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Revision eine Sanyo Plus P-55 Endstufe+A -A |
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Autor |
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Broesel02
Inventar |
#1 erstellt: 22. Feb 2016, 12:01 | |
Hallo in die Runde der Bastler, Freaks, Frickler und Besessenen. Heute wollte ich euch mal die zu Unrecht etwas in Vergessenheit geratenen Sanyo Plus P-55 Endstufen näher bringen. Die eine oder andere dieser praktischen Kästlis habe ich noch bei mir im Hörraum stehen Einiges zur Technik dieser unscheinbaren Endstufen. Die Endtreiber sind mit den berühmtem Hitachi 2SJ-49 und 2SK-134 im TO-3 Gehäuse bestückt Für jeden Kanal arbeiten 2 Pärchen, also 4 Stück dieser extrem gut klingenden Endtreiber. Um die durch den hohen Ruhestrombedarf anfallende Wärme gut abzuführen sind die Endtreiber auf einem massiven Alu- Plateau montiert und über eine Heat- Pipe an einen großen Kühlkörper angebunden. Jeder Kanal hat einen eigenen Trafo und eine eigene Siebung. Die Vortreiberstufe hat eine separate Spannungsversorgung, eigenen Gleichrichter, eigene Siebung und eine diskret aufgebaute Spannungsstabilisierung. Im Aufbau des Signalweges beginnt die die Spannungsverstärkung am Eingang mit einem Doppel- FET mit eigener Stromquelle und Kaskode, anschliessend einseitige Verstärkung mit zwei weiteren Differenzverstärkern und Stromspiegel bis zu den Endtreibern. Eine Vorteiberstufe wie bei normalen biolaren Transistoren brauchen die MosFets wegen ihres höheren Eingangswiderstandes nicht. Da ist also richtig großes Kino drin. Verpackt wurde das ganze in ein sehr kompaktes Gehäus im diskreten Design einer Schneider Endstufe. Schade eigentlich Die Endstufe wird im Betrieb sehr warm. Daher altern leider nicht nur alle Kondensatoren sondern auch die eingesetzten Widerstände driften und halten die vorgesehenen Werte nicht mehr ein. Wenn man dabei geht ist also meist eine Totalrevision notwendig. Aber man wird am Ende mit einer toll klingenden Endstufe belohnt. Auf gehts: Wenn man die Gehäuseteile links und rechts sowie den Deckel abgebaut hat klappt man am Besten die ganze Verstärkungseinheit nach oben. Rückseite lösen, Kühlkörper am Bodenblech lösen und die Stromkabel der Platinen zum Netzteil und so weiter lösen. Dann kann man die gesammte Einheit aus dem Gerät herausklappen. Hier kann man nun die getrennten Vorteiberplatinen für den linken und für den rechten Kanal sehen. Rechts ist die Spannungsstabilisierung der Spannungsverstärkung mit auf der Platine, links die Lautsprecherschutzschaltung und die Lautsprecher Relais. Jetzt kommt man an die Platinen heran und kann die Vortreiberplatinen für den linken und rechten Kanal abbauen. hier ist jetzt der große Netzteilelko schon mal abgenommen und man hat die Platinen gut zum Arbeiten vor sich. Und die Endtreiber als Einheit sind nun auch besser zugänglich So, die Tage gehts dann weiter Richard |
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Poetry2me
Inventar |
#2 erstellt: 23. Feb 2016, 00:17 | |
Diese harmlos aussehende Endstufe hat es auch mir angetan. Das war der Versuch von Sanyo am Anfang der 1980er Jahre, in den High-End Markt einzusteigen. Nach Schaltplan und verwendetem Material und Bauteilen ist das bis heute ein sehr hochwertiger Verstärker. Die Sanyo Plus P55 hat vor einiger Zeit bei mir die (überholte) Hitachi HMA-8500 II abgelöst. Die P55 klingt ganz einfach besser. Zwei unverwüstliche MOSFET Transistoren pro Halbwelle, also vier pro Kanal, da kann auch genug Strom geliefert werden, um anspruchsvolle Lautsprecher zu bedienen. Die flache Bauweise täuscht übrigens: Zwei leistungsfähige Trafos sitzen vorne nebeneinander hinter der Leistungsanzeige und sorgen für 12kg Gewicht. Sie realisieren einen echten dual mono Aufbau der MOSFET Versorgung. Um auf engstem Raum hohe Leistung bei hohem Ruhestrom für die MOSFETs zu realisieren, besitzt die Endstufe einen Heat Pipe Kühlkörper und braucht auch gute Luft-Konvektion durch die Lüftungsschlitze von unten nach oben. Klar, man muss sie nach 35 Jahren überholen, vor allem wegen der Hitzeentwicklung, die ihre Spuren hinterlassen hat. Aber man wird belohnt mit einzigartiger Klarheit und Räumlichkeit, vor allem in der Höhenwiedergabe, und das ohne jede Schärfe im Klang. Das ist unerreicht. Ich selbst habe keine Stunde Restaurationsarbeit an diesem Gerät bereut. Ich freue mich, dass Richard / Broesel02 sich die Sanyo Plus P55 hier vorgenommen hat und die Arbeit dokumentiert. Seine kompromisslosen Restaurationen sind Legende. Und bei so vielen Exemplaren Sanyo Plus P55 in seinem Besitzt dürfte er das Gerät wirklich gut kennen und beschreiben können, worauf es ankommt. - Johannes |
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Broesel02
Inventar |
#3 erstellt: 23. Feb 2016, 11:52 | |
Danke an Johannes für seine wohlwollenden Worte über meine Revisionen. Heute kümmern wir uns um die Platine mit der Spannungsregelung für die Vortreiber und der Signalspannungsverstärkung rechts. Hier noch mal ein weiteres Bild der Platine Was kann man sehen? rechts oben den Gleichrichter mit Kühlkörper für die Endtreiber. Darunter, kleiner und ohne Kühlkörper den Gleichrichter für die Spannungsverstärkung. In der Mitte den Kühlkörper mit den beiden Darlington Treibern für die Spannungsstabilisierung. Dann sieht man oben die Transistoren des dritten Differenzverstärkers mit Stromspiegel und so weiter. Darüber das Ruhestrompoti. Ganz links unten der EingangsFet, darüber die Kaskode, darüber die Transistoren des zweiten Differenzverstärkers und das Poti zum Offset einstellen. Leider hat die Platine keine Bauteil- Bezeichnungen aufgedruckt. Das ist alles nur sehr sehr spärlich bedruckt. Wer genau hinsieht kann erkennen daß die beiden Widerstände rechts neben dem Ruhestrompoti in der Mitte schwarz sind. Die haben zu viel Strom bekommen und sind defekt, auch sie müssen getauscht werden. Der Grund für die Überhitzung lag in einem defekten Transistor, Q709 hatte Schluss und hat zu dem zu hohen Strom geführt. Die Bauteile im gesammten Bereich der oberen Platinenhälfte werden sehr warm da sich die Hitze dort leicht stauen kann wenn die heisse Luft nicht ungehindert aus dem Gerät herauskommt. Bevor ich gleich weiter schreibe: Ich habe etliche dieser Endstufen überarbeitet und viele Erfahrungen mit den Geräten sammeln dürfen und müssen. Daher sind viele Bilder von verschiedenen Endstufen, es wird also hier oder dort mal ein anderes Bauteil auftauchen. Außerdem sind alle Dinge die ich hier anpasse ausprobiert, langzeitgetestet und am Ohr für gut befunden worden. Ihr dürft alles anders machen,- aber ich eben auch. Ich möchte hier in dem Thread nicht die sinnfreie Diskussion über Bauteilequalitäten und Haltbarbeit von Bauteilen führen. Dafür gibt es an andere Stelle Raum. Wenn ich heute eine Endstufe überarbeite versuche ich die Kondensatoren nach folgender Maßgabe zu wechseln: Bis 33 pF: Glimmerkondensatoren Bis 0,33 uF: PP und FKP Kondensatoren von Wima o.