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Behringer u. Co. im objektiven Vergleich mit Dynacord u. Co.+A -A |
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Autor |
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forvertz
Neuling |
#1 erstellt: 15. Sep 2010, 00:03 | |||
Hallo Zusammen, ich bin mir zwar bewusst, dass es bezüglich der Qualität von Behringer und Co. schon Threads gibt, aber in keinem kam eine wirklich Tatsachen gestützte und sachliche Diskussion zu Stande. Ich kann nicht verstehen, wieso viele Leute soviel Wert auf "Marken-PA" legen? Ich z.B. betreibe meine Boxen mit einer Behringer EPX 3000 und meine 15 Zoll passiv Subwoofer (600W RMS) mit jeweils eienr Omnitronic P-1500 im Brückenbetrieb - mit beidem hatte ich bisher nie Probleme. Ich habe sie schon bei Minusgraden, in heißer Sonneneinstrahlung, am Benzinaggregat, auf einem 16 Stunden andauernden Technomzug und auf etlichen Feiern eingesetzt und bin bisher vollauf zufrieden. Als Boxen habe ich ebenfalls kein "Marken-Equipment", meine Boxen stammen aus dem Hause Mivoc und haben jeweils 300W RMS, 15er Bassteller und Hochtonhorn. Meine Subwoofer sind ein Eigenbau und arbeiten mit Komponenten von Eminence. Ich hatte auch schon öfter Kontakt mit Marken Equipment, z.B. Yamaha Club Lautsprecher an einer Yamaha P5000S, oder 18er RCF Subwoofern an eienr Dynacord Endstufe (PAA990). Aber ich finde den Mehrpreis nicht gerechtfertigt, meine Mivoc Boxen klingen deutlich besser, sind massiver verarbeitet - der Filz löst sich z.B. nicht auf oder das Terminal "wackelt", ebenso ist die audiophile Wiedergabe - soll heißen die akustische Bühnendarstellung deutlich genauer, überhaupt erst vorhanden und der Bass tritt mir zumindest deutlich mehr in die Rippen als von z.B. den Yamaha Lautsprechern. Ebenso haben meine Lautsprecher auch ein Stahlgitter zum Schutz der Komponenten, sogar Aufhängepunkte (ich betreibe sie oft hängend)und zusätzlich PA Schaum vor dem Gitter. Ich beschalle mit meinem Equipment auch öfter Festhallen für 500 Personen mit jeglicher Musik, Ausfälle der Endstufen oder Verzerrungen hatte ich bisher nie - und ich betreibe sie immer bei 100%. Ebenso macht meine Omnitronic P-1500 im Stereo Betrieb den beiden RCF Woofern (PRO 8001s) mehr Dampf als die Dynacord, im Brückenbetrieb schaut es nicht anders aus. Ich wurde wegen meines Equipments schon öfter belächelt - Dinge die soviel wie "Spielzeug" kosten, würden man nicht als PA ansehen - lieber 250W JBL als 300W Mivoc - oder Sprüche wie - "Omnitronic?!", das Zeug haben sie selbst bei Behringer weggeschmissen... Sobald die Gestalten dann meine PA zu Gesicht bekamen, waren 90% vom Klang begeistert und überrascht, dass man nciht 600€ pro Box investieren muss und Subwoofer nicht 2000€ das Stück kosten müssen, damit es den Gästen gefällt und vernünftig klingt. Nun also die Frage, warum sollte ich z.B. für eine Crown XLS 2500 800€ zahlen, wenn meine EPX 3000 für 350€ dassselbe kann? Vielleicht gibt es ja wirklich sachliche Gründe, aber am Namen kanns ja wohl kaum liegen... Ich meine ich muss auch zugeben das bei manchen Produkten mir logisch einfach durch meinen Kopf NEIN signalisiert wird, z.B. würde ich die Plastikboxen von Behringer oder gewisse DJ Mischpulte der Marke auch nicht anrühren; ebenso McCrypt "PA" Equipment mit Hochtönern die einem den Zahnbelag vom Zahn treiben, aber vom Ultracurve z.B. und den EP Endstufen liest man zu 85% zufriedene Meinungen und ich kann mich dem nur anschließen. [Beitrag von forvertz am 15. Sep 2010, 00:28 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#2 erstellt: 15. Sep 2010, 13:36 | |||
