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Philips CD 304MKII - CDM-1 Laufwerk "nagelt" und bricht ab!

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AudioAchim
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 18. Jun 2017, 14:27
Ok, ich werde das Problem mal schildern:
Mein Wadia WT3200 Laufwerk (CDM1-Laufwerk) hat bis vor einigen Wochen immer unregelmäßige Aussetzer beim Abspielen on CD´s erzeugt (egal, ob gepresste CD´s oder
gebrannte).
Aber sonst war das Laufwerk in Ordnung. Es hat die CD´s erkannt, hat die Zeiten und die Tracks richtig angezeigt - Skip- und Search-Funktionen waren fehlerfrei.
Dann wurde mir gesagt, dass bei diesem Laufwerkstyp gerne die Kondensatoren auf der Platine unterhalb des Laufwerks kaputtgehen - also habe ich diese getauscht.
Daraufhin lief der Wadia fast drei Monate fehlerfrei - bis vor wenigen Tagen.
Nun erzeugt er nicht nur ein paar willkürliche Aussetzer, sondern nach einigen "Klicks" wechselt er gelegentlich in den Stop-Modus - aus dem man ihn dann wieder ganz normal starten kann.
Darüber hinaus hat er auch manchmal beim Skippen Schwierigkeiten, die Titelanfänge zu finden, was mit "Klicken" und leichtem Springen verbunden ist.
Neu ist auch, dass die Aussetzer so stark sind, dass das digitale Signal am SP/DIF-Ausgang sich ab- und wieder einschaltet.
Nach wie vor werden alle sonstigen Funktionen und Displayanzeigen einwandfei wiedergegeben. Skip, Search, Titel, Zeit... - alles klappt.
Nun überlege ich, ob erneut die neu getauschten Kondensatoren defekt sind - aber nach nur drei Monaten? Möglich, aber wohl eher sehr unwahrscheinlich
Eins Sichtprüfung hat auch keine losen Kabel/Stecker oder Bauelemente ergeben. Natürlich können trotzdem Komponenten ausgefallen sein.
Das Laufwerk an sich macht keine ungewöhnlichen Geräusche, der Schwingarm ist leicht-gängig, pendelt bei Berührung hin und her.
Die Mechanik macht keine "merkwürdigen" Geräusche.
Der Dreharm pendelt bei Berührung hin und her - keine Auffälligkeiten.
Die Linse fokussiert, sie "sucht" die CD. Sie weist keine Kratzer auf und ist staubfrei.
Das ein IC-Baustein defekt ist, ist auch nicht auszuschliessen, aber dann würde das Gerät wohl eher gar nicht mehr funktionieren, obwohl auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen dürften.
Ich konnte in Erfahrung bringen, dass in der Netzteil-Sektion/Stromversorgung von Philips-Geräten (der Wadia ist ein modifizierter Marantz CD94 bzw. Philips CD960) die Kondensatoren gelegentlich Probleme bereiten. Aber paßt das ins Fehlerbild? Vielleicht, denn die jetztige Fehlfunktion weist gewisse Ähnlichkeiten mit der vorherigen auf.
Diese Erkenntnis werte ich mal als möglichen Reparatur-Ansatz - "ausprobieren" scheint wohl der einzige Weg zu sein , das Laufwerk zu reparieren.
Ungeschick läßt grüßen:
Beim Messen der spannungswandler habe ich den 7805 in die ewigen Jagdgründe geschickt - sowas ist mir auch noch nicht passiert...
hf500
Moderator
#52 erstellt: 18. Jun 2017, 16:19
Moin,
der Beschreibung nach habe ich nicht den Eindruck, dass es das Laufwerk ist. Anfangen wuerde ich da auch in den Netzteilen, wichtig sind die
Hoehe der erzeugten Betriebsspannungen und deren Wechselspannungsanteil (Brumm/Ripple). Die Gleichspannungen kann man ja mit dem Multimeter messen, den Wechselspannungsanteil mit auf "AC" geschaltetem Oszilloskop auf erstmal 20mV/div. Auch im Geraet messen, da, wo die Betriebsspannungen gebraucht werden.
Dass man einen Dreibeinregler schlachtet, ist an sich selten, die sind auf jeden Fall kurzschlussfest und die Eingangsspannung kann man aus Versehen auch schlecht in unzutraegliche Hoehen schrauben. 30V sollte ein 5V Regler am Eingang schon abkoennen. Was sie nicht oder nur schlecht vertragen ist, dass die Ausgangsspannung erzwungenermassen hoeher als die Eingangsspannung ist. Der Letzte, dem ich das vor laengerer Zeit zumutete, hat mir fast sein Gehaeuse ins Auge geschossen... Besonders bei Reglern, wo nicht sicher ist, was an seinem Ausgang alles angeschlossen wird, sollte man eine Diode (1N400x) in Durchlassrichtung von Ausgang nach Eingang schalten. Empfiehlt sich bei allen linear geregelten Netzteilen.

