Anfänger überfordert

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MaxSchneider
Neuling
#1 erstellt: 11. Apr 2011, 20:00
Hallo liebe Forengemeinde,

seit langem bin ich schon stiller Leser hier im Forum aber irgendwie komm ich nichtmehr weiter.

Ich habe die Forensuche bemüht und gequält aber irgendwie nichts vergleichbares gefunden.

Ich möchte mir gerne einen kleinen Traum erfüllen und mir meine eigene PA-Anlage kaufen/bauen und so vielleicht in ein neues Hobby einsteigen 

Nur jetzt weiß ich nichtmehr weiter, da es meiner Meinung nach viel zu viel Threads mit den unterschiedlichsten Aussagen hier im Forum gibt (Ausser die Meinungen über Amazon, Ebay und CO. Anlagen).

Von den Anforderungen her stelle ich mir die Anlage so vor:

Leute die in Discolautstärke beschallt werden wollen, vielleicht 25-50 für den Anfang 
Gehe ich hierbei richtig in der Annahme, dass dann doch mindestens 60-70 Leute in „normaler“ Lautstärke beschallt werden können?

Musikrichtung geht eher in den Bereich Indie, Rock, Alternernativ, Deutscher Hip Hop und eventuell Pop
Brauche ich bei sowas unbedingt einen Subwoofer? Wenn ich einen hätte würde mir das gefallen

Ich persönlich würde gerne eine passive Anlage bevorzugen, da mir diese Aktivlösungen irgendwie nicht so zusagen

Am liebsten möchte ich meine „Anfänger-PA“ so gestalten dass sie zu späterem Zeitpunkt immer wieder erweitert werden kann.

Vom Preis her dachte ich dass ich am Anfang für Boxen und Verstärker nicht mehr wie 700 Euro ausgeben möchte, da das Zeug wie Mixxer, Kabel, Frequenzweiche und andere Kleinteile auch noch einen Teil verschlucken und ich dann irgendwann vielleicht bei ca 1000 € lande.

Gebrauchtkauf sowie Selbstbau kommt natürlich auch in Frage.

Ein großes Manko ist, dass es mir momentan nicht möglich ist in Geschäfte zu fahren um dort die Sachen jeweils Probe zu hören.




Ich bin leider überfragt wenn es um Schalldruck, Wirkungsgrad und sonstiges geht (Das PA Buch auf
der Thomann HP geht demnächst in den Warenkorb)

Deshalb bräuchte ich konkrete Kaufempfehlungen, was Boxen und passende Verstärker dazu angeht. (Hier weiß ich nur, dass die Amps ca. 25% mehr Watt Leistung bringen sollen als die Boxen vertragen)


Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir weiter helfen könntet.

Einen schönen Abend noch Max
light-Green_Apple
Inventar
#2 erstellt: 11. Apr 2011, 20:13
Hallo und herzlich willkommen im Forum (auch wenn du schon 1,2 posts hast)

Erstmal finde ich es klasse, dass du dich schon bemüht hast, dich zu informieren... Da kam ja auch schon einiges Gutes bei raus


Leute die in Discolautstärke beschallt werden wollen, vielleicht 25-50 für den Anfang


Denke auch dass du am Anfang nicht über 50 Mann hinaus kommen wirst. Sollte es doch mal der Fall sein, hilft der Vereiher deines Vertrauens weiter


Gehe ich hierbei richtig in der Annahme, dass dann doch mindestens 60-70 Leute in „normaler“ Lautstärke beschallt werden können?


Je nachdem wie man "normal" definiert, ja. Sogar ziemlich leicht. Bei Hintergrundgedudel könnens auch schnell 200 Mann werden. Dann aber wirklich nur HINTERgrund


dass sie zu späterem Zeitpunkt immer wieder erweitert werden kann.


