138 erstellt: 09. Apr 2013, 20:06

'Sleer (Beitrag #131) schrieb:
Verschachtelte Sätze ohne Aussage und Antwort auf gestellte Fragen. Aber das kennen wir ja, Jakob.
Worum geht es in diesem Thread? Um richtingsgebundene Chinchkabel?
Schon lange nicht mehr.




So eine Diskussion entwickelt schon mal eine eigne Dynamik, die nicht immer wünschenswert erscheint. Auch ich bin kein Freund von Threads, welche sich zu weit vom ursprünglichen Thema entfernen. Allerdings sehe ich das in diesem Fall nicht dramatisch an, da der gewählte Titel dieses Threads Lichtjahre davon entfernt ist ein genaues Thema zu spezifizieren und daher, auch weil der TE nicht darum gebeten hat nur sein im ersten Beitrag dargelegtes Thema zu erörtern , vermutlich weil es viele, dem Eingangsposting vergleichbare, bereits gibt, es einem schwerfällt in dem gewählten Titel eine Einschränkung auf ein gewisse Thema zu erkennen.

Unter dem Titel Doch nicht alles Voodoo, lässt sich halt vieles subsumieren. Und irgendwie habe ich auch nicht Eindruck, dass es den TE sonderlich interessiert was hier läuft. Und er wäre doch der erste, auf dessen Bitten zu hören wäre. Alle andern können doch den Xten Thread zu Phase usw aufmachen wenn sie ein Bedürfnis haben. Wo ist das Problem?

Wenn du Antworten auf ernstgemeinte Fragen an mich vermisst und Sätze von mir mit deren Aussagen du nichts anfangen kannst darlegst, bitte ich dich diese näher zu benennen. Nur so kann ich darauf antworten. Danke.
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#139 erstellt: 09. Apr 2013, 20:49

ZeeeM (Beitrag #137) schrieb:
Zitat aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war


Zu Anfang brach zwischen UKW-Radiosendern ein sogenannter loudness war aus, mit dem Ziel, einen Konkurrenzkampf um Bewertungen der Hörer für die jeweiligen Sender auszufechten


Magst du den Artikel in der Wikipedia korrigieren?

Wenn Aufnahmen eine geringe Dynamik haben, dann sicherlich nicht wiel Doofies mastern, sondern weil man damit ein ganz konkretes Ziel verfolgt. Nicht einleuchtend? ;)



Um ehrlich zu sein. Deinen Beitrag und seine Motivation habe ich nicht verstanden.

Aber ich versuche dennoch sinnvoll zu antworten:

Weder habe ich geschrieben noch behauptet, dass Doofies das Mastering machen.
Wie kommst du auf die seltsame Idee mir dies zu unterstellen?

Der Grund warum in den letzten Jahren das Mastering auf die bemängelte Art und Weise gemacht wird ist doch bei interessierten allgemein bekannt.

Die Gründe hierfür liegen in der Annahme durch ein beim Hörer hervorgerufenes erhöhtes Lautheitsempfinden bei diesem eine positive Reaktion auszulösen.

Wie gesagt ein alter Hut. Warum sollte ich deswegen einen Beitrag in der deutschen Wikipedia ändern wollen?

Oder meintest du etwas gänzlich anderes oder gar nicht mich?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 09. Apr 2013, 21:04
@Jacobus_Magnus

Bringe mal bitte Beispiele von Produktionen, damit man konkret deine Behauptungen prüfen kann.

So einfach lässt sich nämlich (dein sinngemäßer O-Ton) "Mist"...


Dennoch liegt die Wurzel des Übels beim Mastering. Wurde da schon Mist gebaut,


...von künstlerischer Freiheit und Zielgruppenmastering nicht trennen. Mitunter werden auch erhebliche Mittel fürs Audio-Mastering eingesetzt. Ob das Ergebnis dir oder mir (subjektiv) gefällt ist übrigens nicht die Frage.


