HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Onkyo TX SR309 Display & LS defekt | |
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Onkyo TX SR309 Display & LS defekt+A -A |
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Autor |
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watertom
Neuling |
#1 erstellt: 02. Mai 2015, 14:52 | |
Sch...eibenkleister! Heute morgen noch fröhlich "ich will unbedingt einen Lüfter in meinen Receiver", jetzt: Display kaputt (Bzw. zeigt nichts mehr an), und Lautstärkeknopf zeigt keine Wirkung mehr... Aber von vorne: Heute morgen wollte ich mir einen Lüfter in den Receiver bauen da er immer so warm wird.. (KLICK MICH) Deshalb alten PC Lüfter an einen 12 V Lötpunkt des Netzteils oder Trafos?? gehalten, und geguckt wie es klappt... Boxen brummen auf, ich erschrecke mich, Display tot.. SUPER.. Nun geht es an die Reperatur. Bräuchte dort nochmal Hilfe. Wie kann ich die Leitungen durchmessen und gucken was genau kaputt gegangen ist? Fachmann wäre höchstwahrscheinlich zu teuer, ich will es erstmal selber versuchen. Sichtbare kaputte Sachen sehe ich nicht. Beim Stecker-in-die-Steckdose stecken hat er normalerweise immer ein "Klick" gemacht, tut er jetzt nicht mehr. Die Quellen lassen sich wählen, nur halt Display und das Rad für die Lautstärke funktioniert nicht mehr. Ton läuft allerdings genau wie vorher, An-Aus schalter funktioniert. Wenn ich dem Kabel folge, wo ich den Lüfter rangehalten habe, kommt eine kleine Platine. Darauf verbaut ein Kondensator, ein paar Widerstände und sonstiges. Der große Kondensator ist leicht weiß ausgelaufen. Ist das vielleicht der Grund? Was könnte es noch sein? Bitte steinigt mich nicht ; bin gerade schon selber auf Kriegsfuß mit mir selbst. GRRRR LG [Beitrag von watertom am 02. Mai 2015, 14:54 bearbeitet] |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 02. Mai 2015, 17:15 | |
Oje ... so macht man das aber auch nicht. Ein (Digital) Voltmeter und ein wenig Ahnung vom Messen wäre das mindeste, um so etwas zu beginnen. Ich vermute, dass Du dir bei dieser "ich will jetzt aber unbedingt einen PC-Lüfter ins Gerät dängeln"-Aktion mindestens eine Hilfsspannung zerschossen hast - und das mit vieeel Glück. Um Dir ansatzweise helfen zu können wäre es schön, wenn Du ein paar aussagekräftige Bilder hier einstellen würdest: - Gesamtinnenansicht - von der Stelle, wo du den Lüfter "angeschlossen" hast - und mindestens von der "kleinen Platine" BTW: bei großer Wärmeentwicklung überprüft man zunächst mal den Ruhestrom laut Service Manual, bevor man solche (später garantiert störende) Lüfter einbaut. Das ist schließlich kein PC und selbst da nerven die Dinger ja auch. Gruß PBienlein P.S. steinigen wäre dennoch angebracht [Beitrag von PBienlein am 02. Mai 2015, 17:17 bearbeitet] |
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watertom
Neuling |
#3 erstellt: 02. Mai 2015, 19:24 | |
Erstmal ein danke dass du so schnell geantwortet hast So sieht er von innen aus: Links ist das Netzteil. Dort habe ich den Lüfter angeschlossen, weiß jedoch nicht mehr genau bei welchem das Display versagte. Dort liegen 12 V an. Die ersten 5 Lötpunkte gehen durch das Dünne Kabel zu der kleinen Platine (weiß). Von dort aus zur großen Platine, der Bedienerfront. Hoffe ich bekomme das noch hin, ich vollidiot.. Naja was solls. |
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PBienlein
Inventar |
#4 erstellt: 03. Mai 2015, 05:28 | |
Guten Morgen, mit etwas Glück hast Du dir nur ein paar Halbleiter zerlegt und nicht die Sekundärwindung für diese Hilfsspannung im Trafo zerstört. Die ist nämlich für die Leistung eines Lüfters nicht ausgelegt Hier mal ein Schaltbild der kleinen Platine. Sie beherbergt hauptsächlich eine 3,3V Spannungsstabilisierung für die Displayplatine; genauer: für den Prozessor (auch im Standby Betrieb): Bei der Fehlersuche würde ich im Bereich der Zenerdiode (D964) und des Längsregeltransistors beginnen. Auch R961 (3,3 Ohm), der hier wohl als Sicherung dient, könnte hochohmig geworden sein. Ferner gibt es eingangsseitig zwei AC-Spannungen: eine (FLAC1, FLAC2) die für das Display zuständig ist und hier abgesehen von R950 (10 Ohm Sicherungswiderstand), nur durchgeleitet wird und die andere (Sec3-1 und Sec3-2). Diese wird gleichgerichtet und mittels Zenerdiode und Längsregeltransistor auf 3,3V für den Mikroprozessor auf der Displayplatine stabilisiert. Der Elko C960 (220µF/63V) dient der Siebung der einphasigen "Gleichrichtung" durch die beiden 1N4003. Die weisse Masse ist Kleber vom Montageprozess und stellt keinen Defekt dar. Im übrigen ist mir schleierhaft, wie Du darauf kommst, dass auf der Sekundärseite des Trafos Gleichspannung anliegen könnte? Dort findet sich immer Wechselspannung und die ist für (diese) PC-Lüfter ungeeignet. Die Wärmeentwicklung ist bei diesem Modell nicht so einfach in den Griff zu bekommen. Die Endstufen sind leider nicht diskret, sondern mit Hybridmodulen aufgebaut. Die Ruhestromregelung findet dann meist direkt in den Hybriden statt und lässt sich von außen nicht einstellen. Da viel Leistung auf kleinster Fläche verarbeitet wird, entstehen - gerade bei etwas höherer Lautstärke - schnell relativ hohe Temperaturen. Das ist so gewollt und so lange unkritisch, wie das Gerät rundherum ausreichend Luft bekommt! Ich kann von der Einbauaktion eines Lüfters nur abraten. Und wenn es trotzdem unbedingt sein muss, dann nur mit einem eigenen Netzteil, welches hinter der Standby-Schaltung mit an- und abgeschaltet wird, sonst läuft das Ding ständig, so lange der Stecker in der Dose ist. Für eine entsprechende Entstörung muss dann mit ziemlicher Sicherheit ebenfalls gesorgt werden, sonst hast Du am Ende keine Freude am Lüfter. Gruß Harald [Beitrag von PBienlein am 03. Mai 2015, 12:36 bearbeitet] |
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watertom
Neuling |
#5 erstellt: 03. Mai 2015, 07:39 | |
Ich mach jetzt lieber nichts mehr auf eigene Faust.. R961 sehe ich.. Ohm werde ich noch messen. Da stell Ich mir die Frag: läuft der Strom für die Standby Taste dort auch durch? Weil dann wäre das Bauteil i.O., oder? Wie Messe ich denn die Z-diode durch? Welche Einstellung Am multimeter muss ich wählen? Und wie Messe ich den Längsreglertransistor durch? Lg |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 03. Mai 2015, 08:11 | |
Du hast eine PM [Beitrag von PBienlein am 03. Mai 2015, 08:12 bearbeitet] |
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