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Technics RS-DC 10 Problem bitte um Hilfe+A -A |
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Autor |
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Brainsmasher
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 01. Okt 2013, 18:04 | |
Hallo Forum, ich hoffe das mir einer von euch helfen kann!! Mein Technics RS-DC10 DCC macht seit kurzem zicken: Zum einen geht die Schublade in letzter Zeit gerne nach 1-2 Sekunden wieder von alleine zu, was aber viel schlimmer ist, er spielt keine analog Kassetten mehr!! Es kommt nur sehr leise etwas aus der linken Box, auch der VU Meter schlägt nur links etwas aus, rechts gar nicht. DCC tapes liest er eigentlich gut ein und spielt diese ohne Probs ab, außer das es manchmal länger dauert bis er die DCC erkennt nach dem einschalten, da hilft aber open/Close und dann erkennt er sie. Was kann das sein? ein Kondensator? Tonkopf ist frisch gereinigt, daran liegt es nicht, ich spiele auch sonst keine analogen darauf aber die Funktion sollte schon gegeben sein Bin für jeden Rat dankbar LG André |
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Brainsmasher
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 02. Okt 2013, 20:37 | |
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Brainsmasher
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 10. Okt 2013, 16:05 | |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 12. Jul 2014, 12:19 | |
Moin Ist zwar schon länger her aber ist das Problem noch da?Würde Dir helfen wollen. |
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airmax78
Stammgast |
#5 erstellt: 19. Jul 2014, 16:57 | |
Hallo Andre, soweit ich es mitbekommen habe, ist der Technics RS-DC 10 technisch baugleich mit dem Philips DCC 900 und den Marantzen DD 82 und DD 92. Berüchtigt sind hier fehlerhafte (undichte) SMD Elkos auf der Kopfverstärkerplatine und auf dem read/write Modul (die kleinere der beiden senkrechten Einsteckplatinen). Auch klemmende Mikroschalter im Laufwersschacht kommen vor, dann gibt es scheinbar wirre, unlogische Fehlerbilder. Ausgelaufenes Elektrolyt aus den SMD Elkos kann die Platinen soweit angreifen, dass sie unbrauchbar werden... also am besten zuerst die alten Elkos entfernen und eine Bestandsaufnahme machen... Wenn du das Laufwerk schonmal draussen hast, auch die beiden Andruckrollen prüfen und ggf. gleich mit ersetzen. Grüße, maurice |
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easy-rider-77
Neuling |
#6 erstellt: 04. Jan 2017, 13:07 | |
Hallo André, ist das Thema noch aktuell? Ich kann dir helfen, habe schon ca. 25 Geräte instandgesetzt. Viele Grüße aus Hamburg, Slawa |
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Brainsmasher
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 04. Jan 2017, 20:51 | |
Hallo Slawa, danke für das Angebot, ich habe aber in der Zwischenzeit schon mit etwas Aufwand das Problem gelöst bekommen. Gruß André |
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Brainsmasher
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 04. Jan 2017, 20:54 | |
sorry Airmax78, hab es heute erst gesehen. Frage: woher bekommt man denn noch Andruckrollen? Nur für den Fall der Fälle Danke und Gruß André [Beitrag von Brainsmasher am 04. Jan 2017, 20:54 bearbeitet] |
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Antek36
Stammgast |
#9 erstellt: 07. Jan 2017, 15:57 | |
Hallo zusammen, ich Wärme hier den Thread mal auf. Mein kürzlich erstandenes DC10 zeigt genau diese Fehlerbeschreibung. Digitale Tapes spielt es problemlos. Bei Analogen nur einen Kanal und diesen recht schwach?! Gibt es hier konkrete Bauteile die diesen wohl bekannten Fehler hervorrufen? Und wenn ja, welche sind dies? Bevor ich hier tagelang auf die Suche gehe. Beste Grüße Andreas |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 07. Jan 2017, 16:25 | |
Das können mehrere Ursachen sein. Durch die Drehung des Flip-Tonkopfes, reisst gerne die Leiterbahnfolie ein und erzeugt einen Ausfall der Kanäle. Reparieren lässt sich sowas eigentlich nicht und wenn, nur mühsam und es hält nicht lange. Daher braucht es dazu einen neuen Tonkopf.... Die beiden AD/DA Steckkarten haben gerne Unterbrechungen in den Durchkontaktierungen. Hier ist gutes Licht und eine Lupe von Vorteil. Die defekten Durchkontaktierungen weisen meist eine dunkle Stelle auf. Wenn diese nicht zu sehen/finden ist, hilft nur ein mühsames messen der Leiterbahnen und ein verlöten einer Kabelbrücke. Auch oxidierte Platinensteckkontakte und kalte Lötstellen kann es geben. |
