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Raspberry Pi 3 als Highend-Player

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Mxlptlk
Stammgast
#1 erstellt: 04. Jul 2017, 08:54
MY STORY - NETZWERKPLAYER. EINE ODYSSEE.

Mein erster Netzwerkplayer war mein Mac Pro (early 2009), der sich aber als unökonomisch herausgestellt hat. Vergleichbar mit einem 40-Tonner, den man morgens lediglich zum Brötchenholen benutzt. Also musste etwas Schlankeres her.

SQUEEZEBOX TOUCH BY LOGITECH - SLIMDEVICES.COM

Ich habe kurz darauf eine Squeezebox Touch von Logitech erworben und war vom einfachen Setup und dem Klang begeistert - allerdings von der Squeezebox gewandelt, heute kenne ich bessere Lösungen. Was mich an der Squeezebox besonders fasziniert hat, war das perfekt durchentwickelt User-Interface: alle Knöpfe da, wo sie sein sollten, maximal intuitive Bedienung. Überhaupt kein vergleich zu Kodi, was ein Paradebeispiel für eine von Programmierern gestaltete eierlegende Wollmilchsau ist - am Interfacedesign kann man bei Kodi gut erkennen, dass hier nie ein echter Designer drangewesen ist. Das Design ist eher genau das, was sich ein Programmierer unter gutem Oberflächendesign vorstellt. Aber ich will nicht meckern.

Da ich den Mac Pro als Server für die Squeezebox laufen hatte, kaufte ich schnell noch ein geieignetes NAS mit gespiegelten 2TB-Platten. Das iTunes-Verzeichnis wanderete hierhin - somit war der Mac als Server außen vor, kann aber eben auch auf dieselbe Musik zugreifen wie die Squeezebox. Maximaler Schlankheitsgrad erreicht.

Nachdem ich die SB Touch 2 Jahre betrieben habe, stellte Logitech die Produktreihe ein, was sich für das Unternehmen noch als Fehlentscheidung herausstellen sollte. Der offizielle Support hatte keine Lust, Legacy-Produkte zu unterstützen und die User-Community, die es schon lange gegeben hat, hatte nur Frickellösungen parat, wenn mal etwas nicht mehr so funktionierte, wie es sollte. Zum Beispiel hat Apple irgendwann das Datenbank- und Ablagesystem für iTunes geändert und die SBT konnte damit nicht mehr auf das iTunes Verzeichnis zugreifen.

SQUEEZBOX VS RAUMFELD BY TEUFEL

So verkaufte ich die SBT und schaffte mir einen Raumfeld Connector 2 an. Dies schien zunächst eine gute Lösung zu sein, allerdings mochte ich die Zugriffsgeschwindigkeit im Netzwerk nicht so gut leiden. Auch die tatsache, dass man ständig das Durchsuchen seiner Musiksammlung von hand anstoßen musste, um neu hinzugefügte Stücke für den Raumfeld zugänglich zu machen, mochte ich gar nicht. Ich trauerte der unfassbar einfachen und komfortablen Bedienung der Squeezebox hinterher.

RASBERRY PI 3 MACHT'S MÖGLICH

Dann wurde ich auf den Kleinstcomputer Raspberry Pi aufmerksam, der mittlerweile in der Version 3 vorliegt, aufmerksam. Nach einigem Lesen, Studieren und Begreifen habe ich einen solchen für knapp 70,00 Euro gebraucht gekauft - inklusive einer HiFiberry-Soundkarte, um den unsäglichen D/A-Wandler des Rpi3 nicht nutzen zu müssen. Ich hätte nun ein ganz schlankes Linux mit den notwendigsten Treibern installieren können - aber ich stehe nicht so auf Frickelei. Ich habe daher ein angepasstes System installiert, das mit einer feinen, browserbasierten Oberfläche aufwartet und einfach alle Arten von Software-Playern bereits mit an Bord hat. Dieses System habe ich bei max2play.com bezogen und gleich die Premium-Version freigeschaltet. Das kostet 10 Euro im Jahr. Man kann auf diese Kosten sicher verzichten - aber dann muss man einigermaßen viel Fummeln und Basteln knapp 84 Cent pro Monat fand ich daher alternativlos.

