Philips 877 Neues Gehäuse + Verkabelung

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haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 27. Feb 2013, 18:34
Liebe Expertengemeinde.

Die DIN-Kupplung machte mir schon länger Ärger und nachdem ich dann neulich das Tonabnehmersystem habe wechseln lassen, beschloss ich, die Audiokabel dann auch auzuwechseln, gegen bessere zum einen und um die lästige DIN-Kupplung loszuwerden.

Nun habe ich dabei feststellen müssen, dass der Verzug des Gehäuses so ausgeprägt ist, dass es gegen diesen mechanischen Hebel drückt, der eigentlich drehbar sein sollte. Probleme hatte ich nie gehabt mit der Mechanik, allerdings habe ich den Plattenspieler schon ein paar Monate aus Frust über das nervige Kabelproblem nicht mehr betrieben.

Was mache ich da also nun? Kann man das Gehäuse wieder richten? Mit Heißluft vielleicht? Klar werde ich den Boden ganz eben nicht bekommen, doch wie wirkt sich leiche Unebenheit auf das Abspielen aus? Ersatz werde ich ja wohl mehr bekommen.

Oder bleibt mir nur, das Gehäuse nachzubauen?

Für Tipps und Rat bin ich sehr dankbar,
Grüße,
Bastian






[Beitrag von haderbasti am 27. Feb 2013, 18:34 bearbeitet]
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 27. Feb 2013, 18:53
Ich habe nun diesen hilfreichen Thread entdeckt:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-11441-6.html

Dort wird ja recht genau auf das Heißluftrichten eingegangen. Ich überlege weiterhin, einen Eigenkonstruktion aus Holz anzufertigen.
haderbastian
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 24. Nov 2013, 18:21
.


[Beitrag von haderbastian am 24. Nov 2013, 18:38 bearbeitet]
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 24. Nov 2013, 18:37
Inzwischen habe ich mich nach gescheiterten Richtversuchen für eine Rekonstruktion aus MDF entschieden. Per Laserschneider geschnitten dann verleimt wird die ganze Konstruktion noch an den kanten geschliffen und schwarz strukturlackiert.





http://share.on-view.de/hififorum/philips877/IMG_2424.jpg

So weit so gut. Nun habe ich mich zudem dafür entschieden, bei der Gelegenheit einmal die recht dünnen Kabel mit nerviger DIN-Buchse auszutauschen.




Nun meine Frage:
aus dem Plattenspieler führten bislang erstmal 5 Kabel (Blau, Rot, Weiß, Schwarz, Grün). In der DIN-Buchse werden die Kabel B,G,S auf einen Pin gelegt, Die Kabel R und W je auf einen weiteren. Im Din Stecker führt die entsprechende Belegung auf die Cinch-Belegungen links innen (W) und rechts innen (R).
Links außen, rechts außen und Masse sind entsprechend kurzgeschlossen.





Wenn ich also mein neues Kabel anlöte, schließe ich dann im Plattenspieler entsprechend die beiden äußeren Adern und das Massekabel kurz?


[Beitrag von haderbasti am 24. Nov 2013, 18:39 bearbeitet]
mersch92
Stammgast
#5 erstellt: 29. Nov 2013, 10:55
Moin,

erst einmal: klasse Arbeit zu der Wannenkonstruktion.
Stellst's die auch in Serie her?

Die zwei "heißen Adern", rot und weiß, werden durch die Mechanik beim Abheben der Nadel von der Platte durch die Kontaktfedern nach Masse kurzgeschlossen; damit es keine Knacksgeräusche gibt.
Ansonsten nur die vier Adern des Cinchkabels, rot/Masse und weiß/Masse an die entsprechenden Punkte links an der Platine anlöten.

Ah ja, ich habe doch tatsächlich das gleiche Cinchkabel an meinem 977 angelötet.

Grüße, Dirk


[Beitrag von mersch92 am 29. Nov 2013, 11:14 bearbeitet]
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 29. Nov 2013, 15:10
Dankeschön. Ich weiß noch nicht wann ich wieder günstig an einen Laserschneider komme doch allzulang sollte das nicht mehr dauern und wenn dann erstmal der Laserschneider fertig ist an dem ich mitarbeite sowieso. Dann wird es Serien geben.
Ich suche noch nach geeignetem Sperrholz da sich das besser weiterverarbeiten lässt als MDF. 3mm wäre ideal ist aber selten und teuer. Vielleicht ändere ich aber auch die Konstruktion noch auf 4mm Plattenstärke ab dann erübrigt sich das Sperrholzproblem.

