Sansui 20000 starkes Grundrauschen/reagiert empfindlich

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ikomiko
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Dez 2013, 04:34
Hallo, seit einiger Zeit besitze ich einen Sansui 20000. Diesen betreibe ich mit den passenden Ohm F Lautsprechern. Leider macht aber der Verstärker was er will. Ich habe ihn schon zweimal beim Profi reparieren lassen. Er klang auch wunderbar und wirkte wie neu. Aber das änderte sich im laufe der Zeit. Zuerst gingen die beiden Lichtdioden der Poweranzeige kaputt, später wurde das Grundrauschen lauter und dann der Bass immer schwächer.
Irgendwo muss ja der Hund begraben liegen. Anhaltspunkte hätte ich. Und zwar:
- Wenn in der Wohnung das Licht an und Ausgeknipst wird, dann hört man quasi ein knacksen in den Boxen. Komischerweise immer "im" rechten Kanal.
- Grundrauschen bleibt bestehen auch wenn alle Audioquellen entfernt werden, besonders mit Kopfhöreren bemerkbar.
- Habe als Dac eine RME 2, diesen habe ich "leider" immer im Hi Gain Modus laufen lassen. Dies könnte ja zur folge haben, das dadurch der Verstärker schaden nimmt, oder? Das witzige an der Sache ist halt das seitens der RME "der Rechte Kanal" leiser klingt. Wenn ich z.B andere Audioquellen (CD/Phono) anschließe sind beide Kanäle Balanciert.

Ich hoffe jemand von euch kann mir in detektivischer Manier helfenn.

Gruß
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 24. Dez 2013, 08:59
Hallo ikomiko,


Ich habe ihn schon zweimal beim Profi reparieren lassen.


... und genau da gehört er meiner Meinung nach jetzt auch wieder hin! Es wäre schade um das schöne Gerät, denn sonst ist er am Ende nämlich richtig kaputt.

Frohe Weihnachten

Harald
fmmech_24
Stammgast
#3 erstellt: 24. Dez 2013, 09:02
..lesen& staunen: http://www.audiokarma.org/forums/showthread.php?t=456841

Schad, so einen dicken Klopper haett ich auch mal gerne..
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 24. Dez 2013, 11:29
Diese alten Geräte sind in der Regel ziemlich "morsch". Selbst dann, wenn sie in den letzten 30 Jahren sehr gut behandelt wurden.
Ich möchte hier eine Brücke zu den klassischen Autos schlagen, die sich -sofern sie ehemalige Sondermodelle waren- besonders gut für
zwei Käufergruppen eignen.

1. Bastler, die das Teil jeden Monat aus dem Rack (der Garage ) ziehen, um irgendwelche Wehwehchen zu richten.
2. Kuriositätensammler/Liebhaber ohne technische Möglichkeiten , die das Teil bestenfalls gelegentlich nutzen, und ziemlich viel Geld für die regelmäßige Wartung bezahlen....Zumindest so lange, bis sie es leid sind.
Und natürlich hat ein 850 i oder ein alter Jaguar (für Manche) seine Reize....
Bloß wenn man quasi "garnix" selber machen kann, dann wird das schnell zum Himmelfahrtskommando.

Alleine schon die ganzen Schalter und Regler gibt es heute nicht mehr, und man "kann" da nicht einfach überall was anderes einsetzen. Man kann den ganzen Kram nur in Zeitabständen zerlegen, reinigen, versiegeln....bis es dann irgendwann nicht mehr geht.
Ich habe einen alten Pioneer (diese blaue Serie) mal in Abständen von wenigen Monaten immer wieder "für Jemanden" repariert, geflickt, getan, gemacht....Bis das olle Ding dann endlich weg musste....Immer wieder neue Baustellen.

Was ich eigentlich sagen möchte: Man kann das Teil sicher wieder reparieren, und wenn man sich wirklich Zeit nimmt und investiert, kann man ihn vielleicht wieder "alltagstauglich" machen.....Also nicht nur Testanol hier, Lötstelle da....usw....sondern "so richtig" und nicht nur "angeblich so richtig"

Bloß......Wer will das BEZAHLEN, wenn es der Besitzer nicht selbst macht? WER?

