Serverblade ins PA-Rack einbauen?

Hi

von sowas als Musikspieler träumen wahrscheinlich die meisten

Die Trafos der Endstufen dürften schon recht heftig sein, da hast du Recht.

Also unbedingt soweit wie möglich entfernt einbauen.

Dann dürfte das schon gehen, aber garantieren kann ich dir das nicht.

Speichere sicherheitshalber alle Daten noch wonanders ab.

Die Idee ist selbstverständlich gut, alles an einem Platz.
Ideal wäre ein kleiner 10" Monitor wie Netbooks beispielsweise.

Naja, ich bin mir am Überlegen mir oben auf das Rack einen 15" Touchscreen einzubauen. Dann wärs fast perfekt

Würde es evtl. etwas bringen, eine 3,4 mm dicke Bleiplatte zwischen PC und EQ zu legen? Das Rack ist eh schon sauschwer, da kommts auf 10kg mehr oder weniger aucht nicht mehr an

Hi.

Ich würde dir davon abraten, eine Festplatte in die nähe von Endstufen zu bringen,
ich hab so schon 2 Platten geschrottet und so was muss nicht wirklich sein.

Warum lagerst du den Server nicht gleich in ein extra Rack aus?

Es gibt da auch ganz nette Rackmontage-sätze für Flachbildschirme mit VESA-Halterung.

Hmm, schirmt Blei magnetische Strahlung ab?...

Ansonsten SSD benutzen, dass wird aber mitunter ein teures Vergnügen...

Die Blechdeckel der Geräte halten genügend Magnetismus ab..auch sind die Feldlinien starker Netztrafos eher seitlich durch den Trafoeinbau gerichtet...es sein denn..der Trafo ist für stehende Montage....weiter...Netztrafo,s sind wegen dem Gewicht heutzutage eher Ringkerntrafos..die steuen von Haus aus deutlich geringer....Schaltnetzteile sowieso...die sondern aber Hochfrequenz ab,was den Rechner stören könnte...um die Festplatte muss man sich die wenigsten Gedanken machen...auch gab,s und gibts genügend Musikserver die im Amprack stehen dürfen..

Probleme für die Festplatte sehe ich nicht.Ich hab auch schon Festplattenrecorder auf meine alten BGW,s gestellt..die haben noch den alten stark streuselnden EI Kerntrafo und dann noch stehend..

Selbst bei extremen Magnetfeldern geht eine Festplatte nicht kaputt...sondern es kann Datenverlust auftreten..

Micha

@*xD*: Ein magnetfeld wird generell durch jeden Ferromagnetischen Stoff (=magnetischer Stoff) abgeschirmt.
Bildlich betrachtet verlaufen die Feldlinien dann sozusagen durch den Feromagnetischen Stoff hindurch

Verdammte 9.Klass Physik....

Dass die HDD nicht kaputtgeht wegen Magnetfeldern weiss ich. Aber man kann damit ganz hübsch Daten löschen, hab ich schon in einem Experiment für eine Arbeit gemacht

Weshalb ich das ganze nicht in ein 2. Rack bauen möchte? Der Grund ist ja gerade, dass ich meinen PC/Server immer dabei haben möchte. Bis jetzt ist es einfach ein zweites Case mit einem Notebook drin, dann kann ich es mit dem Server auch gleich lassen...

Ich werd glaub ich mal eine 4mm Bleiplatte besorgen, eine meiner alten HDDs darauf und dann das ganze direkt auf eine Endstufe legen. Also Endstufe -> Bleiplatte -> HDD.

Falls dann nix passiert, dürfte es im Rack erst recht gehen, da sind ja schliesslich noch EQ + Weiche + Steckerleiste dazwischen.

Blei schirmt eigentlich sehr gut ansonsten... Dann noch Gummipuffer zwischen das Rack und den Server, dann ist das ganze auch gleich noch entkoppelt

_Floh_ schrieb:

Verdammte 9.Klass Physik.... :P

Hatten wir nicht, wenn dann in der 7. schon

Also, Probieren geht über Studieren.

Die Bleiplatte kann man sich eher auf,s "Gemächt" legen,damit man meim Röntgen nicht impotent wird..Magnetfelder lassen sich davon nicht beeindrucken..damit lassen sich wohl nichtmal Wirbelströme erzeugen..

Alternativ kann man ja versuchen,mit einem Magnet aus einem alten LS eine Festplatte zu löschen..ich hab das mal mit einem Magnet aus dem EV15B versucht..was auch nicht fuktionierte...und dieses Magnetfeld ist garantiert stärker als das Rumgestreue eines Netztrafos....es würde aber sicherlich mit einem gepulsten Elektro Hebemagnet vom Schrottplatz funktionieren..Falls jemand aber eine halbwegs brauchbare Möglichkeit findet,Festplatten mittels Magnetismus in handelsüblicher Grössenordnung zu Löschen,wäre ich daran Interessiert,weil ich öfters viele nichteingebaute Festplatten gerne schnell löschen würde..

