schlechte Qualität bei SD über HDMI: Receiver oder TV schuld?

ein Update:

es scheint eine Kombination von mehreren Faktoren zu sein. Zum einen gibt es an meinem TV die Option MPEG-Rauschunterdrückung, die war - wenn auch auf niedriger Stufe - eingeschaltet. Und die funktioniert nur, wenn der TV MPEG-Material bekommt. Wie gut diese Rauschunterdrückung ist, ist wohl Geschmacksache, aber ich mag sie und hatte mich an sie gewöhnt. Für die weiteren Vergleiche habe ich sie inzwischen abgeschaltet.

Die noch verbleibenden Qualitätsunterschiede sind schwer zu fassen. Die Kammartefakte, an die ich mich erinnere, sind heute kaum noch aufgetreten, wobei ich mich heute fast ausschließlich auf ARD beschränkt habe. Einmal habe ich Nachrichten auf RTL gesehen, dort gab es ein Einspielfilmchen, das über den DigiCorder horizontale Streifenartefakte gezeigt hatte, die beim Empfang über den TV-Tuner nicht zu sehen waren. Ein oft zu beobachtender störender Effekt beim Empfang über DigiCorder und Ausgabe über 576i war der, dass bei Gesichtern die Augen vorübergehend zu flimmernden Klötzchen wurden, wenn sich der Kopf bewegt hat. Das hört sich vielleicht nach normalen MPEG-Artefakten an, war aber über den TV-Tuner nicht zu beobachten.

DVB-C ist digital. Also nehme ich an, dass die Tuner-Hardware keine Rolle spielt, oder? Es geht also nur um die unterschiedlichen Bildbearbeitungsalgorithmen, oder? Aber: wenn man alle Bildverbesserungsspielereien abschaltet, so müssten theoretisch alle Receiver dieselben Bildinformationen liefern, oder nicht???

-phenolot