PS: Wir sprechen hier nicht von 200 oder 300 Euro


[Beitrag von -scope- am 24. Dez 2013, 15:32 bearbeitet]
ikomiko
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 24. Dez 2013, 17:52
Danke für euren Rat. Ich lasse mich weiter bei einem anderen Board beraten.

Bitte darum diesen Thread zu schließen/löschen.

Gruß
grautvOHRnix
Stammgast
#6 erstellt: 25. Dez 2013, 10:11
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 25. Dez 2013, 11:06
Warum tut man sich so ein olles "Schaltergrab" an, wenn man selber nix machen kann? Das Ding ist ja ständig auf dem Postweg?
Alle Jahre wieder.......:angel
Deubi61
Stammgast
#8 erstellt: 25. Dez 2013, 17:42

-scope- (Beitrag #7) schrieb:
....Alle Jahre wieder.......


...muss man hier so'n Geschreibsel von Selbsternannten ,,Fachleuten'' lesen .....

...Aber es gibt sie tatsächlich : Leute , die sich ihre alten Schätzchen nicht schlecht-schreiben lassen - und diese ollen kisten sogar auch noch etliche Jahre vollkommen Störungsfrei betreiben ...

...Unerhört....

Frohe Weihnachten wünscht der Deubi....


[Beitrag von Deubi61 am 25. Dez 2013, 17:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 25. Dez 2013, 17:47

Leute , die sich ihre alten Schätzchen nicht schlecht-schreiben lassen und diese ollen kisten sogar auch noch etliche Jahre vollkommen Störungsfrei betreiben


Wenn man sich den von @Grautvohrnix verlinkten, zwei Jahre alten Thread durchliest, dann kommt man zu der Erkenntnis, dass der TE eben nicht zu diesen Leuten. gehört.
Deubi61
Stammgast
#10 erstellt: 25. Dez 2013, 18:04
...stümmt....

...auf jeden Fall wird auch dieser AU 20ooo wieder funktionieren , wenn sich ein richtiger Fachmann dieses leidigen Themas annimmt....
-scope-
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Dez 2013, 19:16

wenn sich ein richtiger Fachmann dieses leidigen Themas annimmt....


Wie man aus dem verlinkten Thread entnehmen kann, war das Gerät bereits mehrfach in unterschiedlichen Werkstätten. Darunter auch solche, die sich auf die Reparatur solcher alten Kästen spezialisiert haben.

Alt und morsch bleibt alt und morsch....Da kann man noch so verliebt sein.
Wie ich bereits schrieb, ist es ausgesprochen ungünstig, solche Geräte "täglich" zu betreiben, wenn man die permanent anfallenden "Pflegearbeiten" vergeben muss.


[Beitrag von -scope- am 25. Dez 2013, 19:17 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 25. Dez 2013, 23:42
@scope

Ne, stimmt nicht!!! Wurde nur noch nie anständig bearbeitet!!!!
Auch alte Autos, 40 Jahre alt, werden wieder Alltagstauglich! Voraussetzung, sie waren mal in den richtigen Händen!
Grüße
Bepone
Inventar
#13 erstellt: 26. Dez 2013, 10:30
Hallo,

betreibe hier z.B. einen Grundig-Receiver aus den späten 60igern. Den hab ich einmal grundsaniert und seitdem läuft er täglich mehrere Stunden, und das seit Jahren störungsfrei.


Gruß
Benjamin
-scope-
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 26. Dez 2013, 10:34

Ne, stimmt nicht!!! Wurde nur noch nie anständig bearbeitet!!!!


Ich habe den verlinkten Thread (im Gegensatz zu dir) aufmerksam gelesen. Eine im Forum anerkannte Werkstatt (und andere Werkstätten zuvor) haben an diesem alten "Klotz" bei Kontaktversagen genau DAS gemacht, was man nunmal machen kann. Kontakte reinigen, Schalter zerlegen, reinigen, versiegeln, die morschen Potis reinigen, usw...usw....Ewig das selbe Programm. Das hält eine Weile....aber nunmal nicht lange.
Und da es die passenden Schalter nunmal nicht mehr gibt, muss man da ewig "dranbleiben"....