Ich habe im Service Manual nun auch den passenden Schaltplan entdeckt und werde meine Kabel nun dementsprechend anlöten. Neu gegenüber der Originalverkabelung ist dann dass die drei Massen nun nicht mehr kurzgeschlossen sind. Gab es einen Grund weshalb das nicht ab Werk so gemacht wurde? Ergeben sich da Vor- oder Nachteile?


[Beitrag von haderbasti am 29. Nov 2013, 15:11 bearbeitet]
hf500
Moderator
#7 erstellt: 29. Nov 2013, 19:54
Moin,
das haengt nur mit den unterschiedlichen Massekonzepten bei DIN- und RCA-Verkabelung ab.
Bei DIN werden Tonabnehmer und Chassismasse zusammengefuehrt und auf den Schirm des Signalkabels gelegt.
Bei RCA werden Tonabnehmer und Chassismasse getrennt zum Verstaerker gefuehrt. Das kann Vorteile haben, wenn Gehausemasse und Signalmasse beim Vertaerker nicht identisch ist.
Nochwas zum NF-Kabel bei Plattenspielern. Wenn man es tauscht, sollte der Ersatz die gleiche Kapazitaet wie das Original haben. Bei Tonabnehmern kann es tatsaechlich "Kabelklang" geben. Es liegt an der von der Induktivitaet des TA und iher parallelliegenden Kabelkapazitaet hervorgerufenen Resonanzstelle, die im Uebertragungsbereich liegt und mit der Kapazitaet an die richtige Stelle geschoben werden muss, damit der TA den korrekten Frequenzgang bekommt. Besonders, wenn wie bei diesem Philips, das ganze Geraet aus einer Hand kommt, wird der Hersteller darauf Ruecksicht genommen haben.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 29. Nov 2013, 19:55 bearbeitet]
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 29. Nov 2013, 22:15

hf500 (Beitrag #7) schrieb:
Besonders, wenn wie bei diesem Philips, das ganze Geraet aus einer Hand kommt [...]

In meinem Fall wurde erst neulich ein Ortofon Vinylmaster Red Tonabnehmersystem installiert. Ist die Abstimmung dann sowieso schon hinüber?

Ich werde es wohl einfach mal austesten. Zurücklöten geht ja immer noch.
hf500
Moderator
#9 erstellt: 29. Nov 2013, 23:20
Moin,
wenn man sich so die Testberichte aus den 80ern und frueher ansieht (als die Zeitschriften noch nicht auf dem Esotrip waren ;-), dann wurde selten ueber die Leitungskapazitaet gesprochen. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass die Systemhersteller den mittleren Kapazitaetswert der ueblichen Kabel fuer die Auslegung ihrer Systeme genommen haben. Die Kabel waren ja auch fast immer fest an den Spielern angeschlossen, alle von der gleichen Sorte und hatten etwa 100pF/m.
Soll heissen, mit der Kapazitaet des Originalkabels wird das Ortofon kaum Probleme haben. Das Ersatzkabel sollte nur moeglichst die gleiche Kapazitaet haben, auf 10pF mehr oder weniger kommt es dabei nicht an.

73
Peter
RR!
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 31. Jan 2014, 18:30
Hallo,

hat sich schon etwas bezüglich der Serienfertigung der Wanne getan? Bei meinem "neuen" 977 ist der Boden sehr verzogen und da würde mir eine solche grad recht kommen.

MFG R.
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 31. Jan 2014, 20:05

XTRR (Beitrag #10) schrieb:

hat sich schon etwas bezüglich der Serienfertigung der Wanne getan?


Es sieht gut aus! In kürze werde ich dauerhaft Zugriff auf einen Laserschneider haben. Ich werde noch ein paar Feinheiten verbessern und könnte dann im März (vorher bin ich wirklich zu beschäftigt) Wannen in Serie produzieren.
RR!
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 31. Jan 2014, 20:07
Hi haderbasti,

das ist toll, dann übe ich mich noch etwas in Geduld.

