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Alten Monarch etwas aufarbeiten+A -A |
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Autor |
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Heiko_D
Stammgast |
#1 erstellt: 17. Okt 2014, 18:26 | |
Ich habe hier einen alten Monarch Stereo Amp. Elektronisch ist wohl noch alles ok. Aber die Kontakte der Quellenschalter sind nicht mehr so gut. Heißt offensichtlich kommt da kein sauberer Kontakt zustande. Mit was reinigt man die am besten. An die eigentlichen Kontakte kommt man nicht ran. Da hilft nur ordentlich durchspülen. Die Potis kratzen zwar nicht, sollten am Besten aber auch gleich gereinigt werden. Was nimmt man dafür Gruß Heiko |
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bukongahelas
Inventar |
#2 erstellt: 18. Okt 2014, 04:29 | |
Nur - Teslanol Oszillin T6 - Kontakt 61 - Kontakt WL - Tuner 600 also säurefreie nicht aggressive Reiniger . bukongahelas |
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killnoizer
Inventar |
#3 erstellt: 22. Okt 2014, 18:57 | |
Zum hemmungslosen durchspülen nehme ich zuerst simplen Spiritus , mittels Einwegspritze lässt sich sogar etwas Druck aufbauen . Trocknen lassen und dann erst die teuren Mittel wie oben beschrieben , korrekt . |
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Heiko_D
Stammgast |
#4 erstellt: 25. Okt 2014, 14:59 | |
Danke für die Tips erst mal. Spiritus ist vorhanden, Oszillin heute gekommen. Also erst mal alles damit behandelt. Leider keine Besserung. Ich vermute das Problem in der Elektronik. Bei gemässigter Lautstärke klingen beide Kanäle sauber. Drehe ich dann auf, verzerrt der rechte Kanal. Kein Kratzen wenn ich am Poti drehe, sondern einfach unsauber, Klirr. Drehe ich den Bassregler nach rechts, sieht man das Chassis der linken Box, die klingt ordentlich huben. Bei der rechten ist es deutlich weniger. Tausche ich die Boxen ist es gleich. Sprich die sind iO. Jetzt die Frage, sind da irgendwelche Elkos hin oder doch was anderes? Heiko |
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PBienlein
Inventar |
#5 erstellt: 25. Okt 2014, 15:22 | |
Hallo Heiko, das klingt erst mal nach defekten Halbleitern. Es kann aber alles mögliche sein: angefangen von schlechten Lötstellen über hochohmig gewordene Widerstände bis hin zu tauben Elkos und defekten Halbleitern ist alles drin. Hat der Mönch denn auch eine genaue Bezeichnung? Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 25. Okt 2014, 15:23 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#6 erstellt: 25. Okt 2014, 15:44 | |
Wobei ich jetzt mal bei den Widerständen und den Lötstellen anfangen würde. Wäre noch interessant, ob man das Problem evtl. auf Vor- oder Endstufe eingrenzen kann. |
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Heiko_D
Stammgast |
#7 erstellt: 25. Okt 2014, 20:43 | |
Ist ein Monarch Serie 8 Modell 88. Die Lötstellen auf den Platinen sehen alle io aus. Auch die an Schaltern und Potis. Allerdings gibt es sowohl auf der Platine für die Klangregelung und der Vorstufenplatine Pins, auf die zB Anschlussdrähte vom Lautstärkepoti auf gesteckt sind. Die Drähte sind zur Spirale gewickelt und einfach aufgesteckt. Da ist nichts sichtbar gelötet. Lässt sich aber auch nicht einfach abziehen Auf der Platine neben dem Trafo sind die teils auch nur gesteckt, aber auch teilweise gelötet Heiko |
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PBienlein
Inventar |
#8 erstellt: 26. Okt 2014, 08:17 | |