Ich bin zu lange in dem "Geschäft", als das ich mir von dir Blech ezählen lassen möchte.....Alt und morsch bleibt alt und morsch...Es sei denn man hat rein Zufällig für alle alten Trümmer die passenden mechanischen Ersatzteile da....Die klapprige Elektronik auf den maroden Hartpapierplatinen ist da das kleinste Problem.


Auch alte Autos, 40 Jahre alt, werden wieder Alltagstauglich! Voraussetzung, sie waren mal in den richtigen Händen!

Das mag für "deinen" rudimentären Käfer, Kadett B oder Golf 1 gelten. Das ist aber "Müll" und nicht "das" was ich in meinem Thread als "ehemalige Sondermodelle" und bezeichnet habe.


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 10:52 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 26. Dez 2013, 10:43
delete


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 10:48 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Dez 2013, 10:46


betreibe hier z.B. einen Grundig-Receiver aus den späten 60igern.

Mein Beileid hast du schonmal.


Den hab ich einmal grundsaniert und seitdem läuft er täglich mehrere Stunden, und das seit Jahren störungsfrei.


Wenn man den Thread noch ein wenig länger "oben" hält, werden sich mit hundertprozentiger Sicherheit noch weitere "Retrofreaks" mit ihren seit Dekaden problemlos laufenden "Schaltergräbern" zu Wort melden. Zumindest da besteht kein Zweifel.

Das ändert aber nichts an dem grundlegenden Problem, dass gerade diese "Kipphebelgräber" der 70er Jahre, sowie die morschen Potentiometer heute nunmal "fertig" sind. Wenn man sich diese Originalteile neu besorgt (wo auch immer sie herkommen sollen), dann ist das größte Problem beseitigt.
Die morschen Hartpapierplatinen und Steckplatinchen mit Billigkontakten sind dagegen beinahe zu vernachlässigen.

Eine auch nicht ganz uninteressante Frage: Wer will den Preis für einen derart extremen Umfang bei so einem Gerät bezahlen?
Wenn sowas für drei- oder vierhundert Euro angeboten wird, dann KANN das (beim notwendigen Umfang) nicht mit rechten Dingen zugehen.
Es sei denn man beschäftigt Schwarzarbeiter oder Kinder in Indien....Ob die das aber hinkriegen ist die Frage.



Also? Wo bleibt der Nächste mit seinem 1971er "no Problems" SABA-Receiver oder 1977 er Lotus Esprit, an dem (trotz 25000 Km/Jahr) sogut wie "nie was dran" ist ?

Ich hol schonmal die Chips....


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 11:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#17 erstellt: 26. Dez 2013, 10:58
Hallo,

auch wenn hier einige die Wahrheit nicht vertragen können: scope hat recht. Der Sansui wird mittlerweile den rechten Anstieg der Badewannenkurve erreicht haben: das wird nicht mehr besser.
Paar Schalter, die sporadisch aussetzen (zumeist aufgrund mangelnder Betätigung), ein Transistor der plötzlich rauscht, ein schlagartig hochohmiger Widerstand, ... der Überraschungen gibt es dann viele. Um so mehr, je mehr Knöpfchen / Hebelchen an den Geräten dran sind.

Man kann dann eben selbst anfangen zu reparieren, oder das Gerät muß jedesmal in die Werkstatt. Und wenn man sich dann einmal die billigen Hartpapierleiterplatten ansieht, dann weiß man auch ganz genau, wie oft Aus- und Einlöten eines zu reinigenden Schalters die vertragen.


MfG
DB
Bepone
Inventar
#18 erstellt: 26. Dez 2013, 11:13
Hallo,

wenn dieses Sansui-Modell speziell so anfällig und eher minderwertig aufgebaut ist, mag man das bei dem wohl gelten lassen.
Es gibt aber durchaus Technik, die so hochwertig gemacht ist, dass man sie, einmal an den schlimmsten Stellen überarbeitet, nochmal locker ein paar Jahrzehnte weiter nutzen kann.
Man wird das also nicht verallgemeinern können.