ä. RM5 Bis 10 uF: Wima MKS2 im RM5 Über 10 uF hochwertige Elkos wie Panasonic oder Nichicon KW oder Elna Silmic II Netzteilkondensatoren: Die größte Kapazität die in genügender Spannungsfestigkeit erhältlich ist Nach aktuellen Erfahrungen setze ich auch spezielle Widerstände ein, wenn es geht nehme ich Dale CMF und Dale CPF Typen. Hier nun das Bild der Platine im „Zwischenstadium“ Im unteren Bereich sind nun schon neue Elkos eingelötet und man kann bereits viele rote Wimas sehen. Wer meine Berichte kennt weiss daß ich bei den Kenwood Geräten die Platinen komplett abräume und dann neu bestücke. Das geht hier leider nicht wegen der sehr schlechten Dokumentation von Platine und Service- Unterlagen. Ich gehe bei diesen Geräten Schritt für Schritt vor und tausche Bauteil um Bauteil. Denn zusätzlich wurden in der Serie auch noch etliche Bauteile abweichend vom Schaltplan bestückt. Was passe ich an? Wie man im Schaltplanausschnitt der Spannungsstabilisierung sehen kann hat die Regelung einen 5,6 Ohm Widerstand IM AUSGANG! Wir haben doch gelernt: Ein Stromversorgung soll so niederohmig wie möglich sein. Diese beiden Widerstände kommen also weg, das sind die beiden Brücken die man über dem +B und E Zeichen sehen kann, Mitte links unten. Die Schaltung hat leider noch einen 5,6 Ohm Widerstand hinter dem großen Siebkondensator. Warum baue ich einen Kondensator mit niedrigem ESR ein wenn dahinter ein Widerstand in der Schaltung liegt? Nun, diesen Widerstand nehme ich nicht heraus, er begrenzt im Schadensfall den maximal fließenden Strom und begrenzt so die Folgeschäden. Aber der Widerstand bekommt einen Shunt- Kondensator von der Masse zum Eingang des Darlington Treibers spendiert. Keine Sorge: Alles probiert, langzeiterprobt und am Ohr für gut befunden. Nun zu eigentlichen Signalverstärkung: Die Kondensatoren aller Zenerdioden, auch in der Spannungsstabilisierung, bekommen einen Wima MKS2 4,7 uF/63V RM5 als Shunt. C704 wird gegen Wima MKS2 10 uF/50V RM5 getauscht. C710/711 wird mit einem 330 uF ersetzt. Die übrigen Widerstände und Kondensatoren wie oben beschrieben. Hier kann man nun die Platine von unten sehen. 2 3,3 uF Polyester- Kondensatoren als Shunt für die 5,6 Ohm Widerstände aus der Spannungsstabilisierung, C711/C710 bekommen einen Wima 1,0 uF MKS2 RM5 Shunt und der C706, 47 pF, ist auch schon ersetzt. Dieser Kondensator ist im Original auch auf der Rückseite verlötet worden. Da die Platine eingebaut an die kleine Platine der Stromverstärkung anliegt müssen die zusätzlichen Kondensatoren ein wenig schräg eingesetzt werden damit später alles wieder zusammen passt. Wie man sieht habe ich Reihenklemmen zum anschliessen der Versogungskabel spendiert, das erleichtert die Montage sehr und im Falle eines Fehlers geht die Montage und Demontage erheblich einfacher. Aus leidvoller Erfahrung kann ich sagen: Ich musste manchmal so oft wieder an die Schaltung das sich diese Klemmen sehr bewährt haben. Außerdem natürlich Spindelpotis zum Einstellen, Widerstände erneuert. Hier auf diesem Bild sind jetzt noch keine Dales zu sehen, das kommt aber noch, keine Sorge Die Tage gehts dann weiter Richard |
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Broesel02
Inventar |
#4 erstellt: 29. Feb 2016, 23:13 | |
ich glaube das interessiert hier niemanden. Ich mach dann mal allein fertig. Und Tschüss Richard |
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detegg
Inventar |
#5 erstellt: 01. Mrz 2016, 00:39 | |
och menno, Richard neben der eigentlichen Revision ist das Berichten natürlich nervig und aufwendig! Aber mach mal bitte weiter - wir wollen unseren Enkelkindern doch auch was hinterlassen ... LG Detlef |
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Lennart777
Inventar |
#6 erstellt: 01. Mrz 2016, 09:31 | |
Ja, Richard - ich möchte auch wissen, was Du noch so alles machst an der Endstufe! Du musst auch mal im Index lesen, nur 5 Beiträge - aber über 130 Aufrufe! Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 01. Mrz 2016, 09:32 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#7 erstellt: 01. Mrz 2016, 10:14 | |
Na gut, wenn doch noch jemand mitliest Der linke Kanal vor dem Abbau der Platine: Was kann man sehen? Links unten die beiden Lautsprecherrelais. Rechts daneben die Schutzschaltung. Die Kabel Blau, Lila und die zwei zusammengedrehten Schwarzen führen zu den beiden Posistoren. Was'n das? Die Endstufe hat eine Temperaturüberwachung mit diesen Posistoren, deren Wert wird in der Schutzschaltung ausgewertet und bei Übertemperatur schaltet die Endstufe ab. Wer hat es gemerkt: Die Schaltung besitzt keine Ruhestromregelung! MosFet eben . Bei bipolare Transistoren sinkt der Innenwiderstand mit zunehmender Erwärmung und der Ruhestrom steigt daher an. Um das Durchbrennen der Transistoren zu verhindern muß man bei biploaren Endtreibern mit geeigneten Schaltungen Gegenregeln um den Tod durch zu hohen Ruhestrom zu verhindern. Nicht so bei MosFet Transisoteren. Deren Innenwiderstand steigt mit zunehmender Erwärmung an. Wenn sie heiss werden fliesst weniger Strom, die schützen sich quasi selber und benötigen daher keine temperaturabhängige Ruhestromregelung. Aber jetzt folgt das üblich Prozedere: Abbauen, Kabel abnehmen, Relais auslöten und so weiter: von unten Wie üblich Reinigen. Die Relais habe ich noch nicht günstig in neu gefunden. Daher poliere ich die Kontakte mit feiner Polierpaste wieder blank. Die Widerstände prüfen und zum Teil ersetzen, die Kondensatoren tauschen, alles reinigen und am Ende schaut es dann so aus: Hier habe ich auch wieder