MFG R.
RR!
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 14. Feb 2014, 19:53
Hallo, jetzt muss ich mal um Rat bitten, was den Auto 977 angeht.

In kaltem Zustand startet mein Philips einwandfrei und hält auch super die Geschwindigkeit. Leider sinkt die Geschwindigkeit nach einiger Zeit während des Spielens (nach ca. 30 min) auf 0. Betätigt man dann die START/REJ. Taste dreht der Player weiter und der Arm wird zur Ausgangsposition zurückgefahren. Startet man dann wieder den Abspielvorgang, dreht er wieder auf 33 hoch, der Arm wird an den Anfang der Platte bewegt, aber sobald sich die Nadel senkt, sinkt die Geschwindigkeit wieder auf 0.

Kann mir bitte bitte jemand bei diesem Problem behilflich sein? Woran liegt das denn nur?

Schönen Abend, R.
mersch92
Stammgast
#14 erstellt: 15. Feb 2014, 01:21
Hallo R.,

das wird mit größter Wahrscheinlichkeit an den LED's der photoelektronischen Endabschaltung liegen. Die Leuchtkraft derer lässt mit den Jahren stark nach. Einfach zwei Neue einlöten und das Problem sollte sich erledigt haben. War bei meinem 977 auch so.

Aber schau mal in den Philips-Plattenspieler-Thread. Da wird das Problem erörtert, z.B. auf Seite 8:

http://www.hifi-foru...1441&back=&sort=&z=8

Grüße, Dirk


[Beitrag von mersch92 am 15. Feb 2014, 01:22 bearbeitet]
cmoss
Inventar
#15 erstellt: 16. Feb 2014, 13:27
Hallo,

was die Kabelkapazität betifft, hatte ich ein Erlebnis mit meinem Linn Axis, der nach dem Kabeltausch - ich dachte damals auch, dick ist gut, ziemlich spitz klang, weil die Kabel zuwenig Kapazität hatten. Erst nach dem Rückbau war die Sache wieder in Ordnung.

Gruß
Claus
holzmeier
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 30. Mrz 2015, 09:23
Hallo,
da ich sehe das ich mich bei den Spezis für den Philips 877 befinde möchte ich folgende Anfrage stellen.
Den Plattenspieler den ich bekommen habe war wahrscheinlich aus Amerika. Er hatte den Stecker drann
der wahrscheinlich zu der Spannung von 110 V passte. Mein Kumpel hat nun den Stecker gewechselt und in 220 V eingesteckt. Auf alle Fälle ist das Netzteil kaputt. Ich weiß nicht was der Dreher nun für eine
Spannung benötigt. Kann ich dann auch ein beliebiches Netzteil verwenden. Vieleicht hat auch noch jemand einen Schaltplan.
Grüße von Peter
Rabia_sorda
Inventar
#17 erstellt: 30. Mrz 2015, 13:10
Sehr wahrscheinlich wird die Elektronik auch defekt sein.Die wird sek.-seitig fast die doppelte Spannung abbekommen haben.
Das wird günstig nichts mehr.
Es wird der Netztrafo und die Main-Platine benötigt.
holzmeier
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 30. Mrz 2015, 13:15
Das könnte so sein, muß aber nicht. Um das auszuprobieren brauchte ich aber mal die Ausgangsspannung vom Trafo. Dann kann ich ja immer noch versuchen solch einen zu bekommen, oder unter Umständen einen
anderen einbauen.
Rabia_sorda
Inventar
#19 erstellt: 30. Mrz 2015, 13:30
Schonmal die Wicklungen am Trafo ohmisch durchgemessen?Wenn die Wicklungen noch intakt sind, wird "nur" die Elektronik abgeraucht sein.Der 110V Trafo hat überlebt.Klingt komisch,soll es aber geben.Hatte ich auch mal bei 400V an einem Radiorecorder.