image1 (1)

image1
Der Player - live

OHNE BILDSCHIRM NUR EIN HALBER SPASS

Selbst ohne angeschlossenen Bildschirm ließ sich der Kleinstcomputer dank Remotezugriff via VNC schon wirklich gut bedienen. Aber es musste noch eine hardwaregestütze Bedieneinheit her. Es gibt einen ziemlich ordentlichen 7"-Touchscreen für kleines Geld zu kaufen, der hervorragend mit dem Raspberry zusammenarbeitet. Auch diesen habe ich grbraucht für knapp 80 Euro erworben, inklusive Standgehäuse. Zwei Lötstifte mussten für die Stromversorgung gesetzt werden, fertig.
Lief out-of-the-box - und schon stellt sich wieder das lange vermisste Gefühl ein, dass man wieder zu Hause ist: die Entwickler haben die Playersoftware Jivelite derartig gut an das Oberflächendesign der Squeezebox angepasst, dass kein Unterschied zu bemerken ist.

ZUGRIFF UND GESCHWINDIGKEIT

Was allerdings einen erheblichen Unterschied ausmacht, ist die Geschwindigkeit, mit der der Raspberry arbeitet: Umschaltung zwischen Songs und Alben sind nicht wirklich wahrnehmbar, das Durchsuchen der NAS-Verzeichnisse nach dem einen oder anderen Künstler dauert nur einen Wimpernschlag. Der Raspberry ist gefühlt etwa 4 bis 6fach schneller als das Original von Logitech.

IMG_0009
Natürlich lässt sich das Gerät von jedem x-beliebigen Smartphone, Tablet, Mac, PC, Linux-Büchse aus fernsteuern. Multiroom ist auch dabei.

KLANG & CO

Da die benutzte HiFiberry-Soundkarte auf dem Rpi nur über digitale Ausgänge verfügt, gibt es keine Probleme mit der Wandlung. Die macht bei mir nach wie vor ein Verstärkerbolide von Yamaha (DSP AX-1), den ich bei meinem Switch auf den Raumfeld-Controller geschenkt bekommen habe. Dessen Wandler sind über wirklich jeden Zweifel erhaben.
Und so kann ich über den Klang des Bastelprojektes nichts sagen - den gibt es nämlich nicht.

Bisher also alles richtig gemacht. Aber kein Licht ohne Schatten: da der Rpi seine Anschlüsse, über die er mit der Welt kommuniziert, auf allen Seiten des Gerätes liegen, sind natürlich auch alle eingesteckten Kabel mehr oder weniger sichtbar: Ethernetkabel rechts raus, Spannungsversorgung nach oben - zusammen mit dem Lichtleiterkabel. Okay - die Leitungen verschwinden zum großen Teil hinter dem Bildschirm. Aber wirklich wohnzimmertauglich wird das ganze erst, wenn ich sämtliche mit einem geraden Stecker versehenen Kabel durch abgewinkelte Varianten ersetzt habe. Dann kann ich die drei Leitungen bündeln und an einem Strang von dem Gerät wegleiten.

AM SCHLUSS ERWACHT DER FORSCHERGEIST

Der Softwareplayer ist mit aktiven Bildschirmschonern ausgestattet: man kann damit einen Satz stylischer VU-Meter auf den Touchscreen bringen, was das Ganze ziemlich ansprechend aussehen lässt. Aber die im geheimnisvoll leuchtenden Blau illuminierten VU-Meter von McIntosh sehen einfach viel besser aus. So habe ich gestern Nacht noch einen Satz VU-Meter in eben diesem Design entwickelt und sie auf den Player geladen.

Sieht gut aus - alles richtig gemacht.
perfect_pitch
Stammgast
#2 erstellt: 11. Jul 2017, 19:05
Sehr schöner Bericht. Die klassische Squeezebox war einer meiner ersten Netzwerkplayer, dann kam ein Hifidelio, dann die Squeezebox Touch. Einen Sonos Connect habe ich auch getestet.
Aktuell nutze ich einen Pi2 mit Hifiberry DACund max2play am Kopfhörerplatz. Schön ist auch, dass max2play Airplay integriert hat und ich mit der App Airspot von meinem Android bequem über die Spotify App den Pi als Player ansteuern kann. Wohlgemerkt mit meinem Androiden. Herrlich
relgi
Neuling
#3 erstellt: 27. Jul 2017, 16:56
Hallo Mxiptlk,

Sehr schöner Bericht!

