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Denon DCD 2560 wurde umgebaut / getunt. Aber was genau?+A -A |
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Autor |
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Rafterstar
Stammgast |
#1 erstellt: 24. Jan 2016, 16:31 | ||
Grüß Euch, Leute! Kürzlich habe ich mir einen Denon DCD 2560 gegönnt. Dachte mir, bevor dann der 3560 kommt, wird der mal getestet. Der Herr, von dem ich ihn gekauft habe, meinte, er hätte damals beim Hifi-Eletkroniker im Ort das Netzteil nach außen verlegen lassen und neue Cinch-Buchsen einbauen lassen. Passt, solange alles funktioniert. Jetzt habe ich das Teil bekommen und ich habe keine Ahnung, was hier wirklich gemacht wurde. Die normale Stromversorgung ist noch vorhanden. Zusätzlich gibt es jetzt aber noch ein Netzteil in einem externen Gehäuse, das scheinbar eine zusätzlich eingebaute Platine versorgt. von dieser Platine gehen dann die Kabel zu 2 zusätlich eingebauten Cinchbuchsen. Die originalen Cinchausgänge (FIX & Variabel) funktionieren aber auch ganz normal. Ich habe alles photographiert und bin gespannt, was Ihr so meint, was hier gmacht wurde und zu welchem Zweck. Immerhin hat das ja ein Fachmann umgebaut / modifiziert. Danke schon mal für Eure Meinungen! lg Aaron |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 24. Jan 2016, 17:02 | ||
Es wurde kein Eingriff in die Elektronik des Players vorgenommen, daher funktioniert er immernoch wie ein originaler Player. Das externe Netzteil versorgt ausschließlich die zusätzlich eingebaute Vorverstärkerplatine mit ihrer etwas übertriebenen Siebung. Ob das besser klingt musst du herausfinden. Ich vermute das es einfach nur "anders" klingt. |
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Rafterstar
Stammgast |
#3 erstellt: 24. Jan 2016, 17:22 | ||
Danke Karsten, für die Antwort. Aber wenn man ohnehin schon die Cinch-Anschlüsse hat, welches Motiv könnte man haben, zusätzlich einen Vorverstärker mit eigenen Ausgängen einbauen zu lassen? Vor allem wird das nicht billig gewesen sein. lg Aaron |
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Rabia_sorda
Inventar |
#4 erstellt: 24. Jan 2016, 18:03 | ||
Wie alles im Bereich "Vodoo", soll es wohl nur um einen besseren Klang gehen. Daher: schliesse mal beide Ausgänge (Original und nachgerüstet) gleichzeitig am Verstärker an. Einen an Cd-in und den anderen an Aux-in und schalte mal zwischen den Eingängen hin und her. Evtl. hörst du ja einen Unterschied.... |
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Dominik.L
Inventar |
#5 erstellt: 24. Jan 2016, 18:34 | ||
Da hat einer viel Geld für Voodoo ausgegeben, dabei hätte man den vorhandenen Kreis leicht umbauen können ( abgesehen von Wichtignetzteil) Was ich da noch gesehen habe, ist daß auch ein Sack voll Kondensatoren nach dem Gleichrichter hinten an der Rückwand geklebt ist. Bitte sei da vorsichtig, denn das entspricht keiner VDE und kann im Falle eines Abrisses der Kondensatoren und kurzschluß zu weiteren Schäden kommen. So wie ich sehe, ist der Gleichrichter ein 8-20A Type ? Wenn das externe Netzteil diesen Strom auch kann, dann brennt dir im o.g. Fall die Bude ab. Voodoo ist dann nötig, wenn es den Voodoobastler / Voodooverkäufer finanziell glücklich macht, und den Voodookunde akkustisch glücklich macht (ohne Werturteil ) Aber Voodoo das das Leben und die Habe gefärden kann, da man ohne Sicherheitsforschriften drauflosbastelt ist kriminell !!!!! BTT Was sich mir nicht erschliesst, ist das der 256o soetwas verpasst bekommen hat...der ist doch von Hause aus schon klasse. Wenn man was machen möchte, dann bei dem nicht an den Ausgangstreiber |
