!Gelöst! Revox A77 MK3 dumpfe Aufnahme beim rechten Kanal

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Reviver
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Sep 2015, 22:46
Hallo,

ich hab seit einiger Zeit ein Revox A77 MK3 Tonbandgerät herumstehen.
Der Verkäufer meinte, dass es 100% in Ordnung ist, aber als ich jetzt endlich mal ein Band zum Testen hatte, stellte sich heraus, dass die Aufnahme auf dem rechten Kanal recht dumpf rüberkommt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass etwas mit dem Aufnahmekopf nicht stimmt, da wenn man das Band umdreht und die vorherige Aufnahme rückwärts abspielt nun der linke Kanal dumpf ist.
Als erstes habe ich natürlich die Köpfe alle mal mit Isopropanol und Wattestäbchen gereinigt. Außer dem Löschkopf waren alle Sauber.
Wenn man über den Aufnahmekopf drüberwischt, ist das Wattestäbchen genauso sauber wie vorher. Ich hab echt keine Ahnung, was ich da noch machen kann.
Der Kopfspiegel ist geschätzt auch nicht größer als 2,5mm.

Würde mich sehr über Tipps freuen.

Grüße
Tobias
ehemals_Mwf
Inventar
#2 erstellt: 10. Sep 2015, 11:55
Hi,

dominanten Einfluss auf die Aufnahme hoher Frequenzen hat
-- nach mechanischen Gründen (Band-Lauf, -Andruck, Senkrechtstellung und Sauberkeit der Kopfspalte) --
die Stärke der HF-Vormagnetisierung.

Das ist ein umfangreiches Thema, hier nur soviel:
Check "einfach" mal, wie stark das HF-Signal am Aufnahmekopf im Vergleich zum "guten" Kanal ist.
Da es sich um ~100 kHz handelt, sind Baumarkt-Multimeter leider nicht mehr geeignet. Im Zweifelsfall ein Oszilloskop besorgen.

Bei deutlichen Unterschieden den entsprechenden HF-Signalweg und die Einstellmöglichkeiten verfolgen.

Wenn keine wesentlichen Unterschiede, müsste man den NF-Signalweg verfolgen, evtl. gibts bei der Revox einstellbare Höhen-Aufnahme-Equalizer.
Kenn mich da nicht mehr so gut aus, ist gut 30 J. her,
entsprechend tief vergraben die Serviceunterlagen.

Gruss,
Michael


[Beitrag von ehemals_Mwf am 10. Sep 2015, 12:00 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Sep 2015, 18:48
Hallo Michael,

ich habe heute die Frontabdeckung abgenommen, um besser an die Köpfe zu kommen und habe diese nochmals gereinigt.
Brachte leider wieder keine Besserung. Ich habe mich auch etwas mit dem Band während der Aufnahme gespielt und den Andruck und Winkel leicht verändert (keine Ahnung ob man das machen sollte oder nicht ). Hörte sich immer gleich an.

Zur HF-Signal Messung:
1. Darf ich das direkt an den offenen Lötstellen des Aufnahmekopfes messen?
2. Ich besitze ein Multimeter, welches angeblich bis 10MHz messen kann.
3. Weiters habe ich auch ein USB - Oszilloskop (basic), welches auch eine Funktion für die Spektrumanalyse hat.
4. Wo müsste die Masse, sowohl beim MM und beim Oszilloskop, hin? Ich habe damit nicht viel Erfahrung.

Ich werde dann auch schaun, ob die NF-Daten, die am Aufnahmekopf ankommen, gleich sind oder nicht.
Wenn an den Spulen kein Unterschied messbar ist, wird es wohl am Spalt oder dem Winkel liegen, wenn schon, kann ich mich schonmal auf eine lange Fehlersuche einstellen .

Vielen Dank für deine Hilfe!

Grüße,
Tobias
ehemals_Mwf
Inventar
#4 erstellt: 10. Sep 2015, 21:23

Reviver (Beitrag #1) schrieb:
...Der Verkäufer meinte, dass es 100% in Ordnung ist, ...

Eine A77, die bei 19 cm/s zwischen li u. re einen deutlich hörbaren Brillanzunterschied zeigt, ist nicht 100 % i.O. .

Also ich würde als Laie zuerst beim Verkäufer vorstellig werden und das Gerät einstellen lassen oder den Kauf rückgängig machen.

--------------------------------
wenn das nicht möglich ist,
zu deinen Fragen:

1. Ja.
Es wird zwar eine gewisse Belastung durch Meßgerät und Messkabel stattfinden, diese wird aber für beide Kanäle ~gleich sein und das reicht für einen ersten Check.(*)

2. o.K.