Ich habe die gleiche Hardware Konfiguration und betreibe es auch mit max2play.

Ich Scheiter im Moment an den VU Meter und finde deine Excellent.

Kannst du mir sagen welche Dateien in Jivelite ausgedacht werden müssen, oder mir irgendwie eine Anleitung zukommen lassen?

Danke und Gruß,
Carsten
vanye
Inventar
#4 erstellt: 28. Jul 2017, 18:10
Ja, guter Bericht, dem ich mich gerne anschließe. Als Software nutze ich allerdings den PiCorePlayer, der sogar völlig umsonst ist. Als Wandler direkt einen HiFiBerry DAC, dann braucht es keinen externen. Habe beide DAC-Varianten gegeneinander getestet und keinen Unterschied festgestellt.

Eine andere Variante der Selbstbau-Squeezebox, die ich verwende, ist Daphile. Dies dann für einen Mini-PC mit externem USB-DAC.

Ich bin von Sonos auf den LMS gewechselt und würde nicht mehr zurück wollen.
Mxlptlk
Stammgast
#5 erstellt: 31. Jul 2017, 16:58
Schön, dass euch mein Bericht gefallen hat.

Bei Licht gesehen mag keiner mehr zu einer anderen Lösung greifen, wenn man die Performance und die Bedienbarkeit dieses Systems erlebt hat. Über Klang müssen wir dabei ja nicht reden, weil diese Lösung ja nur Daten an einen externen DAC liefert.

Tom
max2play
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 01. Aug 2017, 08:15
Hallo Tom und Co,

Erstmal Glückwunsch zu dem tollen Setup und Danke für den ausführlichen und sehr schmeichelhaften Bericht


Hättest du Lust, deine Erfahrungen und eine Integrierung deiner VU-Meter als Anlass zu nehmen um einen Blog-Artikel bei uns auf Max2Play zu schreiben?

Du würdest mir Bilder und Texte zukommen, ich würde diese formatieren und ins Englische übersetzen. Zudem würden wir prüfen ob deine Jivelite-Meter ggf. in einem kommenden Update von Max2Play integriert werden können.

Bei Interesse kannst du dich einfach bei mir melden, entweder hier per PN oder per Email an heiner at max2play dot com.
Mxlptlk
Stammgast
#7 erstellt: 01. Aug 2017, 10:21

max2play (Beitrag #6) schrieb:
Bei Interesse kannst du dich einfach bei mir melden, entweder hier per PN oder per Email an heiner at max2play dot com.


Du hast Post.
bennehans
Stammgast
#8 erstellt: 24. Aug 2017, 16:35
Klasse Projekt!
Über deine VU Meter integration in Max2Play würde ich mich auch freuen👌.

Gruß Daniel
bennehans
Stammgast
#9 erstellt: 08. Okt 2017, 08:14
Hallo,
Gibt es Neuigkeiten zwecks der Integration der VU-Meter in Max2Play?
Ich werde die Tage auch meinen Raspberry Netzwerkplayer hier vorstellen. Muß noch ein paar Lötarbeiten fertig stellen...

Gruß Daniel
bennehans
Stammgast
#10 erstellt: 09. Okt 2017, 05:49
So, hier nun die Bilder von meinem Netzwerkplayer:

Gehäuse stammt von einem ausgeschlachteten Marantz Verstärker
DAC ES9028Q2M von Audiophonics
RPi2
5v 5a Netzteil
7" touch Display
Kleines Display zur Anzeige der Bitrate und der Lautstärke
Lautstärkeregelung
Max2Play

Der Klang ist absolut top. Der DAC spielt alles incl. DSD.




IMG_2877

IMG_2879
coolio107
Inventar
#11 erstellt: 09. Okt 2017, 11:16
Wow. Cool!!!
contadino
Inventar
#12 erstellt: 09. Okt 2017, 12:48

bennehans (Beitrag #10) schrieb:

Der Klang ist absolut top. Der DAC spielt alles incl. DSD.


Auch DSD-multichannel? Das wär ja eine feine Sache!
thomasfoerster
Inventar
#13 erstellt: 09. Okt 2017, 15:55
Auch habenwollen!
bennehans
Stammgast
#14 erstellt: 09. Okt 2017, 17:32
Leider kein DSD-Multichannel. Bis jetzt ist mir auch nur der Oppo 103 bekannt der das unterstützt.
thomasfoerster
Inventar
#15 erstellt: 09. Okt 2017, 18:25
Daniel,

ist dafür, mal ganz abgesehen von den Gehäusearbeiten, viel programmieren nötig?
Oder bietet Max2play das alles out-of-the-box?

