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Kennt jemand das Isoda HA 20 Lautsprecherkabel

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Autor
Beitrag
luaamp
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Okt 2022, 09:08
Hallo zusammen

Ich habe vom Fränkischen Lautsprechervertrieb ein Isoda HA 20 Lautsprecherkabel bekommen.

Im Netz gibt es da kaum etwas zum Lesen, außer das es wohl ein Mix aus Kupfer, Messing und Alu ist.
Kennt das jemand? Kann mir jemand etwas darüber erzählen?
b-2
a


[Beitrag von luaamp am 19. Okt 2022, 09:10 bearbeitet]
Hüb'
Moderator
#2 erstellt: 25. Okt 2022, 15:57
Der Materialmix ist ziemlicher Unfug, denn warum nimmt man nicht ausschließlich den besten, enthaltenen Leiter? (= Kupfer)
Zudem finde ich persönlich die Optik grauslich. Sieht aus wie eine Zuckerstange auf der Kirmes.

Nimm' lieber was Vernünftiges.

Viele Grüße
Frank
luaamp
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 26. Okt 2022, 08:41
Danke!
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 26. Okt 2022, 08:48
Hier eine vernünftige Alternative mit auch ansprechender Optik, wie ich finde:
https://www.ebay.de/...7Ctkp%3ABFBM4Ku5t4Jh



[Beitrag von Hüb' am 26. Okt 2022, 08:48 bearbeitet]
yxantimona
Neuling
#5 erstellt: 02. Nov 2022, 23:21
Hallo!

Wenn nach diesen unglaublich "sachkundigen" Ratschlägen das Kabel zum Verkauf stehen sollte, wäre ich für ein Angebot dankbar.
Das Kabel dürfte insbesondere im Kleinleistungsbereich (Triodenverstärker, Hornlautsprecher und so) kaum zu schlagen sein, derart aufwändige Konstruktionen werden inzwischen nicht mehr produziert.
Allerdings sollte die Kette schon ausgesprochen hochwertig (nicht: teuer) sein, weswegen es bei mir erst nach drastischer Aufrüstung des Tonabnehmers funktioniert hat. Es ist ein bischen erbarmungslos.
Zur Konfektion ist eine gesunde Anwendung von Deoxit D5 in Verbindung mit einer Klemmung anzuraten, da die meistens verwendeten Materialien (je nach Version) nicht alle wirklich lötfähig sind (Reinigungs- und Klemmprozedur alle paar Jahre wiederholen).
Achtung, bricht leicht!
Der "wife acceptance factor" ist allerdings in Anbetracht der Krankenhausoptik gering - solange bis sie es gehört hat.
Abstand vom Boden mag es manchmal; probehalber mit leeren Klorollen aufständern kostet nix außer dem Selbstwertgefühl.
Das Kabel ist aber nix für Messwertfanatiker, Grundsatztheoretiker und Leute, die ihre Musik mit dem Oszilloskop hören.
Viel Spaß damit!

yxantimona
Hüb'
Moderator
#6 erstellt: 03. Nov 2022, 10:40

yxantimona (Beitrag #5) schrieb:
Zur Konfektion ist eine gesunde Anwendung von Deoxit D5 in Verbindung mit einer Klemmung anzuraten, da die meistens verwendeten Materialien (je nach Version) nicht alle wirklich lötfähig sind (Reinigungs- und Klemmprozedur alle paar Jahre wiederholen).
Achtung, bricht leicht!

Ja, klarer Fall für den Wertstoffhof.
Hans_Holz
Stammgast
#7 erstellt: 03. Nov 2022, 10:52

yxantimona (Beitrag #5) schrieb:
solange bis sie es gehört hat.


Ich würd's ja testen, wenn sie grad in der Küche ist. Kommt sie dann angelaufen, ist der Test bestanden.


probehalber mit leeren Klorollen aufständern kostet nix außer dem Selbstwertgefühl.