Wer gesteigerte Angst vor Datenverlust durch Magnetismus hat,kann ja ein Raid aufbauen und beide Festplatten an unterschiedlichen Orten im Gehäuse einbauen..

Micha

@micha_d:

Wie lange hattest du die Festplatten an dem Magneten von dem Lautsprecher dran?

Ich hab eine über USB angeschlossene Festplate ohne Gehäuse ungefähr 2 Tage auf dem Magnet..direkt am Luftspalt aufgelegt und keinerlei Datenverlust bekommen...vorher lag die mal enen Tag auf dem EI 150 Trafo meiner Röhrenendstufe..da gabs erheblich weniger Magnetismus,dafür den 50Hz Impuls....hat alles nichts zur Löschung bewirkt..

evtl. sind höherfequente Magnetfelder geeigneter..z.B von einem Schaltnetzteil...hatte ich aber noch nicht ausprobiert..bzw. keine leistungsstarken Schaltnetzteile..ausser das vom PC zur Verfügung..

Vermutlich gibts Datenverlust bei starken Magnetfeldern erst nach sehr langer Einwirkzeit und magnetisierbarem Material...alte MC,s waren ja in starken Magnetfeldern nicht langzeitstabil.

Mittlerweile gibts auch grosse,schnelle USB Sticks...da würde ich zur Hintergrundbeschallung eh keine Serverkisten mit rumschleppen.

Sowas noch in,s Amprack stell ich mir auch unpraktisch vor...weil ich die Amps auch Lautsprechernah je Kanal aufstellen würde...spart Verkabelungsaufwand beim Aktivbetrieb..

Micha

Ok,

ich hatte meinen "Server" für mehrere Wochen über 2 8HE und einem 6HE Amprack stehen (also 6 Endstufen....+3 Controller).
Nach den fast zwei Monaten (Theaterprojekt in der Schule) hatten beide neu gekauften Platten den S.M.A.R.T. Status BAD.
Allerdings liefen die AMPs unter der Woche auch täglich mindestens 2 Stunden lang beinahe unter halber last.
Die Platten waren dannach Schrott, wurden vom Hersteller allerdings anstandslos getauscht

Wenn das SMART dir übles anzeigt deutet das eher auf mechanische Defekte hin...starke Erschütterung und Vibrationen scheinen dir die Platten zu killen...und weniger Magnetfelder....durch mechanische Defekte hab ich auch schon einige Festplatten verloren...besonders starke Vibrationen bei in Betrieb befindenden Platten sorgen dafür,das der Lesekopf auf der Magnetschicht hin und wieder rumkratzt..vermutlich werden es solche Effekte auch bei dir gewesen sein..schmeiss doch die Platten raus und knall alles auf Sticks..die kannst du rumrappeln lassen..für Xp und 24Std. Hintergrundbeschallung reicht das locker....ein 8er für,s Betriebssystem und Kleinkram...ein 8er für Lala...

Wenns nicht reicht..dann eben 2 16er.....

Micha

Dass waren mit Sicherheit die Magnetfelder.

Denn einen klassischen Head-crash lässt der Hersteller auf keinen Fall als Garantiefall durchgehen,
schon gar nicht, wenn die Platten zu Anfangs Reibungslos gingen und nach zwei Monaten zurückkommen

Ich hab schon Platten umgetauscht bekommen bei denen ich durch Falschpolung Stücke des Controller IC rausgeschossen hab....die gehen in den seltensten Fällen überhaupt zum Hersteller zurück und wandern meist nach einer äusseren Sichtprüfung in die Tonne..ist auch zu teuer,die Dinger zu Kontrollieren...so meine Erfahrungen...auch abgeschossene AMD Prozessoren hab ich immer anstandslos ausgetauscht bekommen..

Micha

Sag mir mal wo du die Teile gekauft hast, gerne auch per PM, da muss ich auch mal Einkaufen

Vermutlich bekommst du bei uns in Gelsenkirchen in jedem Laden jeden Scheissdreck umgetauscht...selbst ohne Kassenbon und einige Baumärkte nehmen sogar Zeugs an,was in anderen Läden gekauft wurde..solange die sowas in ihrem Sortiment haben..vermutlich haben wir das der kaputten Infrastruktur und einer Vielzahl penetranter Mitbürger zu verdanken....die meisten Ratten die hier rumlaufen,gehen aufrecht und haben 2 Beine...