Reihenklemmen für die Posistoren wie auch für die Zuleitung vom Trafo eingesetzt und schon neue Siebelkos montiert. Ein paar Worte zu den Siebelkos: Im Original sind 10.000 uF/63Volt Typen verbaut. Von der Spannungsfestigkeit ist das ausreichend, die Betriebsspannung liegt bei etwa etwa 58 Volt. Kapazität hätte ich gerne etwas mehr. Die Elkos werden wie die übrige Endstufe während des Betriebes recht warm, sie zeigen bei der Nachmessung bereits erste Austrockungsanzeichen. Daher sollte man sie auf alle Fälle erneuern. Die Originaltypen haben 3 Anschlusspinne und einen Durchmesser von 30 mm. So etwas habe ich nicht gefunden! Aber etwas sehr ähnliches. Nämlich Snap in Elkos mit 12.000 uF/63Volt Durchmesser 30 mm und erheblich kürzer. Ich bestelle diese hier: http://www.mouser.de...HZA8r7RI2ghylA%3d%3d die sind preiswert und haben immerhin 3.000 Stunden Norm- Lebensdauer zu bieten. Die Löcher kann man auf der Platine passend nachbohren und alles wieder verlöten. Richard [Beitrag von Broesel02 am 01. Mrz 2016, 10:25 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#8 erstellt: 01. Mrz 2016, 12:26 | |
Wieviel Volt haben denn die Relais, Richard? Das st die Type MY4, wir haben die in allen gängigen Spannungen am Lager (12, 24 und 48V), die gibt es preisgünstig bei mouser.de (Bezeichnung 653-MY4-02DCXX) - man muss allerdings für min. 65 Euro bestellen, sonst zahlt man 20 Euro Versand - darüber ist der Versand kostenlos. Bei Finder gibt es ganz ähnliche Relais, die sich gut als Ersatz eignen (Serie 55 Typ 14 z.B. bei farnell erhältlich). Im Übrigen machst Du Dir ja eine unglaubliche Arbeit bei der Revision - wenn wir Profis das genau so machen würden, wäre es kaum mehr bezahlbar. Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 01. Mrz 2016, 12:28 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#9 erstellt: 01. Mrz 2016, 12:51 | |
Dazu eine Erläuterung mit Schaltplan. Die beschriebenen Maßnahmen haben sich tatsächlich auch in meinen Ohren und bei einer anderen Sanyo P55 bewährt. 5,6 Ohm am Ausgang des Spannungsreglers: Richard hat es schon beschrieben: Die Widerstände R923 und R924 wirken, BEVOR diese Spannungen an die beiden Kanäle jeweils verteilt werden. Das macht nicht nur schlechten Innenwiderstand der Stabilisierung (matter Klang), sondern verschlechtert evtl. noch die Kanaltrennung. Diese sind also jetzt überbrückt. Extra Kondensator vor dem Längstransistor/Darlington: Durch die Strombegrenzenden Vorwiderstände R911 und R912 wird der Spannungsregler (der Darlington Transistor) zwar beschützt gegen zu hohe Ströme, aber der Regler kann kurzzeitige Impulse nicht mehr so gut bedienen. Daher lohnt hier eine extra Bypass Kapazität in Folie, die unmittelbar vor dem Regler sitzt. Extra Kondensator über der Gegenkopplung des Reglers: Dieser Kondensator als Shunt über R919 bzw. R920 wirkt selektiv auf die hohen Frequenzen und erhöht für diese den Gegenkopplungsfaktor. Dadurch wird die Regelung nochmals "gehärtet". @Lennart: Ja, das sehe ich ein. Wenn das Profis machen, dann wird es teuer. Der Hobbyist muss die Arbeitszeit nur mit sich selbst verrechnen. Ich stelle mir manchmal vor, was ich zahlen müsste, wenn das ein Auto wäre, das ich in die Werkstatt bringe. - Johannes |
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Broesel02
Inventar |
#10 erstellt: 01. Mrz 2016, 13:19 | |
Hallo Lennart, was die Arbeit angeht: Deshalb kann ich ja nicht davon Leben. Wie ich schon mehrfach erwähnt habe: Das ist Liebhaberei und Besessenheit. Damit kann ich so kein Geld verdienen,- aber das brauche ich ja auch nicht. Und kaufen kann man das bei mir auch nicht. Das Relais: Ich schaue mal ob ich bei meiner nächsten Mouser- Bestellung ein paar dazu lege. Die Netzteilelkos sind ja auch schon von Mouser und die Nichcon FW Elkos auch und die Glimmer- Kondensatoren und und und. . . . Die Spindeltrimmer sind von Kessler aus dem EBay bestellt. Ein kleines Wort noch zu dem Netzschalter, der die Ursache für viele Ausfälle dieser Endstufen ist: Der Netzschalter ist zweipolig ausgeführt und schaltet mit seinen beiden Hauptkontakten die beiden großen Netztrafos. Die zusätzlichen kleinen Wischerkontakte schalten beim Abschalten die Relais sofort ab damit es nicht zu einem Ausschaltplöpp kommt. Altersbedingt gehen leider die Rifa- Funkenlöscher kaputt. Auf diesem Bild sind sie auch nieder. Dann brennen die Schaltkontakte ab, der Netzschalter geht kaputt. Problem: Es gibt keinen Ersatz mehr. Wenn man Glück hat kann man die Kontakte noch mal reinigen und aufpolieren,- die feste Berylium- Schicht ist aber verloren. Oder man kann noch einen bei Lennart oder jemand anders kaufen, aber wie gesagt, diese Schalter gehen aus. Daher auf alle Fälle die Entstörkondensatoren erneuern. ich nehme inzwischen meist solche von Bürklin, diese hier: https://www.buerklin...tNr_70D5604&ch=81143 Oder ich baue ein Relais ein. Dann schaltet der Schalter nur noch ein kleines Finder 220V/220V Relais welches dann die beiden Trafos einschaltet. Das wollte ich nur schnell zwischendurch loswerden Richard |
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Poetry2me
Inventar |
#11 erstellt: 01. Mrz 2016, 14:26 | |
...und so sehen die Schalter aus, wenn sie wirklich abgebrannt sind: Man hört dann beim Einschalten ein deutliches "Britzeln" und evtl. sogar Brummen aus dem Gerät. Die Endstufe geht nur "allmählich" an. Nach dem Polieren sehen die Kontakte so aus: Das war ein wenig Gefummel, die wieder reinzubringen. Schön auf die Kleinteile aufpassen, die rollen gerne mal weg. Allerdings ist das keine Dauerlösung. Man erkennt, dass die Kontaktfläche wie eine Kraterlandschaft aussieht und mit Sicherheit keine Beschichtung mehr hat. Verursacht werden diese Schäden durch die Tatsache, dass Trafos damit geschaltet werden und diese auch große Induktivitäten darstellen. Beim Ausschalten mitten in einer Sinuswelle fließt gerade Strom durch die Induktivität, der dann nicht mehr weiterfließen kann und sich zu einer riesigen Spannungsspitze aufbaut. Dadurch entsteht ein Spannungsüberschlag am Schaltkontakt und ein kleiner heißer Lichtbogen entsteht am zwischen den Kontaktflächen, der das Metall abbrennt. Die Spannungsspitzen werden normalerweise durch Funkenlösch-Kondensatoren abgefangen und entladen. Das sind genau die X2 Entstör-Kondensatoren. Weil aber über die Jahre Materialermüdung im Kondensator auftritt, gehen diese kaputt. Das kennt man auch als die berühmten "Knallfrösche", weil bestimmte RIFA Kondensatoren dann auch noch explodieren und eine ziemliche Sauerei im Gerät verursachen können. Wenn also die Funkenlösch-Kondensatoren den Geist aufgeben, fangen auch die Schaltkontakte an zu leiden und allmählich abzubrennen. Der polierte Schalter hat zunächst wieder sauber eingeschaltet. Aber ich habe dann später Richards Relais-Lösung eingebaut. - Johannes [Beitrag von Poetry2me am 01. Mrz 2016, 15:11 bearbeitet] |