So gehört sich das


700 Euro


Sollte klappen. Auch wenn du vorerst vielleicht noch abstriche machst.
generell wird bei dem von dir genannten Preis immer das Triton 500 empfohlen. Da das aber hier völlig fehl am Platze ist, lass ich das gleich mal außen vor.



Gebrauchtkauf sowie Selbstbau kommt natürlich auch in Frage.


Besser gehts kaum.
Schau am besten mal auf dieser Seite nach, ob du schon was schönes findest. Ich würde dir persönlich vorerst zu zwei relativ potenten Tops raten, die auch schon ein bissche Fullrange können. Die kannst du dann später problemlos erweitern.
(Nähere Empfehlungen kommen da sicherlich noch von anderen Usern (scauter :D))


Ich bin leider überfragt wenn es um Schalldruck, Wirkungsgrad und sonstiges geht


Auch da kann dir unser Scauter bestimmt eine Predigt halten... oder einfach seinen 0815 Text kopieren


Das PA Buch auf
der Thomann HP geht demnächst in den Warenkorb


PA Handbuch hatte ich selber am Anfang - das ist Top!
scauter2008
Inventar
#3 erstellt: 11. Apr 2011, 20:34
also
triton 500 hast aber dan das problem das man nicht erweitern kann ( subs und Tops sollte man nicht mischen)


erst 2 gute Tops und dann sub mit weiche und zweiter Endstufe
man könnte aber gleich einen sub bauen und aktiv weiche und dann mono fahren bis Geld da ist für eine weitere Endstufe

LMT101
http://www.jobst-audio.de/Entwicklungen/lmt-101/lmt-101.htm
~270euro pro Stück + Holz 30-40euro

und LMB115
http://www.jobst-audio.de/Entwicklungen/lbb-115/lbb-115.htm
120euro + Holz
falls tops zu teuer
ULB10
http://www.jobst-audio.de/Entwicklungen/ulb-10/ulb-10.htm
light-Green_Apple
Inventar
#4 erstellt: 11. Apr 2011, 20:36

triton 500 hast aber dan das problem das man nicht erweitern kann


OCH!


Da das aber hier völlig fehl am Platze ist, lass ich das gleich mal außen vor.
scauter2008
Inventar
#5 erstellt: 11. Apr 2011, 20:39
passt doch
du sagst nicht gut und ich gebe einen Grund dazu
Smiley2693
Stammgast
#6 erstellt: 11. Apr 2011, 22:28
Oder wie wäre es mit dem ULB-8-Pro System?

ich hätte da ein komplettes abzugeben (darf ich hier doch sagen?)


Smiley
scauter2008
Inventar
#7 erstellt: 11. Apr 2011, 23:05
wird auch zu klein sein
Smiley2693
Stammgast
#8 erstellt: 12. Apr 2011, 12:36
Na, wieso denn zu klein?
bei angepeilten 25-50 Leute Discopegel passt das (gibt ja auch Jobst an)
Normale Lautstärke gehen auch 60-70

und bei Hochzeiten-Hintergrundegedudel gehen auch locker 150.
flo42
Inventar
#9 erstellt: 12. Apr 2011, 13:37
das reicht schon, aber wo bleibt die erweiterbarkeit?
Smiley2693
Stammgast
#10 erstellt: 12. Apr 2011, 13:42
Ok,
die ist natürlich eingeschränkt:

Sub Endstufe für die neuen Tops nehmen,
alte Tops mit Endstufe verkaufen,
Weiche kann behalten werden, die Kabel von den Subs auch.

aber hast recht richtig viel geht da nicht.