73
Peter
Sal
Inventar
#53 erstellt: 18. Jun 2017, 16:24
Dann fange ich beim Ripple an. Wenn die Spannungen Ok sind,
werde ich wie angekündigt die Standard ICs und Transistoren tauschen.
Aber vielleicht hat Maurice noch eine Idee.
Sal
Inventar
#54 erstellt: 21. Jun 2017, 14:52
Noch mal zurück zur Ausgangsfrage:

Welcher Servo könnte das klackende/nagelnde Geräusch verursachen?

Der Tausch der Leistungstransistoren für Focus/Radialservo hat bisher keine Besserung gebracht.
Nach dem Tausch der Konstanstromquelle BF550 am Decoder etwas Besserung,
er spielt, wenn auch mit Aussetzern und bricht aber nach etwa 2 Minuten ab.
Herumklopfen an den Bauteilen zeigt keine Änderung.
airmax78
Stammgast
#55 erstellt: 21. Jun 2017, 21:08
Hallo Sal,

bedenke bitte, dass die Höhe der Spannung an Pin 23 von SAA7210 mehrfach geändert wurde, je nachdem, welche Variante des Decodingchips verbaut wurde. Auf keinen Fall höher als +3,5V. Focus- und Radialendstufen halte ich unter normalen Bedingungen für unzerstörbar: Bevor es für sie kritisch wird, dürften die vorgeschalteten Kreise längst verdampft sein... ich hatte hier noch nie einen Grund irgendwas zu ersetzen. Aus der Ferne geraten, bleibe ich immer noch dabei, dass das klickende Geräusch, das du beschreibst, von Regelkreis des Spindelmotors stammt... normalerweise ist dies nicht zu hören, ausser, die drehende CD selbst lässt sich dadurch anregen.. (womit wir wieder beim Andrücker wären).

Grüße,

maurice
Sal
Inventar
#56 erstellt: 21. Jun 2017, 22:52
Hallo Maurice!
Sicher? Ich habe an Pin 23 4.7V gemessen.


Aus der Ferne geraten, bleibe ich immer noch dabei, dass das klickende Geräusch, das du beschreibst, von Regelkreis des Spindelmotors stammt... normalerweise ist dies nicht zu hören, ausser, die drehende CD selbst lässt sich dadurch anregen.. (womit wir wieder beim Andrücker wären).


Wenn du einen Fehler in der Mechanik meinst (etwas schleift oder klappert) wie bereits gesagt nein, da ist alles o.K.

Und wie bereits gesagt, auch ein Laufwerkstausch mitsamt den zum CDM-1 gehörenden Platinen ändert nichts.

Das Klicken kann von einem elektrischen (Regel) Impuls stammen, oder? Der Focus "zischt" ja auch bzw. der Radialmotor "zirpt" und "pfeift".
Also, SAA7210 ist getauscht - fällt als Kandidat für den defekten Regelkreis des Spindelmotors erst mal aus.

Sollte ich mir als nächstes unter 6-6 / Servo I IC6209 / MC1458 und die Transistoren 6233 / BC635 und 6234 / BC634 anschauen?

Grüße,
Sal
AudioAchim
Ist häufiger hier
#57 erstellt: 22. Jun 2017, 08:03
Vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben?
Das Problem habe ich ja bereits geschildert.
Nun möchte ich die Kondensatoren austauschen - obwohl keiner von denen eine Wölbung aufweist oder gar ausgelaufen ist. Aber trotzdem können natürlich diese Bauteile austrocknen - ohne äußerliche Anzeichen für einen defekt.
Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, welche Kondensatoren wirklich für die Aussetzer verantwortlich sind. Leider habe ich kein ESR-Messgerät, um eine grobe Messung im eingebauten Zustand vornehmen zu können.
Ich könnte natürlich auch sämtliche Kondensatoren tauschen, aber das ist vielleicht gar nicht nötig. Im Moment tendiere ich zu den kleineren, die sich ganz nah an den Spannungswandlern bzw. am Kühlelement befinden.
Ob die Kondensatoren auf der Netzteilplatine ebenfalls getauscht werden sollten?
Hat jemand Erfahrungen damit?
Die Platine habe ich ausgebaut, um sie auf kalte Lötstellen kontrollieren zu können - ist aber alles in Ordnung.
Die fehlende Schmelzsicherung wurde mittlerweile wieder eingesetzt.
Platine 1
Platine 2
Sal
Inventar
#58 erstellt: 22. Jun 2017, 15:32
Hi AudioAchim,
ich habe nach dem Defekt alle Kondensatoren getauscht - ohne Besserung. Betrachte es als Ultima Ratio.
Ich frage mich, ob ein Transistor schuld ist, siehe einen Post früher.
Kannst du bitte die Spannung am Pin 23 vom Decoder SA7210 messen?
Ich messe, Voltmeter im DC-Bereich, 4.7V. Es sollen laut Maurice nicht mehr als 3,5V sein...