Gruß
Benjamin

P.S. Der olle Grundig spielt bei mir mit Abstand am schönsten (in meinen Ohren) und ist von den Werten her auch schon richtig HiFi, auch wenns die Norm damals noch gar nicht so gab.
Ist aber beileibe nicht mein einziger "Vintage"-Verstärker bzw. Receiver, da gibts noch weitere deutsche und japanische im Fundus.
Das nur zu Scopes' unangebrachtem Seitenhieb.
DB
Inventar
#19 erstellt: 26. Dez 2013, 11:27
Hallo,


Bepone (Beitrag #18) schrieb:

wenn dieses Sansui-Modell speziell so anfällig und eher minderwertig aufgebaut ist, mag man das bei dem wohl gelten lassen.
Es gibt aber durchaus Technik, die so hochwertig gemacht ist, dass man sie, einmal an den schlimmsten Stellen überarbeitet, nochmal locker ein paar Jahrzehnte weiter nutzen kann.
Man wird das also nicht verallgemeinern können.

Die genannte Problematik betrifft alle Bauteile und gilt für völlig sachgemäß dimensionierte und betriebene Geräte.
Mit der Anzahl der Bauteile steigt demzufolge auch das Risiko eines Ausfalles. So, und wenn Dein Grundigreceiver nun nur 50% der Teile des Sansui enthält, dann ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalles eben auch geringer.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 26. Dez 2013, 11:28 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Dez 2013, 11:35

wenn dieses Sansui-Modell speziell so anfällig und eher minderwertig aufgebaut ist, mag man das bei dem wohl gelten lassen.


Das wurde hier in diesem Thread bislang nicht zur Sprache gebracht. Du bist der Erste, der diese Formulierung verwendet.
Hifigeräte sind bis auf wenige Ausnahmen bei weitem nicht so hochwertig verarbeitet wie z.B. klassische Messgeräte. Auch die Materialien sind bei Hifigeräten (besonders den alten Japsen und Gammel-Grundig/Saba sowieso ) viel preiswerter.
Und trotzdem machen die alten Merssgeräte laufend "Mucken", im Seniorenalter.
Wer mir da bei einem Schaltergrab etwas von "nach Reinigung nie Probleme gehabt" erzählt, den nehme ich nicht ernst.


Es gibt aber durchaus Technik, die so hochwertig gemacht ist, dass man sie, einmal an den schlimmsten Stellen überarbeitet, nochmal locker ein paar Jahrzehnte weiter nutzen kann.


Das gilt nach meiner Definition z.B. für diverse Mark Levinson, manche Krell, oder Spectral Vorstufen.(DMC-5....25 Jahre alt.)
Aber nicht für Grundig oder Revox Hartpapier Müll mit Gräbern von Papp-Trimmern.....oder viele alte Japaner.

Da spielte nunmal auch ....wie so oft......DER PREIS und die "Machart" eine Rolle.

Grundig hat z.B. nie SO gebaut:
http://img.canuckaud...mc_5_preamp_mmmc.jpg
Und Grundig hatte auch nie zum Ziel, die entsprechenden Käufergruppen zu erreichen...


....ein paar Jahrzehnte weiter nutzen kann.


Einigen wir uns zwei Jahrhunderte....ok?



P.S. Der olle Grundig spielt bei mir mit Abstand am schönsten (in meinen Ohren)


Argh.....Gnade....

Ich habe eine Glaskugel....Leider nur in Bezug auf "Foristen" Hätte ich diese Glaskugel doch bloß für die Lottozahlen....Das wäre mir lieber.


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 11:41 bearbeitet]
bukongahelas
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2013, 12:44
Den kleineren Bruder AU-11000-A habe vor ca 2 Jahren grundsaniert .
Bisher keine negative Rückmeldung.
Also behalte ich meine Methoden bei , die manche übertrieben finden.
Für den Aufwand nur einer Nachbesserung kann man es auch gleich (über?)korrekt machen.
Der 20000 dürfte qualitativ dem 11000 ähneln.
Etwas wirr aufgebaut und viele fest verlötete Drähte an Schaltern und Potis,
ansonsten aber solider wenn auch mechanisch etwas komplizierter Aufbau.
Aufgefallen auch bei anderen (AU-8500) sind spratzelnde Transistoren im Vorverstärker.
bukongahelas
barchettarz
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 26. Dez 2013, 13:37
Also, anscheinend kann eine Reparatur solcher Geräte doch funktionieren.
Stellt sich jetzt für mich die Frage, ist es eine Sache des Wohlens oder Könnens?