3. o.K., besonders gut, da HF und NF getrennt gesehen /gemessen werden können.

4. ich würde die Masse am Line-Ausgang, also am Außenring einer Cinchverbindung anschließen.
Dann den "heißen" Pol des Messgerätes nacheinander an beide Pole (bzw. alle 4 Pole da Stereo) des Aufnahmekopfes legen. Dort, wo das deutlich stärkere Signal ansteht (Gerät im Aufnahmemodus), ist der richtige Punkt für die 1. Messung.
Die li-re-Zuordnung kann im Zweifelsfall über Spektralanalye und dabei Kanalweise einzelne NF-Einspeisung geklärt werden.

--------------------------
(*) = Professionell wird am Aufnahme- und Löschkopf das Signal meist über einen kleinen Serienwiderstand in der Masseleitung als Strom gemessen, wo die Belastung dann keine Rolle mehr spielt.
Dazu ist aber ein Servicemanual /Schaltplan notwendig.
Reviver
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 10. Sep 2015, 22:54
Es kann ja sein, dass der Verkäufer schon etwas älter war und diesen Unterschied nicht mehr hören konnte .
Aber dafür gibt es ja Messgeräte...

Ich werde den Verkäufer mal kontaktieren und um Rat bitten.

Die Messungen:
Mein Oszilloskop kann man vergessen, da es nicht sensitiv genug ist.
Das Multimeter hingegen lieferte Ergebnisse. Die gemessene Frequenz, ohne Eingangssignal, lag bei beiden Kanälen bei exakt 123,5kHz.
Zusätzlich hab ich noch die Wechselspannung gemessen, welche beim rechten Kanal 0,015V und beim linken Kanal 0,008V betrug.
Keine Ahnung, ob das brauchbare Ergebnisse sind, aber das mit dem Spannungsunterschied gefällt mir nicht.

Wenn das mit dem Gerät nichts wird, verkauf ich es halt und probiers mit einem anderen.

Servicemanual kann ich dir per email schicken, wenn das ok ist?
ehemals_Mwf
Inventar
#6 erstellt: 11. Sep 2015, 15:50

Reviver (Beitrag #5) schrieb:
... die Wechselspannung gemessen, welche beim rechten Kanal 0,015V und beim linken Kanal 0,008V betrug...

der deutlich höhere Wert rechts könnte den Hochtonunterschied erklären.
Jetzt nur noch wissen, welcher Trimmer (engl. "Bias") für welche Geschwindigkeit ;),
einjustieren auf ~links, Hörtest zum Feinabgleich, voila...

...das wollte ich dir zuerst schreiben...,
nachdenken, schöner Spaziergg. mit dem Hund (im Auenland v. SH) ,
lässt mich an den niedrigen Werten von 8 bzw. 15 mV zweifeln (wie groß ist die Spannung vom jeweils anderen Anschluß gg. Line-Masse?).

Wahrscheinlich kann dein MM zwar MHz zählen, aber die VAC-Messung ist wie übich auf ein paar 100 Hz begrenzt (wg. niedriger Abtastrate), darüber zunehmend Hausnummern...

Und:
VOR irgendwelchen Einstellarbeiten gehören Magnetbandgeräte ent-magnetisiert (mit spez. Entmagnetisierungsspule),
vor allem Geräte unbekannter Provenienz...

muss jetzt weg...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 11. Sep 2015, 15:51 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Sep 2015, 19:39
1. Ich habe den Verkäufer nun kontaktiert. War sehr freundlich und bot mir auch an, es zur Reparatur zu ihm zu schicken. Dies ist aber die letzte Option bei mir.

2. An den Trimmern will ich daweil nichts verstellen. Zuerst mal herausfinden wo das Problem entsteht.

3. Das Gerät wurde laut Verkäufer entmagnetisiert. Vielleicht wurde da ein Fehler gemacht.

4. Ich hab nochmal die Spannungen gemessen und diesmal ganz andere Werte bekommen. Vielleicht lag das daran, dass ich diesmal den Cincheingang belegt hab. Hatte bei einer Spulenseite 0 Volt und an der anderen einmal knapp 2V und das andere Mal bissl mehr als 1,5V. Wieder ein größerer Unterschied.
(10 Minuten später )Ich werde nachher nochmal Messen. Bin gerade draufgekommen, wie du das mit Line Masse meinst.
Sry, aber ich glaub die Ergebnisse kann man vergessen. Ich lasse sie aber trotzdem mal stehn.
Reviver
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 13. Sep 2015, 22:53
Neue Ergebnisse:
rechter Kanal: 0,935V und ~0V
linker Kanal: 0,690V und ~0V

Und wieder ein großer Unterschied.
DB
Inventar
#9 erstellt: 14. Sep 2015, 09:42
Tja. Die Frage ist immer, was messe ich wo und womit. Von Digitalmultimetern (ausgesucht teure Exemplare einmal ausgenommen) ist an der Stelle nichts zu erwarten.