Neugierige Grüße
Thomas
bennehans
Stammgast
#16 erstellt: 09. Okt 2017, 19:33
Thomas,
Keine Panik. Es handelt sich nur um ein paar Einstellungen und Mouse-Klicks im Webinterface von Max2Play. Absolut Idiotensicher.
An dieser Stelle noch ein dickes Lob an die Jungs bei Max2Play.
P.S.: Lieber Threadersteller, gibt es Neuigkeiten zwecks der VU-Meter die zu programmiert hast?


[Beitrag von bennehans am 09. Okt 2017, 19:35 bearbeitet]
bennehans
Stammgast
#17 erstellt: 29. Okt 2017, 13:55
Wer Interesse hat, der Player steht zum Verkauf. Weitere Infos in der Börse.
Gruss Daniel
lustiger_stiefel
Inventar
#18 erstellt: 01. Nov 2017, 12:04
Liest sich hier teilweise wie Werbung für Max2Play.


Mxlptlk (Beitrag #1) schrieb:
OHNE BILDSCHIRM NUR EIN HALBER SPASS

Stimmt! Hättest vielleicht Deine Touch behalten sollen? Man kann sie auf externe Player verlinken. Dann hast Du weiterhin das Display zur Verfügung und vielleicht auch nicht ganz unwichtig, man kann die Fb weiterhin nutzen.

Vom Squeezebox System zu Raumfeld zu wechseln.. warst Du so in Panik? Gut, hatte auch mal "rübergeschaut", konnte mich aber zurückhalten, auch dank des EDO-Applets für die SBT (soviel zu "Frickellösungen").


So ein 7 Zoll Display werde ich mir aber auch noch zulegen, für RoPieee. Für den piCorePlayer tut es (noch) die gute alte SBT hier.
coolio107
Inventar
#19 erstellt: 01. Nov 2017, 12:28

lustiger_stiefel (Beitrag #18) schrieb:

Vom Squeezebox System zu Raumfeld zu wechseln.. warst Du so in Panik? Gut, hatte auch mal "rübergeschaut", konnte mich aber zurückhalten, auch dank des EDO-Applets für die SBT (soviel zu "Frickellösungen").


Bisschen OT, aber weiß hier jemand, wie es mit Raumfeld so weitergeht? Die haben die Marke ja eingestampft und vertreiben das jetzt unter reiner Teufel-Marke, was es IMHO etwas schwer macht, die Geräte zwischen anderen mit komplett anderer Technologie und Funktionsweise zu identifizieren.
Wollen die das auslaufen lassen oder längerfristig in alle Geräte integrieren?
lustiger_stiefel
Inventar
#20 erstellt: 01. Nov 2017, 16:22
Hab Raumfeld nicht weiter verfolgt, die Übernahme durch Teufel aber noch mitbekommen. So wie es scheint, bekommen die neuen Streaminggeräte alle den Namen Teufel verpasst.(?) Der Teufel Streamer sieht aus wie ein Nachfolger vom Raumfeld Connector.
bennehans
Stammgast
#21 erstellt: 02. Nov 2017, 22:32
@coolio:
Du bist doch mit im Team von ipeng...Ist das normal, dass nicht von allen Liedern die Lyrics angezeigt werden? SongInfo und SongLyric hab ich im LMS installiert. Trotzdem gibt es immer wieder mal Lieder oder Alben bei denen keine Lyrics angezeigt werden.

@Max2Play:
Wann können wir mit dem nächsten Update rechnen? Wird es eine Integration der VU-Meter vom Thread-Ersteller geben?

Gruss Daniel


[Beitrag von bennehans am 02. Nov 2017, 22:35 bearbeitet]
coolio107
Inventar
#22 erstellt: 02. Nov 2017, 22:53

bennehans (Beitrag #21) schrieb:
@coolio:
Du bist doch mit im Team von ipeng...Ist das normal, dass nicht von allen Liedern die Lyrics angezeigt werden? SongInfo und SongLyric hab ich im LMS installiert. Trotzdem gibt es immer wieder mal Lieder oder Alben bei denen keine Lyrics angezeigt werden.