Micha

Mal zurück zum Threadthema: Magnetische Einflüsse aus den Netzteilen der Endstufen stufe ich mal als EXTREM unwahscheinlich ein. Begründung:

• Die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab - und bei Festplatten reden wir derzeit über Flughöhen des Schreib-/Lesekopfes von etwa 20[nm] (ja: Nanometern). Die Breite des Kopfspaltes bei in Dünnschicht hergestellten Schreib-/Leseköpfen beträgt derzeit etwa 100[nm] (ja, auch hier: Nanometer). Durch diesen geringen Abstand und diese geringe (und noch dazu gerichtete) Spaltbreite läßt sich in der Festplatte lokal eine sehr hohe magnetische Feldstärke auf kleinstem Raum erzeugen, obwohl dafür recht wenig elektrische Leistung aufgewendet wird. Der Aufwand, um durch eine entfernte, ausgedehnte Streufeldquelle eine auch nur annähernd auf dem kleinen Ausschnitt der Festplattenöberfläche zur erzeugten Feldstärke des Schreib-/lesekopfes ähnliche Feldstärke darzustellen, ist erheblich. Nicht nur, daß die Mindestentfernung des Endstufen-Netztrafos bei 4[HE] Distanz (= ca. 178[mm]) das ca. 8.900.000-fache des Abstandes des Schreib-/Lesekopfes zur Festplattenoberfläche beträgt, nein, für die Feldstärke geht dieser Abstand auch noch im Quadrat ein, beträgt also ca. das 79.210.000.000.000-fache des Abstands des Schreib-/Lesekopfes.
  
• Hinzu kommt noch, daß Endstufen (wenn sie denn nicht sowieso Schaltnetzteile haben) aus Ringkern-Netztrafos gespeist werden - und diese Dinger sind von Haus aus streufeldarm, weil sie ja soviel wie möglich der ihnen zugeführten Netzleistung auch der Sekundärseite wieder abgeben wollen - und das erfordert ein sehr leckarmes Magnetfeld (Stichwort: Wirkungsgrad).
  
• Auch bei Schaltnetzteilen weisen die Übertrager aus den oben genannten Gründen einen streuarmen, geschlossenen Magnetkreislauf auf - also auch hier Fehlanzeige mit hohen lokalen magnetischen Feldstärkern außerhalb des Endstufengehäuses.
  

Die oben bereits erwähnten Bedrohungen durch mechanische Einflüsse sind etwas ganz anderes - da würde ich mir bei Vibrationen von Lüftern, harten Stössen gegen das Case oder Körperschallkopplung der Bässe aus einer lauten Party wesentlich mehr Gedanken machen......

Grüße

Herbert

Wie siehts denn mit Notebookfestplatten aus?
Sind die auch so empfindlich?

Eigentlich sollten diese ja weniger anfällig sein, da der Laptop eben mobil ist und leichten Erschütterungen eigentlich standhalten sollte oder liege ich falsch?

Nein, du hast recht mit Notebook-Festplatten. Die vertragen im Betrieb bis zu 5 mal grössere Erschütterungen, elektromagnetisch geben sie sich allerdings nichts.

Nachteile bei Notebook-Platten sind halt:
- Höherer Preis, da 2.5"
- Weniger Speicherplatz (in der Regel, HighEnd-Modelle ausgenommen)
- Geschwindigkeit (meist 4200/5400 rpm vs. 7200/10000 rpm Desktop)

Ja okay danke

Frage nur da ich mein Laptop demnächst mit auf "Tour" nehme und nicht möchte, dass mir irgendwann die Festplatte wegen den Bassvibrationen oder so kaputt geht

Apple kostet auch nunmal mehr in der Reparatur etc. als der "standard" Windows Rechner wenn was kaputt geht...

Idealerweise entkoppelst du das Notebook mit Gummiunterlage etwas, sollte aber eigentlich eh nix machen.

Reparatur ist übrigens ganz einfach, bei Macbooks kann man die HDD ganz einfach selbst auswechseln. Müsstest nur vorher ein Image von der HDD machen und das Image zu hause lassen. Dann könntest du dir, falls die HDD kaputt ginge, einfach ne beliebige SATA 2.5" HDD kaufen und die ins MacBook einbauen. Hab ich auch schon einige male gemacht

MBiber schrieb:

Idealerweise entkoppelst du das Notebook mit Gummiunterlage etwas, sollte aber eigentlich eh nix machen. Reparatur ist übrigens ganz einfach, bei Macbooks kann man die HDD ganz einfach selbst auswechseln. Müsstest nur vorher ein Image von der HDD machen und das Image zu hause lassen. Dann könntest du dir, falls die HDD kaputt ginge, einfach ne beliebige SATA 2.5" HDD kaufen und die ins MacBook einbauen. Hab ich auch schon einige male gemacht :)

Ahh okay, danke
Hätte da glaub ich eher das Problem an die Festplatte zu kommen, hast da nochn Tipp?

