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Sony TA-E1000ESD linker Kanal Rauschen / fast kein Ton+A -A |
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Autor |
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Betonblau
Neuling |
#1 erstellt: 18. Mrz 2014, 08:53 | |
Hallo zusammen ich bin neu im Forum und frisch in die Sony ES-Reihe eingestiegen. Ich konnte eine Sony TA-N55ES Endstufe sowie einen Sony TA-E1000ESD Vorverstärker ergattern. Das Problem äussert sich so, dass auf dem linken Kanal ein dauerhaftes hörbares Rauschen / Knacken sowie nur sehr leise Tonausgabe zu hören ist. An der Endstufe kann es nicht liegen, wenn ich dort am Line-In direkt den CD-Player anlege, ist die Wiedergabe einwandfrei. Auch wenn ich die Kabel bzw. Boxen vertausche bleibt der Defekt beim linken Kanal. Habe auch schon auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, leider ohne Erfolg. An den Cinch-Buchsen sollte es eigentlich auch nicht liegen, wenn ich am zweiten Paar Line-Out für die Frontlautsprecher die Endstufe anschliesse, ist es genau gleich mit dem defekten linken Kanal. Könnt Ihr abschätzen, ob das ein grösseres Problem ist oder lässt es sich z.B. durch Sicherungstausch o.ä. auch für einen Amateur beheben? Ansonsten ist der Pre-Amp in gutem Zustand, wäre schade um das Gerät... Danke und Grüsse Betonblau |
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Cogan_bc
Inventar |
#2 erstellt: 18. Mrz 2014, 09:00 | |
gib den Vv in die Hände eines guten Technikers das kann eine Kleinigkeit sein und bei dem Gerät lohnt sich das. Wenn Du uns verräts wo Dein Haus wohnt kann Dir vielleicht jemand einen fähigen Lötkolbenschwinger in Deiner Umgebung empfehlen Glückwunsch zu den feinen Teilen |
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Betonblau
Neuling |
#3 erstellt: 18. Mrz 2014, 09:29 | |
Hallo Cogan danke für die blitzartige Antwort. Das wäre natürlich super, wenn man das Teil flicken könnte, das Teil klingt momentan auch mono schon toll... Ich wohne in der Schweiz in der Nähe von Zürich, sind Dir da gewogene "Lötkolbenschwinger" bekannt? Danke und Grüsse Betonblau |
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Cogan_bc
Inventar |
#4 erstellt: 18. Mrz 2014, 09:47 | |
mir als Nordlicht leider nicht, aber vielleicht meldet sich ja jemand aus Deiner Gegend |
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DaBastla
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 21. Mrz 2014, 23:10 | |
Lötkolbenschwinge ist wohl der richtige Tipp. Ich habe mit einem TA-E2000ESD, dem etwas größeren 'Bruder' des TA-E1000ESD, ein ähnliches Problem gehabt. Nach ein paar Minuten Betrieb Knacken, unter Rauschentwicklung leiser werdende Kanäle, Kanalaussetzer und Klopfempfindlichkeit und irgendwann totaler Kanalausfall. Es waren SÄMTLICHE Lötstellen aller Chinch-Buchsen, Audio wie Video, Eingänge wie Ausgänge, marode. Will heissen: brüchig. Ich hoffe nur für alle anderen Sony TA-Ex000ESD-Besitzer, dass mein Gerät nur ein Montagsgerät war - ansonsten heisst es: Nachlöten wie am Fliessband. Ich habe dort gefühlte 100gr Lötzinn versenkt, wo Sony nur mit Sparlötbad gearbeitet hat. . Was ich leider nicht gleich gemerkt habe: Auch die auf der Audioplatine sitzenden Relais sind wohl gern mit Kontaktstörungen behaftet. Nachdem ich das Gerät nach der Nachlötorgie wieder zusammengebaut hatte, erwies sich das Mutingrelais als bockig. Also alles nochmal aufschrauben, um das Relais zu tauschen ... :-( Also am Besten die Relais gleich pauschal mittauschen, wenn die Chinch-Buchsen nachgelötet werden. Drehpotisteller für Lautstärke, Balance usw. haben übrigens bei meinem Sony noch keine Probleme gemacht. Die laufen satt und geräuschlos und es gibt kein Knistern im Ton beim dran herumdrehen. Die Platinen lassen sich relativ gut nachlöten. Nur die dafür 'tausend' zu lösenden Schrauben der Chinch-Kontaktleisten kosten Zeit und führen zur Sehnenscheidenentzündung im Schrauberhandgelenk ... Insgesamt also eher eine Fleissarbeit als eine kniffelige Fehlerbehebung. Ist ein schönes Gerät und wenn es bei Deinem TA-E1000ESD auch nur Kontaktprobleme sind, unbedingt machen (lassen). Ich meine, es lohnt sich. Viel Glück und ich hoffe, Du findest jemanden, der sich Deines Gerätes annimmt. Ich wohne leider zu weit von der Schweiz weg. Gruß aus Mainz Dirk |
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tascam
Neuling |
#6 erstellt: 23. Aug 2021, 09:07 | |
Hallo Zusammen, ich habe seit einigen Wochen ein ähnliches Problem bei meinem TA-E1000ESD. Seit kurzem liegt nach dem Einschalten auf dem rechten Kanal ein 3-4kHz Ton an, ohne das eine Signalquelle betrieben wird. Der Ton ist gut zu vernehmen, je lauter man den Pegel ohne Signalquelle im Input erhöht. Außerdem nimmt man beim verstellen der "Digital Processing" Potis ein durchgehendes Knackgeräusch wahr, das vorher nicht da war. Als Endstufe ist ein N80 ES im Stereobetrieb angeschlossen. Dort ist der Fehler nicht, beim Vertauschen der Kanäle bleibt der rechte Kanal des Vorverstärker die Ursache. Lautsprecher sind bi-wired, so daß der Ton leicht zu lokalisieren ist. Kennt jemand dieses Problem oder hat einen Lösungsansatz? Vielen Dank und beste Grüße Pete |
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CarlM.