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Rafterstar
Stammgast |
#6 erstellt: 24. Jan 2016, 19:02 | ||
Ja, da sind 4 Stück 680 uF Elkos drangeklebt. Dass das lebensgefährlich ist, finde ich ganz und gar nicht gut. Immerhin hat das ja ein gewerblicher "Fachmann" gemacht. Im externen Netzteil ist übrigens ein Ringkerntrafo von Bürklin Typ UR 8036. Ausgang: 18 V / 2,2 A. Ist die Brandgefahr damit gebannt?? lg Aaron |
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Rabia_sorda
Inventar |
#7 erstellt: 24. Jan 2016, 19:24 | ||
Leider nicht. Sind eigentlich noch irgendwo Sicherungen verbaut? Wenn du den Player unbedingt mit den Umbauten betreiben willst, würde ich die 4 Elkos gegen einen 2200mF tauschen und ihn auf Lochraster geloetet mit Winkel befestigen, aehnlich der anderen Platine. Auch Feinsicherungen primär und sekundär im Trafogehaeuse und noch zusätzlich vor dem Gleichrichter und eine nach dem Elko. |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 24. Jan 2016, 19:57 | ||
Moin, das Netzteil liefert den Strom ganz bestimmt nicht, der Gleichrichter laesst sich nur einfach befestigen. Ohne Sicherung ist das alles trotzdem Nichts und das Netzteil ist hemmungslos ueberdimensioniert. Der 36VA (edit: er hat sogar 72VA)-Trafo hat nur zwei OPV und ein bisschen anderen Kleinkram zu versorgen, wenn das alles mehr als zwei Watt sehen will, ist das schon sehr viel ;-) An der Seite des Trafogehaeuses ist noch etwas montiert, Sicherung und/oder Netzschalter? Wenn Sicherung, wie stark? Ist eigentlich die geaenderte Netzstrippe am Spieler zulaessig? 73 Peter [Beitrag von hf500 am 24. Jan 2016, 20:59 bearbeitet] |
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Rafterstar
Stammgast |
#9 erstellt: 24. Jan 2016, 20:25 | ||
So, habe jetzt noch Photos vom Innenleben des Netzteils gemacht. Ob das eine Sicherung ist, kann ich leider nicht sagen. Der, von dem ich das Gerät gekauft habe sagte, das würde den Klang verbessern, dass das Netzteil für den zusätzlichen Vorverstärker nach außen verlegt wurde. Naja, klingt wirklich nach Voodoo... lg Aaron |
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Rabia_sorda
Inventar |
#10 erstellt: 24. Jan 2016, 20:47 | ||
Da ist primär eine Sicherung verbaut. Öffne dazu mal den Sicherungshalter um an die Daten zu gelangen (Netzstecker ziehen!). Der Trafo scheint eine symmetrische Ausgangsspannung zu haben. Dazu müssen dann jeweils immer 2 Si. sekundär Verbaut werden. |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#11 erstellt: 24. Jan 2016, 22:35 | ||
Wenn Du mich fragst, dann würde ich sagen, dass das ganze Gemurkse rausfliegen soll. Dass der Bastler sich für seine Wackelkonstrukte und sein Heißkleber-Gematsche nicht schämt ist eine Sache. Dass der Denon davon nicht besser, sondern eher schlechter wird, ist aber eigentlich schon sicher. So wie es aussieht sollte das Teil ein aktives Filter (2-te oder evtl. dritte Ordung) und ein Ausgangstreiber werden. So was hat der Denon aber ohnehin eingebaut, und zwar nach ingenieurstechnischen Maßstäben berechnet. Ich möchte gar nicht wissen, was der Künstler so "gerechnet" hat... Wenn die beiden normalen Ausgänge noch gehen, schmeiss den albernen Müll einfach wieder raus. |
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Dominik.L
Inventar |
#12 erstellt: 25. Jan 2016, 08:36 | ||