Hi Ich kann dir schonmal einen einfachen Grund anführen: Sogenannte "Markengeräte" werden vom Hersteller auch selbst entwickelt und meist auch hergestellt. Behringer sind vielfach OEM-Produkte oder nach Vorgaben gefertigte Geräte, die in enormen Stückzahlen hergestellt werden. Ich kann dir schon einen einfachen Grund sagen, warum ich mir keine Behringer EPX kaufen würde: Weil es optisch eine freche Kopie einer QSC PLX ist. Genauso wie viele andere Geräte. Dein Vergleich von Yamaha Club gegen Mivoc hinkt recht gewaltig, denn Yamaha Club ist genauso Einsteiger-Zeug und hat mit professionellem Markenequipment nichts zu tun. Zeigt auch schon der Filzbezug, denn das Zeug hat ausschließlich Nachteile gegenüber einer guten Lackierung. Dass Bass stärker spürbar ist, ist sehr leicht zu erzielen. Schraub mal ein beliebiges Chassis in eine Kiste mit 90Hz Tuningfrequenz und das wird sehr gut spürbar werden. Ist dann halt nur die eine Frequenz, die spürbar ist. Mit ausgewogener Wiedergabe hat das dann nix zu tun, aber Ziel erreicht Und wie alt eine PAA 990 ist, weißt du auch, oder? Vergleiche doch lieber mal mit einem modernen Gerät der LX-Serie oder z.B. der etwas älteren S1200, die lag in ähnlichem Preisbereich. Letztes und gewichtigigstes Argument: Rider. Mehr muss man nicht sagen. Das Problem an Eminence ist, dass die fast alle abnorme Gehäusemaße erfordern. Dafür sind sie günstig. Kappalite ist da die Ausnahme, die sind sehr hochwertig. Stahlgitter etc... Hast du jetzt extra einen Lautsprecher ausgesucht, der das nicht hat? Eine Omnitronic PAS hat das übrigens auch alles, die ist dazu noch aus MPX gefertigt Hängend - dann hoffentlich ordnungsgemäß. 500 Personen, was, Kaffeehausmusik? Oder Konserve? Oder Live? 100% ist übrigens wenig gut. Weder für Low-Budget noch für Markengeräte. Wie mehr Dampf? Subjektiv? Könnte vielleicht auch daran liegen, dass die Omnitronic 300W mehr hat Den Vergleich Crown - Behringer hab ich oben schonmal erläutert. Die Behringer wiegt nebenbei das Doppelte. Ist die Frage, wo man seine Prioritäten legt. Jetzt hab ich mal zu allem Stellung bezogen. Mir fällt vor allem auf, dass du hier recht leistungsschwache Markengeräte zum Vergleich heranziehst und ebenso Lautsprecher, die vielleicht Markengeräte sind, ich aber auch nur bedingt als solche einordnen würde. Es sagt hier bei uns keiner, dass man gleich 5000€ ausgeben muss. Deswegen wird hier vielfach T.Amp, LD, db technologies empfohlen, weil es ordentliche Sachen für wenig Geld sind. Wo es teuer wird, ist die Größe. Vergleiche mal eine T.Amp Proline 3000 gegen eine Dynacord LX 3000. Vergleichbare Leistung, 3-facher Preis. Und... ? Knapp 1/3 des Gewichts. Es kommt ganz auf die Prioritäten an. Funktionieren tut beides. Übrigens will ich nicht verhehlen, dass Markengeräte teilweise durchaus ungerechtfertigt teuer sind. Die Powermate-Serie gehört da meiner Meinung nach schon dazu. Der PM 600 kostet knappe 1,4k€ bei recht spärlicher Ausstattung. Warum das trotzdem gekauft wird, ist, dass es nix vergleichbares gibt. Was auch zu Ende gedacht wird (das machen ja vielfach die Südostasiaten mit dem Denken). Da hast du dann z.B. einen nervigen Lüfter. Oder die Effekte klingen bescheiden. Die Buchsen klemmen. Oder die Endstufe raucht beim Kurzschluss ab. Oder ein Hochtöner wird abgeschossen, weil der Amp clippt. Die Kiste mag wenig Ausstattung haben. Dafür ist sie idiotensicher. Wer keine Idioten an der Anlage hat, braucht das nicht. Wenn doch... Tja. Dann kommt der Unterschied. |