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Broesel02
Inventar |
#12 erstellt: 02. Mrz 2016, 09:32 | |
Heute möchte ich euch die Stromverstärkung der Endstufe vorstellen. Ein Bild des Kühlkörpers mit den beiden kleinen Platinen ist ja oben beigefügt. Als erstes schraube ich die Transitoren ab und trenne damit Transitoren, Kühlkörper und Platine ich versuche die Endtreiber bei dem Zusammenbau wieder am gleichen Platz unterzubringen. Es könnte ja sein daß die Treiber miteinander selektiert sind. Daher liegen sie in Montagereihenfolge. Die Glimmerscheiben sind schon weg,- ich bin kein großer Freund der Glimmer- Isolierungen. Glimmer isoliert elektrisch hervoragend. Aber thermisch leider auch. Es gibt inzwischen Materialien die elektrisch noch besser isloieren aber thermisch die Wärme erheblich besser leiten. Wenn der Treiber seine Verlustwärme besser an den Kühlkörper angeben kann wird der Treiber selber nicht so warm. Die Wärmemenge bleibt die gleiche, die Temperatur am Kühlkörper bleibt also auch gleich. Aber wie gesagt der Treiber selber wird nicht mehr so warm und das kann manchmal sehr nützlich sein. Jetzt kommt wieder das Thema reinigen und nicht beötigte Teile auslöten. Zuerst der Kühlkörper: frisch gewaschen und ohne wärmeleitpaste. Auf die ebene Montagefläche für die Endtreiber klebe ich nun dünnen Kaptonfilm Die TO-3 Gehäuse der Endtreiber reinige ich und dann bekommen sie bei Bedarf noch eine dünne Katonscheibe zusätzlich zur Isolation. Ein Nachteil dieser extrem dünnen Isolationsschicht (10 µ) möchte ich nicht verschweigen: Man muss extrem sauber arbeiten! Schon kleinste Partikel können die Kaptonfolie durchquetschen und dann kommt es sofort zu einem Kurschluss zwischen dem Transistor und der Gehäusemasse. Ich montiere die Transistoren und ziehe sie fest, lasse das ganze über Nacht liegen und messe am nächsten Tag den Isolationswiderstand mit dem Voltmeter. Wenn ich nichts messen kann, also unendlichen Widerstand sehe ist alles in Ordnung. Wenn ich einen Übergangswiderstand von etwa 1 MOhm oder weniger sehe ist irgend etwas faul. Demontieren, reinigen, Fehler suchen, neu montieren und messen. Das schaut doch schon mal gut aus Nun zu den kleinen Platinen am Kühlkörper. Wenn man mit den Arbeiten an der Endstufe beginnt begegnen sie einem meist in einem kleinen Staubpelz: herausgenommen mit den anderen Teilen Waschen, legen und fönen Die kleine Stromplatine ist doppelseitig mit Leiterbahnen versehen und die Durchkontaktierungen sind mit den Stiften und den Bauteilen selber ausgeführt. Leider wurde ein Flußmittel verwendet welches sehr früh aufkocht und extrem lange kocht. Man kann auf dem Bild die Flußmittelränder an den Lötstellen sehen. Wenn man da mit dem Lötkolben in die Nähe kommt fängt das Lötzinn sofort an zu kochen. Es kocht Minutenlang! Außerdem sind diese Lötstellen durch die große Hitze während des Betriebes fast alle brüchig geworden und kontaktieren keinesfalls mehr sicher. Also muß man alle Durchkontaktierungen auslöten, absaugen und dann die Platine noch einmal mit Lösemittel reinigen um das alte Flußmittel zu entfernen. Man kann sonst keine sicheren Lötverbindungen auf dieser Platine herstellen. und von oben während der Überholung Auf dieser kleinen Platine ist aber noch mehr los hier zuerst noch einmal das Schaltbild: Die vier Widerstände R731 - R734 haben natürlich nicht 330 kOhm sondern 330 Ohm, nur so einer der vielen kleinen Fehler im Schaltplan. Die ersetzen wir bitte alle mit induktionsarmen Widerständen, die haben leider wegen der hohen Temperaturen gelitten. Der Widerstand vom Zobel Glied, ab Werk wurde hier 5,6 Ohm/2Watt eingesetzt, ist eigentlich immer hochohmig geworden. Ich habe Werte über 100 Ohm an den defekten Widerständen nachgemessen. Aber Achtung!! Dieser Widerstand darf keine Induktivität haben! sonst schwingt die Endstufe, was sie ja eh gerne mal tut. Meist schwingt die Endstufe so um die 40 mHz. Und zu guter letzt tausche ich dann auch noch gleich die Emitterwiderstände mit aus. Da kann und soll man auch nicht- magnetische HF fähige Widerstände einsetzen. Und noch etwas: C723/C724 puffern die Versorgungsspannung für die Endtreiber direkt am Transitor noch einmal ab. Das ist gut. Aber da kann man besser. Ich setze dort je einen 3,3 uF/160V Polyestertypen ein. Und so schaut das dann aus: Für die Basiswiderstände habe ich Dale CMF 60 Typen gewählt und für Zobelglied un Emitterwiderstände Dale CPF Typen in entsprechender Belastbarkeit. Und nun brauchen wir das ganze nur wieder zusammenbauen,- fast Richard |
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Lennart777
Inventar |
#13 erstellt: 02. Mrz 2016, 10:51 | |
Wo kaufst Du denn die Dale-Widerstände ein, Richard? Unglaublicher Aufwand, den Du da treibst! Was hälst Du von Slikongummischeiben statt Glimmer? Grüße Lennart |
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Broesel02
Inventar |
#14 erstellt: 02. Mrz 2016, 11:15 | |
Hallo Lennart, die Dale Widerstände kaufe ich bei Mouser, speziell die CPF Typen habe ich bisher zu auskömmlichen Preisen nur dort gefunden. Wenn man nur kleine Mengen an Dales haben möchte kann man auch bei diesem EBay Händler bestellen: http://www.ebay.de/i...e=STRK%3AMEBIDX%3AIT Silikonscheiben sind meine zweitbeste Alternative zu Glimmer. Der Wärmeübergang ist etwas schlechter als bei der Kapton- Lösung aber besser als bei Glimmer. Und man braucht die Wärmeleitpaste nicht mehr. Dadurch wird die Montage gleich viel sauberer. Für die Kenwood Mono- Blöcken nehme ich inzwischen nur noch Silikonscheiben da dort die Auflagefläche für die Treiber nicht ganz eben ist und das weiche Silikon sich auf der unbearbeiteten Leichtmetallguß- Oberfläche gut anschmiegt. Mit Kapton- Scheiben habe ich bei den Kenwoods leider schon Durchläge erleben müssen, sogar noch nach mehreren Wochen Betrieb. Bei der Sanyo ist die Fläche aber total eben,- da kann man mit dem extrem dünnen Kapton punkten. Die Silikon- Pads beziehe ich übrigens bei Bürklin,- da fand ich sie am preiswertesten Richard |