Die Spannung über den Aufsprechköpfen ist auch nicht interessant, sondern der Vormagnetisierungsstrom. Zum Behufe der Messung hat man üblicherweise 10Ohm-Widerstände in die kalten Enden der Aufsprechkopfanschlüsse geschaltet und darüber dann gemessen.


MfG
DB
ehemals_Mwf
Inventar
#10 erstellt: 14. Sep 2015, 12:51

DB (Beitrag #9) schrieb:
...Die Spannung über den Aufsprechköpfen ist auch nicht interessant, sondern der Vormagnetisierungsstrom. Zum Behufe der Messung hat man üblicherweise 10Ohm-Widerstände in die kalten Enden der Aufsprechkopfanschlüsse geschaltet und darüber dann gemessen...

Danke für den Hinweis. Dieser Sachverhalt wurde schon in Beitrag Nr. 4 erwähnt ,
und nützt einem Laien wenig, vergrößert eher seine Meßprobleme, da die Spannungen dann sehr klein sind (~0 V, siehe oben).
DB
Inventar
#11 erstellt: 14. Sep 2015, 16:53
Das ist schon richtig, zum Messen einer bestimmten Größe braucht man eben geeignete Meßtechnik. Wenn die nicht vorhanden ist, sollte man lieber die Finger von Reparaturversuchen lassen. Die Gefahr von Verschlimmerungen ist groß.

MfG
DB
ehemals_Mwf
Inventar
#12 erstellt: 14. Sep 2015, 22:56

DB (Beitrag #11) schrieb:
..., zum Messen einer bestimmten Größe braucht man eben geeignete Meßtechnik. Wenn die nicht vorhanden ist, sollte man lieber die Finger von Reparaturversuchen lassen. Die Gefahr von Verschlimmerungen ist groß...

Eigentlich bin ja bei dir,
aber nach fast 30J. Open-Reel-Tape-Obsoleszenz sehe ich die Sache etwas anders:

Da ist eine alte Revox, die jetzt die 50:50-Chance bekommt, einem (jüngeren?) Musik-Freak nochmal einige Stunden Spaß mit 1a-Klang und Vintage-Technik zu machen.
Da ist es letztlich egal, ob nun Tapes genau im optimalen Arbeitspunkt entstehen oder in einem Kanal etwas daneben. (*)

---------------------------
(*) = was ja der Fall wäre, wenn nicht die Bias zu hoch eingestellt, sondern z.B. ein Rec-EQ-Kreis nicht korrekt funktioniert, was wir hier mangels Meß-Technik und -Erfahrung nicht rausbekämen...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 14. Sep 2015, 23:04 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 15. Sep 2015, 18:20
So, mir is was ganz komisches aufgefallen.
Wenn ich mit 7 1/2 ips aufnehme, ist der rechte Kanal dumpf, wenn ich aber mit 3 3/4 ips aufnehme, ist der linke Kanal dumpf.

Ich schätze den Aufnahmekopf kann man somit als Fehlerquelle ausschließen.

Hat da wer Ideen, oder is das was ganz neues?
Reviver
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Sep 2015, 18:49
@DB:
Ich bin hier, wie man sieht, leider noch sehr unerfahren.
Ich will auch nicht versuchen irgendwas zu reparieren, bevor ich nicht weiß wo der Fehler liegt. Und für die Messtechnik habe ich auch nicht unbedingt das Geld. Ich habe noch ein älteres Voltcraft M 3860-M herumliegen, vielleicht lässt sich mit dem was anfangen?

@Mwf:
Sorry, ich habe das mit dem Strom irgendwie verpennt. War auf die Spannung fixiert.
Ich bin übrigens noch keine 20 Jahre alt. Somit ist auch nur etwas Elektrotechnik-Grundwissen vorhanden.
Und wie du schon sagtest, es muss nicht optimal eingestellt sein.
Für mich ist das eh nur eine Spielerei. Wenns funktioniert, funktionierts, wenn nicht, dann nicht und es wird verkauft. Ich war ursprünglich auf der Suche nach einer Actioncam fürs Schifahren, und stolperte dann über einen Youtubekanal drüber, wo neben den Kamerareviews auch ein Video über einen Pioneer SX 3600 und andere alte Sachen war. Und so kam ich dann zu einem Yamaha CR 1020 und Vintage HiFi Zeug.
ehemals_Mwf
Inventar
#15 erstellt: 15. Sep 2015, 19:25

Reviver (Beitrag #13) schrieb:
...Wenn ich mit 7 1/2 ips aufnehme, ist der rechte Kanal dumpf, wenn ich aber mit 3 3/4 ips aufnehme, ist der linke Kanal dumpf.