[Beitrag von pinoccio am 09. Apr 2013, 21:08 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#141 erstellt: 09. Apr 2013, 21:33
Einfach mal das Stichwort Loudness war googeln. Sorry, aber das werde ich nicht tun. Das ist Allgemeinwissen für jeden interessierten und seit Jahren zugänglich. Ich sehe keinen Grund hier eine Linksammlung zu dieser Thematik aufzubauen wenn es genügend leicht auffindbare Quellen gibt.

Wer in der Dynamik extrem begrenzte Musik und an Lautheit dargebotenem seine Freude findet, und da gibt es einige Musik Richtungen die bewusst auf Dynamik verzichten, kann das Thema links liegen lassen.

Dem Rest ist diese Problematik seit Jahren bekannt und wer den Einstieg in das Problem sucht, kann getrost in der Wikipedia lesen und die Suchmaschine seiner Wahl verwenden.

Im übrigen wurde diese Problematik schon häufig in diesem Forum besprochen und dessen Suchfunktion stellt noch nicht einmal mich vor größere Hürden.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 09. Apr 2013, 21:37
Du weichst aus. Aufgrund deiner hier (mE) vehement vorgebrachten Bemerkungen und Abwertungen (> "Mist") müsstest betreffende Produktionen aus dem FF nennen können. Und nur danach hatte ich gefragt.

edit: Es nützt auch nichts, wenn du einen Teil deiner Texte mit Fettschrift "dynamikkomprimierst"


[Beitrag von pinoccio am 09. Apr 2013, 21:42 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#143 erstellt: 13. Apr 2013, 17:36
Lass uns etwas Ruhe ins Spiel bringen.

Das Thema Loudness War ist doch nun wirklich jedem interessierten bekannt.

Mal ganz ehrlich:

Warum sollte jemand in diesem Zusammenhang Infos aus dem EffEff, im Rahmen einer asynchronen Kommunikation, liefern, was an sich schon völliger Unsinn ist, wenn diese für jeden, auch für den noch nicht an dem Thema interessierten, Stichworte wurden gegeben, problemlos auffindbar sind?

Einer Antwort entgegensehend.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 13. Apr 2013, 20:01

Jacobus_Magnus (Beitrag #143) schrieb:
Lass uns etwas Ruhe ins Spiel bringen.


Lass uns doch etwas Sinn reinbringen...


Jacobus_Magnus (Beitrag #143) schrieb:


Das Thema Loudness War ist doch nun wirklich jedem interessierten bekannt.



Ja.

Weil es mir (auch) bekannt ist, will ich ja immer wissen, was für Produktionen man meint, wenn man "Mist" dazu schreibt. Es stellte sich nicht selten heraus, die als "Mist" bezeichneten Produktionen durchaus so gewollt waren bzw. erhebliche Dynamikkomprimierung als Stilmittel nutzen. Auch findet meist keine Unterscheidung statt, wenn "das gespeicherte Signal" in technischer Hinsicht damit wirklich kaputt gemacht wurde. Da helfen mE die Ohren auch nicht viel weiter.

Beispiel: Linkin Park "Meteora". Was wurde da (u.a. in anderen Foren) sich drüber ausgekotzt. Greift man nach, stellt sich heraus, dass genau diese Produktion in ein relativ teureres Masteringstudio gegeben wurde, in dem ein "LP-Papst" an den Reglern drehte. Ich hatte mich auch schon mit gewollten "Low-Fi"-Effekten rumgeplagt, von dem ein Hörer annahm, die CD wäre kaputtkomprimiert und das "Knistern" folglich das Ergebnis von Dynamikkomprimierung...