Inventar |
#7 erstellt: 23. Aug 2021, 15:24 | |
Auch wenn keine Quelle angeschlossen ist ... was passiert, wenn man unterschiedliche Eingänge - insbesondere einen der Optischen - wählt? Was ist mit dem Testton-Generator? Hat Dolby einen Einfluss? Die grundsätzliche Vorgehensweise wäre, mit dem Oszilloskop an den Ein- und Ausgängen der IC zu prüfen, ab wo der störende Ton auftritt. Ggf. kann man dafür auch einen Signalverfolger einsetzen. |
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tascam
Neuling |
#8 erstellt: 23. Aug 2021, 16:47 | |
Hallo Carl, vielen Dank für Deinen Hinweis. Wenn garkeine Quelle angeschlossen ist, dann ist der Ton auf dem rechten Kanal zu hören, also kein Singal weder am Analog, noch Digi oder Optischem Eingang. Ich habe nochmal die Bedienungsanweisung nachgelesen, dort ist der Test Ton nur über eine bestimmte Tastenfolge zu aktivieren, aber es ist nicht beschrieben das es eine Option gibt ihn auf einem Kanal zu hören. Was hast Du mit dem Test Ton genau gemeint? Können die Elkos oder Dioden ( hier der Schaltplan: https://diagramas.diagramasde.com/audio/sony%20TA-E1000ESD.pdf ) inzischen zum Problem geworden sein? Beste Grüße |
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CarlM.
Inventar |
#9 erstellt: 23. Aug 2021, 19:55 | |
Du hast mich nicht ganz verstanden. Natürlich ist keine Quelle - auch keine optische - angeschlossen. Mir ging es darum, durch das Auswählen der Quelle (auch wenn nichts angeschlossen ist), zu prüfen, ob der Fehler ggf. im Bereich des Analog-Digital-Wandlers zu suchen ist (der ja von den Quellen mit nativ digitalem Signal nicht benötigt wird. Deshalb macht es auch Sinn ohne Quellen die DSP-Programme und Dolby zu testen. Zum Testton: Im Service Manual ist eine Taste Testton aufgeführt. Deshalb war es eine fixe Idee, ob sich durch einen Defekt da etwas verselbständigt hat. Das Ploppen und Knacken kann an defekten Elkos liegen. Ebenso habe ich bei AVR aber auch defekte Leiterbahnen und ungewollte Brücken durch ausgelaufenen Elektrolyt als Ursache gehabt. Schlechte Lötstellen und Bonding-Probleme (feine Drähte im Inneren von IC) sind auch als Ursache denkbar. Warte einmal ab. Vielleicht meldet sich ja noch einer der Sony_ES-Spezialisten ... |
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ES-Fan
Stammgast |
#10 erstellt: 12. Apr 2022, 20:36 | |
Hallo HiFi Freunde der anscheinend etwas problembehafteten Sony TA-E 1000 + 2000 ESD Vorverstärker. Ich würde hier auf einen Nachbar Thread verweisen wollen! Sony TA-E2000ESD Knack + Rauschprobleme linker Kanal Da ich kürzlich bei einem meiner TA-E 2000ESD auf gleiche Probleme nur auf dem linken Kanal gestoßen bin. Da wird dann wohl eine ausführliche Löt, und Bauteil Tauschaktion fällig sein. Mein TA-E 1000ESD aus Erstbesitz hatte immer einen 120'er Papst Lüfter on Top, der hat diese Probleme noch nicht. Denn die Hitze in dem Gerät grillt offensichtlich einige Bauteile im Inneren. Bild von Wilhelm-ES Spannungsregler Platine mit Grilleffekt |
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Hifihoppie
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 13. Apr 2022, 14:40 | |
Hallo zusammen. Ich habe schon einige TA-E1000/2000 auf dem Tisch gehabt und es gibt drei Dinge bei diesen Geräten, die sehr wichtig sind: Nachlöten,Nachlöten,Nachlöten! Desweiteren kann eine Elkokur nicht schaden, im Netzteil können einige nachlassen, hier gute Ersatzelkos einbauen kann nie schaden. Der Fehler hier klingt aber eher nach den kalten Lötstellen, eventuell auch ein defekter Elko im Signalweg, besonders auf "Elna-Dourex"-Elkos achten. Diese sind im wahrsten Sinne des Wortes Auslaufmodelle. Defekte DSP hatte ich noch nie, nur einmal einen defekten Quarz 27MHz für die Taktfrequenz. Das äussert sich aber durch totale Stummheit, nur im "Surround-Mode" würde er dann noch funktionieren. |
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