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Lennart777
Inventar |
#15 erstellt: 02. Mrz 2016, 11:55 | |
Danke, Richard. Wir haben mit den Silikon-Gummischeiben auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mouser kaufen wir sehr viel, dann können wir uns mal die Dales ans Lager packen. Grüße Lennart |
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Poetry2me
Inventar |
#16 erstellt: 02. Mrz 2016, 14:00 | |
Da hat Richard endlich den Grund gefunden, warum wir bei fast allen dieser Geräte Probleme hatten, eine Gleichverteilung des Ruhestromes jeweils zwischen zwei parallelen MOSFET Transistoren zu bekommen. Beim Nachmessen an den beiden Source-Widerständen (bei bipolaren Transistoren nennt man sie Emitter-Widerstände) hat man in den meisten Fällen einen deutlich unterschiedlichen Spannungsabfall festgestellt. Sogar bei einer Endstufe, die einmal gleichverteilten Ruhestrom hatte, war nach über einem Jahr täglicher Nutzung die Ruhestrom-Verteilung der Transistor-Paare auf beiden Kanälen extrem unterschiedlich geworden. Es kann also nicht an schlecht selektierten MOSFET Paaren gelegen haben. Nun wissen wir, dass es an den Lötstellen der Source-Widerstände und Transistor-Sockel lag, welche durch das Flussmittel destabilisiert wurden. Dieses Flussmittel fängt schon bei wesentlich niedrigeren Temperaturen an zu sieden, als Lötzinn oder normales Flussmittel. - Johannes |
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Broesel02
Inventar |
#17 erstellt: 03. Mrz 2016, 10:06 | |
Also, nur noch kurz zusammenbauen die kleinen Platinchen werden also wieder mit den Endtreibern am Kühlkörper montiert. Diese Einheit wird mit der Rückseite verschraubt und die Anschlusskabel für Lautsprecher und die Chinch- Buchsen wieder verbunden. Dann kann man alles wieder in das Gehäuse "einexplodieren" Hinten kann man die neuen Lautsprecheranschlüsse sehen und einen neue Kaltgerätebuchse. Die Kaltgerätebuchse habe ich montiert weil bei dieser Endstufe eine Vorbesitzer eine neues Anschlusskabel spendiert hat welches ohne Zugentlastung ins Gehäuse gelegt war. Das hat mich nicht überzeugt! Ich mache dann noch ein kleines Schildchen mit dem Hinweis auf die Schutzklasse und die nicht verbundene Erdung auf die Rückseite. Einen klanglichen Vorteil von dickeren Netzkabeln konnte ich für mich bisher nicht feststellen. Hier die neuen Lautsprecherklemmen: ich schneide mir eine passende Platte aus Kunststoff zurecht, Löcher reinbohren und die LS- Klemmen vom China- Mann. Mit dieser Lösung habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Nach der Hochzeit mit dem Gehäuse sieht es dann so aus: Jetzt muß ich mal wieder etwas erzählen. Ich bin eine Freund von großen Netzteilkapazitäten. Ich finde auch das man es im Klang deutlich positiv hört wenn man die Netzteilkapazität erhöht. Bei der Sanyo Endstufe war aber bisher kaum Platz irgendwo mehr Netzteilkapazität unterzubringen. Das hat sich nun mit den neuen und sehr kompakten Netzteil- Elkos geändert. Sie sind so kleine daß man pro Kanal 4 Stück statt 2 Stück unterbringen kann. Und das habe ich hier gemacht . Auf der linken Seite sieht man außerdem keine Funkenlöscher am Netzschalter mehr. Ich habe ein Relais eingebaut welches unter der Platine mit den Netzsicherungen seinen Platz findet, also hier nicht mehr sichtbar ist. Mit dem Relais kann man aber nicht mehr mit einer "Schutz"- Glühlampe oder einem Regel- Trenntrafo einschalten weil das Relais nicht anzieht. Also habe ich den Netzschalter und die Relais für die erste Inbetriebnahme gebrückt. Daher die Kabel die da noch provisorisch zu sehen sind. Einschalten, Ruhestrom einstellen. Im Service Manual steht dazu: Die Summe der beiden abgefallenen Spannungen an den beiden Emitterwiderständen auf einer Spannungsseite soll also 50 mV betragen. Und so sieht es aus: Dieses sehr gute Ergebnis lässt sich nur mit der gründlichen Überarbeitung der kleinen Stromplatinen erzielen. Sonst kommt man typisch auf Werte von 10 mV und 40 mV, zum Teil sogar stark schwankend. So Zusammenbauen, die Endstufe innen noch aufräumen und mit Kabelbindern die Kabel ordnen und so weiter. Wer möchte kann auch noch hübsche Füße spendieren,- aber bitte mit mindestens gleicher Höhe um die Wärmeabfuhr sicher zu stellen. Ich habe hier im Moment nur ein Bild der Kombination aus Vor- und Endstufe in silber. Ist aber auch schön, oder? Jetzt noch abschliessend die Frage: Und wie klingt die Endstufe? Alles was ich jetzt schreibe ist subjektiv und meine persönliche Meinung. Die Endstufe kann traumhaft schön Frauenstimmen und hohe Streichinstrumente wiedergeben. Schöner als alles andere was ich bei mir bisher hören durfte. Aber auch Anreißlaute von Gitarren werden toll wiedergegeben und viele weitere Details der Musik kann man sehr entspannt hören. Überhaupt, man kann mit dieser Endstufe sehr lange unangestrengt hören, nichts stört oder wird auch nach langem Hören unangenehm. Extreme Tieftonattacken in Pop- oder Rock Musik - das ist nicht ihre Stärke. Trotz der zusätzlichen Kondensatoren. Ich hoffe der Bericht hat euch Spaß gemacht und die eine oder andere Anregung für eure nächsten Projekte ist hängengeblieben Richard |
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AnthonyP
Inventar |
#18 erstellt: 03. Mrz 2016, 10:31 | |
Hallo Richard, schöner Bericht und toll dokumentiert. Wenn sich dazu außer mir keiner mehr melden sollte, liegt es wohl daran, dass Du den Markt leer gekauft hast Siehe Post #1 Bis Samstag. Vielleicht reaktivieren wir ja noch mal eine Gruß Jo |
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Lennart777
Inventar |
#19 erstellt: 03. Mrz 2016, 12:59 | |