Werde dann versuchen den Laptop irgendwie vor den groben Vibrationen zu Schützen, ganz kann man ihn eh nicht davor schützen

Normalerweise liegen Festplatte und RAM gut zugänglich so, dass auch der Besitzer die ohne weiteres austauschen kann

Entfern mal den Akku Zuerst muss du dann einen L-Förmigen Rahmen entfernen, dann kommst du ganz leicht an die HDD. Kannst sie mit dem "Bändchen" einfach rausziehen. RAM kannst du so übrigens auch tauschen/erweitern.

Solltest du aber nicht zu oft machen, Apple hat bei den Führungschienen etwas gespart, die halten nicht gerade toll.

Auf youtube findest du einige gute Tuts. Sonst wie gesagt. Notebook bei einer Veranstaltung ist kein Problem, einzig auf die Subs würd ich es nicht stellen. Stellt man einen Fernseher drauf kann man hübsche Muster mit dem Sub in den TV "einspielen" Die HDD würde also das Magnetfeld eines Subs nicht sonderlich mögen

Ja, das mit dem Ram Speicher wusste ich, nur eben nicht mit der Festplatte, aber danke für die kleine Einweisung

Auf den Subs wird der auch nicht stehen, eher bei mir am DJ Pult weit entfernt von den Bässen nur die drücken manchmal ja doch ganz schön

Wenn du das Problem umgehen willst und Geld über hast, kauf dir ne 2.5" SolidStateDisc. Das sind "flashspeicher-Festplatten", also funktionieren ähnlich wie USB-Sticks oder Speicherkarten. Die Daten werden statt auf eine Magnetscheibe auf Flashspeicher geschrieben.

Ist vollständig Stossunempfindlich Wenn du nicht grad mit einem Auto über so eine fährst, überlebt die eigentlich alles.

Aber Daten bleiben nach Stromtrennung drauf?

Der Begriff flashspeicher verwirrt mich gerade

Hab als Sicherung für meine Daten ja schon ne externe 2,5" 250gb Festplatte.

Und diese "SolidStateDisc" wird dann ins Laptop eingebaut oder sind die jetzt auch über USB?

Wie teuer ist so eine Festplatte?
So lange es läuft lass ich aber die originale erstmal drin

Eine SSD-Festplatte sieht äusserlich (fast) genau so aus wie eine konventionelle HDD. Nur dass im inneren statt der Magnetscheiben halt Flashbausteine drin sind, das sind fast die selben wie in USB-Sticks.

Die Daten bleiben also auch bei Stromtrennung erhalten. Die SSD ist äusserlich wie schon gesagt wie eine normale HDD und kann dem entsprechend intern oder extern verwendet werden. Im Moment sind sie noch relativ teuer, ich hab die Preisliste aber im moment leider nicht bei mir.

Ich will ma n Bild sehen wenn du au no n Touchscreen auf deim Rack hast

Werd ich machen, dauert allerdings noch etwas. Thomann hat noch etwas lieferprobleme und deshalb hängt meine Bestellung leier noch.

Falls ich bis Mitte nächster Woche alles hab, kann ich mit dem Bau beginnen, sonst verschiebt sich das ganze leider 2-3 Wochen nach hinten.

in der aktuellen macwelt ist n kapitel zu den flashplatten, es gibt einen adapter der intern verwendet werden kann mit z.B. 6 normalen sd-larten-steckplätzden, diese werden auch im raid verwendet. wenn du dann 200€ pro 16GB sd karte rechnest biste bei knappen 100 gigs bei knappen 1400€ gibt auch preiswertere modelle ohne sd karten, gehen bei ich meine 200€ los. ich guck mal.

minutenn später: der eben erwähnte adapter kostet 240€ und ist von der marke "photofast" ähm, sehe gearade, der preis gilt mit bestückung von 6 karten a 16gb. keine ahnung welche das sind, kenne nur so teure sd-karten. egal, nur der adapter kostet glaube ich 120€. dann gab es noch modelle der firma "memoright", 2530 bzw. 1375 € (!!!) bei 64 respektive 128 GB. sind testsieger wegen geschwindigkeit. bootzeit beim mac glaube ich unter 8 sekunden (!!!) . dann gibts da eine flashplatte von intel, 80GB, 530€, testnote 2,2, 3tter platz (nach den memorights. danach kommen mit den bewertungen 2,3 2 platten von transcend, beide 64 GB, kosten je 470 bzw. 170€. die preisunterschiede wegen verschiedenen lese/schreibraten. dann kommte ne "platte" des herstellers "OCZ", mit 64 GB's und kostet auch 170€. bewertung 2,4. danach zum schluss der erwähnte adapter, mi der bewertung 2,5

MfG Hans