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Akai AM-73+A -A |
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Autor |
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lens2310
Inventar |
#1 erstellt: 19. Mrz 2017, 20:50 | |
Hallo, Nach wie vor gibts Probleme mit den Schaltern, hauptsächlich mit dem Direct Operaition Schalter. Ständig fällt der rechte Kanal aus. Keines der Kontaktsprays oder Ballistol hilft wirklich. Nach ein paar Tagen ist wieder rechts Stille. Mehrfaches Schalten hilft nur kurz. Sehr nervig ! Für mich aber trotzdem ein wertiges Gerät. Gibts ne Lösung ? Gruß Eckhard |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 20. Mrz 2017, 08:55 | |
Ja, natürlich - den Schalter ausbauen, richtig reinigen, mit Kontaktfett versiegeln und wieder einbauen. Hält mindestens 10 Jahre. Grüße Lennart |
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lens2310
Inventar |
#3 erstellt: 20. Mrz 2017, 19:08 | |
Ja, danke. Ist wohl wirklich die einzige Lösung die dauerhaft hilft. |
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lens2310
Inventar |
#4 erstellt: 23. Apr 2017, 20:24 | |
Hallo, Habe einen funktionierenden AM-73 im Wohnzimmer und gerade einen anderen in optisch gutem Zustand gekauft. Wurde aber als defekt angeboten. Problem : Linke Endstufe funktioniert, aber relativ leise und verzerrt. Rechte Endstufe ganz leise (voll aufgedreht) und stark verzerrt. Nach mehrmaligem Probebetrieb hats im linken Lautsprecher laut geknallt und seitdem arbeitet die linke Endstufe einwandfrei. Vermutlich ne kalte Lötstelle ? Den Ruhestrom hab ich links dann neu eingestellt (40 mV über den Emitterwiderständen). Dabei hab ich festgestellt, das an der Rechten kein Ruhestrom ist und ich diesen auch nicht einstellen kann. Am Kollektor des rechten Transistors der Ruhestromplatine liegen nur gut 0,5 Volt (links 1,7 Volt). Hinter der Diode dann 0 Volt (links gut 1,1 Volt). Die anderen Spannungen passen. Da am Kollektor aber nur 0,5 Volt ankommen ist der Fehler vermutlich auf der Treiberplatine zu suchen, oder ? |
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Dominik.L
Inventar |
#5 erstellt: 25. Apr 2017, 15:51 | |
Das "sagt" dir dein Messgerät, mit Hilfe der Serviceanleitung. |
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lens2310
Inventar |
#6 erstellt: 26. Apr 2017, 16:00 | |
Dominik.L
Inventar |
#7 erstellt: 27. Apr 2017, 09:56 | |
Jo, die haben die meisten selbst, frage ist: Was hast du wo gemessen, und in welchem Funktionszustand war dabei das Gerät ? |
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lens2310
Inventar |
#8 erstellt: 27. Apr 2017, 15:24 | |
Hallo, Gerät war ca. 1 Std. eingeschaltet, Lautsprecher aus, Eingänge offen. Im unteren Bild erkennt man rechts die Platine mit den beiden "Stromreglertransistoren", bezeichnet mit TR PCB. Gemessen wurden Emitter-, Basis-, sowie Kollektorspannung und zwischen Poti und Diode immer jeweils zur Masse. Abweichungen am Stromregler für die rechte Seite zur linken war die Kollektorspannung o.5 V zu links 1.7 V und zwischen Poti und Diode 0 V zu links 1.1 V. Ich hoffe, man kann erkennen, das die Stromregler zwischen den Basen von TR 15, TR 16 bzw. TR 15B und TR 16B liegen. Da Emitter- und Basisspannungen der beiden Stromregler ziemlich gleich sind, vermute ich mal den Fehler bei TR 15B und Umgebung und nicht bei den Stromreglern. Trotzdem werde ich wohl erstmal proforma Diode 201B, Transistor TR 905B, VR 201B austauschen bzw. überprüfen, da man dort ganz gut rankommt ohne alles zu demontieren. Nachgelötet habe ich beide Stromregler komplett mit demselben Ergebnis. Gruß Eckhard |
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lens2310
Inventar |
#9 erstellt: 28. Apr 2017, 18:43 | |