Oder wie so oft, was darf so eine Revision kosten?

Grüße

@scope kein Golf sondern ein Irmscher i400, Zustand wie aus dem Laden!!
bukongahelas
Inventar
#23 erstellt: 26. Dez 2013, 13:40
In Post#4 wurden für mich akzeptable Beträge genannt , für die ich es machen würde.
bukongahelas
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 26. Dez 2013, 13:45

Irmscher i400


Ach du heilige Schei*** . Mit Fuchsschwanz und Friseuse? Das ist kein Klassiker und erst Recht kein Veteran Das ist....Ich weiss es nicht...Sag´du mir was das ist? Ein Opel Manta mit Plastikspoilern vom damaligen Zubehörlieferanten Irmscher ?


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 14:13 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 26. Dez 2013, 13:51
Bukodings schrieb:

Den kleineren Bruder AU-11000-A habe vor ca 2 Jahren grundsaniert .
Bisher keine negative Rückmeldung.


Was bedeutet das denn? Was hast du in deiner "Barbarenecke" daran groß saniert? Diverse Lötstellen nachgelötet, Testanol reingedonnert, dazu wie üblich sinnlos Elkos erneuert und das Lautsprecherrelais bearbeitet....Fertig ?

Genau DAS machen alle anderen ebenfalls......Das ist das typische Standardprogramm. Die ganz "fiesen" schreiben dann noch rein, dass alle Schalter ausgebaut, zerlegt, und im Ultraschallbad mit geheimer Speziallösung gereingt wurden....Und das alles für 229,50 Euro....Jawoll....Ich glaube jedes Wort.

Die vielen Schalter bekommt man nicht mehr, und die Originalpotentiometer ebensowenig. Papier (und Umfangsbeschreibungen) sind geduldig....


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 16:44 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 26. Dez 2013, 14:02
Barchett....fragte sich:


Stellt sich jetzt für mich die Frage, ist es eine Sache des Wohlens oder Könnens?


Können muss man für solche "Putz- und Flickarbeiten" eigentlich nicht besonders viel. Man muss schrauben lösen, befestigen, und ein bisschen löten können....Also ein gewisses Handwerksgeschick....
Die Spezifikationen der Geräte (also korrektes Arbeiten) prüfen alle mir bekannten Auffrischklitschen nicht nach....Dazu fehlt es am Material.....Keine Ahnung warum das so ist, aber es ist nunmal so. Man hält es für unnötig oder ist zu geizig für ein paar olle Messgeräte.
Rauscht und knackt nicht mehr, Musik spielt....Kann wieder raus



Oder wie so oft, was darf so eine Revision kosten?


Gute Frage...Sie darf nur soviel kosten, dass der Kunde keinen Schlag bekommt. Es gibt vermutlich ein paar vereinzelte Liebhaber, die durchaus bereit wären, über 500 Euro für eine "echte Restaurierung" (sofern wegen fehlender Originalteile überhaupt machbar) auszugeben.
Von den paar vereinzelten "Freaks" kann man nicht leben......Nichtmal vernünftig sterben könnte man.

Also muss man ganz vorsichtig abschätzen, was es dem Kunden wert wäre. Und dieser Betrag deckt den angeblich durchgeführten Umfang nunmal nicht ab. Es sei denn man ist Hartz4 Kellerbastler......Die arbeiten vielleicht 20 Stunden für 200 Euro (incl. Material).
Das wäre sogar knapp über dem vielleicht irgendwann mal kommenden Mindestlohn.


Ich würde mal sagen....Hier prallen wiedermal Welten (Ansichten) aufeinander .