Nochmal: was für ein Aufwand! Aber: eine derart überholte Endstufe dürfte noch ein sehr langes Leben vor sich haben - länger als alles was man (außer im High-End-Bereich) heute so kaufen kann. Und damit meine ich: von heute an gerechnet! Also wenn alle heute gekauften Hi-Fi-Geräte längst auf dem Schrott liegen, wird Richards Endstufe vermutlich noch einwandfrei funktionieren. Und damit hat man doch etwas Gutes erreicht! Kaufmännisch rechnen darf man da natürlich nicht - aber wir bewegen uns hier im Liebhaber- und Sammler-Bereich, da gibt es keine ökonomischen Rechnungen, und das ist auch gut so! Richard, unsere (Armins und meine) Bewunderung ist Dir sicher! Grüße Lennart |
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Broesel02
Inventar |
#20 erstellt: 03. Mrz 2016, 13:34 | |
Hallo Lennart, herzlichen Dank für euere Anerkennung! Das ehrt mich sehr Es ist der Tat so, die Zeit die ich in ein solches Projekt stecke darf man nicht rechnen. Kein Reparaturbetrieb könnte davon leben. Denn kein Kunde wollte diese Zeit bezahlen. Das geht nur wenn man das aus Liebhaberei macht und viel viel Zeit mitbringt. Auch kann man nicht erwarten daß jedes erste Projekt gleich einen solchen Umfang erreicht und so viele Erfahrungen dort einfliessen können. Wie ich hier an einigen Stellen schon angedeutet habe steckt hier die Erfahrung von rund zehn Stück dieser Endstufen drin. Und etliche ratlose Stunden vor dem Osziloskop. Aber ich kann den Enthusiasten der tollen HiFi Geräte aus den 70 bis 80 Jahren nur Mut machen ihre Geräte selber mit Geduld und Zeit vollständig zu überholen. Ganz sicher bekommt man ein Gerät welches mindestens noch einmal die gleiche Zeit überlebt und klanglich sind viele dieser Schätze nach einer solchen Revision ihren aktuellen Gattungsvertretern weit weit überlegen. Dafür haben die moderen Geräte eine Fernbedienung,- wenn sie funktioniert Richard |
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A-Abraxas
Inventar |
#21 erstellt: 03. Mrz 2016, 14:46 | |
Hallo, dem getriebenen Aufwand, der Akribie, der "Liebe zum Detail" und insbesondere den "Denkerstunden" , die das erst ermöglichen, zolle ich meinen höchsten Respekt . Fast jeder andere hätte das irgendwo schnell schnell zusammengebraten, Hauptsache es läuft (erstmal) wieder ... Viele Grüße und schöne Stunden mit den von Dir perfektionierten Geräten |
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Poetry2me
Inventar |
#22 erstellt: 03. Mrz 2016, 14:56 | |
Ein toller Bericht, Richard !! Danke Dir dafür und auch für die ausführliche Bebilderung Eine Deiner Endstufen durfte ich ja einige Zeit nutzen und habe damit wirklich wunderbar gehört. Und das in einer Qualität, die man - nach meiner persönlichen Einschätzung - auch mit Verstärkern im oberen vierstelligen Euro-Bereich meistens nicht erreicht. - Johannes |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 17. Feb 2017, 17:09 | |
Ich weiß natürlich das dieser Thread schon etwas älter ist. Ich wollte mich aber bei Richard für seinen tollen bericht bedanken. Durch seinen Arbeit war das instandsetzen einer P55 und einer C55, die ich günstig in Holland geschossen habe, sehr viel einfacher. Der Tipp z.B. mit dem ausgießen des C55 Trafos war super! Jetzt ist ruhe! Eigentlich war der Plan die zwei zu restaurieren und dann in die Bucht zu schieben, leider habe ich sie angeschlossen und angehört und nun müssen sie bleiben und der Denon 1500AE geht.... Ich würde gerne etwas zum erhalt dieser wunderbaren geräte beitragen. Die Netzschalter Geschichte habe ich etwas anders gelöst da die Kontakte schon völlig duch waren. https://www.conrad.d...end-1-st-700252.html Habe diesen Druckschalter (12A rastend) bei Conrad gefunden und mit den etwas grösseren Rifas (47NF) eingesetzt. Auf dem ersten Foto noch falsch angeschlossen, auf dem zweiten dann berichtigt. Den Knopf habe ich dann mit 2K-Kleber angegeklebt Dieser Druckschalter hat auch wunderbar in die C55 Vorstufe gepasst. Zuerst muss man den Mikrodruckschalter auslöten und die zweite hälfte des schalters entfernen. Mikrodruckschalter wieder einlöten dann die Nase des Conrad Schalter etwas zurechtfeilen und den Schalter auf die Platine kleben. Ich hoffe das es OK ist das ich meine erfahrungen hier in den Thread reingeschrieben habe. Ich würde mich einfach freuen wenn diese geräte erhalten bleiben. Meine Kombi: Nochmal danke an Richard |
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Broesel02
Inventar |
#24 erstellt: 17. Feb 2017, 18:02 | |
Hallo Joe, eine tolle Lösung mit dem Schalter. Im Moment gibt es die richtigen sogar im EBay: http://www.ebay.de/i...c:g:vf0AAOSwWTRWzISM Ich setze jedoch inzwischen fast immer ein Relais ein. Und wenn ich dich mit diesem Thread zum Sanyo- MosFet Fan gemacht habe dann ist es das was ich beabsichtigt habe Und vielleicht wäre es mal an der Zeit etwas über die Vorstufe zu schreiben. Da geht natürlich auch noch viel viel mehr Wenn ich mal etwas Zeit habe werde ich euch das auch berichten Richard [Beitrag von Broesel02 am 17. Feb 2017, 18:05 bearbeitet] |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 17. Feb 2017, 18:49 | |
Gut das ich die Schalter nicht gefunden habe, sonst wäre ich jetzt 50 Euro ärmer Also ich muss ja gestehen das ich ja eher zur Holzohren Fraktion gehöre und das ich eigenlichtlich immer der Meinung war das Verstärker nicht Klingen. Aber im Vergleich zum Denon ist der Sanyo der Hammer! Sollte das an irgendwelchen Verzerrungen oder Klirr oder was auch immer liegen- Mir solls recht sein! Also MosFet Fan passt... Und Sanyo Plus Fan sowieso.... joe PS: Ein Bericht über die C55 würde mich auch sehr interessieren |
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Poetry2me
Inventar |
#26 erstellt: 18. Feb 2017, 10:26 | |
Gratulation! Danke für die Rückmeldung, Joe. Freut mich riesig! - Johannes |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 18. Feb 2017, 18:12 | |
Hallo zusammen. Eine Frage: Ich habe die beiden Relais eigentlich gut wieder hinbekommen, würde sie aber gerne durch neue ersetzen. Einfach so für das gute gefühl. Bin mir aber etwas unsicher ob das die richtigen sind... http://www.digikey.d...3Arelais&pmt=b&pdv=c Vielleicht könnt ihr mir da kurz weiterhelfen. Vielen Dank schon mal. Gruß joe PS: Was mir sehr gefällt ist die tatsache das dieser Verstärker nicht nur sehr schön "Klingt" sonderm auch richtig Attacke kann. Hab schon als Kind immer den Loudness Knopf gedrückt. |
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Poetry2me
Inventar |
#28 erstellt: 19. Feb 2017, 08:15 | |