Also, mißt man die Bauteile der Stromregler eingebaut mit dem Ohmmeter scheint alles in Ordnung zu sein. Diode sperrt in einer Richtung und die Transistoren zeigen ähnliche Werte. Das Poti ist regelbar und somit in Ordnung. Daher scheint der Fehler wohl auf der Treiberplatine zu sein. Werde diese demnächst ausbauen und erstmal die in Frage kommenden Bauteile nachlöten. Dann wieder einschalten und überprüfen. |
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Dominik.L
Inventar |
#10 erstellt: 03. Mai 2017, 07:40 | |
Netzteil kann durch Endstufe/Treiberstufe belastet sein. Endstufen kpl abhängen und NT nohmal prüfen. Wenn Spannungen dann stimmen, nur noch rausfinden welche Endstufe/Treiberstufe. Im anderen Fall, NT reparieren |
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lens2310
Inventar |
#11 erstellt: 03. Mai 2017, 17:48 | |
Ja, danke, Beide Endstufen werden hier von einem Netzteil versorgt. Da die linke Endstufe seit über einer Woche problemlos funktioniert kann der Fehler eigentlich nicht im Netzteil liegen. Oder überseh ich hier etwas ? Die Leistungstransistoren der rechten Seite scheinen ok zu sein. Keine Gleichspannung am Ausgang. Daher vermute ich den Fehler auf der Ansteuerplatine. Hier sind viele TO 126 Transen mit dicken Kühlkörpern versehen. Vieleicht einer defekt oder nur ne kalte Lötstelle. Ist die Platine rechts neben dem Kühlkörper. |
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lens2310
Inventar |
#12 erstellt: 01. Feb 2019, 20:43 | |
Hallo, Stand jetzt lange rum. Ja, ist immer noch defekt. Habe die rechte (defekte) Endstufe nachgelötet. Ruhestromregler ist auch nachgelötet. Ohne Ergebnis. Linke Seite geht nach wie vor tadellos. Die Treiberplatine (V AMP PCB) ist noch eingebaut. Wird wohl nichts übrig bleiben als diese auszubauen und nachzulöten. Wieder einbauen und prüfen. Oder sollte man gleich die Treibertransistoren der rechten Seite erneuern ? Elko´s sind da garnicht vorhanden. De Stromversorgung sollte ok sein, da ja die linke Seite geht. Rechts hört man nur ganz leise. Erhöht man die Lautstärke mehr, verzerrt das Signal stark. Ich schließe daraus, die Endtransen werden nicht angesteuert. Das hörbare, leise Signal kommt nur von der Vorstufe und hier muß irgendwo eine Unterbrechung sein. Die eine Hälfte des Endtranskühlkörpers bleibt auch kalt. Über den Emitterwiderständen messe ich links 40 mV (ok), rechts 0 mV. Weiß jemand mehr ? Bin für alles dankbar. |
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lens2310
Inventar |
#13 erstellt: 06. Feb 2019, 19:44 | |
Hallo, Fehler gefunden. Wie so oft durch Zufall. War eine Unterbrechung der Zuleitung von der Treiberplatine (rosa+, weiß- und schwarz Masse) auf der Endstufenplatine zum Verbindungspunkt der Widerstände R15b und R2b (Siehe Bild unten). Das Meßgerät zeigte gut 1,3 Kohm Widerstand vom rosa Lötpunkt zum Verbindungspunkt der Widerstände. Weiß (-) war ok. Mit 2 Drahtbrücken an rosa (+) und vorsichtshalber an weiß (-) überbrückt. Kurz am Ruhestrompoti gedreht und alles war in Ordnung. Ruhestrom beider Endstufen nach 1/2 Stunde Warmlauf nachgeregelt. Läuft jetzt schon Stunden Probe und ist schön warm. Wieder einen Oltimer gerettet. Bin ich happy ! Fragt sich, woher kam die Unterbechung ?? Ach ja, hatte ich vergessen. Für 90 Euro als defekt selbst abgeholt. und das ist er jetzt allemal wert ! [Beitrag von lens2310 am 07. Feb 2019, 00:36 bearbeitet] |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#14 erstellt: 06. Feb 2019, 21:27 | |
Weil dem Gerät mit einem Dachdecker-Brenner und Stangenlot Unheil zugefügt wurde ? |
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lens2310
Inventar |
#15 erstellt: 06. Feb 2019, 23:44 | |
