Welchen Stromerzeuger (KW) für PA Anlage?

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OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Jan 2020, 12:17
Guten Tag,
im Sommer geht es wieder aufs Festival und dieses Jahr wollten wir unsere PA Anlage:

2x dB Technologie Sigma S118
https://www.dbtechnologies.com/de/produkte/sigma/sigma-s118-p748/


2x dB Technologie Flexsys F212
https://www.dbtechno...s/flexsys-f212-p742/

2x Lichtanlage
https://www.thomann....b930a8f49a424ad31663

aufbauen.
Wir benötigen hierfür noch ein passenden Stromerzeuger. Leider weiß ich nicht, ob man nun die Peak Werte zusammen zählen sollte um den Stromverbrauch zu ermitteln oder die RMS Werte.

Über Tipps wäre ich dankbar.
bierman
Inventar
#2 erstellt: 20. Jan 2020, 13:17
Schaut euch mal den Hyunadai HY3200SEi an. Ähnliche Daten wie der Honda EU30i, aber deutlich günstiger.

Allerdings würde es ein Honda EU20i wohl auch packen, dann halt mit wenig Reserve - wenn voll aufgedreht wird sollte sich niemand mehr die Haare fönen
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jan 2020, 15:27
Danke für die Antwort.

Das Honda hat ja "nur" 3,2kW, reicht das denn aus?

Die Subwoofer haben angegeben 1400Watt - 2800Watt Peak und das 2x
Die Topteile haben angegeben 1000 Watt - 2000Watt Peak und das 2x


Zusammengerechnet wäre man hier bei 4800 Watt - 9600Watt Peak.


Dementsprechend bräuchte man ja eigentlich ein 10kW Erzeuger. Ich habe wirklich keine Ahnung wie diese Zahlen zu berechnen sind, daher wäre ich dankbar, wenn du/ihr mir sagen könntet, ob ein einfach 3-5kW Aggregat wirklich ausreichen würde, auch wenn man das System auf 75-80% Auslastung betreiben würde.
bierman
Inventar
#4 erstellt: 20. Jan 2020, 18:05
Inverter funktionieren ein bisschen anders... die haben selbst einen Energie-Puffer (Elkos) eingangsseitig.
die Leistung wird ja von den Subs nur als Impuls und von den Tops nicht mal annähernd gezogen. In der Summe auch kaum beides gleichzeitig (so Musik ist mir jedenfalls nicht bekannt).

Wenn man einen großen Diesel mietet dann wird man so rechnen dass man die maximal mögliche Aufnahme addiert. Da soll ja auch der Gleichlauf, also die konstanten 50 Hz, erhalten bleiben, ohne dass die Endstufen den Motor durch hohe Last abbremsen...
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jan 2020, 18:23
Danke für deinen Kommentar.

Also meinst du, dass dieser Erzeuger die Anlage schaffen sollte?
Das wäre natürlich klasse.

Was würdest du sonst von solchen Geräten halten?
https://www.amazon.d...CJ2C1YEN3VPBJENBJ1J7

Sind diese ebenfalls dafür ausreichend? Dieser ist etwas günstiger.
Falls dieser jedoch schlechter ist das der HYUNDAI, würde ich den HYUNDAI bevorzugen.

Grüße


[Beitrag von OneHitOpfa am 20. Jan 2020, 18:35 bearbeitet]
stoneeh
Inventar
#6 erstellt: 21. Jan 2020, 10:39
Das richtige Wort, nämlich "Miete", wurde ja schon in den Raum geworfen. Wenn das tatsächlich nur für einen Einsatz im Jahr ist lohnt sich Kauf nicht - speziell, wenn man dann noch aus Budgetgründen etwas kaufen muss, das für die Aufgabe unzureichend dimensioniert ist, und schlimmstenfalls durch Spannungsschwankungen Geräte im Stromkreis abschiesst.
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Jan 2020, 11:39
Es wird zwar nicht häufig genutzt, jedoch über Jahre mehrmals. Für eine Woche ein Aggregat zu mieten kostet etwa 50€ am Tag, bei 6 Tagen wären dies 300€
Für 500€ bekäme man das HYUNDAI oder das von mir gepostete schon als sein Eigen.

Da ich wie gesagt habe keine Ahnung von den reellen Verbräuchen habe, frage ich ja euch Profis im Forum.

Du meist unzureichend Dimensioniert, bedeutet das jetzt also das die 3-5kW doch nicht ausreichend sind, oder meintest du damit eher die Qualität der Produkte?

Auf Festivals sieht man ja an jeder Ecke Musikanlagen mit Aggregaten.