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easy-rider-77
Neuling |
#11 erstellt: 07. Jan 2017, 16:48 | |
Hallo Andreas, das Problem liegt hier wie in meisten anderen Fällen, in den SMD Elkos auf den zwei Platinen: 1. Digital PCB (PZ03 in der Service-Anleitung von DCC900) 2. Read/Write PCB (PW03 in der Service-Anleitung) Die Flüssigkeit läuft aus den Elkos mit der Zeit aus und verteilt sich auf der jeweiligen Platine. Diese hat alkalische Wirkung und verätz mit der Zeit die Leitungen. Man muss nach dem Entfernen der Elkos die Platinen gründlich reinigen und danach alle verdächtige Leitungen prufen jnd ggf. wiederherstellen. Das erfordert viel Geduld. Erst wenn man die Leitungen geprüft hat, kann man die Elkos anlöten. Bei dem Umgang mit den Read/Write PCB, an die der Tonkopf anschließt, sollte man unbedingt einen antistatischen Armband anziehen, sonst kann man den sensiblen Tonkopf zerstören. Viele Grüße aus Hamburg, Slawa |
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Antek36
Stammgast |
#12 erstellt: 07. Jan 2017, 17:00 | |
Vielen Dank euch beiden. Die SMD Elkos hatte ich auch schon im Verdacht. Da ich unterhalb des Laufwerkes auf der kleinen Platine soeben verdächtige Spuren entdeckte. Da heißt es denn wohl mal fleißig filigranlöten. Mal schauen ob ich das gute Stück wieder ans laufen bekomme. Empfehlt ihr hier spezielle bessere neue mit höherer Kapazität und von einem speziellen Hersteller oder kann ich hier eins zu eins tauschen? Beste Grüße Andreas [Beitrag von Antek36 am 07. Jan 2017, 17:03 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 07. Jan 2017, 17:27 | |
Die Kapazität behalte mal, da ich den Schaltungsaufbau nicht weiter kenne. Bewährte und "günstige" Elkos sind die Panasonic FC. Eine höhere Spannungs- und Temperaturfestigkeit schadet natürlich nie. |
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Antek36
Stammgast |
#14 erstellt: 07. Jan 2017, 20:19 | |
Na dann werde ich mal mit der Lupe die Daten abschreiben. Ich frage mich nur wie man da vernüftig Löten soll? So filigran? Gibt es da irgendeinen speziellen Spezialtipp? BG Andreas |
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airmax78
Stammgast |
#15 erstellt: 07. Jan 2017, 23:43 | |
Hallo, wenn man die Rollenhalter vorsichtig ausclipst und anshliessend die Achsen herausdrückt, bleiben zwei handelsübliche Andruckrollen 6x13mm mit 2mm Achse übrig... die hatte ich vor längerer Zeit mal im 10er Beutel bei Pollin gekauft, sind aber inzwischen leider vergriffen... Zum Entfernen der SMD Elkos empfehle ich die Brachialmethode: Die Alubecher mit einem Seitenschneider greifen und ganz sachte mehrmals hin- und herdrehen... zuerst nur wenige Winkelgrade, dann allmählich mehr, bis die Anschlüsse im Inneren der SMD Elkos nachgeben; die Reste der Lötanschlüsse auf den Lötpads mit einer feinen Lötspitze erhitzen und zur Seite schieben. Wenn die Lötpads diese Prozedur nicht überstehen, dann hatten sie sich eh bereits von Platine gelöst... und dann wird es schwierig. Oft sind die Lötpunkte aber auch dermaßen angegammelt, dass sie kaum Widerstand leisten... vorher kann man das nie wissen... Als Ersatz für die bipolaren SMD Elkos (2,2µF und 4,7µF; kaum aufzutreiben) kann man Vielschicht Kerkos in SMD Form nehmen. Es ist enorm wichtig, dass die Reste des ausgelaufenen Elektrolyts rückstandslos entfernt werden, sonst gibt es später Feinschlüsse und es gammmelt auch nach der Reparatur munter weiter. Ein paar Einblicke gibt es hier: http://old-fidelity.de/thread-21076.html Grüße, maurice [Beitrag von airmax78 am 07. Jan 2017, 23:45 bearbeitet] |
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Antek36
Stammgast |
#16 erstellt: 08. Jan 2017, 10:41 | |
Vielen Dank für die Infos. Ich werde dann mal Bilder von meiner Platine machen wenn ich diese entkernt habe. Die Andruckrollen sehen aber zum Glück auch noch recht gut aus. Beste Grüße Andreas |
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