Man kann daher auch zu der Meinung kommen, viele Vorwürfe "Bäh... komprimiert" sind nur halbgar und folgen einem polemischen Bashing, welches gerade in der audiophilen Szene angesagt ist. Nach meiner Einschätzung dann doch durch Unkenntnis oder "nicht mehr trennen können" was ein Tonmedium und/oder Tonschaffende künstlerisch vlt. liefern möchten. Es ist nämlich merkwürdig, wenn ausgerechnet "Kunst" die Ansprüche von irgendwelchen selbsternannten Klanggustels befriedigen soll bzw. ausgerechnet diese Klientel dann mit "technischer Betrachtung" auf "Kunst" runterblicken und sie reduzieren. Also genau dann das tun, was sie Technikern mit "Messfreaks" vorwerfen.

Man kann drastische "Klang- oder Signalverbiegungen" für das CD-Format machen, also tut man es auch, weil mans einfach kann. Damit haben dann diverse Genusshörer ihre Probleme. Vlt. liegt es aber auch daran, weil bei manchen Hörenden die Wiedergabemöglichkeiten dermaßen verdreht wurden, dass eben solche Produktionen "kläglich" o. "nervend" klingen. So genau weiß man das ja nie, bei den propagierten audiophilen Belang- und Bezugslosigkeiten.

Davon ab, wenn man in der hier verlinkten Datenbank nachschaut ist es schon verwunderlich, dass durchaus Produktionen aus der Vergangenheit genannt werden, die sehr wenig Dynamik besitzen, aber von "Hörenden" als besonders dynamisch beschrieben werden.

Weiter empfehle ich Heinrichs (Quinton) hier veröffentlichtes How to, Damit kann man mE relativ gut einschätzen, wozu gut gemachte Dynamikkomprimierung nützlich ist. Aber gerade die Erklärungen und Beispiele von Heinrich fanden in der audiophilen Szene wiederum kaum Beachtung.


[Beitrag von pinoccio am 13. Apr 2013, 20:18 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#145 erstellt: 14. Apr 2013, 11:28
Es spricht doch nichts dagegen Dynamikkompression, auch extreme, als künstlerisches Stilmittel zu verwenden. Gewisse Musik Richtungen scheinen dafür fast schon prädestiniert zu sein. Nur hat das nichts mit dem was man allgemein unter dem Begriff Loudness war subsumiert zu tun. Daher bitte wieder die Nebelkerzen einpacken und überflüssige Seitenhiebe auf audiophile, wer oder was schlimmes soll das überhaupt sein, unterlassen.
ZeeeM
Inventar
#146 erstellt: 14. Apr 2013, 11:34
[quote="Jacobus_Magnus (Beitrag #145)" Daher bitte wieder die Nebelkerzen einpacken und überflüssige Seitenhiebe auf audiophile, wer oder was schlimmes soll das überhaupt sein, unterlassen.[/quote]

Was soll der Mist?
pinoccio
Hat sich gelöscht
#147 erstellt: 14. Apr 2013, 11:35
@Jacobus_Magnus


Jacobus_Magnus (Beitrag #145) schrieb:
Nur hat das nichts mit dem was man allgemein unter dem Begriff Loudness war subsumiert zu tun. Daher bitte wieder die Nebelkerzen einpacken ......


Ich zitier mich mal...

pinoccio (Beitrag #144) schrieb:
Auch findet meist keine Unterscheidung statt, wenn "das gespeicherte Signal" in technischer Hinsicht damit wirklich kaputt gemacht wurde. Da helfen mE die Ohren auch nicht viel weiter.


(Mit Bezug zu: http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war#Auswirkungen)

Ich müsste an dieser Stelle meine Frage an dich wiederholen, welche Produktionen du genau meinst, die du als "Mist" bezeichnet hattest.

D schriebst weiter...

Seitenhiebe auf audiophile, wer oder was schlimmes soll das überhaupt sein


http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war#Kritik


[Beitrag von pinoccio am 14. Apr 2013, 11:49 bearbeitet]
George_Lucas
Inventar
#148 erstellt: 14. Apr 2013, 12:33

Es ist nämlich merkwürdig, wenn ausgerechnet "Kunst" die Ansprüche von irgendwelchen selbsternannten Klanggustels befriedigen soll bzw. ausgerechnet diese Klientel dann mit "technischer Betrachtung" auf "Kunst" runterblicken und sie reduzieren. Also genau dann das tun, was sie Technikern mit "Messfreaks" vorwerfen.