Ich denke eher nicht, denn ein Fachmann der diesen Beruf erlernt hat, hütet sich vor Dingen, die nicht VDE-Konform sind. Das ist im Übrigen die einzige Prüfung in dem Handwerk die ohne Fehler mit 100% bestanden werden muß, sonst ist man durch die Informationstechniker ( früher Radio und Fernsehtechniker) durchgefallen. Rate mal wer diese Prüfungen abgehalten hat @Karsten
Du ent-Voodoo-isierst das Gemurkse....pfui... schon ist es nicht mehr so "audiophil" @Peter
Nein, mit dieser Änderung erlischt die Betriebssicherheit des Gerätes. Solche Änderungen dürfen weder von Radio-Fernsehtechnikern ( ohne nachfolgende Betriebssicherheitsprüfung und Umtragen des neuen Status durch einen entspr. "Inschenjör" gemacht werden, noch von "Endverbrauchern" für sich selbst. Trotz dessen erlebe ich jeden Tag, das hier Geräte zur Reparatur rein kommen, die von Fachfirma entsprechend auf "Kaltgeräteverkabelung" umgebaut wurden. Gerade bei Klassikern ist da das wildeste "gebastel" zu finden ( Ich habe einen Sack voll Fotos, die Dinge von Firmen zeigen, die sich auf Klassiker eingeschossen haben und ohne Rücksicht auf geltende Gesetze an diesen Stellen herrumbasteln. Fakt ist, das jede Firma, die solche Geräte zur Reparatur bekommt, den Besitzer darauf hinweisen muß, das damit der Betrieb innerhalb der EU verboten ist. dies muß man schriftlich mitteilen. Auch eine entsprechende Anzeige bei der HWK ( wenn man weis wers war) wäre möglich....aber wer macht das schon Wir teilem dem Kunden das mit, bzw tauschen mit Kundenabsprache das Kabel aus. Das ist ein heisses Thema, welches von vielen eher stiefmütterlich behandelt wird....bis jemand zu Schaden kommt oder .... BTT Wie schon geschrieben, bringt der Player von Hause aus wunderbare Werte mit. die zusätzlich eingebauten Dinge sind mE total klanglich unnötig Grüße Dominik |
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PBienlein
Inventar |
#13 erstellt: 25. Jan 2016, 09:06 | ||
Wirklich jammerschade um den schönen Player Selbst wenn man den ganzen Krempel wieder ausbaut, bleiben die hässlichen Löcher im Gehäuse. Da hat jemand offenbar viel Geld für nix ausgegeben. Gruß Harald |
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Rafterstar
Stammgast |
#14 erstellt: 25. Jan 2016, 15:28 | ||
Na sauber! Jetzt habe ich einen Spitzen-CD-Player der unglaubliche Zugriffszeiten und einen Spitzenklang hat. Und jetzt ist der nicht nur schwerst illegal, sondern gefährlich für Haus und Hof und im Grunde keinen Cent mehr wert. VERFLIXT... |
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xutl
Inventar |
#15 erstellt: 25. Jan 2016, 15:59 | ||
Wenn Du den Player zurücktunen läßt, dann hast Du einen sicheren, gut klingenden CD-Spieler. Ein Weiterverkauf mit den Löchern wird ev. schwierig. In DIESEM Fall die ausgebauten Teile unbedingt aufheben. Eine andere Möglichkeit ist, das Teil so lassen, eine begeisterte Anzeige formulieren, sich dabei möglichst dumm darstellen und den Player für viel Geld an einen Gläubigen weiterverticken. Bei der ersten Variante würde ICH die Teile vor einem Verkauf wieder einbauen und mich dann entsprechend Punkt 2 verhalten |
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Rafterstar
Stammgast |
#16 erstellt: 25. Jan 2016, 16:05 | ||
ja, aber im Grunde wäre ich nun, wo ich ja um den gesetzwidrigen Zustand Bescheid weiß, verpflichtet, das auch mitzuteilen bzw. haftbar, wenn dann in 10 Jahren bei irgendjemanden die Bude abbrennt, oder? Kann man mit der ausgebauten Vorverstärkerplatine irgendetwas anfangen? lg Aaron |
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xutl
Inventar |
#17 erstellt: 25. Jan 2016, 16:29 | ||
Dir hat man den Player doch auch einfach so verkauft.