Ja, die Stelle sieht merkwürdig aus. Als ob da Kleber drüber war. Leiterbahn war nicht mehr erkennbar. Hab das jetzt mit nem Weller Mini (12 Watt) und 2 Drahtbrücken halbwegs gerettet. Bin froh das ich das mit Lesebrille und zittrigen Händen noch hinbekommen habe. Da hat wohl schon jemand rumgefummelt. Man sieht auch an der Vorstufenplatine nachgelötete Stellen und es fehlen Schrauben am Bodenblech. Jetzt, wo er geht, werde ich nichts mehr machen. Auch keine Elko`s tauschen. Optisch ist der Verstärker nahezu makellos, auch die Holzseitenteile. Minimalste Kratzer oben auf der Frontplatte und Deckel, die man nur aus bestimmten Winkel sehen kann. Morgen werde ich mal große Lautsprecher dranhängen und das Teil den ganzen Tag laufen lassen. Sowas ist erhaltenswert. Bei Händlern wird der bis 400 Euro und mehr angeboten. Hab noch einen im Wohnzimmer, der bis auf die Schaltkontakte seit Jahrzehnten läuft. Nach Behandlung mit Kontakt 61 läuft er jetzt schon über 1 Jahr störungsfrei. |
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lens2310
Inventar |
#16 erstellt: 07. Feb 2019, 00:41 | |
Noch was, Die blöden FTZ Spulen der Lautsprecherrelaisplatine hab ich überbrückt. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#17 erstellt: 07. Feb 2019, 03:06 | |
Welche Spulen? (Bild?) Du hast da nicht ganz zufällig die Spulen einer Boucherot-Schaltung überbrückt.... |
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lens2310
Inventar |
#18 erstellt: 10. Feb 2019, 22:50 | |
Hallo, Ne, glaub ich nicht. Das wurde damals schon in einer Stereozeitschrift bemängelt. Was hat eine Spule im Signalweg parallel mit einem Widerstand in einer Einschaltverzögerung mit Lautsprecherschutz zu suchen ? |
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Broesel02
Inventar |
#19 erstellt: 10. Feb 2019, 23:05 | |
Das hört sich nach Boucherot Glied an . . . Zeig mal ein Bild Richard |
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lens2310
Inventar |
#20 erstellt: 10. Feb 2019, 23:15 | |
Rabia_sorda
Inventar |
#21 erstellt: 10. Feb 2019, 23:40 | |
Schlecht zu erkennen, aber sind es die L101 (?) Spulen die du überbrückt hast? Somit wurden auch jeweils die beiden RCR-Glieder überbrückt.
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DB
Inventar |
#22 erstellt: 11. Feb 2019, 16:44 | |
Die Überbrückung der Spule sollte man unbedingt wieder rückgängig machen. Sie ist für die Stabilität des Verstärkers notwendig. http://saba-forum.dl...tufe-9240S/?pageNo=2 MfG DB |
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lens2310
Inventar |
#23 erstellt: 11. Feb 2019, 21:54 | |
Also, Da ist in Reihe zum Relaisausgang ein 10R 3W Widerstand, parallel dazu diese 2.2uh Spule. Parallel dazu hängt auch das Kopfhörerelais mit einem 10R 3W Widerstand und 2x 0.1 uF Kondensatoren in Reihe nach Masse und danach in Reihe zum Relaisausgang ein 560R 3W Widerstand. Also eine Art Spannungsteiler. Diese Bauteile sind direkt hinter dieser Parallelschaltung Widerstand-Spule parallel angeschlossen. Das kann ich leicht rückgängig machen. Einfach die Strippen durchschneiden. Allerdings läuft mein "Wohnzimmerakai" damit schon mindestens 15 Jahre problemlos. |
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Rabia_sorda
Inventar |
#24 erstellt: 12. Feb 2019, 01:39 | |
....und ein Filterglied.
Das Glück ist mit den "Dummen" - oder wie heißt es so schön Wenn Endstufen schwingen, kann das deine Endstufe und deine Lautsprecher kosten und dies muss noch nichtmal gehört werden. Also hast du bislang Glück gehabt. Mache das Rückgängig, denn das hat mit der FTZ nichts zu tun und die Ingenieure sollten wohl gewusst haben, was sie da damals bauten. |
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lens2310
Inventar |
#25 erstellt: 12. Feb 2019, 18:47 | |
Jupp, wird gemacht. |
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