Es würde sich anbieten, das im Zusammenhang mit einer Darmspiegelung zu probieren.
Hans_Holz
Stammgast
#8 erstellt: 03. Nov 2022, 15:09

luaamp (Beitrag #1) schrieb:
Isoda … Mix aus Kupfer, Messing und Alu



Hüb' (Beitrag #2) schrieb:
Der Materialmix ist ziemlicher Unfug, denn warum nimmt man nicht ausschließlich den besten, enthaltenen Leiter?


Ich stelle mir die Geschichte dahinter ungefähr so vor:
"Wir haben nicht mehr genug Kupfer! Was sollen wir tun?"
"Nimm halt Messing und Alu mit dazu, das is so da."
yxantimona
Neuling
#9 erstellt: 04. Nov 2022, 11:50
Jean Hiraga und Isoda san haben sich dabei etwas mehr gedacht, wie seinerzeit (pre-Internet) in der Revue Du Son ausführlich nachzulesen war.
Aber wer des Französischen nicht mächtig ist und auch keine Ohren zum Hören hat bzw haben will, der muss sich halt von seinen Vorurteilen leiten lassen.
Echt schade (Mitleid nicht nur geheuchelt).

Aber vielleicht geht es auch darum, dass neuer Scheiß immer besser ist als alter Scheiß. Dann wünsche ich viel Spaß mit dem neuen IKEA-Plattenspieler!
Hans_Holz
Stammgast
#10 erstellt: 04. Nov 2022, 15:39
Stuss wurde halt auch schon vor dem Internet und in Fremdsprachen verzapft.

Mit diesem reflexartigen argumentum ad hominem, obwohl Du mich nicht im geringsten kennst, hab ich übrigens schon gerechnet.


[Beitrag von Hans_Holz am 04. Nov 2022, 15:40 bearbeitet]
Al1969
Stammgast
#11 erstellt: 04. Nov 2022, 17:48

yxantimona (Beitrag #9) schrieb:
...dass neuer Scheiß immer besser ist als alter Scheiß. Dann wünsche ich viel Spaß mit dem neuen IKEA-Plattenspieler!

Neuer Scheiß ist das selbe wie alter Scheiß, nämlich Scheiß!
Und wer für einen Leiter Aluminium verwendet produziert jetzt genau was?
yxantimona
Neuling
#12 erstellt: 04. Nov 2022, 21:45
Hmmm, ein argumentum ad hominem ist ein Scheinargument mit einer fehlerhaften Logik in dem Sinne von "der ist ahnungslos, deswegen sind seine Argumente nix".
Nicht jedoch - wie hier - umgekehrt, "die Argumente sind nix, also hat er keine Ahnung".

Dabei kann man natürlich darüber streiten, ob das hier vorgetragene Unwissen in Form pauschaler Unwerturteile ohne Aussagen, die über den spekulierten Gleichstromwiderstand hinausgingen, den Wert einer Argumentation überhaupt erreicht.

Kommt schon Leute, wie sehr muss man Euch denn kitzeln, dass mal irgendwas zur Sache kommt, z.B. "hab ich mal daunda gehört, war grauslich" oder so.
Niemand gehört?

Ach ja:
Wer auf ernsthafte Fragen absolute Antworten produziert ohne entsprechendes Hintergrundwissen und so das Vertrauen des Fragestellers missbraucht, sollte mal lieber nicht so empfindlich sein.

Was ist eigentlich falsch an einer Aluleiter, ist doch sehr nützlich?

So, jetzt aber lieber Musik!
Hans_Holz
Stammgast
#13 erstellt: 04. Nov 2022, 23:14

yxantimona (Beitrag #12) schrieb:
Kommt schon Leute, wie sehr muss man Euch denn kitzeln, dass mal irgendwas zur Sache kommt, z.B. "hab ich mal daunda gehört, war grauslich" oder so.


Na dann mal Butter bei die Fische, bring doch auch mal was zur Sache. Verrate uns doch mal, was denn damals in der Klangzeitung stand, was sich die Herren dabei gedacht haben, dann könnte man ja mal diskutieren.
ZeeeM
Inventar
#14 erstellt: 05. Nov 2022, 07:59

yxantimona (Beitrag #12) schrieb:
Wer auf ernsthafte Fragen absolute Antworten produziert ohne entsprechendes Hintergrundwissen und so das Vertrauen des Fragestellers missbraucht, sollte mal lieber nicht so empfindlich sein.


