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Akai AA 940+A -A |
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Autor |
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aspes
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Dez 2018, 18:54 | |
Wie bereits in einen anderen Beitrag erwähnt stelle ich meinen Neuzugang vor einen sehr schweren Akai AA 940. Er ist in sehr miserablen Zustand massiv mit Nikotin und ich glaube Fett verschmutzt,auch ist wohl länger Wasser durch ihn geflossen. Habe bereits auch schon von der Netzplatine die angekokelten Elkos getauscht. Was ich im Netz über das Gerät gefunden habe ist er wohl von Pioneer gebaut worden,was mich doch sehr wundert ist das nahezu alle Bauteile krumm und schief eingelötet wurden. Besonders die " C" stehen Windschief auf der Platine,hätte nicht gedacht das Pioneer so schlampig arbeitet. Jetzt ein paar Bilder bei der Ankunft ist ja für die meisten Interessant, (Ich mag gerne viele Bilder) Das sind die Elkos von der Netzteilplatine nach tausch leuchten ein paar Lampen und auch das Relais zieht an, Vorher ging garnichts selbst die Sicherungsglühlampe leuchete nicht. In Bild 7 ist ein Schalter zu sehen der ist leider abgebrochen weiss einer wo ich so einen bekommen könnte? Bis dann Dieter |
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aspes
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 30. Dez 2018, 19:04 | |
Servus, kurzer Zwischenbericht hab die Platinen so gut es ging gereinigt ganz perfekt ist es nicht geworden aber so sollte es schon passen. Habe es mit verdünnter Essigessenz gereinigt ging recht gut weg und hat nichts angegriffen. Es sind auch noch einige Elkos ins Gerät gewandert. Den Kühlkörper der war auch extrem versifft (Nikotin und Fett usw.) stank auch als ich ihn mit dem Fön anheizte Bestialisch. Man konnte ihn aber gut ausbauen und mit Backofenreiniger ging der ganze Schmotter prima weg. Dazu eine Frage habe natürlich die Transen ausgebaut unter diesen ist eine Glimmerscheibe aber keine Wärmeleitpaste soll ich die Glimmerscheiben ersetzen und auch Wärmeleitpaste benutzen? Hat einer evtl. die komischen Pioneer Lautsprecherstecker rumliegen und könnte sie abgeben? Leider ist ein Trimmer durch den wohl häufigen Wassereintritt total vergammel ist aber einer mit 5x5mm RM. Mein neuer ist optisch wesentlich kleiner als der Orginale und ich weiss auch nicht welche Leistung darüber läuft. Der Trimmer gehört zur Bias Einstellung also nicht ganz unwichtig,die von Ruhestrom sehen äusserlich noch gut aus. Nur zur Info die auch meinen Beitrag NAD 120 gelesen haben dort habe ich auch ein wenig zu einen Grundig R 35 gefragt. Der ist jetzt komischer weise in Ordnung kein Knacken mehr im Lautsprecher !!!!! Wünsch Euch einen Guten Rutsch ins neue Jahr und bis dann Dieter Schön gelb und versifft Hier wieder sauber und nicht stinkend |
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aspes
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 31. Dez 2018, 18:11 | |
Hat keiner einen Tipp für mich wegen der Glimmerscheiben und Wärmeleitpaste ? Die Lautsprecherstecker hat wohl auch keiner übrig? Dann muss ich sie mir wohl selbst schnitzen mal schauen was da möglich ist möchte die Orginalen Buchsen nicht wechseln. Noch ein Bild von den geputzten Sanken ich hoffe sie sind gut weil neue, habe ich schon nachgegoogelt gibt es nur als Schrottnachbau aus China. Guten Rutsch ins neue Jahr Dieter |
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stummerwinter
Inventar |
#4 erstellt: 31. Dez 2018, 18:41 | |
Die LS-stecker sind leider sehr rar... Ich habe bei meinem Pio einen komplett entnommen und Cinch-Buchsen in ein KS-Block gesetzt, ist zwar nicht Original, aber reversibel... Oder aus zwei DIN-Steckern was basteln: *klick* Habe bei meinem 410er seinerzeit auch Glimmerblättchen + WLP genutzt, aber aufpassen, es gibt elektrisch leitfähige...denke das ist besser für die Wärmeabfuhr...die Glimmerblättchen sind ja nicht leitfähig, oder? Aber Respekt vor der Arbeit... [Beitrag von stummerwinter am 31. Dez 2018, 18:45 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#5 erstellt: 01. Jan 2019, 20:03 | |
Auf gar keinen Fall elektrisch leitfähige WLP benutzen weil so sauber kann man gar nicht arbeiten, weil die Unterseite des Transistor ist der Kollektor, da ist also die halbe Railspannung drauf. Was ich mittlerweile gerne benutze sind SilikonPads, Schöne Arbeit die hier gezeigt wird Gruß Uwe |
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aspes
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 01. Jan 2019, 22:48 | |