Kriegst Du denn derzeit überhaupt welche?

Das Problem ist Chartlyrics, der Provider, den sowohl SongLyrics als auch das Music and Artist Information Plugin (würde ich derzeit empfehlen, da weiterhin unterstützt, im Gegensatz zu SongLyrics) öfters mal down ist.
Und dann hat das nicht alle Songs, d.h. wenn die Lyrics nicht gefunden werden ...

Ich würde gerne eine Lyrics-Suche direkt in iPeng einbauen, aber die Lizenzkosten für kommerzielle Dienste sind leider prohibitiv.
bennehans
Stammgast
#23 erstellt: 03. Nov 2017, 05:20
Danke für die schnelle Antwort. Ja, es funktionieren welche.
Also SongInfo und SongLyric deinstallieren und Music und Artist Information installieren?
max2play
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 03. Nov 2017, 09:43
@bennehans: Wir arbeiten aktuell an der neuen Version basierend auf Raspbian Stretch, dabei müssen einige Dinge noch ausgiebig getestet werden. Wir vermelden aber sofort, wenn es Neuigkeiten gibt

Vom Threadersteller haben wir leider seit einer Weile nichts mehr gehört. Kontakt wurde aufgenommen
coolio107
Inventar
#25 erstellt: 03. Nov 2017, 23:21

bennehans (Beitrag #23) schrieb:
Danke für die schnelle Antwort. Ja, es funktionieren welche.
Also SongInfo und SongLyric deinstallieren und Music und Artist Information installieren?

Ist egal, kannst auch beide installiert lassen, ich würde halt MAI installieren, das kann auch noch ne Menge andere nette Gimmicks, wie zum Beispiel Interpretenbilder.
32miles
Inventar
#26 erstellt: 09. Nov 2017, 17:41
Nur die Scanzeiten verlängern sich danach deutlich.
coolio107
Inventar
#27 erstellt: 09. Nov 2017, 23:38
Klar, die Albenbilder und Interpretenbilder müssen ja auch geladen werden.
lustiger_stiefel
Inventar
#28 erstellt: 18. Nov 2017, 18:54
Hello again. Der Threadtitel ist ja netterweise allgemein gehalten. Das Highend ignoriere ich mal.

Neben Max2Play gibt es bekanntlich auch andere tolle Software, die aus dem Raspi einen erstaunlichen Streamer machen. Ich selbst nutze seit einiger Zeit piCorePlayer. Dabei aber nicht über USB, sondern mit einem aufgesetzten HiFiBerry DAC+Pro, der hier als Reclocker dient und das Signal via eines I2S-to-HDMI Moduls von Audio-GD an meinen DAC liefert. Dank der seit ein paar Wochen bestehenden Audio-Version vom piCorePlayer lassen sich jetzt auch DSD128 (DoP) über diesen Weg streamen. Vorher ging nur DSD64. Vielleicht geht auch mehr, dazu bräuchte es aber einen DAC, der natives DSD entgegennimmt via I2S.


Seit einem guten Jahr bin ich aber nun auch Roon-Nutzer und im Roon-Forum bin ich auf RoPieee gestoßen, was aus dem Raspi eine Roon Bridge macht. Dessen Entwickler scheint DSD-affin zu sein, jedenfalls ist es mit RoPieee möglich, DSD512 und PCM768kHz an einen entsprechenden USB-DAC zu schicken. Ich hab einiges dazu im Roon-Thread geschrieben.

Seit vorgestern kann ich aber RoPieee genauso nutzen, wie ich es mit dem piCorePlayer handhabte. Also mit dem HiFiBerryDAC als HAT und dem Audio-GD Modul. Großes Kino für mich! Und großes Dankeschön an den RoPieee Entwickler. Ist eine Ein-Mann-Veranstaltung. Ich habe das Gefühl, er antwortet und hilft beinahe in "Echtzeit".



lustiger_stiefel (Beitrag #18) schrieb:
So ein 7 Zoll Display werde ich mir aber auch noch zulegen, für RoPieee. Für den piCorePlayer tut es (noch) die gute alte SBT hier.