*scnr*

yxantimona
Neuling
#15 erstellt: 05. Nov 2022, 08:57
Leider hab ich es versäumt, mir den Text so zu Herzen zu nehmen, dass er die Jahrzehnte in meinem bröseligen Gedächtnis intakt überstanden hätte, außerdem könnte ich ja viel erzählen.
Aber hier hat der Artikel überlebt:
https://www.yumpu.co...able-isoda-pure-hifi

Die png-Dateien, die man daraus ziehen kann sind allerdings ziemlich unscharf, so dass ich nicht garantieren kann, dass Google das übersetzt bekommt.

Was gab es kabelmäßig damals eigentlich noch? Stax, Monster, Mogami, dann Grado und MIT?
yxantimona
Neuling
#16 erstellt: 05. Nov 2022, 09:01
Ganz genau!

Häufig ist einem aber mehr nach einem Picard facepalm.
gst
Inventar
#17 erstellt: 05. Nov 2022, 09:10
@yxantimona
du schriebst:

Was ist eigentlich falsch an einer Aluleiter, ist doch sehr nützlich?

Nichts, hier kann Aluminium seine Stärken gegenüber anderen Materialien zur Geltung bringen: Gammelt nicht, rostet nicht, muss nicht lackiert werden, ist relativ leicht und ziemlich ungiftig, wenn man den Herstellungsprozeß außen vor lässt. Nachteile: leitet elektrisch nicht einmal halb so gut wie Kupfer, ist kaum elastisch.
Bei der Verkabelung hat es keine Vorteile gegenüber Kupfer, weil man doppelt soviel Material braucht, um gleiche elektrische Werte zu erreichen. Da schwindet auch der Gewichtsvorteil.
Über die Farbe der Isolation kann man sicher streiten .

Wenn ich jetzt zwei gleiche Verstärker und zwei gleiche Lautsprecherpaare zur Verfügung stelle, die eine Kette mit Kupferkabel versehen und die andere mit Isoda-Kabel, würdest du im Blindtest eine bessere Quote als 50:50 erreichen? Die Quelle der Musik wäre mir egal...
Nur das Isoda-Kabel mit Bananen-Stecker müsstest du mitbringen.
gst


[Beitrag von gst am 05. Nov 2022, 09:12 bearbeitet]
yxantimona
Neuling
#18 erstellt: 05. Nov 2022, 09:31
Das mit dem Blindtest kommt auf das Kupferkabel und die Anlage an, sind doch die Kabel häufig die Klangregler des Highenders. Ich mag z.B. auch den Kram von Wireworld ganz gern oder das Aerozeugs aus einheimischer Produktion. Letztlich ist das aber auch eine Preisfrage, bin schließlich weder Scheich noch Oligarch.

Gibt es nicht auch Lautsprecherkabel nur aus Silber, sollte doch vom Widerstand her dem schnöden Kupfer, unabhängig von Reinheitsgrad und Kristallstruktur, überlegen sein?

Aber unikausales Denken führt hier nur zu "teutonic engineering", da den Grund für den Kabelklang irgendwie noch keiner so richtig gefunden hat - zum Glück für alle Tüftler und das verdiente Geschäft mit unserer Sucht.
gst
Inventar
#19 erstellt: 05. Nov 2022, 10:25
Mir ging es bei dem angeboten Vergleich nur um das Isoda-Kabel mit einem vergleichsweise stinknormalen Kupferkabel. Wenn zusätzlich eine bestimmte oder ganz spezielle Kette dafür notwendig ist, um überhaupt Unterschiede zwischen den Kabeln zu hören, erlahmt mein Interesse doch spürbar. Vielleicht ist dann die Stellung des Mondes wieder von ausschlaggebender Bedeutung. Wenn wir schon das Latein in Anspruch nehmen wollen: hic Rhodus, hic salta!
gst
Hans_Holz
Stammgast
#20 erstellt: 05. Nov 2022, 11:18