Über eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
bierman
Inventar
#8 erstellt: 21. Jan 2020, 11:54
Der Vorteil bei Inverter-Generatoren ist:
bevor dort Spannungsschwankungen am Ausgang entstehen schalten die einfach ab. Somit jede Gefahr gebannt...
allerdings ist mir das mit dem Honda in all den Jahren kaum mal passiert (einmal weil ich es wissen wollte :D)

Das Hauptproblem mit dem Amazon-Teil ist dass er seine Leistung auf drei Phasen verteilt - spätestens da muss man wissen was man tut.
Abgesehen davon dass amazon der letzte Anbieter ist wo ich sowas kaufen würde (ja, der allerletzte!) wär mir das Ding zu schwer, sperrig, laut, stinkend, ineffizient.


Für 500€ bekäme man das HYUNDAI


Wo denn? Ich nehme eins.
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Jan 2020, 12:17
Okay, super danke für die Auskunft.
Über Amazon gibt es das Gerät aktuell als Rückläufer für 580€
https://www.amazon.d...e=UTF8&condition=all

Dann tendiere ich lieber zu den Inverter Generatoren.
bierman
Inventar
#10 erstellt: 21. Jan 2020, 12:23
Guter Deal. Greif zu, sonst mach ich das
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 21. Jan 2020, 15:25
Wir haben uns nun entschieden, einen Inverter Aggregat zu kaufen.
Der Verkäufer des Hyundai schien nicht seriös zu sein, weshalb wir weiter gesucht haben.

Letzten Endes haben wir uns für dieses Gerät hier entschieden:
https://www.amazon.d...TF2XTXZ8CMEKPYC1NMM2

Für 529€ Neu liegt er im Budget, ist einigermaßen Transportabel und mit 2,8kW Dauerleistung hoffentlich auch stark genug das Setup zu Stemmen.
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Jan 2020, 15:54
Ich bin es nochmal,
habe mir gestern nun noch einige Threads im Archiv hier angeschaut und es sind jetzt noch 1-2 Fragen aufgekommen.


Man ließt ja immer über Lastenverteilung. Der Inverter besitzt 2 Schuko Steckdosen. Ich würde die beiden Subwoofer an einer Steckdose betreiben und die 2 Topteile sowie die LED Lichter an der anderen. Wäre die Aufteilung sinnvoll?

Des weiteren habe ich vermehrt gelesen, dass eine Grundlast anliegen sollte, damit der Inverter nicht durch den Bass andauernd hoch und runter dreht und permanet Leistung anliegt.
Ist das bei den Inverter Geräten denn ebenfalls noch notwendig?
Ich gehe davon aus das der Inverter wohl nur 1 Phasig ist, dann müsste ich egal an welcher Steckdose diese Gundlast anschließen.

Danke


[Beitrag von OneHitOpfa am 22. Jan 2020, 16:06 bearbeitet]
Böötman
Inventar
#13 erstellt: 22. Jan 2020, 18:05

bierman (Beitrag #8) schrieb:
Der Vorteil bei Inverter-Generatoren ist:
bevor dort Spannungsschwankungen am Ausgang entstehen schalten die einfach ab. Somit jede Gefahr gebannt...


-> Grundlast nicht zwingend erforderlich

"Nur" 2 Steckdosen an der Front -> 1~ Generator -> beide sind intern zu 99% parallel verschalten -> keine Aufteilung nötig
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Jan 2020, 18:06
Kurz und knapp, danke!
bierman
Inventar
#15 erstellt: 22. Jan 2020, 18:08

Ich würde die beiden Subwoofer an einer Steckdose betreiben und die 2 Topteile sowie die LED Lichter an der anderen. Wäre die Aufteilung sinnvoll?


Die Steckdosen in meinem Honda sind einfach parallel geschaltet, ich sehe keinen Grund anzunehmen dass das hier anders ist. Kenne aber den "Fuxtec" nicht.


Des weiteren habe ich vermehrt gelesen, dass eine Grundlast anliegen sollte, damit der Inverter nicht durch den Bass andauernd hoch und runter dreht und permanet Leistung anliegt.
Ist das bei den Inverter Geräten denn ebenfalls noch notwendig?


Ich nutze seit Jahren regelmäßig den Honda, kann also nicht für alle ähnlich (nach)gebauten Geräte sprechen. Die Regelung vom Honda ist schlau genug um bei üblicher Musik-typisch schwankender Last nicht dreimal pro Sekunde den Motor hoch und runter drehen zu lassen. Der braucht keine Grundlast. Ob es der Haltbarkeit dient weiß ich auch nicht, da mein Honda (Baujahr 2001) keine Schwächen zeigt.
Ein Kipor IG2000 (ebenfalls im Eco-Modus) bekommt das deutlich weniger gut hin und war auch schnell mal abgewürgt wenn man die Anlage im Bassbereich fordert. Keine Ahnung wie das bei dem Fuxtec ist.


Ich gehe davon aus das der Inverter wohl nur 1 Phasig ist, dann müsste ich egal an welcher Steckdose diese Gundlast anschließen.


Wie gesagt, die Steckdose wo die Grundlast dran hängt sollte egal sein weil wahrscheinlich beide parallel verkabelt sind.
OneHitOpfa
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Jan 2020, 18:17
Auch dir noch einmal danke!
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