HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » WEGA v700 ohne Funktion aber Schaltnetzteil OK? | |
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WEGA v700 ohne Funktion aber Schaltnetzteil OK?+A -A |
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Autor |
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vaxxen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 04. Dez 2017, 17:46 | |
Hallo, habe einen Wega V700 Verstärker (=Sony TA-F55), der keinen Mucks macht. Lämpchen gehen nicht. Könnte aber an der Reihenschaltung liegen. Beim Reinigen der Platine von unten (nicht am Netz!) habe ich zufällig ganz leicht mit dem Handrücken die Platine berührt und einen kleinen Schlag bekommen. Vermutlich bin ich an die Lötkontakte der Kondensatoren gekommen. Sie haben also beim Einschalten Strom erhalten. Ist das ein Hinweis, dass das Schaltnetzteil funktioniert? |
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Rabia_sorda
Inventar |
#2 erstellt: 04. Dez 2017, 18:06 | |
Anstatt der Hand, sollte man zum Spannungen messen, ein Spannungsmessgerät verwenden. Hierdurch würde man die Funktion des Netzteiles erfahren. Das der Wega nicht funktioniert, liegt nicht an defekten Lampen. Er sollte auch ohne sie funktionieren. Dazu muss man nun das Messgerät schwingen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#3 erstellt: 04. Dez 2017, 20:01 | |
[Beitrag von Uwe_1965 am 04. Dez 2017, 20:10 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 04. Dez 2017, 20:16 | |
Moin, ich habe das Schaltbild jetzt nicht vorliegen, aber typischerweise hatten die Geraete mit Schaltnetzteil den Netzgleichrichter mit Ladekondensator ausserhalb des eigentlichen Schaltnetzteiles. Wenn dem so ist und du vom Ladekondensator gebissen wurdest, bedeutet das nur, dass der noch Strom bekommt und durch das Netzteil nicht entladen wird. Es bedeutet also nicht, dass das Netzteil funktioniert, sondern ich gehe nach der Schilderung von seinem Defekt aus. 73 Peter |
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vaxxen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 04. Dez 2017, 23:09 | |
Vielen Dank erstmal für eure Beiträge. @Rabia Sorda: Dass die defekten Lämpchen wahrscheinlich nicht für das sonstige Schweigen des Verstärkers verantwortlich sind ist mir schon klar. Es ist halt immer ganz nett, wenn man einen optischen Hinweis hat, ob ein Gerät aktiv ist. Der Motor für die Lautstärkeregelung dreht sich auch nicht. Bin leider -noch- nicht in der Lage, qualifiziert irgendetwas ausser Durchgang messen zu können. Habe nur gesehen, dass auf der Platine (von unten gesehen) zwischen den Lötkontakten der Endtransistoren eine orangebraune Masse kristallisiert ist, die sich mit Zahnstocher und Alkohol relativ leicht entfernen läßt. Auf diese Weise konnte ich vor Jahren mal ein Autoradio wiedererwecken. Wenn ich wüsste, wie ich wo was messen kann, würde ich das durchaus tun. @Uwe1965: Die Pläne hab ich schon. Nur - siehe oben. @Hf500: Hmmmh - das wäre wirklich schade. Gibt es denn eine Möglichkeit, mit einem relativ schlichten Multifunktionsmessgerät die Funktion des Schaltnetzteils zu prüfen? @alle: Habe noch einen V700, der sich nur gelegentlich einschalten ließ. Jetzt leider gar nicht mehr. Welches Bauteil könnte daran beteiligt sein? Der Ein-Ausschalter funktioniert jedenfalls. Einen intakten (bis auf die Lämpchen) TA-F55 habe ich auch noch. Könnte der zur Fehlerfindung hilfreich sein? Mir gefallen diese "Kleinen" einfach und der Phono-Anschluß ist überdurchschnittlich gut ausgestattet. Die zugehörigen Tuner stehen auch im Regal. Gibt es vielleicht jemanden im Raum Berlin-Potsdam, der mich einweisen würde in das Thema Messen mit Multifunktionsgerät? |
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PBienlein
Inventar |
#6 erstellt: 05. Dez 2017, 06:34 | |
Hallo zusammen, in diesen Kisten geht sehr gerne das Schaltnetzteil kaputt, dessen Reparatur nicht so schwierig ist, denn dort geht meist einer oder beide Schalttransistoren kaputt. Die kann man schön mit der Diodenfunktion des Vielfachmessgerätes prüfen. Anschauen sollte man sich auch die ausgelagerte "Peripherie". Ein Schutzwiderstand, der bereits erwähnte Ladeelko und eine aufgeklebte Temperatursicherung auf dem Schutzwiderstand sind ebenfalls beliebte Fehlerquellen. Nachdem der TE ja schon Bekanntschaft mit der hohen Spannung im Ladeelko gemacht hat, sollte klar sein, dass alle oben genannten Prüfungen spannungslos durchgeführt werden müssen! Und bitte warten, bis das Teil von selbst entladen ist oder mit einem 1K Widerstand selbst nachhelfen Ach ja: die Endstufen (STK465) sollten ebenfalls geprüft werden. Häufig sind sie defekt und überhaupt der Auslöser der ganzen Misere. Gruß Harald |
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Uwe_1965
Inventar |
#7 erstellt: 05. Dez 2017, 07:41 | |
Aller Anfang, oder Ende ist hier. Ich hätte jetzt doch erstmal Respekt vor dem Schaltnetzteil, es ist wunderbar im Manual beschrieben, auch wie das Durchschalten funktioniert und auch die Geschichte mit dem Lautstärke Poti. Gruß Uwe. Das "Interressant" in meinem Beitrag oben bezog sich auf die Kühlung der Endtransistoren. [Beitrag von Uwe_1965 am 05. Dez 2017, 07:57 bearbeitet] |
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eckibear
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 05. Dez 2017, 14:31 | |
Das Schaltnetzteil kann man mit einem Multimeter nicht vernünftig diagnostizieren. Es sei denn man lötet alle Teile aus und "prüft" sie einzeln Abgesehen von der Mühseligleit dieser "Blindes Huhn findet auch mal ein Korn"- Methodik sind die so gewonnenen Messergebnissse nicht immer ausreichend und zuverlässig. Viele Multimeter sind an in Betrieb befindlichen Schaltnetzteilen nicht einmal sicher einsetzbar, es kann zu Schäden bis hin zum Brand kommen. Für Laien wie Dich ist es letztlich besser die Finger davon zu lassen, schon wegen der Gefahren. Du wirst vermutlich so gut wie nichts dabei lernen, außer wie man Geld, Zeit und Nerven verplempert und am Ende auch noch die eigene Gesundheit ruiniert. Fange besser mit einfachen und gefahrlosen Geräten an. Ich verweise der Kürze halber auf einen Beitrag aus einem ähnlich gelagerten Fall. http://www.hifi-forum.de/index.php?action=browseT&forum_id=185&thread=13415&postID=24#24 |
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vaxxen
Schaut ab und zu mal vorbei |
#9 erstellt: 05. Dez 2017, 22:18 | |
Vielen Dank für diese konkreten Tipps. Hab schonmal nach den Vorgaben zum Messen der Transistoren geschaut. Könnte mir gelingen. Vielleicht läßt sich ja da schon etwas finden. Ganz allgemein werde ich ganz sicher nichts unter Spannung messen. Die Warnungen hier - insbesondere im Beitrag von eckibear - sind ja deutlich. Gruß Volker |
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