yxantimona (Beitrag #15) schrieb:
Aber hier hat der Artikel überlebt


Hab's nur überflogen, aber der Absatz "L'aluminium ou la remise en cause du cuivre" auf der dritten Siete rechts war ganz erhellend. Das liest sich ja so, als wäre die Materialauswahl eher so unter alchimistischen Gesichtspunkten erfolgt. Materialien werden irgendwelche Eigenschaften zugeschrieben, die man dann natürlich auch raushört, klar. Aluminium ist leichter und luftiger, das klingt dann natürlich auch so, schon klar. Stuss.


Die png-Dateien, die man daraus ziehen kann sind allerdings ziemlich unscharf, so dass ich nicht garantieren kann, dass Google das übersetzt bekommt.


Macht nix, entgegen Deiner Unterstellung geht das für mich auch so.


yxantimona (Beitrag #18) schrieb:
Silber, sollte doch vom Widerstand her dem schnöden Kupfer, unabhängig von Reinheitsgrad und Kristallstruktur, überlegen sein?


Kann man schon machen, aber den gleichen Effekt für weniger Geld bekommt man, wenn man bei Kupfer bleibt und einfach einen etwas größeren Querschnitt nimmt.


da den Grund für den Kabelklang irgendwie noch keiner so richtig gefunden hat


Natürlich nicht, dazu müsste man ja erst mal den "Kabelklang" an sich finden.

Zu den letzten beiden Punkten fällt mir wieder diese kurze Durchsage von Cordial ein:

IMG_9110
ZeeeM
Inventar
#21 erstellt: 05. Nov 2022, 13:40

Hans_Holz (Beitrag #20) schrieb:
Materialien werden irgendwelche Eigenschaften zugeschrieben, die man dann natürlich auch raushört, klar. Aluminium ist leichter und luftiger, das klingt dann natürlich auch so, schon klar.


Bass = Kupfer
Triangel = Silber.

Blei hilft dem Bass, Messing dem Becken.

Hifi-Wissen!



yxantimona
Neuling
#22 erstellt: 05. Nov 2022, 18:29
Tja, ist doch wirklich schade; dass der Mensch zu so gar keiner sensorischen Wahrnehmung in der Lage ist. das, was aus so einem Lautsprecher rauskommt, überhaupt auch nur zu erfassen. So bleibt er auf Theorien, Messungen und Visualisierungen beschränkt.
Was für eine Tragik!

Mal ganz ehrlich gesagt ist es mir absolut gleichgültig, ob ein Kabel aus dem Baumarkt kommt, irgendwie verflochten oder aus Kohlekram ist oder da ein Schamane im Dreieck drumherumgehupst ist oder die Isolierung aus der Vorhaut von Jesus Christus aus Calcata gefertigt wurde.
Um es mit dem Kanzler der Einheit zu sagen: Wichtig ist, was hinten rauskommt!

Der vorgelegte Artikel hatte von daher primär den Zweck, die gerechtfertigte Neugier zu befriedigen, das Gewicht eines Glaubensbekenntnisses erreicht er jedoch nicht.
Wieso allerdings ich den Artikel googeln musste, wo er doch mit den Stichworten Hiraga und Isoda sofort zu finden ist, ist wohl nur mit einer geschickten (Respekt!) Manipulation des Moderators zu erklären, um sich wirklich jeden Aufwand zu ersparen.

Zu dem Versuch, mir die Strippe zu Vergleichszwecken zu entlocken:
1. Zu Versuchen am Küchenradio würde ich die nicht rausrücken.
2. Den Versuch hat bereits jemand anderes erfolgreich unternommen, seitdem isses weg. (naja, nicht weg, aber ich kriege es von ihr nicht mehr zurück)
ZeeeM
Inventar
#23 erstellt: 05. Nov 2022, 18:43
Ich finde es zwar plausible, aber auch leicht irritierend, dass das Zustandekommen der eigenen sensorischen Efahrung nicht hinterfragt wird, und zwar gern aus Prinzip.