KORREKTUR:
Wenn der Player spielt, messe ich an Pin 23 um 3,35V.
Im Stop die erwähnten 4.7V
Sobald die Messpitze vom Voltmeter Pin 23 berührt, springt der Laser hin und her. Normal?


[Beitrag von Sal am 22. Jun 2017, 16:26 bearbeitet]
AudioAchim
Ist häufiger hier
#59 erstellt: 22. Jun 2017, 17:18
Hallo Sal,

die Platine ist noch ausgebaut - und es ist ein SAA7220 Chip.
Werde die Kondensatoren trotzdem einmal durchmessen. Irgendeinen Grund muss ja die Aussetzer verursachen. Viel Hoffnung habe ich allerdings auch nicht...ziemlich traurig das alles.
Sal
Inventar
#60 erstellt: 22. Jun 2017, 17:41
SAA7220 ist das Oversamplingfilter, nicht der Decoder.
Kann sein, dass bei dir ein M4804A
anstelle des SAA7210 verbaut ist.
AudioAchim
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 22. Jun 2017, 19:10
7210 - stimmt! Hatte das auf die Schnelle verwechselt. Hoffe ich komme am Wochenende dazu, das Laufwerk mal richtig unter die Lupe nehmen zu können.
Sal
Inventar
#62 erstellt: 23. Jun 2017, 06:09
Schön, kann dann mal jemand anderes Pin 23 am SAA7210
mit dem Voltmeter im Play Betrieb messen?
Wenn 3,35 V gemessen werden und er der Laser bei der Messung springt,
ist der Schaltkreis in Ordnung und ich kann weiter suchen.
Der CD-160 ist auch ein Kandidat dafür, gleicher Transistor an Pin23, BF550

Dieser SMD - Transistor BF550 ist regulär nicht mehr erhältlich. Welchen Nachfolge/
Ersatztypen kann man nehmen?


[Beitrag von Sal am 23. Jun 2017, 06:14 bearbeitet]
Sal
Inventar
#63 erstellt: 23. Jun 2017, 18:49
Das hätte ich vielleicht ganz zu Anfang machen sollen:
Eine Tonaufnahme hochzuladen, wie das Nageln klingt!

Anbei zwei Tonfiles, die ich zu wetransfer hochgeladen habe:

1)
"CDM1-Dreht Hoch.mp3"
Einmal das Nageln, vier Startversuche. Dabei schaltet sich der Player ab,
was man am zwitschernden Geräusch des Radialservos hören kann.
Findet er mal den Track, was hier nicht geschah, dauert die nagelnde Passage länger.

2)
"CDM1-Dreht Hoch.mp3"
Sehr viel häufiger, Die CD rotiert nur hoch, kein Nageln.
Hier nur ein Startversuch.

Zwischen beiden Aufnahmen wurde der Player nur einmal an-ausgeschaltet, die CD nicht gewechselt

Hier der Link, 1mB gross:

https://wetransfer.c...0170623184636/efd68f

Er ist etwa bis zum 30.6. online.

Noch eine Beobachtung: Teile der dropout detection circuits sind auf der Platine für die Schublade!
Der Schaltkreis reagiert auf Kratzer auf der CD, mir ist nicht klar, ob er den Schingarm an der Fehlerstelle
stillegt oder entscheidet, wann der Player den Abspielvorgang abbricht.
Beim CD 304MKII und CD 104 sind diese Platinen identisch. Ein Tausch hat keine Änderung gebracht.

So, jetzt habe ich in diesem thread eine Menge konkreter Vorschläge gemacht, die von anderen
ohne grossen Aufwand geprüft werden können.
Interessant ist im Augenblick BF550 an Pin 23 vom Decoder SAA7210
Diese Schaltung, auch mit anderen Transistoren, gibt es in unmengen an Philips und Philips-basieren Playern wie dem Wadia.
Da wäre es gut zu erfahren, ob eine einfache Messung an dem Pin mit dem Voltmeter das
Laufwerk zum springen bringt. Ich kann diesen -ausser bei ebay- nicht mehr verfügbaren Transistor
nur über umlöten tauschen, was dem sot-23 Gehäuse generell nicht guttun dürfte..