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forvertz
Neuling |
#3 erstellt: 15. Sep 2010, 14:16 | |||
Finde ich schonmal gut, danke für deine sachliche Antwort. Als Vergleich habe ich auch GAE griffbereit, dass sollte dann jawohl eher deiner Vorstellung von Profi Equipment gerechtwerden, oder etwa nicht? Aber dennoch Frage ich mich, wieso soll ich meinen Krämpel überdimensioniert kaufen und bei 20% laufen lassen, wenns bei Volldampf auch geht? Volldampf bedeutet für mich zumindest nicht, dass die Endstufe 0.5 % vors Clipping gefahren wird, jedoch, dass die Pegelsteller aufs Maximum gedreht sind und ich das ganze bei -3dB fahre. Ebenso Hallen beschallen, das einzige in der Tontechnik, was Leistung kostet ist nunmal Bass - was jedem der von Aplitudenhub und Frequenz/Voltcharakteristik Ahnung hat, nunmal einleuchtet. Es hingt nun also zu sagen, dass man mit 2x 300W RMS von China Inc. im Mittel u. Hochtonbereich dieselbe Abstrahllesitung (Ich rede nicht von Klang, der ist immer subjektiv!) wie mit zweimal Made in GB , nicht erreichen kann. Hier spielt der Schalldruck ja die erhebliche Rolle, der im Grunde ja nichts anderes angibt, als wieviel Watt mein reinstecken muss um so und so viel Watt herauszubekommen - klar, teures Equipment ist hier sicherlich effektiver - keine Frage - verzerrungsarmer oder auch "kühler" - aber Fakt bleibt RMS = RMS. Nehmen wir mal an, die EPX sei ein beschissen schlechter Nachbau der PLX - wie meinst du, wird sich dass dann längerfristig für mich auswirken? [Beitrag von forvertz am 15. Sep 2010, 14:19 bearbeitet] |
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*xD*
Inventar |
#4 erstellt: 15. Sep 2010, 14:25 | |||
GAE ist schon eher amtlich, ja (Yamaha dürfte man wohl eher als professionel in Sachen digitalen Mischpulten und Lichtpulten sehen, die Amps sind auch in Ordnung, wenn auch teuer). -3db heißt, dass du dein Zeug bei 50% fährst Das heißt aus meiner Sicht nicht Volldampf, denn das bedeutet, dass bei jedem Impuls der Limiter einspringt (sofern es sowas gibt, sonst verzerrt die Endstufe). Nö. Das hinkt selbstverständlich nicht. Ob da 300W jetzt aus einem China-Amp rauskommen oder 300W aus einer Markenendstufe, ist egal. Bei einer Endstufe im PA-Bereich Klang festzustellen ist sowieso vermessen. Schalldruck ist nicht Watt, das ist Pascal Es gibt in dem Sinn auch ineffiziente Marken-Speaker. Die haben dann andere Vorteile. Man halte sich immer im Hinterkopf: Je lauter ein Speaker ist, desto weniger tief geht er. Je tiefer ein Speaker geht, desto leiser ist er. Was also heißt: Ineffizienter. Bleiben wir aber lieber mal bei db als bei Watt für Lautstärke. Schallleistung hat recht wenig Relevanz (bei manchen Boxen stehts drin, EV SX 300 z.B. bei 300W input acoustical output 12,3W). Dass sie ein beschissener Nachbau ist, hab ich nicht gesagt, sie ist zumindest optisch "angelehnt". Da aber bereits die EP-Serie der RMX-Serie verdächtig ähnlich war, liegt der Verdacht schon nahe (oder ob da am Ende QSC bei Behringer abgekupfert hat oder das gar eine Gemeinschaftsarbeit war? (imho war die RMX-Serie aber schon deutlich länger am Markt)). [Beitrag von *xD* am 15. Sep 2010, 14:27 bearbeitet] |
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forvertz
Neuling |
#5 erstellt: 15. Sep 2010, 14:33 | |||