[Beitrag von -scope- am 27. Dez 2013, 10:18 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Dez 2013, 14:05
So ist es leider. Die allermeisten alten Kisten sind erst mal ziemlich morsch. Die Schalter und Potis verlangen nach dauernder Hinwendung und selbst dann tauchen immer wieder neue Wehwehchen auf. Das ist aber auch kein Wunder bei Kisten, die ihre geplante Lebenserwartung schon um Jahrzehnte überschritten haben. Man muss damit leben, oder sich halt Neuware kaufen. Will man günstig an eine gute Hifi-Anlage kommen, kauft man besser neuere gebrauchte Geräte, die maximal 10 Jahre alt sind. Damit kann man mit ein wenig Glück noch weitere 10 Jahre problemlos leben.
barchettarz
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 26. Dez 2013, 15:29
@scope

nix Fuchsschwanz! Auto wurde 1984 von Irmscher in meinen Auftrag aufgebaut und mit einem 2,4Liter Phase III Motor ausgeliefert. Mittlerweile werkelt da aber ein 4 Liter 6Zyl 24V mit gesunden 300PS drin. Und bevor Du fragst, das Teil ist unverkäuflich!

Fast vergessen, über die Blondinen kann man sich aber unterhalten!
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Dez 2013, 15:35

Liter 6Zyl 24V mit gesunden 300PS drin. Und bevor Du fragst, das Teil ist unverkäuflich!


Das (!) glaube ich dir gerne....Wer möchte sich schon in einem Manta wiederfinden? Stil ist nicht das Ende des Besens

Und alltagstauglich (nach meiner Definition) ist so´n Bastelteil sowieso nicht....um mal wieder zum Thema zu kommen.


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 15:39 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Dez 2013, 16:15
Du redest von Stil, Du????????????????

Deine 17 xxx Beiträge hier in diesem Forum sprechen da wohl Bände!!!!
Wer im Glashaus sitzt........................
-scope-
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Dez 2013, 16:42
Mag sein...mag sein....aber man muss mir trotzdem zugutehalten, dass ich keinen Manta fahre.
Marc-Andre
Inventar
#32 erstellt: 26. Dez 2013, 17:04
Der 400 war das Homologationsmodell für den Rally-Sport...wie kann man sowas schlecht reden???

Es ist aber nicht zielführend scope´s Analogie hier zu diskutieren...

Gruß

Marc
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Dez 2013, 17:51

Der 400 war das Homologationsmodell für den Rally-Sport...

Das ist alles bekannt. Es mag auch ein Sammlerstück sein, denn auch heute gibt es noch "Opelclubs" und Liebhaber solcher MANTAS.
Aber es ist und bleibt nunmal ein Opel Manta.....Das Klischee klebt an der Kiste nicht erst seit den Kinofilmen.

Möchtest DU den lieben langen Tag in einem 1984 er Opel Manta fahren? Da bist du abgestempelt . Alleine schon die Innenausstattung und das typische 80er Jahre Armaturenbrett. Gerade im Innenraum sind fast alle Youngster heute ein Albtraum...Das geht irgendwie garnicht..

Zuminmdest nicht -jeden Tag- womit wir wieder bei der Alltagsgeschichte wären.

Ich kann mir durchaus vorstellen, einen Youngster mit Saisonkennzeichen nebenher zu fahren....Vielleicht 2- 3000 Km im Jahr....Aber keinen Manta.

Und genauso sehe ich das mit dem Sansui....Das Gerät will ich garnicht "schlecht reden"....Es hat was.....Das Problem ist lediglich, dass man immer wieder mit irgendwelchen Problemen rechnen muss, wenn man das Teil ständig "im Alltag" betreibt.

Das ist mit alten Messgeräten, alten Autos, und praktisch allen alten Sachen (ausser alten Diamanten ) so....Und wenn man eben NICHTS selber machen kann, dann wird man sich früher oder später auf laufende Kosten und (vor allem) laufende Laufereien einstellen müssen.


Es ist aber nicht zielführend scope´s Analogie hier zu diskutieren...


Das Zielführende war bereits nach wenigen Stunden abgehakt-----------> Gerät wieder in die Werkstatt.....Das war´s dann auch.


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 18:24 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 27. Dez 2013, 00:34
scope

„Möchtest DU den lieben langen Tag in einem 1984 er Opel Manta fahren? Da bist du abgestempelt.“

Klar, bei Menschen mit einem bescheidenen IQ, sicherlich, keine Frage!! Aber da stehst Du drüber, oder?