Ganz abstrus finde ich dann solche Sätzchen:


ist wohl nur mit einer geschickten (Respekt!) Manipulation des Moderators zu erklären, um sich wirklich jeden Aufwand zu ersparen.


Die Leute hier sind nicht blöd?
yxantimona
Neuling
#24 erstellt: 05. Nov 2022, 19:01
Welchen Zweck soll es denn haben, die jeweils eigene sensorische Wahrnehmung zu hinterfragen, wenn der ganze Zweck der Übung ausschließlich in der Erzeugung einer solchen liegt? Musik!!!
Ist ja doch etwas anderes als z.B. Augenzeugen bei Gericht, die üblicherweise jeder was anderes beobachtet haben.

Die Leute hier sind nicht blöd. Nur auf dem falschen Dampfer. Und ein ziemlich selbstgerecht (deswegen meine Affinität).

Ein schönes Wochenende noch!
Al1969
Stammgast
#25 erstellt: 05. Nov 2022, 19:05

yxantimona (Beitrag #24) schrieb:
Die Leute hier sind nicht blöd. Nur auf dem falschen Dampfer. Und ein ziemlich selbstgerecht...


Genau! Und heute waren wieder ziemlich viele Geisterfahrer auf der Autobahn....
Hans_Holz
Stammgast
#26 erstellt: 05. Nov 2022, 19:18

yxantimona (Beitrag #22) schrieb:
Wieso allerdings ich den Artikel googeln musste, wo er doch mit den Stichworten Hiraga und Isoda sofort zu finden ist, ist wohl nur mit einer geschickten (Respekt!) Manipulation des Moderators zu erklären, um sich wirklich jeden Aufwand zu ersparen.


Ich komm nicht ganz mit. Das war doch ich, der Dich drum gebeten hat, das rauszusuchen, ich bin allerdings ganz offensichtlich kein Moderator und habe Dich auch nicht manipuliert. Ich denke nur, dass wer einen Brocken hin wirft, dann auch liefern sollte, was Du in Form des Links auf den Artikel getan hast.


yxantimona (Beitrag #24) schrieb:
Musik!!!


Wenn's hier wirklich um Musik ginge, dann wären ganz andere Sachen wichtig. Selbst wenn ein Kabel einen Einfluss auf den Klang hätte, dann ist dieser Einfluss ja anscheinend ziemlich gering, sonst gäbe es diese und unzählige andere Diskussionen nicht!

Warum also sich damit beschäftigen, wenn es doch angeblich um die Musik geht? Es gibt unendlich viele Aktivitäten, die geeignet sind, meinen Genuss von und mein Verständnis für Musik zu verbessern. Die Beschäftigung mit Kabeln gehört definitiv nicht dazu.
gst
Inventar
#27 erstellt: 05. Nov 2022, 20:16
wegen Beitrag #22:
Ich habe nie behauptet, ich wolle diese Kabel haben. Ich habe nur yxantimona gebeten, für einen Test sein Kabel mitzubringen.
Die verwendeten Verstärker hätten jeweils 2x160W Dauerleistung abgeben können, leicht mehr als ein Küchenradio.
Aber wenn das Kabel nicht mehr da ist, ist ja jede weitere Diskussion sinnbefreit.
gst
yxantimona
Neuling
#28 erstellt: 07. Nov 2022, 11:02
Tut mir leid, dass ich in meinen Antworten nicht so zwischen den Urhebern differenziere, da bin zu blöd für.

Was die Antwort auf das Küchenradio mit der Wattzahl angeht: Das ist eigentlich genau der Punkt: Die Isoda Lautsprecherkabel habe ich in gut mit meinen 8 Watt (300b single ended) an altmodischen Lautsprechern im Kühlschrankformat mit Wirkungsgrad gehört (JBL, Klipsch). Eine Vorführung mit leistungshungrigen Kleinlautsprechern war da eher schlapp und dünn, m. E. dünner und auch noch kratziger als die Dünnaudio Zwerge eigentlich klingen mussten.
Also wird es schon auf das Umfeld ankommen. Und wann ist das eigentlich nicht der Fall?