Schonmal interessant, die Geschichte mit den 50%, bei wieviel dB müsste ich sein für 100%? Demnach nach bei +3? Sehe ich das also richtig, das viele Leute mehr Geld für das Verstärker Original als für die kopie ausgeben, weil sie leichter ist? Oder weil sie glauben, dass das OEM Produkt (und da genau wirds interessant - denn OEM bedeutet, dass das Original und die Kopie aus dem selben Werk stammen, wahrscheinlich sogar diesselbe Technik aufweisen - nur unterschiedlich betitelt sind und daher verschieden teuer) besser hält? |
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Fenderbender
Inventar |
#6 erstellt: 15. Sep 2010, 14:46 | |||
Nein, bei 0db Aussteuerung Um 3db mehr Lautstärke zu bekommen musst die zugeführte Leistung verdoppeln. Also: 90db bei 1W/1m 93db bei 2W/1m 96db bei 4W/1m 99db bei 8W/1m 102db bei 16W/1m usw... |
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kst_pa&licht
Inventar |
#7 erstellt: 15. Sep 2010, 15:05 | |||
Wo man am ehesten sparen kann und trotzdem gute Qualität bekommt sind PA-Endstufen. Vielfach hat man dann zwar sauschwere Eisenschweine im Stall stehen, aber sie bringen ihre Leistung, haben alles Nötige in Punkto Elektronik an Bord und halten auch jahrelangen Betrieb aus. Klassisches Beispiel sind hier die Proline Amps vom Thomann, Modelle aus der American Audio V-Serie (4001, 6001...). Wo im "Handelsmarken"-Bereich aber noch Schwierigkeiten da sind, sieht man wenn man im Bereich Digital-Endstufen, Schaltnetzteilendstufen schaut. Hier hat China noch was aufzuholen, besonders im High-Power Bereich. (QSA , JB Systems Synq, Sirus DXA...) Was allerdings meist Dreh- und Angelpunkt ist, sind die Lautsprecher und die darin verbauten Chassis, Frequenzweichen... Der Power den meine Endstufe an die Box weitergibt soll ja auch maximalen Effekt haben. Da darfs nicht verzerren, schreien... Es kann in einem A-B Vergleich durchaus sein das eine "Noname Box" seis von MPA oder ne Sirus, T-Box... besser klingt oder mehr aus der zugeführten Leistung macht als ein unter nem bekannten Markennamen gelabeltes Produkt. Ein gutes Beispiel ist hier die J-Serie von JBL, die Soundhouse oder Premium Pro Geschichten von HK etc. Hier ist Marke anscheinend günstig, aber was drinsteeckt ist auch günstig. Der Name allein Klingt ja nicht. Wenn ich dann amtliches Material von solchen Markenfirmen nehme, stinken fast alle NoNames dagegen ab, da hier dann einfach die Qualität der Konstruktion, Weiche, DSP, Chassis, wesentlich hochwertiger und aufwendiger ist. im Endergebniss kligt das Zeug dann besser, kann lauter auch mit weniger Leistung, spielt unte rhohen Pegeln sauberer... Kostet aber ein vielfaches an Geld! Was bei einigen aber nicht allen Marken mitbezahlt wird ist zu einem gewissen Teil auch der Name. Das läßt aber immer weiter nach. |
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schubidubap
Inventar |
#8 erstellt: 15. Sep 2010, 15:09 | |||
OEM bedeutet das ein Hersteller ein Produkt baut, dies aber nicht unter eigener fahne verkauft. soll heißen: Eminence baut in Auftrag von Hersteller XYZ ein Chassi mit genau den gewünschten Parametern. Dieses Chassi läuft aber nicht über Eminence und wird auch nicht von Eminence vertrieben sondern ist ein Chassi das sich über Hersteller XYZ beziehen lässt und auch ein von Hersteller XYZ vorgegebenen Namen erhällt. |
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*xD*
Inventar |
#9 erstellt: 15. Sep 2010, 15:19 | |||
Genau. Wenn man 0db als Referenzwert für Vollaussteuerung (100%) annimmt, ist -3db 50%, -6db 25%, -9db 12,5% usw.