Genau das ist mir auch schon immer wieder aufgefallen. Das zieht sich durch alle Bereiche.

Da werden lieber Feinsicherungen ausgetauscht, Filzplättchen auf Sollbruchstellen von Kondensatoren geklebt, HDMI-Kabel "gesegnet", HF-Strahlung von Projektoren (die sich innerhalb der Störschutzverordnung aus den 1960er Jahren befinden) angeblich noch minimal reduziert, um dann mit dem angeblichen Zugewinn des Klanges zu werben, ohne einen objektiven technischen Nachweis für die beworbene Wirkungsweise zu erbringen. Im Gegenteil! Es wird beispielsweise von der Tuning-Firma Cinemike sogar zugegeben, dass alle Blindtests in Richtung ihrer getunten Produkte negativ ausgefallen sind - und dennoch kaufen die Leute weiter!

Das finde ich faszinierend.


[Beitrag von George_Lucas am 14. Apr 2013, 12:35 bearbeitet]
Jacobus_Magnus
Gesperrt
#149 erstellt: 14. Apr 2013, 13:55

pinoccio (Beitrag #147) schrieb:
@Jacobus_Magnus
D schriebst weiter...

Seitenhiebe auf audiophile, wer oder was schlimmes soll das überhaupt sein


http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war#Kritik


Da steht aber nix über audiophile und was das sein soll.


Ist aber schon interessant, fast alle sind vom Loudness war genervt und verurteile ihn und sobald aber jemand ankommt, den man wegen einiger harmloser Ansichten, welche man nicht teilt zum was weiss ich schlimmes erkoren hat, ebenfalls den LW nicht mag, ist der LW auf einmal gar nicht so schlimm da werden dann sogar Nebelkerzen bemüht und ein künstlerisch gewollter Effekteinsatz muss dafür herhalten, dass der LW ja so gar nicht existiert und alles nur hirngespinste von wem auch immer sind. Und zu guter letzt werden dann noch Kabelklanghörer, Sicherungstauscher und ein sehr fragwürdiger Tuner, gegen den einige gerade ihren privat Krieg führen, in die Arena gezogen.

Der LW muss dann ja nur eine böswillige Erfindung gewesen sein.
Da bleibt nur Sprachlosigkeit zurück.
Haiopai
Inventar
#150 erstellt: 14. Apr 2013, 14:03
Weniger Sprachlosigkeit , sondern sinnvoller Weise der Denkansatz hier einfach mal zu differenzieren , inwieweit
eine Absicht oder einfach nur schlechte Qualität dahinter steckt .

Auf der einen Seite sich über Kabelklangunterschiede unterhalten zu wollen , andererseits aber bei den
Aufnahmen zu pauschalisieren , passt nicht wirklich zusammen .

Gruß Haiopai
pinoccio
Hat sich gelöscht
#151 erstellt: 14. Apr 2013, 14:13

Jacobus_Magnus (Beitrag #149) schrieb:


http://de.wikipedia.org/wiki/Loudness_war#Kritik

Da steht aber nix über audiophile und was das sein soll.


Im Link gleich das 2 Wort inkl. Hyperlink auf die Begriffserklärung. Muss man nur die Maus drüberschubsen.

Bezüglich deinem restlichen Schrieb, wärs imho angebracht, wenn du den anderen Link (resp. Artikel unter dem ersten Link) durchlesen würdest. Klar, er umreißt die Thematik auch nur. Aber doch ganz gut, wie ich finde.

Haiopai beschrieb es schon, eine Differenzierung innerhalb des Loudness war wäre durchaus angebracht. Ist doch das, was DU immer so vehement in anderen Diskussionen einforderst, oder?


[Beitrag von pinoccio am 14. Apr 2013, 14:13 bearbeitet]
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