Hallo Heiko, sofern alle Lötstellen i.o. sind, befürchte ich einen Defekt in der rechten Endstufe, weil die Verstärkung unter Last zusammenbricht. Einen Treiber- oder Endstufentransistor wird es erwischt haben. Kannst Du mal ein Bild vom Innenleben einstellen? Möglichst von der Endstufenplatine hoch aufgelöst. Die im Netz sind entweder bereits gelöscht oder zeigen falsche Ausschnitte. Gruß Harald |
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Heiko_D
Stammgast |
#9 erstellt: 26. Okt 2014, 11:08 | |
Ich mach dann später mal Fotos. Danke erst mal Heiko |
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Heiko_D
Stammgast |
#10 erstellt: 23. Nov 2014, 20:06 | |
PBienlein
Inventar |
#11 erstellt: 12. Dez 2014, 11:06 | |
Hallo zusammen, für die, die es interessiert, hier schnell noch die Fehlerursache: Einer der Endstufentransistoren (2SD526) in der linken Endstufe war kaputt und zwar auf der B-E Strecke. Theoretisch wäre er ersetzbar durch einen BD243 B (oder C) - dann hätte man natürlich beide Transistoren dieser Quasi-Komplementärendstufe tauschen müssen, bzw. sollen. Einen Originaltransistor hatte ich aber noch im Bestand. Außerdem gab es noch heftige Kontaktprobleme im Balancepoti. Um die zu beseitigen, wurde das Schiebepoti ausgebaut, zerlegt und gründlich gereinigt. Danach war auch das "Grummeln" des linken Kanals verschwunden. Bei der Inbetriebnahme zeigte sich dann, dass zudem der rechte Kanal einen viel zu hohen Ruhestrom ( >35mV) hatte, was zu einer deutlichen Erwärmung des Kühlkörpers nach wenigen Minuten ohne Last führte. Der Ruhestrom wurde bei beiden Endstufen auf 10mV abgeglichen. Das defekte Powerlämpchen wurde durch eine weiße 5mm LED mit Vorwiderstand getauscht. Gruß Harald |
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killnoizer
Inventar |
#12 erstellt: 18. Dez 2014, 08:56 | |
Glückwunsch !! Und Beifall , leider gehen mir derartige Fähigkeiten komplett ab ... ich hab nämlich auch ein paar derartige Kisten im Regal die noch defekt sind . |
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bukongahelas
Inventar |
#13 erstellt: 19. Dez 2014, 05:00 | |
Normalerweise werden originale Glühlampen mit Wechselspannung(AC) betrieben . LED brauchen aber Gleichspannung(DC) . Schaltet man eine LED+R an AC , leuchtet sie auf einer Sinushalbwelle , die andere wird gesperrt , 50Hz Pulsbetrieb Einweggleichrichtung . In Leitrichtung wird der Strom durch den R begrenzt , aber rückwärtssperrend muß die LED die volle Sinus-Spitzenspannung aushalten . Hier liegt das Problem , denn LED mögen nur wenige Volt Rückwärtsspannung . Man sollte also entweder die AC/50Hz durch Brückengleichrichter in DC/100Hz gesiebt durch Elko in reine DC umwandeln und dann den R auf diese Spannung berechnen oder der LED eine zweite LED oder Diode 1N4007 antiparallel schalten . So bekommt jede LED nur max die Flußspannung der zweiten LED bzw Diode ab . Der Vorwiderstand wirkt für beide Stromrichtungen begrenzend. Mit korrekter Brückengleichrichtung und Siebung , also echter DC , flackern die LED auch nicht . Schau mal auf eine mit AC betriebene LED und rolle dabei die Augen : Man sieht Unterbrechungen im Lichtfluß . Mit reiner DC sieht man einen ununterbrochenen Strich . bukongahelas |
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Poetry2me
Inventar |
#14 erstellt: 19. Dez 2014, 20:44 | |
Gratulation und danke für den klasse Bericht. - Johannes |
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