Achtung, Unterschied: Doppelte Leistung sind +3db, doppelte Spannung sind +6db. Das kann man dann natürlich auch noch beliebig ziehen, da es ja sein kann, dass die Anlage schon bevor der Limiter reinspringt unangenehm klirrt (wenn z.B. extrem hochtonlastiges Material gespielt wird).
Nein, glaub ich nicht. Ich sage mal, ich stehe jetzt vor der Verstärkerwahl. Ich suche einen Amp mittlerere Leistung für den Bassbetrieb, der leicht sein soll (also Schaltnetzteil) und ruhig auch etwas kosten darf. Welche da im Moment herausstechen: Besagte Behringer EPQ/EPX-Serie, dann die Peavey IPR und die Crown XLS Drivecore. Alle leicht und in passendem Preisrahmen. Was können sie am Bass? Man kann schonmal Rückschlüsse aus den Verhältnissen der Impedanzen ziehen. Was auch an 2 Ohm noch gut schiebt, wird auch im Bass eine gute Figur machen. Also: 8 zu 4 zu 2 Ohm Behringer EPX 3000: 1,64 / 1,67. Allerdings etwas zweifelhaft durch die gelogene Angabe bei 8 Ohm Brücke (1500W Brücke, 2*900W Stereo). Da ist also was faul, denn das muss zwangsläufig genau die doppelte Leistung sein. Peavey IPR 3000: - / 1,5. Keine 8 Ohm-Angabe, aber immer noch ordentliches Verhältnis. Crown XLS 2500: 1,76 / 1,55. Bricht leicht ein, aber immer noch starkes Verhältnis. Alle 3 wirken von den Daten her als Bassamp geeignet. Etwas genauer: Behringer ist eine Class H mit SNT, Peavey und Crown sind PWM-Endstufen mit SNT, daher kommt auch der Gewichtsunterschied (die PWM-Modelle sind noch einmal deutlich effizienter). Was mir da immer als erstes negativ auffällt ist, dass keine Neutrik-Buchsen verbaut sind. Bei XLR ist das verschmerzbar, wenn sie gut laufen (was aber auch nicht immer so ist), bei Speakon nicht, denn die müssen zwangsläufig nur Notlösungs-kompatibel ausgeführt werden, da der Begriff Speakon ein geschützter Markenbegriff ist. Die Peavey hat enorme Leistung fürs Geld. Gefällt mir optisch aber nicht (irrelevant ). Die Crown hat den höchsten Preis. Dafür gibts hier, angelehnt an die Xti-Serie, ein abgespecktes DSP dazu, mit dem man zumindest ein kleines Setup speichern kann. Leider gibts keinen einstellbaren Limiter, nur einen für den Endstufenschutz. Aber ganz netter Zusatz. Alles Neutrik. Weiteres Argument: Der Markenname steht für Wiederverkaufswert. Tja, was jetzt? Man möge seine Prioritäten legen. Behringer wäre günstig. Peavey bietet hohe Leistung. Crown einige Features und den Markennamen. Ich würde aus meiner Prioritätenliste die Crown nehmen. Wenn ich jetzt unbedingt abnorme Leistung für wenig Geld bräuchte, die Peavey. Wenn ich gar kein Geld hätte ( ) die Behringer. Du siehst, das kommt ganz darauf an. Hinter der objektiven Auswahl (=Eignung für den Einsatzzweck) folgt die subjektive Auswahl nach dem, worauf man selbst am meisten Wert legt. [Beitrag von *xD* am 15. Sep 2010, 15:30 bearbeitet] |