Ich würde eher dieses Relais empfehlen, weil es 5A statt 3A Strom pro Kantakt schalten kann: http://www.digikey.d...V/255-1921-ND/647798 Die zusätzlichen Pins für den Ruhekontakt kann man abzwicken. So wird aus einem 4 x Umschalter ein 4 x Einschalter. |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 19. Feb 2017, 09:51 | |
vielen Dank für die Info. Dann bestelle ich mal... Gruß Johannes |
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Poetry2me
Inventar |
#30 erstellt: 19. Feb 2017, 12:01 | |
Habe gerade von Richard erfahren, dass man sogar das original Relais noch bestellen kann. Weiß bloß gerade nicht wo. |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 19. Feb 2017, 12:11 | |
Zu spät, schon bestellt! Ich denke das die etwas stärker ausgelegten Relais sicher kein Fehler sind. Da der Verstärker bleibt möchte ich natürlich auch eine gewisse Altagstauglichkeit haben. ...für die nächsten 35 Jahre. Hab auch gleich die von Richard empfolenen Elkos und Terminals mit bestellt. Die gab's auch bei Digikey. Danke joe |
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Broesel02
Inventar |
#32 erstellt: 26. Feb 2017, 17:27 | |
Bevor ich es wieder vergesse: Als Endstufenrelais ist dieses hier baugleich: Omron MY4-02 24VDC. Das gibt es zum Beispiel hier: http://www.mouser.de...ualkey653-MY4-02DC24 Richard |
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joe_1974
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 08. Mrz 2017, 20:27 | |
Uwe_1965
Inventar |
#34 erstellt: 08. Mrz 2017, 22:26 | |
Hallo Richard, wie immer ein schöner und grandioser Bericht von Dir (auch wenn er schon etwas älter ist), sag mal aus welchem Jahr kam dann diese Kombi, weil Anfang der 80er haben ja auch andere Hersteller mit dieser "Heat Pipe" oder ähnlich versucht die Kühlung zu verbessern? @joe_1974 Super, zu klein ist ja nicht das Problem, kann man aufbohren ;), aber mit den lötaugen muß man verdammt aufpassen. Zu groß ist manchmal auch ein Problem. Aber auch Kompliment, das Deine wieder läuft. Gruß Uwe. |
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Poetry2me
Inventar |
#35 erstellt: 08. Mrz 2017, 23:18 | |
passt |
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seifenchef
Inventar |
#36 erstellt: 11. Mai 2017, 18:05 | |
Hi Freaks, Ich hab hier von nem Freund einen Sanyo Plus A35 (also vmtl. das kleinere Modell) Könnt ihr mir sagen wo ich einen Schaltplan herbekomme? Danke im Voraus gruß seifenchef |
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sandscholle
Stammgast |
#37 erstellt: 11. Mai 2017, 18:17 | |
Broesel02
Inventar |
#38 erstellt: 11. Mai 2017, 22:36 | |
Klanglich kommt dieses Gerät (leider) in keiner Weise an die Plus 55 Geräte heran. Wenn nicht andere Gründe dafür sprechen würde ich also die Finger weg lassen Richard [Beitrag von Broesel02 am 11. Mai 2017, 22:37 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#39 erstellt: 11. Mai 2017, 22:55 | |
Leider auch eine von den vielen STK-Hybrid-IC Kisten. Wenn das erst hinüber ist, gute Nacht ... |
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Lennart777
Inventar |
#40 erstellt: 12. Mai 2017, 07:12 | |
Das betreffende STK-0050(II) gibt es für 10 Euro problemlos im Elektronik-Handel - wo liegt also das Problem? Grüße Lennart |
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AnthonyP
Inventar |
#41 erstellt: 12. Mai 2017, 08:38 | |
Das Problem für einen Laien ist, dass diese Dinger von minderer Qualität sind und sofort wieder abrauchen. Ich habe mal versucht einen Technics SU-V4A mit einem STK zu reparieren. Trotzsorgfältiger Prüfung der Umgebung (Dioden ersetzt und Wiederstände) habe ich darin sicher 6 dieser billig STKs versenkt. Hab dann aufgegeben. Bei einem anderen baugleichen Gerät, hat das problemlos funktioniert. Deshalb würde ich mir das auch noch mal überlegen. Habe von anderen die gleichen Erfahrungen berichtet bekommen. Mir ist da ein diskret aufgebauter Verstärker viel lieber, weil man da dann die Fehler finden und viel billiger ersetzen kann. Gruß Jo |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#42 erstellt: 12. Mai 2017, 09:04 | |
Genau das beschreibt die Lage. Von den STKs sind, je nach Typ, verschiedene "Quellen" zu finden, aber keine davon ist jemals Sanyo selbst, auch wenn das à la new old stock, "NOS", gerne behauptet wird. Sanyo hat auch niemals einen second source Anbieter bzw. Nachfolgeproduzenten genannt. Das schließt nicht aus, dass es halbwegs vernünftige Nachbauten gibt, wenigstens für den ein oder anderen dieser STK-Typen. Aber sicher ist dabei gar nichts. Im Grunde muss man eine Charge kaufen, gründlich auf Specs testen und wenigstens ein Teil sezieren um einzuschätzen, welche Qualität bzw. welcher Mangel dahinter steckt. Im web sind dagegen schon zahlreiche, teilweise gut dokumentierte Beispiele zu finden, die am Ende so ausgehen wie es Jo schrieb, manchmal noch schlimmer. Auch sein Rat ist ja "erkenntnisbasiert" und nachvollziehbar. Lehrgeld hat er auch genug gegeben. Ich folge der Empfehlung, "Finger weg". Zumindest sollte man sich kein Gerät dieser Bauart, weder noch "neu" noch gebraucht, ins Haus holen. |
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seifenchef
Inventar |
#43 erstellt: 12. Mai 2017, 10:50 | |
Hi Freaks, Vielen lieben Dank für Eure Statements. Es ist für einen Hausmitbewohner. Sein Sohn hatte wohl irgendwie das i-Phone mit 'volle Pulle' irgendwo anstöpseln wollen, und da hat es halt kurz geknallt, und das wars. Die Front-LEDs haben noch Strom. Ein Signal am Cinch-Eingang wird aber auf dem Peakmeter nicht mehr angezeigt, lediglich bei Umschalt/Einschaltaktionen zeigt es sporadisch kleine Spitzen .... (m.E.n., ich bin aber nur Amateur, dürfte so etwas nicht sein, also das bei Überpegelung eines Einganges sofortigst die Endstufe abraucht ...) Keinesfalls habe ich Lust, mehrere solcher STKs, ich habe auch sofort auf den getippt, zu verbraten... Frage: ist es denn normal, dass Beide gleichzeitig sterben? gruß seifenchef [Beitrag von seifenchef am 12. Mai 2017, 11:09 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#44 erstellt: 12. Mai 2017, 12:02 | |