Die Spannung des Trafos kann ich dir nicht sagen.Habe meinen Dreher vor nem Jahr verkauft.
Theoretisch kann man sich auf der Platine den Glättungselko nach der Greatz-Brücke Spannungstechnisch anschauen....Evtl. 16V.Demnach wäre die Sek.-Wechselspannung 1,414 mal niedriger als die zugrundeliegende Gleichspannung.
holzmeier
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 30. Mrz 2015, 18:46
Hallo,
ich habe nach langem suchen ein Service Manual für diesen Plattenspieler heruntergeladen und die
Ausgangsspannung ist 17,4 V. Ich habe das Gerät zu meinem Spezi geschafft und mal sehen wie er damit zurecht kommt. Als er den Schaltplan gesehen hat wußte er Bescheid.Für mich ist das eine Nummer zu groß.
rohbeck
Neuling
#21 erstellt: 13. Apr 2015, 19:02
hallo bin neu in diesem forum habe mal eine frage hört sich zwar dumm an
ist aber so,
ich habe mir einen 5.1 Philips receiver gebraucht gekauft wollte ihn heute anschliessen
und mir ist ein mallör passiert
ein kabel hat eusversehen lose herum gehangen von den lautsprechern und ist hinten an den receiver gekommen
es hat kurz einen ton gegeben und nun geht er nicht mehr an
kann es sein das eine sicherung defekt ist die solche receiver manchmal haben?????????????


danke im vorraus für die antwort
Rabia_sorda
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2015, 19:14
Hallo rohbeck!

Leider gehört dein Problem nicht hier hin.Das musst du verstehen, da dieser Thread sonst unübersichtlich wird und keiner weis um welches Gerät es hier nun geht.
Eröffne bitte dazu einen eigenen Thread...
holzmeier
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 13. Apr 2015, 21:56
Hallo Sapi,
allso es hat alles geklappt. Das Netzteil wars und mein Spezi hatte zwar nicht das Original, aber anderes tat
es jedenfalls auch. Ein bischen Platz ist ja vorhanden. Ein Problem habe ich aber nun noch. Die Pitcheinstellung geht doch mit LED s. Es brennt nur die ganz rechte und einstellen lässt es auch nicht.
Da kann ich drehen wie ich will. Ich werde mir die Potis nochmal vornehmen.
holzmeier
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 13. Apr 2015, 21:59
Ich habe ausversehen Dein Namen falsch geschrieben.
ich meinte Rabia sorda
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 14. Apr 2015, 03:30
Wie kommst du denn auf Sapi

Wenn bei 33 und 45Upm die Led ganz rechts leuchtet, werden das wahrscheinlich nicht die aeusseren Potis sein (beide gleichzeitig defekt?).Ich vermute in der Steuereletronik wird sich was verabschiedet haben.Auch der Hallgeber in der Mitte der Plattentellernabe (gelbes Kabel) koennte defekt sein.Manchmal sind eher die Potis fuer die Grundeinstellungen der beiden Geschwindigkeiten auf der Hauptplatine korrodiert/fehlerhaft, da diese in der Regel nie benutzt werden.
Nicht auszuschliessen ist auch eine jetzt zu hohe Sekundaerspannung, da der Trafo ja getauscht wurde.Das wuerde das zu schnell laufen auch erklaeren.Dazu sollte man die Potis auf der Hauptplatine mal verstellen ob sich die Geschwindigkeit aendert.Um die richtige Geschwindigkeit zu justieren, brauchst du aber eine Stroboskop Schallplatte und eine Gluehlampe....aber dazu spaeter.
holzmeier
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 14. Apr 2015, 08:49
Hallo Rabia,
habe mir Dein Artikel ausgedruckt und werde meinen Spezi zu Rate ziehen.
Danke
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 14. Apr 2015, 09:06
Ich gehe mal stark von einer zu hohen Sekundärspannung aus.Dies kann auch bei neuer Geschwindigkeitseinstellung auf Dauer für andere Bauteile schädigend sein.
holzmeier
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 16. Apr 2015, 06:19
Hallo,
meinst Du da die Spannung die von Netzteil abgeht. Laut Schaltplan dürften es 17 V sein.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 16. Apr 2015, 12:11
Die Sekundaerspannung, ja.
Ich habe den Schaltplan nicht.Nur wenn auf dem Schaltplan die 17V hinter dem Gleichrichter stehen, darf die sek.Spannung nicht auch 17V sein, sondern muss 1,414x niedriger als die Gleichspannung sein.
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 27. Sep 2015, 23:47
In der Zwischenzeit habe ich den Kasten längst schwarz lackiert und montiert. Unterschiede zum Original fallen dem Kenner bei nahem Hinsehen natürlich auf, doch ich bin recht zufrieden.
Wenn ich einmal 3mm Sperrholz finde und die Zeit, baue ich mir einen schöneren, der besser verspachtelt und verschliffen ist und strukturlackiert.