[Beitrag von Sal am 24. Jun 2017, 09:03 bearbeitet]
AudioAchim
Ist häufiger hier
#64 erstellt: 24. Jun 2017, 15:17
An Pin 23 dürften generell maximal 3,5 V anliegen. Selbst bei einer Messung im laufenden Betrieb sollte der Laser nicht abbrechen/springen. Eine Messung von 4,7 V (?) ist viel zu hoch.
Die Geräusche sind wirklich seltsam. Vergleichbares kenne ich nur, wenn ein Laufwerk die CD nicht erkennt bzw. nicht richtig auslesen kann.
Da du den Laser bereits getestet und für ok befunden hast, sollte man den ausschließen können.
Hast du die fünf (blauen?) Kondensatoren auf der Platine unterhalb des Mechanikblocks getauscht?
Möglicherweise haben die zwei brauen Flachkabel am Laufwerk zur Platine Mikrorisse - das habe ich auch schon gehört.
airmax78
Stammgast
#65 erstellt: 24. Jun 2017, 15:21
Hallo Sal,

momentan ist mein Werkplatz mit anderen Sachen zugestellt, (Philips N5756; Philips AH 308; Philips RR450) die Spannungswerte von SAA7210 Pin 23 reiche ich aber noch nach, sobald ich kann. Aus den Tondateien höre ich Folgendes heraus:

1) die eingelegte CD rutscht auf den Plattenteller durch (ganz sicher).
2) die eingelegte CD berührt vermutlich den "Boden" der Schublade während sie rotiert... vermutlich flattert sie sogar.

Überzeuge dich bitte, dass die Klemmkraft des Andrückers in Ordnung ist und prüfe bitte den Einstellnocken für die Höhe des "Bodens" der Lade. Es ist beim CDM1 durchaus normal, dass die 4 Lagergummis, die das Laufwerk tragen, im Laufe der Jahre etwas nachgeben... der Andrücker und die Schublade müssen dann entsprechend nachjustiert werden, damit die eingelegte CD ausreichend stramm sitzt und reibungslos drehen kann. Viele Andrücker werden leider gerne verstellt, in der Hoffnung, dadurch eine vermeintlich hakende Lade zu kurieren... wenn die Lade auf den letzten Millimetern nicht reibungslos schliesst, dann liegt dies fast immer an einem verschlissenen oder verölten Antriebsriemen... dieser ist dann nicht mehr in der Lage, die nötige Kraft zum Vorspannen des Andrückers zu übertragen, rutscht durch und die Lade bleibt vorzeitig stehen. Nimmt man dann die Klemmraft des Andrückers durch Verbiegen des Rollenhebels zurück, so schliesst zwar die Lade oft fürs Erste wieder richtig, im Gegenzug sind Probleme beim Abspielen dadurch aber quasi vorprogrammiert.

Grüße,

maurice
Sal
Inventar
#66 erstellt: 24. Jun 2017, 21:35
Hi Maurice, halloAudio Achim!
Nein, nein und nochmals nein
Bewege ich die CD per Hand, schleift da nichts.
Es ist eine YEDS-18 - eine CD von Sony für die Werkstätten zum einmesen:
Garantiert plan.Ich kann sie mit dem kleinen Finger nur mit viel Kraft zm Kippeln bringen, eher biegt sie - und hat
dafür in der Lade Platz.
Mikrorisse - kann sein, aber ich habe zwei CDM-1 ausprobiert, wie mehmals beschrieben,
das gleiche Verhalten.

Ich glaube, es ist der Mikrokontroller auf dem Display-Board. Es scheinen ja zwei den Player zu steuern.
Ich habe auch einen CD 304, erste Version. Dort habe ich aber dessen Display-Board gegrillt (Kurzschluss, vielleicht zu 36V) und nahm an, dass der Schaden auch das Servo und DAC-Board mitgenommen hat. Deshalb habe ich bisher einen CD-104 genommen, um Boards zur Probe zu tauschen.
Der hat aber ein anders Display und anders programmierte Microkontroller. Nicht wirklich kompatibel
Also, heute die Boards des CD 304 in die MKII version gesetzt, erwarte, dass sich nichts rühren wird- und exakt das gleiche Verhalten wie mit dem Servoboard und Decoderboard der MKII version.
Nanu? Ich habe das Display-Board zerlegt und am Logic Ic einen neuen Entstör- Elko eingesetzt.

Jetzt liest er gerne häufiger ein, nagelt und bricht nach vielleicht einer Minute ab. Aha.
Werde also nochmal die Masseführung des Display-Boards prüfen.
Ich nehme an, das Displayboard wird auch recht warm, wegen der Filamentenheizung. Unter dem VFD-Glas liegen ein paar (seltene) 6,8µF Radialelkos, die werden heute nicht mehr hergestellt...
airmax78
Stammgast
#67 erstellt: 25. Jun 2017, 10:44
Hallo Sal,

die erwähnten Axialelkos 6,8 µF (2054 & 2055) sitzen parallel zur Versorgungsspannung zu den beiden Diplaytreibern, deren Wert ist relativ unkritisch, da könnte man bedenkenlos auch 10 µF nehmen, sofern sie vom Durchmesser her reinpassen... ich bin nur etwas skeptisch, ob diese Elkos derart wilde Fehlfunktionen verursachen können Dann käme nämlich das IR Empfängermodul genauso infrage.

