HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Denon DRM-550 nimmt sehr schlecht auf | |
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Denon DRM-550 nimmt sehr schlecht auf+A -A |
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Autor |
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stahlblauberlin
Neuling |
#1 erstellt: 14. Apr 2017, 07:29 | |
Habe in der Bucht als Beifang zu einem CD-Player ein Tapedeck Denon DRM-550 geschossen. Zustand optisch sehr gut, leicht verschmutzt. Das übliche Reinigen und es tut anscheinend was es soll. Beim Versuch etwas aufzunehmen war das Ergebnissaber gruselig, extrem leise und verzerrrt. Beim Aufnehme auf (Normalband, Maxell) auf 0 dB eingepegelt, Wiedergabe dann so bei -10 - -20dB. Biaskorrektur auf 0. Die Wiedergabe ist einwandfrei, Azimut mit Messcassette und Oszi eingestellt. Aufgeschraubt, Servicemanual aus dem Netz und erstmal alle im Schaltplan angegebenen Spannungen kontrolliert, alles im Rahmen. Testsignal (1k, 4k, 10k) eingespeist und auf 0dB eingepegelt. Am Ausgang des Aufnahmeverstärkers (NE5532-Kompatibler Doppel-OPV) kommt das was reinkommt sauber an, ca. 2,5Vss gemessen. Vom Bias-Generator kommt ein Signal mit ca. 80 KHz und ca 20Vss, Modulation mit dem Audiosignal ist erkennbar. das Ganze wird dann über antiparallel geschaltete Dioden an den Kopf geschickt. Die 2,5 Vss nach dem Aufnahmeverstärker erscheinen mir plausibel, aber 20 Vss vom Bias-Generator ? Oder bin ich auf der falschen Spur? [Beitrag von stahlblauberlin am 14. Apr 2017, 07:30 bearbeitet] |
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Lennart777
Inventar |
#2 erstellt: 14. Apr 2017, 10:16 | |
Wird das 80kHz-Signal vom Oszillator beim Umschalten der Bandsorten (wahrscheinlich über die Fühler im Kassettenfach) kleiner und größer? Es sollte auch größer sein, bei NORMAL schon um 40V eff., bei METAL um 70V eff und übrigens mit 106kHz schwingen. Liegen am Oszillator die Spannungen an (nur bei REC) ? Grüße Lennart [Beitrag von Lennart777 am 14. Apr 2017, 10:22 bearbeitet] |
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stahlblauberlin
Neuling |
#3 erstellt: 14. Apr 2017, 12:48 | |
Nochmal in Ruhe gemessen und die Kästchen genau gezählt: Normalband, 1000 Hz mit 775 mV eff. am Eingang: 95-100 kHz (Oszi) bei 48 Vss ->35V eff. bei 10kHz, 775mV eff: 95-100kHz: 43 Vss -> 30 V eff. HX Pro arbeitet offensichtlich. Bei Chrom bleibt die Frequenz konstant, aber dann mit 57 Vss bzw. 51 Vss. Die Banderkennung arbeitet, hatte die entsprechenden Steuerspannungen schon geprüft. Inzwischen tendiere ich zur kalten Lötstelle, mit etwas Druck auf die Platine an einer bestimmten Stelle geht es nämlich plötzlich. Beim Loslassen wieder nix.. Lupe und Lötkolben rausholen heißt das dann.. Die genauen Pegel damit Dolby korrekt arbeitet werde ich mir noch aus den Datenblättern herausholen müssen, so wie ich an den Rec-Level bzw. den Play-Level-Potis rumgekurbelt habe dürfte da nichts mehr stimmen. |
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Lennart777
Inventar |
#4 erstellt: 14. Apr 2017, 17:06 | |
Die Spannungen, die ich meinte, werden am Oszillatorausgang, bzw. am Löschkopf gemessen - am Aufnahmekopf sind die Oszillatorpegel natürlich kleiner. Grüße Lennart |
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stahlblauberlin
Neuling |
#5 erstellt: 15. Apr 2017, 15:28 | |
Doch noch nicht komplett eingerostet. Kalte Lötstellen gefunden und beseitigt, Trimmer ausgetauscht (und alle Elkos im Netzteil, kann nicht schaden) und geduldig eingestellt. Klingt sauber, Dolby und HX pro machen was sie sollen. Mit neuem Elko im "Hochspannungsteil" des Netzteils auch deutlich mehr Dampf am Bias/Löschoszillator, offensichtlich waren die 30V da nicht mehr sauber. Der dort verbaute Siebelko war auch schon gewölbt und fühlte sich im Vergleich zum Ersatzteil ziemlich leicht an. |
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