Zum Display fand ich dank der Roon Extensions eine Lösung ohne das 7 Zoll Display. Beschrieben auch im Roon-Thread.

perfect_pitch
Stammgast
#29 erstellt: 20. Nov 2017, 20:52
Hallo "Lustiger Stiefel",

den Roon Player werde ich demnächst auch mal testen. Ich bin mit max2play sehr zufrieden, aber der "Spieltrieb" siegt zumeist

Heute wollte ich per WinDiskImager "Volumio" installieren, aber die Speicherkarte blieb leer, zumindest kontte ich nach dem Schreiben der Dateien auf die Speicherkarte keine Dateien im Dateiemanager von Windows erkennen.
Ebenso startete die Volumio-Oberfläche nicht beim ersten Start des Pi mit angeschlossenem LAN Kabel

Werde demnächst mal eine andere Speicherkarete probieren...
KarstenL
Inventar
#30 erstellt: 20. Nov 2017, 21:02
Ein Nutzer hatte mal vergessen, nach dem Download die ZIP Datei von volumio zu entpacken....
perfect_pitch
Stammgast
#31 erstellt: 20. Nov 2017, 21:15
Nun, das nicht entpacken der ZIP-Datzei kann ich als Fehlerquelle ausschliessen
KarstenL
Inventar
#32 erstellt: 20. Nov 2017, 22:22
Tja, dann würde ich auch die SD Karte vermuten.
Wobei ich besser mit picoreplayer klar komme und der APP squeeze Ctrl.
lustiger_stiefel
Inventar
#33 erstellt: 22. Nov 2017, 17:27
Volumio hatte ich auch mal ausprobiert, ist aber schon länger her. Als Squeezebox-Mensch hat man es eher mit piCorePlayer zu tun, oder eben Max2Play, oder auch DietPi.

Apropos DietPi, habe mir gerade die USBridge von Allo bestellt. Mit dem Voucher DIET10 hat man die Versandkosten wieder rein. Bin gespannt auf das Teil.
Hifi-KS
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 18. Dez 2017, 13:32
Wie ist der Klang mit dem usb-connector?
Mich schreckt der Hohe preis ab…
lustiger_stiefel
Inventar
#35 erstellt: 18. Dez 2017, 16:12
Meinst Du die USBridge? Ich war echt angetan, das ist doch ein Unterschied verglichen mit USB via Raspberry. Leider habe ich der USBridge Platine 12V zum Kosten gegeben. Hab die Kabel der 12 und 5V-Ausgänge meines HDPLEX vertauscht.

Der Sparky selbst funktioniert noch, ich nutze derzeit einen seiner USB-Ausgänge, bis ich mir im Januar ein neues USBridge Paket ordere. Anscheinend lässt sich die USBridge Platine nicht einzeln kaufen.
relgi
Neuling
#36 erstellt: 27. Dez 2017, 17:01
Hallo Mxlptlk,

kannst du deine VU Meter als Datei bereitstellen?

Gruß,
relgi
mr928
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 28. Dez 2017, 19:35
auf die wäre ich auch scharf
*Hwoarang*
Stammgast
#38 erstellt: 06. Mrz 2018, 10:00
Interessantes Thema, ich habe mir zum Spielen nun auch einen Pi 3 gekauft und Volumio installiert.
Von der Software bin ich begeistert.
Via HDMI gibt er sogar DTS an meinen Arcam AVR aus.
Werde aber noch versuchen über die USB-Schnittstelle meinen Audiolab 8300CD anzuschließen und als DAC zu verwenden. Dann mal ein paar Hi-Res anhören. Bin gespannt. Wenn es gefällt hat man immer noch die Option sich ein schönes Gehäuse drum herum zu bauen.
Ich bin da auf ein schönes Projekt gestoßen.


[Beitrag von *Hwoarang* am 06. Mrz 2018, 10:01 bearbeitet]
Mxlptlk
Stammgast
#39 erstellt: 14. Mrz 2018, 21:34
Meine Güte - hier war in der Zwischenzeit ja richtig was los.

@Max2Play
Anleitung kommt.
*Hwoarang*
Stammgast
#40 erstellt: 15. Mrz 2018, 18:44
Werde auch mal den HiFiBerry DAC testen.


