Anlage über Akku betreiben?!

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MC_Marek
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Feb 2004, 11:55
Hallo,

habe mir überlegt, dass es doch sicher gut wäre, wenn man die Quelle (z.B. CD-Player) vom "unsauberen" Stromnetz trennt und über einen Akku versorgt.

Damit wären dann Netzfilter ( die teilweise sehr teuer sind und dazu auch nie eine 100%-Wirkung haben ) überflüssig.

Hat jemand Erfahrungen mit solchen Netzakkus?

Kennt ihr Bezugsquellen?

(abgesehen von den sündhaft teuren Highend-Anbietern)

Über hilfreiche Tips wäre ich sehr dankbar.

Viele Grüße aus Dortmund

Jens

Ps. Auf Hinweise, dass das alles Voodoo und Quatsch sei, kann ich verzichten! Danke.
Juliandowd
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 22. Feb 2004, 13:38
Hallo Marek, das ist schon richtig, was du sagst. Über Akkus bekommst du auf jeden Fall einen sauberen Strom.
Ich hab das ganze mal mit einem Phonosophie P3 ausprobiert, zwei Varta Autobatterien, einige Elkos zum glätten und einen Spannungsregler reingelötet. Und plötzlich ging klanglich die Sonne auf.
Der Wife Aceptance Factor (zwei fette Vartas+Ladegerät im Wohnzimmer) ging da allerdings gegen null, so dass ich mir nach kurzer Zeit doch ein Naim Netzteil gekauft habe.

Soweit zur Vorgeschichte

Ich muss zugeben, ich kenne mich mit der Technik nicht allzugut aus, aber drei Dinge gibts sicher zu beachten:
1. du brauchst gute Akkus und die sind teuer
2. du brauchst ein elektronisch gesteuertes Ladegerät, sonst machens die Akkus nicht lange und
3. du brauchst eine Elektronik, die den Ladeteil vom Netz trennt, sobald du musikhörst.

Wenn das alles richtig gemacht ist, dann geht sicher die Sonne auf...

Gruß
Juliandowd
nathan_west
Gesperrt
#3 erstellt: 22. Feb 2004, 14:02
Es gibt ja sogar Leute die behaupten ERNSTHAFT sie hören das Kabel raus mit dem der Akku geladen wurde...

Und nochmal [Gebetsmühle] schreib nicht sowas wie "es geht die Sonne auf" wenns ein Unterschied ist bei dem du im Blindtest mit Mühe über die Hälfte kommst. Sieht albern aus.
Bleib mal realistisch und sag was zu der Grössenordnung.
raw
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 22. Feb 2004, 14:04
Hi

Ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen! Ich habe zwar keine Erfahrung damit, aber da ich aus den Modellbau komme kann ich sagen, dass das IMHO eine gute Idee ist und es sicher klangliche Vorteile bringt!
Es ist halt nur ein bisschen umständlicher mit Akkus anstatt einfach alles wie gehabt mit Strom aus dem Netz.


Hörzone
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Feb 2004, 14:08
Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt mit die Burmester Lösung zu kaufen, aber da hat die Vernunft gesiegt.
Daraufhin hab ich mir versuchsweise eine ausreichend starke USV aus dem Büro mitgenommen. Das Ergebnis im Unterschied zu vorher war: nun konnte ich den Netzstecker ziehen und alles spielte weiter...
das wars aber dann auch schon. Wobei es natürlich mehr als problematisch ist da wirklich einen Test zu machen, die Pausen sind deutlich zu lang. Glaube aber nicht das es wirklich was bringt, weder das eine noch das andere
Gruß
Reinhard
Alex8529
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Feb 2004, 14:15
grad hier geschrieben, die Threads decken sich ja fast.

http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=29&thread=2389&z=1#3




@Alexander,


fast alles über USVs findest Du hier:


http://www.errepi.de/de/prinzip.htm


Desweiteren habe ich eine Batterie gestützte USV gegen mein Hausnetz getestet.

Es wurde ein Umschalter eingesetzt, der es erlaubte, in solch kurzen Abständen
umzuschalten, damit die Anlage nicht ausging.

Die Umschalteinheit (Schütze) wurde mit einem Taster angesteuert, der von mir
einige Male schnell betätigt wurde, so das ich nicht wusste, von welchem Strom
die Anlage gespeist wird. Es kann somit von einem Blindtest gesprochen werden.