PS: ist ein Auto aus meiner Sammlung und alle finden in geil!! Ärzte, Rechtsanwälte......., alle die, die Stil mit ie schreiben!!

Grüße
barchettarz
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 27. Dez 2013, 02:53
Sorry, vor lauter Friseusen fast vergessen,

„Was bedeutet das denn? Was hast du in deiner "Barbarenecke" daran groß saniert? Diverse Lötstellen nachgelötet, Testanol reingedonnert, dazu wie üblich sinnlos Elkos erneuert und das Lautsprecherrelais bearbeitet....Fertig ?

Genau DAS machen alle anderen ebenfalls......Das ist das typische Standardprogramm. Die ganz "fiesen" schreiben dann noch rein, dass alle Schalter ausgebaut, zerlegt, und im Ultraschallbad mit geheimer Speziallösung gereingt wurden.“

Aber genau das ist euer Job, Kisten putzen!
Das ist nicht abwertend gemeint, aber Fakt.

In diesem Sinne, guten Rutsch …....
DB
Inventar
#36 erstellt: 27. Dez 2013, 09:30
Die wenigsten Probleme machen Geräte, die wirklich häufig vollumfänglich benutzt (d.h. auch alle Schalter bewegt) werden. Bei den alten Gebißradios funktioniert zumeist neben dem Ausschalter nur noch die UKW-Taste, weil der ganze Rest seit -zig Jahren nicht benutzt wurde.
Nichtsdestotrotz nagt der Zahn der Zeit an allen Teilen, was sich auch nicht umgehen läßt.


MfG
DB
-scope-
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 27. Dez 2013, 09:37

.... alle finden in geil!! Ärzte, Rechtsanwälte..


Ja, und unsere Kanzlerin ebenso........Bloß fahren würde ihn keiner.
chro
Inventar
#38 erstellt: 27. Dez 2013, 10:15
@barchettarz

nur ein kurzer Einwurf,

du wohnst aber nicht zufällig in Merk.... ? Dann bin ich schon in deinem Manta gesessen Geiles Teil


zum Thema:

Das mit alten Verstärkern stimmt schon. Man kann Glück haben und das Teil läuft lange rund. Oder man hat Pech und es geht ein Teil nach dem anderen kaputt.

Mein Sansui G 3000 läuft seit nunmehr 1,5 Jahren im Dauerbetrieb im Kinderzimmer tadellos, nach oben erwähnten Maßnahmen. Mal schauen wie lange
andisharp
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 27. Dez 2013, 12:58
Mein oller Tandberg-Receiver läuft seit 7 Jahren problemlos als Küchenradio. Das ist aber eine Ausnahme.
grautvOHRnix
Stammgast
#40 erstellt: 29. Dez 2013, 13:37
Moin !

Zum Glück bekommt der Themensteller -wie erhofft-
im Paralleluniversum definitiv bessere Ratschläge zur
Instandsetzung seine maroden Knisterschrankwand !

http://old-fidelity.de/thread-8068.html

So wie auch hier ein Musterbeispiel der perfekten Um-
gangsformen !


Habt alle einen "Guten Rutsch" !


P.S.:
Ich hab' zwei von den Dingern, aber ich kann sie auch
selbst perfekt instandhalten !
.
P.P.S.: Ich sollte mal meinen Nachbarn bitten, dort einmal
einen Fisch zu werfen, der gerade frisch mit dem Ochsen-
karren aus Lutetia eingetroffen ist !
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 29. Dez 2013, 14:43

So wie auch hier ein Musterbeispiel der perfekten Um-
gangsformen !


Klasse! Ich konnte "denen" immerhin ein wenig die Langeweile über die Festtage vertreiben.

Zum eigentlichen Thema konnte man dort aber auch nichts schreiben. Was soll man in so einem Fall auch groß schreiben?

Der TE muss sein Schaltergrab wiedermal in eine Werkstatt bringen (schicken). Da wird es dann betüddelt und besprüht, gereinigt und entknackst.....Bis es dann in 12 Monaten wieder so weit ist....

Einzig bei der Frage nach dem "wohin denn nu" könnte man ihm vielleicht helfen....Obwohl da am Ende auch wieder 3 verschiedene Meinungen stehen dürften.
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