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MadeinGermany1989
Inventar |
#10 erstellt: 15. Sep 2010, 16:04 | |||
Irgendwer muss ja auch Entwicklungsarbeit leisten, manche Produkte von Billigherstellern sind ganz eindeutig Kopien. Demletzt war da hier erst was in nem Thread, Die T-amp Proline 3000 gegen ne EV Q99, Vergleich im Bassbereich. Wenn ich mich richtig erinnere, hat die EV an einem Kanal mehr geschoben als die Proline gebrückt und die Proline ist mit 2x1100 watt an 8 Ohm angegeben und die EV nur mit 2x550 Watt. Ist natürlich teurer aber dafür auch deutlich leichter. |
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*xD*
Inventar |
#11 erstellt: 15. Sep 2010, 16:16 | |||
Das Problem ist halt immer, wenn Test nach subjektivem Hörvergleich und ohne Gleichstellung der Messbedingungen durchgeführt werden Wenn man nicht an Endstufenklang glaubt, dann sind beide gleich bassstark. Wenn man beide ausfährt, müsste der Sub an der Proline deutlich lauter sein. Dass die EV mehr bringt, ist physikalisch nicht möglich, weil die zwar ein effizientes Class-H, aber kein Schaltnetzteil hat, und dementsprechend die Ausgangsleistung an das Gewicht gebunden ist. Sofern die nicht mit irgendwelchen Filter zaubert. |
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uwei0
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 22. Okt 2010, 08:09 | |||
Tacho! Du -der Themensteller- schriebtest: "warum sollte ich z.B. für eine Crown XLS 2500 800€ zahlen, wenn meine EPX 3000 für 350€ dassselbe kann?" Ich habe seit gestern auch eine EPX 3000; sie aber nur 20min an meinen Elacs FS.208 laufen lassen. Leider sind die im Leerlauf nun doch ungeregelten -weil schon auf Touren, ohne das was zu leisten wäre- Lüfter viel zu laut für's Wohnzimmer. Außerdem dünstet die Stufe ziemlich mies aus, ...aber gut, das ist ein anderes Thema. Eine Crown XLS 1500 ist auch schon bestellt. Sie hat angeblich sehr leise Lüfter oder noch besser: Die lüften erst, wenn es nötig ist. Ich werde mich dann mal über die klanglichen Unterschiede auslassen. Ich bin übrigens ein Fan der Behringer EP 2500, lest das hier mal: Endstufe: Alto Mistral 4000 (und meine PA-HiFi-Endstufensuche : ) Grüße, Uwe PS: Die Stufen können niemals das "selbe" leisten, höchtens das "gleiche". PS2: Was das "Leisten" angeht: Einfach mal die Leerlaufspannung messen oder bei konventionellen Netzteilen die Spannungsangaben auf dem Trafo ablesen. Wer da mehr hat, könnte(!) auch die lautere sein. Aber wegen 3...5V Unterschied würde ich mich jetzt nicht 'aufregen'. PS3: Sollte ausgrechnet die 'EPX 3000' auch noch ein geregeltes Schaltnetzteil haben, dann wäre das eine sehr feine Sache, ...aber Aufgrund des Einbruches hin zu kleineren Impedanzen eher unwahrscheinlich. [Beitrag von uwei0 am 22. Okt 2010, 08:16 bearbeitet] |
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