Grüße, maurice
Sal
Inventar
#68 erstellt: 25. Jun 2017, 22:25
Wenn, dann hat wohl der controller ic auf
der Displayplatine was weg. Werde tausch probieren.
Grüsse, Sal
airmax78
Stammgast
#69 erstellt: 26. Jun 2017, 20:30
Hallo Sal,

hier die gemessenen Spannungen an Pin 23 von SAA7210, ausgehend von einem Philips CD160, Stand der Fertigung "E" auf der Decoderplatine (vgl. Servicemanual)

power ON, keine CD im Gerät = 6,97V
power ON, STOP mode, TOC eingelesen = 4,09V
power ON, play mode = 3,31V

beim Anlegen der Meßspitze passiert garnichts, Radialservo bleibt völlig unbeeindruckt.


Grüße, maurice
Sal
Inventar
#70 erstellt: 26. Jun 2017, 23:50
Vielen Dank!
Logic IC-Tausch auf der Anzeigeplatine hat nichts gebracht - der Austauschchip scheint defekt,
das Original löte ich wieder ein
Mit einem simplen Multimeter für 10 Euro hast du gemessen?
Was kann die Ursache sein, dass meiner springt?.
Leider haben sowohl der 104 und die erste Version des 304 mit den saa7010 nicht solch einen Pin, um zu checken,
ob auch die unbeeindruckt bleiben...
Wenn es am Transistor liegt - welchen Ersatztypen kann man für den BF550 nehmen?
Grüße,
Sal


[Beitrag von Sal am 26. Jun 2017, 23:52 bearbeitet]
Sal
Inventar
#71 erstellt: 27. Jun 2017, 16:18
Ein Philips mit gleicher Decoderschaltung und BF550 sind in der Bucht geschossen -
Da mein bisheriger Ausschlacht und Ersatz- CD 160 bereits als defekt gekauft war, hoffe ich mal, dass es
deshalb keine Fortschritte gab, weil dessen Decoder vielleicht den gleichen Schaden hatte...
Was in der Rückschau einem Lottogewinn gleichkäme - 2 Decoder mit exakt denselben Symptomen?
Nicht vergessen, auch ein CDM-1 Laufwerkstausch brachte nichts!
Da aber alle Threads über Phillips-Einleseprobleme meist vor solchen Detailsuchen versanden,
wer weiss, die Decoder werden recht warm, velleicht haben sich viele Philips über den Decoder verbschiedet und nicht
über tote Laser und dergleichen.

Der CD-304 MKII verhält sich übrigens haargenau wie zu Anfang des Threads, wenigstens hat bisher die ganze Probier und Tausch-Aktion nicht zusätzlich geschadet...


[Beitrag von Sal am 27. Jun 2017, 16:28 bearbeitet]
Sal
Inventar
#72 erstellt: 29. Jun 2017, 22:11

Hallo Sal,

hier die gemessenen Spannungen an Pin 23 von SAA7210, ausgehend von einem Philips CD160, Stand der Fertigung "E" auf der Decoderplatine (vgl. Servicemanual)

power ON, keine CD im Gerät = 6,97V
power ON, STOP mode, TOC eingelesen = 4,09V
power ON, play mode = 3,31V

beim Anlegen der Meßspitze passiert garnichts, Radialservo bleibt völlig unbeeindruckt.


Grüße, maurice


Hallo Maurice
Ok, das Ausschlachtgerät ist eingetroffen, ein Philips CD 480.
Dauertest gemacht, läuft 5 Stunden anstandslos im Repeat, trotz verschmutzter Linse.
Jetzt Pin 23 am SAA7210 gemessen, wie beim CD304MKII und CD 160 wird er von einem Transistor BF550 gespeist:
5,96V im ohne CD im Fach und mit CD im Stop.

3.27V im Play Betrieb. Und wie bei deinem CD 160:
beim Anlegen der Meßspitze passiert garnichts, Radialservo bleibt völlig unbeeindruckt.

Der CD 304MKII springt bei der gleichen Messung mit demselben Voltmeter sofort, wie wild!

Was könnte die Ursache sein?
Sal
Inventar
#73 erstellt: 02. Jul 2017, 14:44
OK, ich habe das zweite mal einen mit Sicherheit funktionierenden Decoder SAA7210 & dazugehörigen RAM
aus einem Philips CD 480 in den Philips CD 304MKII eingebaut, auch habe ich den Transistor 6520, einen BF 550
aus dem CD 480 entnommen. Praktisch keine Änderung, der CD 304 MKII spielt eine CD zwar häufiger, aber mit Aussetzern ab.

Was nach wie vor frappierend ist. Hat der CD 304 MKII einen Track gefunden, kann man mit dem Finger gegen den Laser drücken
(Der übrigens der Spur folgt, die Platte ist leicht exzentrisch)
oder den Diskmotor mit dem Finger abbremsen :
Der CD 304 MKII lässt sich dadurch nicht mehr beeinflussen, als ein funktionierendes Gerät.

Eine Messung mit dem Voltmeter an PIN 23 des SAA7210 bringt den CD 304MKII auch nach dem Tausch zum springen,
während der CD 480 (Oder ein in diesem Thread von Maurice gemessener CD 160) nicht reagiert.