Ergebnis: Null Unterschied

Frank
ecols
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 22. Feb 2004, 17:12
es gibt schon verstärker die mit akku laufen jedoch werden die nur zur spannungsglättung verwendet dh dass wenn man musik hört der akku gleichzeitig wieder geladen wird.... gibts von technics....hat den gleichen effekt wie wenn man nur nen akku ranhängt jedoch kann man die ganze zeit hörn
jakob
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 22. Feb 2004, 17:14
Den Betrieb über eine USV normaler Bauart halte ich für problematisch, obwohl es auch dort eventuell (messtechnisch überprüfbar) eine geeignete Variante geben mag.

Die üblicherweise im Hifi-Bereich eingesetzten Lösungen haben leider den Nachteil sehr hoher Preise, obwohl vermutlich durchaus zielführend. Ein Beispiel aus diesem Bereich könnte die Cicable-Lösung sein.

Eine andere Möglichkeit wäre der Einsatz eines Drehstromgenerators, wobei das natürlich zwingend die Begleitung durch einen Elektrofachmann bedingt.

Eine gute Möglichkeit, bei elektronischem Geschick, ist die Versorgungsänderung auf der Niedervoltseite, wie schon angesprochen.

Ob es dabei klangliche Vorteile gibt, mag von Anlage zu Anlage ( oder Hörer zu Hörer ) unterschiedlich sein, rein technisch gesehen ist hier Raum für Verbesserungen.

Gruss
Evingolis
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 22. Feb 2004, 17:18
hallo marek,

schau mal nach oben. da findest du die suchfunktion. wenn du da usv oder akku eingibst als suchbegriff und als forum das voodoo-forum, wirst du sicher etliche beiträge finden, die sich mit dem thema beschäftigen und über "das bringt nichts" hinausgehen

gruß
stefan
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 23. Feb 2004, 12:45
Hallo,

Der Einsatz von Akkustrom ist eine schöne Imagegeschichte....mehr nicht. Ich habe sogar eine Accu Vorstufe, die allerdings über Netz ebenso gut klingt...
Dennoch gehört DAS einfach dazu.

Der Effekt ist messbar. Durch die NC-Akkus wird der Fremdspannungsabstand minimalst erhöht (um 1,5 dB)Die Störungen reduzieren sich von 11 auf 9 µV...WOW
. Man kann das auch am Spektrumanalyser gut erkennen. Es geht aber hier nur um minimalste 50 & 100Hz Komponenten, die so gering sind, dass sie völlig untergehen. Über 200...400 Hz sind die Störabstände dann identisch.

Gute Geräte haben ohnehin eine hochwertige Stabilisierung.
Einen Blindtest dürfte kein Mensch bestehen....Ich sowieso nicht.

Die meisten USV´s sind wegen dem "angenäherten Sinus" oder gar Trapezsignal nicht geeignet...teils sogar schädlich.

Also ich kann auch mit einem Netzklirr von etwa 4 % gut ohne jede Filterung meine Musik geniessen. Ich habe da völlig andere Schwerpunkte.

...achso...was nehm ich denn überhaupt für Akkus für eine Krell KSA250 oder nen Aleph??


[Beitrag von -scope- am 23. Feb 2004, 12:57 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 23. Feb 2004, 13:40
@scope:

>...achso...was nehm ich denn überhaupt für Akkus für eine Krell KSA250 oder nen Aleph?? <

Schau mal hier:
http://www.gaz-accu.com/sites/batterien.shtml

Einen wahren Haienter sollten ein paar solcher Akkus neben der Couch nicht stören...


MfG

DB
hifi-oldtimer
Stammgast
#12 erstellt: 28. Feb 2004, 00:32
Hallo,

ich hatte eine Marantz SC-5 Vorstufe, betrieben an AVM PS1 Akkunetzteil. Im reinen Akkubetrieb präziser, unaufdringlicher als bei Netzbetrieb.

Klarer Vorteil für Akku !

Wer also z.B einen AVM V3 hat, sollte mal ein solches Akkuteil ausprobieren.

Klangliche Verbesserung erwarte ich von meiner kommenden Röhrenvorstufe (CD-direkt an Endstufe brachte bereits Klangvorteile gegenüber SC-5 dazwischen).
-scope-
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 28. Feb 2004, 19:46
Hallo...

Wer also z.B einen AVM V3 hat, sollte mal ein solches Akkuteil ausprobieren.


Ich habe die AVM V3 und die PS1 (siehe meinen vorigen Beitrag)
Ich kann keinerlei Veränderungen feststellen, aber es ist eine nette Spielerei die einfach dazu gehört.
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