Das gibst Du wortwörtlich weiter...... |
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Rabia_sorda
Inventar |
#18 erstellt: 25. Jan 2016, 17:52 | ||
Du kannst ihn doch weiterhin betreiben, nur ohne Zusatznetzteil. Leider entfällt damit auch der Vodooklang Das Einzige wäre nur der (Rück)Tausch der Netzleitung. Dieses kannst du ohne weiteres gegen ein VDE zugelassenes Euro-Stecker - Kabel tauschen. Das Problem ist dabei eher der interne Platinenstecker. Da mit Schrumpfschlauch und...nee! Den Stecker auslöten und die beiden Adern direkt an die Platine Löten, fertig. Und glaube einem Elektroinstallateur, sowas ist gang und gebe. Wie oft werden Kabel von Bügeleisen oder Handmixer bei uns getauscht... |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 25. Jan 2016, 19:52 | ||
Wenn die offenbar gesockelten ICs etwas Wert (Typ-Aufschrift?) sind kann man die evtl. noch recyclen, bzw. das ganze Teil einem Hobby-Elektroniker schenken. Oder für's Gruselkabinett aufheben... Wichtiger ist aber der Rückbau auf einschlägige Sicherheitsnormen. Ob die riesigen Löcher im Rückblech zugeschraubt werden müssen? Eigentlich schon... Durch das Loch für die Netzleitung können ja fast Elefanten fliegen. Eine normale Zugentlastung für 2-polige Kabel reicht da nicht mehr um das Loch zu stopfen. Vielleicht gibt es PEG Verschraubungen mit kleinerem (bzw passendem) Innendurchmesser als bei der eingebauten Waschmaschinen-Version. Elektrotechniker wissen da sicher mehr aus dem Stegreif. Evtl. kann man an dieser Stelle auch einen geeigneten und zugelassenen Einbau-Eurostecker für schutzisolierte Geräte einbauen. Das hätte auch den Vorteil, dass man nicht immer das "230V Pigtail" mit dem Gerät herumschleppen muss. Das ist IMHO eh' ziemlich ätzend für ein so wertvolles Gerät. Denon hatte wohl gar keine Scheu so etwas zu Höchstpreisen zu verkaufen. An meinem DAT DTR2000 ist auch so eine grauslige Stolperfalle verbaut worden. Einfach unmöglich |
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Dominik.L
Inventar |
#20 erstellt: 26. Jan 2016, 08:26 | ||
Zuerst: Weiterverkauf ist nicht, da du von dem Umbau weisst ( ist im übrigen auch von hinten nicht zu übersehen) Totlegen und die Buchsen hinten abbauen. Schwarzes Blech besorgen und elegant von hinten mit Blechschrauben jeweils ein zugeschnittenes Teil einbauen/Einschrauben. Netzkabel noch tauschen und gut ist. Abgesehen davon würde ich den eh nicht hergeben, denn der ist gut |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 26. Jan 2016, 20:53 | ||
In Ergänzung zu #19: Das könnte passen %2c%22pagecount%22%3a100}&l=d&jump=ArtNr_41F380] Kleingeräte C8 Einbaustecker Man müsste aber nachsehen, ob das vorhandene Loch nicht schon zu groß ist, denn der vorgeschlagene Einbaustecker ist nur 15mm hoch. Außerdem liegt direkt daneben noch der XLR Einbau-Stecker... [Beitrag von eckibear am 26. Jan 2016, 20:57 bearbeitet] |
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