Den Einfluss der Kabel auf den Klang bestreitet ja wohl ernsthaft niemand mehr (außer beim Küchenradio natürlich)???

Der Vergleich mit den Geisterfahrern ist natürlich zweifelsfrei richtig. Schließlich ist das hier eine dieser echo chambers, in der sich alle nur gegenseitig selbst bestätigen. Und überhaupt: 7 Milliarden Fliegen können sich nicht irren: Fresst Scheiße (ich hoffe doch, Ihr wisst zu schätzen, dass ich die weltweite Zahl der Fliegen wenigstens versucht habe zu googeln!).

Habt mal ein wenig Spaß, oder ist es das Faustische in Euch, was Euch daran hindert?
gst
Inventar
#29 erstellt: 07. Nov 2022, 11:15
och, wenn jemand den Klang einer Kette unterscheiden kann, wenn in einem Fall schnödes Kupferkabel verwendet wird und im anderen Fall das Isoda-Kabel, da hätte ich schon meinen Spaß dran. Du kannst dich ja mal melden, wenn du dein Kabel wieder hast.
gst
Max
Stammgast
#30 erstellt: 07. Nov 2022, 13:04
OOchh wenn sich jemand hier extra anmeldet um das "Kirmesforum" mit einer fantastischen Kabelgeschichte aufzumischen, da brauchts eigentlich gar nix. Dazu nennt er noch ein Effektgerät als Verstärker sein Eigen Einfach austrocknen den Froschteich...

Gruß vom Küchentisch
Max
Hans_Holz
Stammgast
#31 erstellt: 07. Nov 2022, 15:36

yxantimona (Beitrag #28) schrieb:
Den Einfluss der Kabel auf den Klang bestreitet ja wohl ernsthaft niemand mehr


Hm. Doch.


Schließlich ist das hier eine dieser echo chambers, in der sich alle nur gegenseitig selbst bestätigen.


Das fällt mir schwer nachzuvollziehen, denn ganz offensichtlich diskutieren wir doch gerade sehr kontrovers mit Dir.
ZeeeM
Inventar
#32 erstellt: 07. Nov 2022, 16:34

Hans_Holz (Beitrag #31) schrieb:

yxantimona (Beitrag #28) schrieb:
Den Einfluss der Kabel auf den Klang bestreitet ja wohl ernsthaft niemand mehr


Hm. Doch.


Echte Kenner und hochrenommierte Fachleute doch nicht.
Unter diesen ist die Hörbarkeit längst geklärt.



[Beitrag von ZeeeM am 07. Nov 2022, 16:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#33 erstellt: 08. Nov 2022, 06:13
Hallo,

gibt es die echt?
Komisch. In über 40 Jahren Kabeldünnpfiff keinen erlebt.
Hab die meist nur fassungslos oder stinkwütend beim Hörtest erlebt bei denen niemand wusste was für ein Kabel die elektrische Verbindung herstellt.

Wer natürlich gerne bei Quasselköppen und Drückern einkauft dem bleibt die Denksportaufgabe erspart ... Sehr zum Wohle der betriebswirtschaftlich optimiert denkenden "Hersteller"

Peter
gst
Inventar
#34 erstellt: 08. Nov 2022, 08:46
auf dem Arm von ZeeM lässt es sich wohlergehen
gst
luaamp
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Nov 2022, 11:01
Na da haben wir wieder eine wunderschöne Kontroverse...

Aber mir gefällt das!
Ich habe keine Superohren, meine beiden Freunde (keine Hifi-Jünger) handeln nach dem Motto "Klingt Toll, aber ich brauche sowas nicht".
Jedoch selbst die konnten einwandfrei den klanglichen Unterschied zwischen einen M 363, einem Lua 6565c und einem
Sansui B 2101 deutlich raushören.
Bei dem Kabelwechsel war der unterschied nicht so groß. Aber beide meinten beide übereinstimmend vom AIV Silverado 2,5mm auf das Isoda das es irgendwie Luftiger, klarer Klingt und man mehr Details hört. Also schließe ich mal den emotionalen Einbildungsfaktor aus.