Gizmos
Stammgast
#31 erstellt: 29. Sep 2015, 09:51
Sauber, sauber!! Gefällt mir sehr, sehr gut!

Hab den thread eben erst entdeckt und gelesen. Ich habe nämlich auch noch einen 877, bei dem das Gehäuse
ebenfalls verzogen ist. Seitdem ruht er gut verpackt auf der Bühne.
Ein Winterprojekt?

LG
Jürgen
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 29. Sep 2015, 10:02
Winterprojekt
tandberg1
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 09. Nov 2016, 11:20
Hallo haderbasti!

habe das Problem ebenfalls beim 977 (mit Digitalanzeige) hast du noch Pläne (CAD files) für Lasercutter.
..Hab den thread auch durch Zufall so eben entdeckt und gelesen
Ist absolut TOLLE! Arbeit!
Gratulation.
haderbasti
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 11. Dez 2016, 20:17
Hallo zusammen,

es wurde ruhig um mich, ich hatte anfang diesen Jahres angefangen, Teile für zwei Böden zu schneiden, bevor mir auffiel, dass das von mir bestellte Holz nicht 3mm sondern entweder 2.8mm und 3.2mm Stärke maß, was eine händische Nacharbeitung der diversen Steckverbindungen erforderte. Da rächte es sich, mich zuvor nicht nach den zu erwartenden Toleranzen erkundigt zu haben. Im Folgenden habe ich mich nur sporadisch der Weiterarbeit daran gewidmet und so erst im Laufe des Jahres endlich einmal einen neuen Boden hergestellt. Diesmal also aus richtigem Sperrholz und nicht MDF, schön verspachtelt, verschliffen und lackiert – ich bin sehr zufrieden.

Nun möchte ich tatsächlich endlich meinen Boden gerne weiter geben. Die Herstellung betreffend gibt es drei Varianten:

  1. entweder ich Kaufe eine Charge normalen 3mm Sperrholzes (ca. 8€/m²) und passe die Schnittvorlagen an die tatsächliche Materialstärke an (mehr Aufwand), oder
  2. ich kaufe teures 6-lagiges Flugzeugsperrholz (ca. 60€/m²) und belasse meine Schnittvorlage bei den vorgesehenen 3mm. Bei einer Toleranz von 0.05mm/Lage können im wenig wahrscheinlichen unglücklichsten Fall aber auch auch große Abweichungen in der Materialstärke von bis zu 0.3mm zustande kommen.
  3. Ich beschäftige mich nochmal mit meinem CAD Modell und passe es so an, dass es mit Toleranzen von ±.0.2mm zurecht kommt.


In jedem Fall möchte ich gerne die Frickelei ersparen, die sich mir bot, indem ich gezwungen war, Das ineinanderzusteckende Material per Schmirgelpapier händisch anzupassen.

Vorläufige Kalkulation:

  • Sperrholz ca. 0.375m² … 3-23 €
  • 20 Minuten Laserschnittzeit … 20 €
  • Versand … 6 €
  • Marge, um meinen Arbeitsaufwand zu entlohnen







Ganz oben liegend die aktuelle Version, darunter mein erster Versuch aus MDF und ganz unten das Original.



[Beitrag von haderbasti am 11. Dez 2016, 20:29 bearbeitet]
tandberg1
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Dez 2016, 22:31
Gratulation, TOP Arbeit, sieht aus wie neu!
ManiBo
Stammgast
#36 erstellt: 11. Dez 2016, 23:37
Saubere Arbeit.
Hab auch noch einen 887 mit krummen Boden.
tandberg1
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 12. Dez 2016, 11:16
...wenn ich das hier so sehe, hat Philips wieder mal Sch.....produziert, das Schlimme ist nur, teilweise hochtechnisch, wie der 977, erste Sahne und dann hat man beim Kunststoff gespart ; ein paar Prozent Glasfasern hätten das verhindert!
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