Smiley
flo42
Inventar
#11 erstellt: 12. Apr 2011, 13:44
stimmt die elektronik kann man, wenn gut ( ich sag mal t-amp nievau) behalten und es eben so machen wie du sagst.

ich würd es so machen:

wenn es noch n jahr die 30leute bleiben auf jeden fall an smiley wenden.

wenn es schneller geht gleich über was großes nachdenken.
Smiley2693
Stammgast
#12 erstellt: 13. Apr 2011, 15:19
Technik ist T.amp Nievau,

ist unten im Bietebereich für 900 VHB drin.
MaxSchneider
Neuling
#13 erstellt: 13. Apr 2011, 17:37
Hi zusammen,

sorry wenn die Antworten bie mir immer etwas Zeitverzögert kommen, bin nur leider auf Lehrgang und kann daher die meiste Zeit nur passiv mitlesen.

Vielen dank für die Antworten, dass hat mich wirklich eine Ecke weiter gebracht.


Es wird eine Selbstbaubox werden, da mich jetzt irgendwie das Baufieber gepackt hat

Mit dem Amping hab ich das soweit verstanden, dass man die The T.Amp von Thomann ruhig für den Anfang verwenden kann.

Irgendwie hab ich mich in die LMT-261 von www.jobst-audio.de verguckt, die von scouter vorgeschlagenen LMT-101 sind aber auch noch im rennen.
Die LMT-161 sehen auch noch schick aus und wären vor alllem günstig, aber ich glaube dass sie zu klein für mich sind


Wenn es die LMT-261 werden sollen würde ich auf jeden Fall noch für den Anfang einen LMB-115 als Sub mit dazu bauen und später dann eventuell noch einen zweiten.
Bei den LMT-101 müssten diese leider wegen der Budgetbegrenzung, meiner Liebsten, erstmal eine Weile ohne passenden Sub/s auskommen.

Was ich in meinem ersten Post vergessen habe, ist dass mir ein einigermaßen guter Klang auch wichtig ist.
Es gibt glaub ich nichts schlimmeres für mich als so 5 kW Boomboxen ausm Elektroschrottmarkt bzw Supermarkt, aber was ich bis jetzt über Jobst-Audio gelesen habe, bin ich da auf der sicheren Seite denke ich mal.


Was ihr mir bitte noch einigermaßen erklären könntet, wäre was denn ein so genannter Low-Cut bei der Frequenzweiche ist und was versteht man unter der Clusterfähigkeit eines Lautsprechers?


MfG Max
Chris_Fine
Inventar
#14 erstellt: 13. Apr 2011, 17:43
Der Low-Cut wird auch Hochpassfilter genannt.
Wenn die Frequenz niedriger wird, hubt der Ls mehr.
Wenn der Sub dann z.B. eine 25Hz Frequenz unter Leistung spielt überhubt er sich, X-Max wird überschritten.
Der LowCut schneidet also die Frequenzen unterhalb dem eingestellten Wert ab. -> dient zum Schutz des Ls.

Wenn man große Veranstaltungen hat, muss man eine breite Fläche beschallen und die Ls müssen weit nach hinten werfen.
Hierzu gibt es Ls die ein engeres Abstrahlverhalten haben.
So kann man 2/ 3 /mehrere Ls nach außen angewinkelt neben einander stellen.
Würden die Ls dann ein breites Abstrahlverhalten haben, würde es Frequenzbrei geben.
Anders bei Line-Arry, da koppeln die Treiber Chassies dann aneinander an, da der Abstand unter ihnen sehr klein ist.


[Beitrag von Chris_Fine am 13. Apr 2011, 17:49 bearbeitet]
light-Green_Apple
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2011, 17:49
Um das mit dem Lowcut nochmal einfach zu erklären:
Du filterst die tieferen Frequenzen (nach Bedarf so ab 40Hz bis 20 Hz) mit einer bestimmten Flankensteilheit.

Heißt, wenn du ein Signal, beispielsweise 40HZ mit 12db/Oktave trennst, hast du bei 20 Hz (halbe Schingungszahl -> Oktave) das Ausgangssignal -12dB anliegen.

Zweck ist, wie soundstar schon gesagt hat, den Sub vor zu tiefen Frequenzen zu schützen um so mehr Leistung raus holen zu können.

hoffe das war verständlich für dich
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