Aber lassen wir das mal. Mir ging es in erster Linie darum ob jemand etwas über das Kabel zu berichten weiß. Ob es mal getestet wurde oder ob es einen Bericht darüber gab. Dem Tipp mit dem Deoxit D5 werd ich mal nachgehen!
Hans_Holz
Stammgast
#36 erstellt: 11. Nov 2022, 18:08

luaamp (Beitrag #35) schrieb:
Also schließe ich mal den emotionalen Einbildungsfaktor aus.


Da alternative Fakten in Gruppen besonders gut gedeihen, würde ich den genau aus den genannten Gründen erst recht nicht ausschließen.
frank60
Inventar
#37 erstellt: 13. Nov 2022, 12:01

yxantimona (Beitrag #28) schrieb:
...

Und um diese elektrisch blödsinnigen und noch dazu potthäßlichen Kabel zu verteidigen, hast Du Dich extra hier registriert?
Die Marketingabteilungen manch anderer Hersteller schicken Leute, die sich schlauer anstellen.
luaamp
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 13. Nov 2022, 13:30
Hallo frank60

Natürlich hab ich mich nicht wegen den kabeln hier angemeldet!!!
Da ich Hifi interessiert bin und hier schon vieles interessantes gelesen hab dachte ich mir du meldest dich mal bei einem guten Forum an, um auch mal eine Frage stellen zu können.

Der Materialmix hat mich halt neugierig gemacht weil ich noch nie von so etwas gehört hab. Deswegen dachte ich, ich könnte hier etwas darüber erfahren. An so freundliche Worte wie die von MAX muss ich mich erstmal gewöhnen

Viele Grüße
frank60
Inventar
#39 erstellt: 13. Nov 2022, 14:00
Du warst ja auch nicht gemeint, siehe Zitat.
luaamp
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 13. Nov 2022, 14:11
Oh, das hab ich übersehen. Da entschuldige ich mich natürlich bei MAX!!!
ZeeeM
Inventar
#41 erstellt: 13. Nov 2022, 14:14

luaamp (Beitrag #38) schrieb:

Der Materialmix hat mich halt neugierig gemacht weil ich noch nie von so etwas gehört hab.


Ja, man kann sich fragen, warum macht man sowas?
Die Antwort wird sein, weil es besser klingt. Warum sollten die unterschiedlichen Materialien, abseits vom Leitwert, den Klang ändern? Da landet das ganze recht schnell im Bereich des Obskuren, das nur gehört werden kann.
gst
Inventar
#42 erstellt: 13. Nov 2022, 15:47
Warum sollte ein anderer Leitwert (=> erhöhter Innenwiderstand des Verstärkers) den Klang nicht ändern können? Hätte ein interessanter Aspekt sein können. Hört man 0,5 Ohm mehr Innenwiderstand in der Zuleitung zum Lautsprecher? Ich vermutlich nicht, aber wer weiß? Aber wenn, kann man das auch billiger haben abseits des Kabels.
gst
ZeeeM
Inventar
#43 erstellt: 13. Nov 2022, 16:40
Interessant wird es, wenn der Innenwiderstand hinreichend hoch ist und dann noch frequenzabhängig.
Warum sollte man in mal Leiter beifügen, die schlechter leiten?
Man macht das, um sich von Mitbewerbern abzusetzen. Der Rüstaufwand auf dem Kebelflechter ist im Vergleich zu dem zu erwartenden Ertrag gering.
gst
Inventar
#44 erstellt: 13. Nov 2022, 17:32
Dies besondere Kabel kann ja durch den niedrigen Leitwert einen höheren Innenwiderstand des angeschlossenen Verstärkers bewirken. Es mag dann Auswirkungen auf die Frequenzweiche im Inneren des Lautsprechers ergeben (sicher nicht bei jedem Lautsprecher), die ich sicher nicht hören würde.
Aber das könnte man auch billiger haben, wenn man stattdessen einen Widerstand von z.B.0.5 Ohm mit 10W in die Lautsprecher-Zuleitung legen würde.
Leider wollte das Kabel aktuell ja nicht zu mir, so dass ich es nicht besichtigen und testhören lassen konnte. Kommt Zeit, kommt Kabel,
gst
Max
Stammgast
#45 erstellt: 13. Nov 2022, 17:59
"Lohnt" es sich damit auseinander zu setzen? Ich frage für einen Freund...
8erberg
Inventar
#46 erstellt: 13. Nov 2022, 18:04
Hallo,