Über diesen Pin 23 wird ein Bezugsstrom über einen Transistor BF550 in den SAA7210 gespeist.
Er speist den "Phase and Frequency Detector"
Nun gibt es einen Unterschied in den Schaltungen:

Der Transistor BF 550 wird im CD 304 MKII mit 5V Spannung betrieben
Beim CD-160 sind es -je nach Version der Platine - 5V oder 15V.
Beim CD 480 sind es auschliesslich 15V.

Mit der Spannung von 15 V hat der BF550 eine höhere Leistung, kann dass der Grund sein,
warum der CD 160 und 480 bei Messungen nicht springen?

Auch hängt an der 5V Spannung des CD 304 MKII jeder IC und Opamp - könnte auch das
eine mögliche Ursache sein, das der Bezugsstrom unsauber ist?

Aber:
Sollte die Schaltung mit dem BF550 tatsächlich bei 5V anfälliger sein als bei 15V,
und eine der Ursachen dafür sein, dass eine CD nicht gelesen oder nur mit Aussetzern abgespielt wird
dann wundert es mich, dass sich solch ein Mangel im Schaltungsdesign nach 30 Jahren nicht als Allgemeinwissen
bei der Fehlersuche etabliert hat...


[Beitrag von Sal am 02. Jul 2017, 15:19 bearbeitet]
Sal
Inventar
#74 erstellt: 03. Jul 2017, 23:33
Der Fehler ist gefunden!
Kondensator 2215 oder 2217 war entweder defekt oder hatte Kontakt zur Schirmmasse der Servoplatine!
Nach dem Tausch läuft der Philips wieder!
Auch tückisch: Die Test CD YEDS- 18. Eigentlich nach norm gefertigt war sie Standard - Abgleich-CD für Sony - Werkstätten
Und in vielen Service manuals vorgeschrieben.
Mit ihr habe ich bisher anstandslos alle Sony-basierten Player in den letzten 10 Jahren abgeglichen.
Aber Sony und viele andere Japaner haben ihre besseren Geräte mit einen konisch geformten Ring ausgestattet,
welcher auf einer Feder sitzt und die CD unabhängig vom Durchmesser des Mittellochs immer sicher zentriert.
Philips hatte das von anfang an nie gehabt, und siehe da:
Das mittelloch der YEDS-18 ist wohl grösser als üblich! Mehr spiel, mehr "nageln"
Wobei das nageln nun auch leiser ist...
Ich werde mir mal bei Gelegenheit solch einen Plattenteller mit gefederter Zentriervorrichtung fräsen ( lassen)

Vielen Dank an alle!
Uwe_1965
Inventar
#75 erstellt: 05. Jul 2017, 18:53
Wirklich Glückwunsch zu Dieser Beharrlichkeit, ich glaube der eine oder andere hätte Das Teil nach einer Woche weggeschmissen
Gruß Uwe
Sal
Inventar
#76 erstellt: 06. Jul 2017, 07:49
Merci! Nach 5 Wochen war ich an dem Tag, wo ich den Fehler fand, auch soweit, dasselbe zu tun. Ich hatte mir noch diesen Tag gegeben.
Der Fehler scheint häufiger, denn ich habe im Forum diesen Thread gefunden:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-588.html in Post 19 wird ähnliches beschrieben.

Wegwerfen ist keine option, die Mechanik war einfach zu dauerhaft verarbeitet
shabbel
Inventar
#77 erstellt: 10. Jul 2017, 05:31
Glückwunsch. Kannst Du sagen, wo der besagte Kondensator sitzt und welchen Wert er hat?
Sal
Inventar
#78 erstellt: 10. Jul 2017, 12:34
Sal
Inventar
#79 erstellt: 12. Nov 2017, 22:48
AAAARRRRGHHHH !!!!
Der Fehler ist wieder da. Ich habe zwei Philips. Die letzten Tage habe ich damit verbracht, Platinen querzutauschen, auch auf den CDM-1 selber.
Ergebnis: Ein CDM tut es nicht, egal was an Platinen dranhängt.
Sehr selten findet es einen Track, aber dann stimmem auch die Laserspannung und Pegel des Focussignals zappelt um 0V.
Die Plattentellerhöhe stimmt somit.
Die Elektronik hat diesmal keinen Einfluss auf den Fehler, das Problem muss diesmal mechanischer Natur sein.
Aber der Arm bewegt sich frei, der Plattenteller dreht frei und ohne Spiel, keine Risse in den Flexkabeln erkennbar
Fokusfeder ist bei beiden CDM-1 gefühlt gleich steif.
Bei einer Gelegenheit, wo das CDM einen Track anspielte, war das Augenmuster auf dem Oszilloskop getochen scharf,
um dann plötzlich ins Unscharfe zu kippen. Vielleicht lag es auch am betagten Oszi, danach bekam ich es nicht mehr scharf.

