Einstieg in den PA-Selbstbau

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SpeakerNewbie
Neuling
#1 erstellt: 20. Jul 2022, 21:42
Hallo zusammen,

ich bin aktuell bei der Hobbysuche wieder auf das Thema Lautsprecherbau gekommen. In diesem Zusammenhang möchte ich in meinen anstehenden Urlaubswochen mit meiner ersten eigenen PA-Anlage beginnen.

Dabei fange ich (abgesehen vom handwerklichen Geschick und geringem Grundwissen im Audiobereich) bei null an. Also keine Endstufe, Mixer, Treiber etc. vorhanden.

Was ist geplant?
Geplant ist ein PA-System bestehend aus Mixer, aktiver FW, Endstufe, 2 Subwoofern und 2 Topteilen.

Budget
Als armer Student beläuft sich mein Budget auf maximal 1000€ für alles zusammen. Ich habe jedoch vor mit nur einem Sub und einem Topteil zu beginnen und die zweite Seite nachzurüsten.

Verwendungszweck
Die Anlage soll hauptsächlich für Partys im freien (kein Akku) mit 20-50 Leuten verwendet werden. Dafür sollte sie dann aber auch wirklich ausreichend Schallpegel schaffen
Zwischen Klang, Bass und Lautstärke sollte ein einigermaßen gleichmäßiges Verhältnis bestehen. Es geht mir also nicht Hi-Fi sondern um eine gute Party-Anlage wobei ich auch keine 4 18" Subs brauche.

Bisher geplante Komponenten:
Mixer: Behringer XENYX 802 URL Oder sollte hier nicht gespart werden?

Frequenzweiche:Behringer CX2310 Super X Pro V2 URL

Endstufe: Behringer NX3000D URL 2x440W @8Ohm
Zu Beginn soll eine Endstufe gekauft werden, welche jeweils Sub und Topteil mit einem Kanal bedient. Beim Bau der "zweiten Seite" der Lautsprecher kommt dann eine zweite Endstufe dazu.

Subwoofer:
Geplant ist, das Gehäuse vom JL-sub15 URLvon Jobst Audio mit dem passenden Treiber (Eminence Kappa Pro 15 LF) zu bauen. Bin offen für andere Vorschläge sowohl für Gehäuse, als auch Treiber. Eine komplette Planung des Gehäuses für einen bestimmten Treiber möchte ich bei diesem Projekt aber nicht machen.

Top-Teil:
Um mir mein erstes Projekt etwas einfach zu gestalten habe ich mir einen Breitbänder für das Top-Teil gesucht. Konkret der Monacor SP-30PATCURL. Das Gehäuse dafür werde ich wahrscheinlich anhand eines anderen Projekts in diesem Forum nachbauen. Denkt ihr, dass ein Breitbänder eine vertretbare Entscheidung für das erste Projekt ist, oder absolut ungeeignet im PA-Bereich?

Was haltet ihr grundlegend vom Projekt/den Komponenten? Was würdet ihr ändern/wozu würdet ihr mir raten?

Ich freue mich auf euer Feedback!


[Beitrag von SpeakerNewbie am 20. Jul 2022, 21:43 bearbeitet]
Reference_100_Mk_II
Inventar
#2 erstellt: 21. Jul 2022, 09:55
Breitbänder sind für sowas eher als "Notlösung" anzusehen.

Ich würde mit zwei akkuraten Topteilen anfangen und dann einen Subwoofer zumieten.
Die gibt es beim Dienstleister um die Ecke für kleines Geld.

Denn so kannst du kleine Veranstaltungen auch solo mit den Tops angehen.

Es soll auch hier und da Topteil-Bausätze geben, die mit den richtigen EQ Settings sogar ziemlich viel Druck bringen können...

Nur muss man an dieser Stelle leider Gottes die typische Jobst-Warnung aussprechen: Stell dich ggf. auf lange, aber lange Lieferzeiten ein.

Es gibt aber auch andere Anbieter.
h-audio, BS-Tek, Achenbach, ...



Die Behringer FQW würde ich nicht nehmen.
Die Gründe sind weit bekannt.
Alternativen gibt es zu genüge.
Etwas mit DSP wäre vorzuziehen wenn du Mal "höher hinaus" willst.
DB
Inventar
#3 erstellt: 26. Jul 2022, 18:17
Breitbänder mögen bisweilen anachronistisch erscheinen, dafür haben sie keinen per Übersteuerung zerstörbaren Hochtöner. Das macht die mit Breitbänder ausgestatteten Lautsprecher fehlbedienungstolerant.
lifthrasil01
Stammgast
#4 erstellt: 10. Aug 2022, 19:04
Hallo,

habe selbst ähnliche Anforderungen gehabt. Günstige PA für jegliche Art von privaten Feiern mit gutem Klang und genug Power. Das mit den Breitbändern würde ich lassen... habe ich selbst schon hinter mir.

Habe mich dann entschieden Ulb8 Tops zu bauen und dazu einen LF-Sub212W.

Bin sehr zufrieden damit, das ganze klingt meiner Meinung nach sehr gut, macht Spaß und reicht für jede Privatfeier. Werde wahrscheinlich aber noch einen 2ten LF-Sub212W bauen, da die letzte Feier gezeigt hat, dass wir gerne übertreiben
Ich habe mir mein Mischpult/Controller mit einem Wondom DSP selbst gebaut, weiß nicht ob du Dir das zutraust.

Ansonsten:
Ulb8 Tops bei HTH 170€
LF-Sub212W Chassis 110€
Holz MPX15mm beim Schreiner 200€

Bleiben noch 520€ für Farbe, Zubehör, Amp, Weiche, Mischpult.
Kapp, aber das bekommt man hin.

Du kannst auch mit den Chassis des Sub212W 2x MTH30 bauen. Dann gibts fürs gleiche Geld noch mehr Pegel, aber weniger Tiefgang. (habe selbst aber noch nicht gehört.. viele finden die gut wegen dem hohen Pegel, andere nicht wegen dem Tiefgang. Kommt wohl auch auf die Musik drauf an.)


[Beitrag von lifthrasil01 am 10. Aug 2022, 19:08 bearbeitet]
JoPeMUC
Stammgast
#5 erstellt: 11. Aug 2022, 08:26

lifthrasil01 (Beitrag #4) schrieb:
andere nicht wegen dem Tiefgang.

Und wegen der recht niedrigen Trennfrequenz zu den Tops aufgrund der Resonanzen. Das könnte bei den ULB8 schwierig werden, ich weiß das aber nicht mit Gewissheit.

Jochen
lifthrasil01
Stammgast
#6 erstellt: 11. Aug 2022, 08:47
Stimmt das könnte doof sein, dass müsste man fast entzerren. Die Tops können erst ab 130-140hz sinnvoll angebunden werden.

Da passt der 212 besser in der Kombination, der läuft schön linear.
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