Ich schätze den Aufnahmekopf kann man somit als Fehlerquelle ausschließen...

Schön, das du die unterschiedlichen Bandgeschwindigkeiten ins Blickfeld bekommst.

Bias und EQ werden für 19 und 9.5 cm/s getrennt eingestellt.
Du kannst ja jetzt prüfen, ob die HF-Spannung
-- die ist leichter zu messen, das mit dem Strom war für DB gemeint... --,
li-re jeweils unterschiedlich ist.

Wenn dem so ist, ist ziemlich sicher die VM (Bias) verstellt und du kannst sie in dem jeweils dumpfen Kanal zurückdrehen (Potis finden -- Servicemanual, ggfs. online).
Reviver
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 15. Sep 2015, 19:34
Danke dir für deine schnellen Antworten!

Also ist das recht einfach zu reparieren? Oder lässt sich zumindest reparieren

Ich kenn mich bei der Serviceanleitung leider überhaupt nicht aus und verstehe auch viele der Fachausdrücke nicht.
Bei der Kopie, die ich besitze, konnte ich auf Seite 31 etwas finden, was das richtige sein könnte.

Wie gesagt könnte ich dir die Kopie der Serviceanleitung per email zukommen lassen.
Würde mich freuen, wenn du Zeit hättest sie dir einmal anzusehen, weil alleine bin ich da aufgeschmissen.
ehemals_Mwf
Inventar
#17 erstellt: 15. Sep 2015, 19:51

Reviver (Beitrag #16) schrieb:
...Wie gesagt könnte ich dir die Kopie der Serviceanleitung per email zukommen lassen...

Nein,
bitte Seite 31 als Scan hier einstellen.

Und VORHER 4 VM-Werte 19 und 9.5 cm/s jeweils Kanal 1 vs. 2 nachmessen und hier veröffentlichen.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 15. Sep 2015, 19:59 bearbeitet]
Reviver
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 15. Sep 2015, 20:35
Ich hab bereits die Digitale Version.
Es zieht sich über mehr als nur Seite 31.
Gibt es hier eine Möglichkeit auch pdfs reinzustellen, weil dann könnt ich das Dokument auf die paar Seiten kürzen und hochladen.
Es würde schwer werden die eh schon schwer leserlichen Beschriftungen auf nem Screenshot oder ähnlichem zu lesen.

Sind die VM-Werte wieder die Line Masse plus einer der 4 Pins am Tonkopf? Nur diesmal auch bei 9,5cm/s.
Verstehe nicht ganz was du meinst.
ehemals_Mwf
Inventar
#19 erstellt: 15. Sep 2015, 21:48

Reviver (Beitrag #18) schrieb:
...Sind die VM-Werte wieder die Line Masse plus einer der 4 Pins am Tonkopf?...

Nein, nur 2 pins (die mit der höheren Spannung), aber eben bei beiden Geschwindigkeiten.
Reviver
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 15. Sep 2015, 21:57
Danke! Ergebnisse kommen dann morgen oder so.
Reviver
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 18. Sep 2015, 14:59
Maschine läuft wieder 1A.
Habe auf der Oszillatorplatine und beim EQ etwas herumgedreht (war ein Tipp vom Verkäufer).
Trotzdem vielen Dank euch beiden!

Professionelle Geräte wurden nicht zum Einstellen verwendet, aber ich glaube, dass es auch nach Gehör ganz gut klingt.


[Beitrag von Reviver am 18. Sep 2015, 16:00 bearbeitet]
mathiasmoogtwbc
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 28. Okt 2015, 09:57
Hallo,
ich habe das gleiche Problem mit meiner A77. Ist vielleicht jemand im Rhein-Main-Gebiet, der mir vielleicht helfen kann. Ich kenne mich leider mit Eletrik überhaupt nicht aus und möchte auch nicht mehr kaputt machen.
Es würde mich sehr freuen, wenn ich Resonanz bekommen würde, da ich doch sehr an dem A77 hänge.

Beste Grüße
Mathias Moog
06101-502 80 39
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