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Philips Turbodrive VHS Auswurf spinnt+A -A |
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Autor |
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Sebanada
Neuling |
#1 erstellt: 06. Apr 2019, 15:26 | |
Hallo zusammen, sorry, in diesem Fall bin ich mit meinem Latein am Ende. Möglicherweise hat hier ja jemand einen heißen Tipp. Ich entschuldige mich vorab für kommende Formulierungen. Ich halte mich zwar für halbwegs technisch versiert, aber in Ermangelung der Kenntnis über Fachbegriffe in der TV/VHS Technik muss ich das ein oder andere Bauteil etwas "umschreiben". Philips 14PV320 36er Röhre mit eingebautem VHS Rekorder. Schön und gut. Kassette konnte ich nicht einlegen. Der Einzug/Aufzug/Lifter, was auch immer, bewegte sich beim Einschalten des Gerätes nur minimal. Man hörte jedoch einen Motor laufen. Also habe ich das Ding auseinandergefummelt. Habe einen gerissenen Riemen erwartet. In der Regel war das der Fehler bei meinen Tapedecks. Stattdessen entdeckte ich ein sich auf der Welle durchdrehendes weißes Kegelrad. Bei der Ersatzteilsuche fand ich dann heraus, dass ich sogenannten "Turbodrive" habe und dies ein gängiges Problem dieser Geräte ist. Also Ersatzteil besorgt, eingebaut... und... Naja, ich sags mal so: Da stimmt was nicht. Wenn ich das Gerät einschalte, zieht das VHS Teil den Kassettenschacht ein Stück ein (nur waagerecht, taucht nicht ab) und wieder zurück. Ich vermute, er arbeitet gegen die beiden kleinen Sperren, die bei Einschub der Kassette gelöst werden, kommt nicht weiter und gibt dann auf. Nach dieser Aktion bleibt der Kopf stehen und am VHS Teil geht nichts mehr. Wenn ich das Gerät einschalte und direkt eine Kassette mit einschiebe, dreht diese Liftermechanik weiter und weiter, verschiebt sämtliche Innereien des Videorekorders und fädelt das Band um zig Ecken Sieht geil aus, und die Wiedergabe beginnt ganz normal. Habe ich den Zustand erreicht, kann ich sogar spulen und pausieren. Drücke ich Eject, kommt die Kassette heraus (Lifter, oder wie auch immer fährt bis zum oberen Ende), fährt aber direkt wieder ein Stück ein, kommt wieder heraus und der VHS Teil schaltet sich ab. Woher weiß der Motor, der den Auswurf antreibt, wann seine jeweilige Endstellung erreicht ist? Ich habe übrigens nur die Lange Welle zwischen Motor und Schnecke getauscht. Da kann die Stellung der Zähne in meinen Augen sehr sicher nicht von Bedeutung sein. Habe ein paar Ersatzteile von einem Schlachtgerät hier. Bin für jeden Tipp dankbar Gruß Sebastian |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 06. Apr 2019, 19:34 | |
Moin, Moeglicherweise ist der Cassettenschacht nicht in der korrekten Position eingebaut. Die Position des ganzen Faedel-/Schachtdingens wird durch Auszaehlen der Impulse festgestellt, die das Fluegerad auf der Welle der Schnecke erzeugt. Damit das passt, muss das Laufwerk in einer ganz bestimmten Position zusammengebaut werden, damit alle Teile die korrekte Grundstellung haben. Schacht einbauen: Schacht vom Laufwerk abschrauben. Schachtantieb am Motor in Richtung "Auswurf" bis zum Anschlag drehen. Andersherum drehen, bis sich das kleine Zahnrad fuer den Schachtantrieb aussen am Laufwerk nach aussen schiebt. Schacht in Stellung "Cassette unten" bringen und auf das Laufwerk setzen, anschrauben. Schacht durch drehen am Motor in Richtung "Auswurf" kurbeln. Schacht auf die gleiche Weise wieder nach unten kurbeln, dabei auf die Verrigelungshaken achten, loesen. Wenn der Schacht unten ist, muss der Antrieb fuer den Schacht beim Weiterkurbeln durch das Verschieben des Zahnrades auskuppeln und dann weiter mit dem Einfaedeln fortfahren. 73 Peter |
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Sebanada
Neuling |
#3 erstellt: 07. Apr 2019, 06:59 | |
Moin, danke, das klang nach heißer Spur. Allerdings passte, bzw. passt die Stellung der Zahnräder. Im Grunde tut er ja auch was er soll. Schiebe ich direkt nach dem Einschalten die Kassette ein, fährt der Schacht nach unten, der Schachtantrieb kuppelt aus( wie in deiner Anleitung beschrieben), und die Einfädelei beginnt. Wiedergabe startet automatisch, sofern die Aufnahmesicherung an der Kassette offen ist. Was in meinen Augen nicht richtig ist: Wenn ich ihn ohne eingelegte Kassette einschalte, versucht er direkt den Schacht einzuziehen, kämpft eine sekunde gegen die Sperre und fährt wieder zurück. Und: das Hauptproblem, wie schon beschrieben: Drücke ich Eject, wirft er die Kassette aus, der Antrieb fährt den Schacht auch bis zum oberen Anschlag, zieht sie aber direkt wieder ein und "hängt sich auf", sprich, der Videokopf bleibt stehen und das Gerät reagiert nicht mehr auf Befehle. Wenn der Antrieb seine Position anhand der Umdrehungen des Flügelrades an der Schnecke erkennt frage ich mich, wieso nur die obere Endstellung, sprich ganz ausgeworfen Probleme macht. Die andere "Endstellung", sprich ganz eingefädelt erkennt er scheinbar korrekt. Gruß, Sebastian |
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