Wie gesagt, selbst die Platinen der CDM habe ich gegeneinander getauscht, ohne Änderung.
Bei der Gelegenheit habe ich auch mal versucht, die gesamte Lasereinheit samt Linsen (Bauteil 58 im Service Manual des CDM-1)
zwecks Reinigung zu entfernen, das soll mit einen 12er Schraubenschlüssel (!) gehen, der Tubus hat dafür Vorsprünge.
Gegen den Uhrzeigersinn drehen und abziehen. Steht seltsamerweise nur in der englischen Version des Service Manuals
Bei mir klappte es jedenfalls nicht, ich musste soviel Druck anwenden, dass ich es letztendlich lieber gelassen habe...

Ich verstehe jetzt auch, weswegen man auf den Photos von CDM-1 im Netz die Trimmpotis in verschiedenen Stellungen sieht.
Die Schaltungsbauteile haben sehr viel Toleranz?
Bei dem Tausch der Platinen auf dem CDM-1 zeigten die Trimmer für die Laserspannung einen Unterschied von gut 60 Grad.
Den heisser gestellten Trimmer habe ich sicherheithalber nach Tausch der CDM-1 Platinen und vor Inbetriebnahme runtergedreht - um ihn dann fast in die alte Position zu bringen, um die Regelspannung von 575mV zu erreichen...

Zurück zum mechanischen Problem:
Friktion?
Den CDM-1 Schwenkarm wird doch eine Wechselfrequenz initiiert, (Wobble) womit er leicht hin und her schwingt,
damit das Kugellager beim Anlaufen nicht klemmt, eben jene Friktion, richtig?
Kann ein freilaufender Arm trotzdem bei feinsten Horizontalbewegungen klemmen?

Eine Federwage habe ich nicht und mit den Fingern kann ich nicht testen, ob der Arm Anlaufschwierigkeiten / Friktion hat.
Wie gesagt, er bewegt sich frei...


[Beitrag von Sal am 12. Nov 2017, 22:50 bearbeitet]
airmax78
Stammgast
#80 erstellt: 18. Nov 2017, 21:39
Hallo Sal,

das mit der Federwaage zum Prüfen der Lagerreibung ist meiner Meinung nach rein akademisch, genauso wie die Sache mit der IR Diode zur Überprüfung der Laseremission. Beim Verfassen der Serviceliteratur musste man ja irgendwelche Anhaltspunkte bieten, die in den Werkstätten nachvollziehbar waren. Die Lagerreibung des Radialmotors ist in der Tat recht kritisch, meiner bisherigen Erfahrung nach ist sie im Rahmen, wenn man das ausgebaute Laufwerk hochkant in einer Hand hält, sodass der Schwenkarm durch die Schwerkraft zunächst am Innenanschlag verharrt. Wenn Du jetzt das Laufwerk um 90° sachte hin- und her schwenkst, dann sollte die Abtasteinheit ohne weitere Krafteinwirkung zwischen Innenanschlag und Aussenanlschlag hin- und her pendeln, ohne zu stocken. Selbstverständlich dürfen die Lager keinerlei fühlbares Spiel aufweisen. Beachte in diesem Zusammenhang auch den kleinen O-Ring am Schwenkarm, der hier als Anschlagpuffer dient: wenn dieser fehlt (selbst erlebt bei einem B&O CDX) dann kann sich die Laserunit beim Aufstarten am Innenanschlag verkeilen.

Grüße, maurice
Sal
Inventar
#81 erstellt: 23. Nov 2017, 23:20
Danke Maurice, dann besteht noch Hoffnung.
Der Schwenkarm klemmt wirklich in der innersten Position - wo liegt der O-Ring exakt?
Allerdings zickt das CDM-1 auch bei späteren Tracks, am Klemmen kann es nicht liegen...
Ich habe die Lager mit einen speziellen, hochviskosen Lageröl geölt - ich weiss,
dass das gegen die Servicevorschriften läuft, wird aber z.B. bei nanocamp empfohlen...
Ich mache Morgen noch mal den Test wie beschrieben, aber der Arm dürfte sich frei bewegen.
Ich nehme an, du machst den Test mit abgeklemmter Leiterfolie, so dass diese keinen Widerstand erzeugt?
Weisst du die Abmessungen der Kugellager? 4mm Innenbohrung und ....?
Würde mal gerne einen Tausch ausprobieren und modernere Lager einsetzen....
airmax78
Stammgast
#82 erstellt: 25. Nov 2017, 15:55
Hallo Sal,

die Kugellager sind Normteile: z.B:

https://www.kugellag...zz-f-684-zz-4x9x4-mm

oder:

https://www.conrad.d...CCK:20171125143909:s

das untere Lager ist mit der Halteplatte verklebt, man muss wirklich sehr aufpassen, die Halteplatte beim Lösen nicht zu verbiegen... das Lager samt Halteplatte über längere Zeit in heisser Waschmttellauge einweichen.
Der erwähnte O-Ring sitzt auf eine angegossene Nase am Schwenkarn, ist nicht zu übersehen.
hf500
Moderator
#83 erstellt: 25. Nov 2017, 17:29
Moin,
die Lager haben in dem Spieler nichts auszuhalten, da sollte man sich sehr sicher sein, dass sie defekt sind.
Und auch, wenn solche Lager Normteile sind, muss man wissen, welche Lager da denn ganz genau verwendet wurden. Sowas wird naemlich auch noch in Toleranzgruppen etc. unterteilt und ich vermute, dass da nicht "irgendwelche" Lager verwendet wurden, die zufaellig die passenden Abmessungen hatten ;-)