[Beitrag von *Hwoarang* am 16. Mrz 2018, 09:45 bearbeitet]
KarstenL
Inventar
#41 erstellt: 15. Mrz 2018, 19:03

*Hwoarang* (Beitrag #40) schrieb:
Werte auch mal den HiFiBerry DAC testen.


ich denke da wirst du keinen Fortschritt, im Verhältnis zu deinem 8300CD, merken.
ICH komme auf dem Pi mit picoreplayer in Verbindung mit dem LMS besser klar.
Der LMS liefert schneller bessere Infos als Volumio und die squeeze Oberflächen finde ich besser als Volumio.
insbesondere squeeze ctrl, orange squeeze und iPeng....
speziell die Anbindung der eigenen Bibliothek mit zB Tidal oder Spotify.

wenn ich zB eine eigene Datei (zB Eric Clapton) abspiele, dann kann mir zB spotify/Tidal zeigen was diese von dem Künstler im Angebot haben oder auch ähnliche Künstler anzeigen.....

Screenshot_2018-03-15-18-57-28

Screenshot_2018-03-15-18-58-28

Screenshot_2018-03-15-18-58-39


[Beitrag von KarstenL am 15. Mrz 2018, 19:04 bearbeitet]
vanye
Inventar
#42 erstellt: 15. Mrz 2018, 19:59
Ist das die Einbindung von Spotify über Spotty?
KarstenL
Inventar
#43 erstellt: 15. Mrz 2018, 20:55

vanye (Beitrag #42) schrieb:
Ist das die Einbindung von Spotify über Spotty?




und connect funktioniert jetzt auch ganz gut

Bildschirmfoto vom 2018-03-15 20-58-07

incl gapless


[Beitrag von KarstenL am 15. Mrz 2018, 21:00 bearbeitet]
vanye
Inventar
#44 erstellt: 15. Mrz 2018, 21:03
Sieht gut aus
*Hwoarang*
Stammgast
#45 erstellt: 16. Mrz 2018, 09:47
Das sieht wirklich sehr gut aus!
Ich teste gerade Amazon Music Unlimited.
Kann man diese auch einbinden?
KarstenL
Inventar
#46 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:06

*Hwoarang* (Beitrag #45) schrieb:
Das sieht wirklich sehr gut aus!
Ich teste gerade Amazon Music Unlimited.
Kann man diese auch einbinden?


mW nicht....
da kannst du einfacher einen Chromecast Audio für nutzen.


[Beitrag von KarstenL am 16. Mrz 2018, 11:10 bearbeitet]
*Hwoarang*
Stammgast
#47 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:42
Die Software Picoreplayer ist ein Squeezeboxplayer, dazu bräuchte ich dann den Logitech Media Server. Vorteil sehe ich darin, das der LMS diesen Player verwalten und mehrere Player synchron ansprechen kann.
Das ist für mich sehr interessant, da ich mehrere Anlagen besitze.
KarstenL
Inventar
#48 erstellt: 16. Mrz 2018, 11:54
dann würde ich einen anderen Musikdienst versuchen.
integrieren lassen sich:
spotify
tidal
quobuz
deezer
wimp

ich hoffe ich habe keinen vergessen.
die gezeigte Integration habe ich mit tidal erfolgreich getestet und nutze sie täglich mit spotify.
spotify gefällt mir vom Bedienkonzept am besten, klanglich konnte ich keine objektiven Unterschiede zu tidal feststellen.....

das gleiche wie mit picoreplayer ist auch mit max2play möglich, da auch dort ein LMS integriert werden kann.Die Bedienung ist dort ein wenig einfacher. Das einzige was MICH an m2p gestört hat: in der spotify connect Funktion kein gapless. evtl hat sich das aber bereits geändert.

ach ja....der picoreplayer ist nicht nur ein Player, sondern auch ein LMS!

Bildschirmfoto vom 2018-03-16 11-59-53


[Beitrag von KarstenL am 16. Mrz 2018, 12:00 bearbeitet]
*Hwoarang*
Stammgast
#49 erstellt: 16. Mrz 2018, 15:08
Auf max2play bin ich auch schon gestoßen.
besonders interessant fand ich das DIY-Gehäuse von C. Weissbauer.
KarstenL
Inventar
#50 erstellt: 16. Mrz 2018, 16:53
Der Kollege ist sehr nett und man kann das Gehäuse kaufen....
*Hwoarang*
Stammgast
#51 erstellt: 16. Mrz 2018, 18:26
Das Gehäuse sie top aus!
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