Servus, danke für Eure Antworten,hab mich gleich auf die Suche nach den Siliconpads gemacht und hab sie Dank Uwe auch gefunden. Sind auch schon bestellt,damit kann man nichts falsch machen denn ich habe zwar WLP aber ob die leitet oder nicht weiss icht nicht. Noch eine Frage die Schrauben die liegen ja auch auf den TO 3 Gehäuse auf und gehen durch den Kühlkörper,die Löcher sind zwar schon größer gebohrt aber besteht da nicht die Gefahr von Kurzschluss wenn man die Transen etwas verschiebt ? Soll ich lieber etwas Schrumpfschlauch im oberen Bereich der Schrauben anbringen? Bin gerade dabei den fehlenden Knopf nachzubauen auf der Drehmaschine. Ciao Dieter |
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klausES
Inventar |
#7 erstellt: 02. Jan 2019, 01:36 | |
Das kommt darauf an ob du die TO3 Fassungen wiederverwenden oder nun die Adern an die T's ohne Fassung direkt anlöten möchtest ? Ohne Fassungen benötigst du isolierende Stufenscheiben plus Lötfahnen. Mit den Fassungen werden die Schrauben durch die "Stufen" des Dielektrikum welche ein Stück in die Bohrungen des Kk hinein ragen (sofern diese nicht weggebrochen sind, was vorkommen kann !), zentriert geführt (können den Kk durch den gegebenen, grösseren Bohrungsdurchmesser also nicht berühren). Wichtig dazu ist dass die Schrauben bei der Montage wechselnd in kleinen Stufen angezogen werden sodass sie axial gerade durch die Bohrung verlaufend angezogen und nicht diagonal "gezwungen" werden. Sollten die Stufen der Fassung mürbe/brüchig sein (oft bei Bakelit) kann man für die Bohrungstiefe des Kk isolierende Hülsen (zur Not auch PVC Schlauch) verwenden. Schrumpfschlauch ist dazu (zumindest einlagig) zu dünnwandig und zu leicht zu verletzen (z.B. an Kanten). Und man muss darauf achten das er nicht zur Unterseite des Schraubenkopf wandert, diese nicht ungewollt "isoliert" werden da ja die Schrauben den Collector mit der Collector-Lötfahne der Fassung einwandfrei verbinden müssen. Schrumpfschlauch müsste zur Sicherheit auch die volle Länge haben, kann dann aber während der Montage, dem anziehen ein wenig unter die TO3 Anlagefläche wandern (bei schon fast anliegendem T schlecht zu kontrollieren) was dann den Wärmeübergang (Spalt entsteht) drastisch verschlechtert würde. Nach der Montage trotzdem "immer" zur Kontrolle mindestens den Collector (das TO3 Gehäuse) Ohmisch gegenüber dem Kk messen. |
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Uwe_1965
Inventar |
#8 erstellt: 02. Jan 2019, 09:51 | |
aspes
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 06. Jan 2019, 19:55 | |
Noch ein kleiner Bericht zu dem neuen Schalterknopf,er ist fertig. Die TO3 Siliconpads sind auch gekommen und auch verbaut hab aber noch keine Bilder davon. Bin gerade an den "komischen " Lautsprechersteckern dran wenn es Ergebnisse gibt melde ich mich wieder. Wenn die Stecker fertig sind kann ich auch mal ein paar Boxen anschließen und schauen was da raus kommt. Vorher muss ich aber den Gleichstromanteil messen und einstellen und auch Ruhestrom,dann die Boxen. Ciao Dieter Links ist der neue rechts der Orginale Der Farbunterschied ist in Wirklichkeit nur minimal,muss den alten nochmal gut polieren hat wohl noch die gute Nikotinfärbung intus. Hier ist er noch im Rohling |
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hackmac_No_1
Stammgast |
#10 erstellt: 24. Jan 2019, 10:42 | |
Sehr schön, der wird wieder super! Und immer schön auf den Netzschalter acht geben, der ist eine echte Mimose. Im inneren gibt es kleine Plastepinökel, die wenn gebrochen nur sehr schwer wieder zu bekommen sind! Und die brechen schön wenn man sie schief ansieht! Ich habe selbst so einen Patienten. Gruß Mac |
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aspes
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 27. Jan 2019, 17:44 | |
Hallo Mac und alle die Mitlesen, bin im Moment nicht am AA 940 beschäftigt darum die lange Pause,habe gerade andere Probleme. Aber was hat es sich mit dem Ein-Ausschalter auf sich ?? Soweit ich es beurteilen kann ist meiner in Ordnung ,hab ja noch keinen Testlauf gemacht fehlen noch ein paar Kleinigkeiten. Die "komischen" Lautsprecherstecker hab ich jetzt mal roh aus dem vollen gefräst sind aber immer noch in Arbeit. Habe ab nächsten Wochende wieder mehr Zeit dann gehts zügiger weiter auch mit Bilder. Ciao Dieter |
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hackmac_No_1
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Jan 2019, 18:43 | |
Hi! Schwer zu beschreiben.. Der Schalter besteht aus einigen Kleinteilen die eine Art Wippe bilden. Die Pinökel von denen ich schrieb (2) werden je nach Schaltzustand mitsamt einer Feder eingedrückt und sorgen dafür das der Schalter rastet. Und diese kleinen Dinger werden über die Jahre porös und brechen dann, mit der Folge das der Schalter nicht mehr fkt. Leider habe ich davon keine Bilder mehr. Also am Besten in Ein-Position bringen und künftig lieber den Netzstecker ziehen. Mac |
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