die eklig ranzigen Fusseln abschneiden, neu abisolieren und dann gescheit ne Kabelendhülse verpressen.

Sonst: tja... Es gibt Leute die haben noch schrägere Religionen

Peter
Hans_Holz
Stammgast
#47 erstellt: 13. Nov 2022, 22:29

ZeeeM (Beitrag #43) schrieb:
Warum sollte man in mal Leiter beifügen, die schlechter leiten?


Warum erinnert mich das nur an dieses Bild?

Bildschirmfoto 2022-11-13 um 22.27.18
ZeeeM
Inventar
#48 erstellt: 14. Nov 2022, 06:26
Resistance is futile
frimp
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 16. Nov 2022, 15:33
Das ruft bestimmt den einen oder anderen Widerstandskämpfer auf den Plan…
Dilbert
Stammgast
#50 erstellt: 16. Nov 2022, 19:17
Leute, ich bin noch ganz durcheinander, ich hatte einen Traum:

Ich stand am Eingang eines riesigen Gebäudekomplex an dem in riesigen Letter die Buchstaben "ICP" prangten und erblickte plötzlich eine Gedenktafel mit folgender Inschrift:

"Hiermit erinnern wir an die kleine Gruppe von Musilkliebhabern, die um die Jahrtausendwende durch ihre unermüdliche Suche nach der audiophile Wahrheit einen Weg für ein tieferes Verständnis der Welten wiesen.Häufig mit wenig oder keinem physikalischen Verständnis ausgestattet, stossen sie in ihren zahlreichen Hörversuchen auf Phänomene, die mit dem damaligen Stand der Wissenschft nicht erklärt werden konnten. Lange Zeit aber wurden ihre bahnbrechenden Erkenntnisse von der Wissenschaft völlig ignoriert.
Erst als zweifelsfrei nachgewiesen wurde, das es sich bei den Mitgliedern dieser kleinen Gruppe um Mutanten handelte, bei denen sich das, bei den meisten damaligen Menschen in der Regel durch innere und äußere Einflüsse stark beeinflußbare subjektive Hörempfinden zu einem hochleistungsfähigen, objektiven Audio-Meß-Instrument verändert hatte, wagten es einige Wissenschaftler, den vorgezeichneten Weg konsequent weiter zu gehen. Auf der Basis der zahlreichen Beobachtungen und Erklärungsansätze konnten sie das Tor zu einer neuen Physik aufzustoßen, die wir seitdem komplexe Physik nennen und auf deren drei Säulen P, cP und cP-Quer auch unser Erfolg beruht."

Als ich mich umdrehte, erblickte ich eine Art schwebendes Fahrzeug, auf dem stand "ICP/Institut for Complex Physics/Technology from the Best for the Best". Zwei junge Mädchen stiegen aus. Die eine warf der anderen einen kleine Würfel zu, ähnlich dem wie ihn auch rechts von den 3 Buchstaben erblickt hatten und sagte "hier meine Dissertation, ließ mal.." Die Andere schaute kurz auf den Würfel und erwiderte dann "Die Darstellung der Formeln für die Krümmung des Raumes auf Seite 826 würde ich weglassen, das lernen die Kinder ja schon in der Grundschule.........

Schweissgebadet wachte ich auf und ein einziger Gedanke durchzuckte mein Hirn "Wer hört hat recht..."
8erberg
Inventar
#51 erstellt: 19. Nov 2022, 17:41
Hallo,

auch da gibt es den Unterschied: viele sind berufen aber nur wenige auserwählt

Peter
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