Die Lichtorgel wird vom Ausgang der Endstufe angesteuert, der Abgriff ist erst hinter dem Ausgangsschutzrelais, das beide Kanäle gleichzeitig bedient. Auch wenn nur ein Kanal defekt ist bleibt das Relais inaktiv. Die Lichtorgel döst dann einfach weiter im eigenen Rauschpegel. Erwarte hier nicht zuviel Professionalität, kurzzeitige Zuckungen beim Ein/Ausschalten sind, gerade im unteren Bereich, völlig normal. Ich würde schon auf einen oder beide der STKs tippen, denn der Rest ist gegen Handy-Schweinereien immer noch vergleichsweise immun. Evtl. hatte dein Freund bei der Gelegenheit auch gleich zu niederohmige Boxen angeschlossen, oder mehrere parallel. Manche Leute sind heute sehr erfinderisch. Selbst wenn einer der STKs jetzt noch intakt erscheint kann er beim Blast-Test schon einen Vorschaden erlitten haben und demnächst auch seinem Kollegen ins Nirwana folgen. Egal wie, das Teil müsste auf die Werkbank und durchgemessen werden. Wenn es den oder die STKs erwischt hat gilt alles Obige: "Enter at your own risk". |
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seifenchef
Inventar |
#45 erstellt: 12. Mai 2017, 17:23 | |
Hi, Noch eine Frage: Es sind die STK-0050 drin, sind die mit den STK-0050(II) einfach so kompatibel? ...weil die Auswahl an Angeboten für den 0050(II) wesentlich größer ist .... gruß seifenchef |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#46 erstellt: 12. Mai 2017, 17:45 | |
Ja, der MK II ist schon moderner, verbessert. Man kann auch den ECG1334 einbauen. Diese Teile wurden von einer Tochter von Philips gebaut. Ist sogar belastbarer und ersetzt deshalb auch den nächstbesten STK0060(II). Im Grunde sind das alles nur komplementäre Darlington-Pärchen mit Ruhestromregelung. [Beitrag von eckibear am 12. Mai 2017, 17:53 bearbeitet] |
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csari0
Neuling |
#47 erstellt: 23. Sep 2021, 12:25 | |
I know I'm reviving a dead thread. I'm working on mine, wasn't planning on doing it right now, but bad power switch and bad relays changed my mind. I found this by looking for information in regards to the P55s, I found this from a post on Facebook. The advice on the FB post was to change c810, c811, c710, c711 from 47uf/63v to 100uf/100v. Here OP suggest to change them to 330uf.100v I find this thread very interesting, but I'm not sure what the original poster was thinking. I no doubt know that he knew what he was doing. But the way it was written, even with google translates, many things are missing. All the WIMAs on the drive boards, when there are many 47uf caps is the biggest issue I have. I know for a fact in 2016 Wima didn't make 47uf that size, and in 2021 they still don't. So I don't know what value those wimas are on the boards. Also the upgrade on the resistors, I guess the readers are left to guess the wattage they replacements are. I see two mica capacitors, one on each board, they must be the 15pf, not the 10pf This thread is helpful in some aspects, but a bit confusing in others. The one thing I will do for sure is update the resistors on the power transistor boards. Maybe the caps too. To be honest, I'm used to audiokarma, where people make threads that are reader and hobbyist friendly. Thanks, as confusing as the thread is, it's still partially helpful. |
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Poetry2me
Inventar |
#48 erstellt: 24. Sep 2021, 06:56 | |
Sorry to hear that auto-translation from German to English does not bring across all the reasoning behind some decisions made. Yes, there are some careful modifications made in this restoration regarding the capacity needed at some specific locations within the circuit. Also, the original design has some imperfections which can often be corrected or at least improved by adding some (mostly film) capacitors at certain positions. When Richard started this thread here, he had already done several of these restorations and a few of the (beloved) P55 are still running ever since within the community. He also had documented several previous restorations of other amps, which may be the reason why not every detail is elaborated on. Regarding C710 and C711 (C810 and C811) it has shown (and measured/tested) to be a stabilizing effect if VAS rail voltages are supported with higher capacities, adding parallel film capaitors to improve on sonic pulse performance. Depending on what your main objective is (restore to the 100% original state versus considerably improve listening experience), you can decide to follow the original schematic or not. No doubt: Making slight modifications is always connected to a certain risk, but will clearly be rewarded. Your decision. - Johannes |
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csari0
Neuling |
#49 erstellt: 24. Sep 2021, 09:37 | |
Hi, thanks for the reply. I do believe that he definitely knew what he was doing. I just think he didn't explain enough, in my opinion. I have gone through the thread many, many times trying to decipher what he did with the drive boards because I want to do to my boards the modifications he did to his drive boards. I trust he knew what he was doing, that is why I'm very interested in doing my boards just like his to get the most of out my P55. I'm planning to get a second P55 to run as mono with my C55, and compare it to my Accuphase C200/P300 combo. At the moment I'm collecting information on replacing most transistors on the boards, since many of the transistors on my boards have black legs. Sadly the 2sd755s have black legs, which is not a good sign, and they are hard to replace. I will keep checking the thread, to see if I can pick up what he did based on the pictures. Unfortunately the WIMAs he used don't show the stamped values on them. Kind regards, Csari0 [Beitrag von csari0 am 24. Sep 2021, 09:40 bearbeitet] |
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Valenzband
Inventar |
#50 erstellt: 24. Sep 2021, 14:13 | |
If in doubt check WIMA on the web. https://www.wima.de/en/ MKS2-series datasheet lists all cap/voltage combinations available MKS02 10uF is max. cap, available only for 50VDC mouser.com has plenty in stock: mouser , WIMA MKS2 caps |
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Poetry2me
Inventar |
#51 erstellt: 24. Sep 2021, 23:51 | |
@csari0: I am away from home this Weekend, Sorry. Will give you transistor types you can use as replacement beginning of next week. - Johannes |
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