73
Peter
airmax78
Stammgast
#84 erstellt: 25. Nov 2017, 21:30
Hallo Sal, hallo Peter,

leider tragen die Originallager keinerlei Kennzeichnung, ich hatte aber bislang mit den erwähnten Normteilen (CN) keinerlei Probleme. Lager mit C3 (erhöhtes Lagerspiel) sind mir hier noch nicht begegnet. Wichtig ist, dass man die originale Abdichtung ZZ wählt, andere Abdichtungsarten weisen eine zu hohe Reibung auf. Wenn so ein Lager ersetzt werden muss, dann nicht wegen Verschleiss, sondern wegen Schwergängigkeit durch eingetrocknetes Schmiermittel und Schmutzeintrag. Gegen Zigarettenrauch ist die Abdichtung der Lager leider unwirksam.
Sal
Inventar
#85 erstellt: 28. Nov 2017, 01:00
Gut, dass ich mit dem Rauchen aufgehört habe...
So, ich habe jetzt den hier erwähnten 90° Grad Schwenktest gemacht,
vorher und nachher begleitet von zwei Stossgebeten:
Dass die Flexfolien durch den Karftaufwand beim Abziehen und Aufstecken auf den Sockel nicht reissen oder knicken.
Philips hat nicht an einen schonenden Klemm-mechanismus wie Sony oder Panasonic gedacht, richtig?

Dann die Folien geschickt um den Laserpin gewickelt, damit sie nirgendwo etwas berühren - und siehe da,
der Schwenkarm läuft vollkommen frei und wird von der Schwerkraft nach unten gezwungen.
Minimales Spiel, das liegt aber daran, dass ich das Lagerschraube bei ersten Untersuchungen etwas lockerer angedreht habe.
Bei der Aktion sind übrigens die vier Pins zur Laserdiode kurzgeschlossen.
Also, die Kugellager sollten in Ordnung sein...

Jetzt bliebe eigentlich nun, wie in den englischen Ausgaben des CDM-1 Manual beschrieben, mit einem 12er Maulschlüssel
die ganze Lasereinheit vom Arm abzudrehen und zu schauen, ob was mit dem Linsensystem ist...
Im zusammengebauten Zustand des CDM-1 ist das mir nicht möglich. Man kommt zwar an die Stelle ran,
wo der Schlüssel angetzt wird, muss aber aus einem ungünstigen Winkel sehr viel Kraft aufwenden, ohne das sich was rührt.
Auch werden damit die Kugellager belastet.
Sieht aber so aus, als sei die "Schraubenschlüssellösung" gerade fürs zusammengebautem Laufwerk gedacht gewesen,
siehe die angefügte Beschreibung, (rechts über dem fettgedruckten...)


Anleitung CDM-1


Den Arm dafür auszubauen geht auch nicht, da man so die Justage der Halteplatte ruiniert
Die Justage habe ich seinerzeit über die Messung der Focusspannung hinbekommen, ohne Spiegel und weitere optische Hilfsmittel.
Bleibt die Focusspannung über die CD hinweg gleich (+ scharfes Augenmuster + freilaufender Arm) hat man die Halteplatte sauber justiert.
Die Justage war aber nach einen elektrischen Defekt (Kondensator 2215 oder 2217) das CDM 1 war da noch mechanisch ok.

Aber bei einem zu vermutenden mechanischen defekt... Wie gesagt, die Platinen, auch auf dem CDM-1 selber, wurden getauscht ohne dass eine
Verbesserung eintrat...
Hat mal einer von euch mit dem Schraubenschlüssel den Schwenkarm zerlegt?
Das ist in der Explosionszeichnung angedeutet, man dreht so das Teil 58 aus den Schwenkarm,
bestehend aus der kompletten Lasereinheit, wahrscheinlich mit allen Linsen bis auf die Focuslinse...

Dann blieben noch die Photodioden als fehlerquelle ABER: Der TOC (der imer gelesen wird) sieht normal, sprich scharf aus, das CDM-1 kann aber
nicht das Eyepattern halten... bei schlechten Photodiodem müsste beides unscharf sein oder keinen Pegel haben?
Grüße,
Sal


[Beitrag von Sal am 28. Nov 2017, 01:03 bearbeitet]
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