SA 400 Pioneer Röhre

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Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 16. Jul 2019, 10:10
Moin Moin zusammen,
ich bin Neuling im Röhrengeschäft. Ich war bei einem Bekannten der hatte Musik im Hintergrund laufen und ich war leicht Verwirrt wer oder was da spielte. Darauf angesprochen sah ich so ein neumodisches Ding wo die Röhren zu sehen sind. Bei meiner Recherche war mir schnell klar das ich mir kein Chinateil kaufen möchte, und so ein neumodisches Ding ist mir viel zu teuer. Bei Ebay hab ich dann einen SA 400 von 1966 gefunden, ich habe mich verabredet und konnte das Teil in Aktion sehen und hören. Ich hab ihn gekauft. Zu Hause dann etwas Ernüchterung, ich hab die falschen Lautsprecher (Infinity sm 225).
Aber dazu später mehr.
Meine Frage, welche Bauteile sollte ich tauschen? Die Drehknöpfe knistern, und die hohen Töne manchmal auch.

Viele Grüße
Mirko
CarlM.
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2019, 10:34
Bist Du neu im "Röhrengeschäft" oder in der Unterhaltungselektronik?

Dies ist eine wichtige Frage, weil von solch einem Röhrengerät wegen der Hochspannung ganz besondere Gefahren ausgehen.
Um es deutlich zu sagen: Dies ist kein Gerät für Anfänger.
Zudem gibt es keine Platinen, sondern Lötleisten aus Hartpappe. Deshalb ist die Kommunikation z.B. hier mit dem Forum sehr viel schwieriger als bei neuerer Elektronik. Man muss also die einzelnen Bauteile anhand ihrer Form, Verortung und Farbcodes eindeutig zuordnen können, d.h. im Schaltplan finden können. Also muss man in Bauteilkunde und Schaltplanlesen fit sein. Bei anderen Geräten kann man sagen "Bauteil Q265 auf der Platine AWX7272" - hier nicht.

Bevor Du anfängst zu schrauben solltest Du einfach einmal im Internet nach Deinem Pioneer "gurgeln" und in der Bildersuche Eindrücke vom Innenleben gewinnen.

Wie gesagt: das A&O ist die Sicherheit und dies schließt auch das spezielle notwendige Werkzeug mit ein.


[Beitrag von CarlM. am 16. Jul 2019, 10:36 bearbeitet]
Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 16. Jul 2019, 13:12
Hallo,
bitte nur Antworten und Hilfestellung zum Thema,
Für Fragen rund um die Gefährlichkeit eines Hobbys bitte neuen Fred aufmachen.
Danke
Gruß
Mirko
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 16. Jul 2019, 18:37

Mirko_c (Beitrag #3) schrieb:
Hallo,
bitte nur Antworten und Hilfestellung zum Thema,
Für Fragen rund um die Gefährlichkeit eines Hobbys bitte neuen Fred aufmachen.
Danke
Gruß
Mirko


Mit diesem "Auftritt" macht man sich hier Freunde ...
Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Jul 2019, 10:51
Moin,
Wenn mich jemand nach dem Weg fragt und der sitzt im Auto, muss ich ihm dann zwingend die gefährlichkeit des Strassenverkehrs erzählen? Und wenn ich das dann getan habe und derjenige weiss immer noch nicht wo er hin muss, wie wird er wohl dann reagieren?

Wozu gibt es denn ein Forum? Nur um allen die Fragen haben zu sagen "lass das mal lieber den Fachmann machen"
Aber egal, ich bekomme meine info, gibt ja schließlich auch anders Denkende.

Ich wünsch euch trozdem alles gute.

Gruss
Mirko
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 17. Jul 2019, 10:58
Anscheinend kennst du keine Rücksicht auf andere und Empathie sucht man bei dir auch vergebens...

Aber egal.
Dennoch viel Glück!
Ich bin raus.
CarlM.
Inventar
#7 erstellt: 17. Jul 2019, 11:00
Du stellst die falschen Fragen.
Wenn jemand mein Auto ausleihen will, frage ich auch, ob er einen Führerschein hat.
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Jul 2019, 11:37

CarlM. (Beitrag #7) schrieb:
Du stellst die falschen Fragen.
Wenn jemand mein Auto ausleihen will, frage ich auch, ob er einen Führerschein hat.

Absolut richtig. Und noch weniger würde ich jedem, der evtl. einen Führerschein hat, auch gleich den Wechsel des u.U. abgelutschten Zahnriemens seiner Karre nahelegen. Schon gar nicht, wenn aus der Frage bereits erkennbar ist, dass er nicht einmal weiß wovon er redet.
maxe007
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jul 2019, 19:55
Wieder ein Narzist der sich mehr oder minder beleidigt verabschiedet
Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 20. Jul 2019, 08:46
junge junge, egal was ihr nehmt, nehmt weniger
eckibear
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 20. Jul 2019, 12:29
Problem gelöst, oder haben "die anders Denkenden" auch nix gewusst?
DB
Inventar
#12 erstellt: 21. Jul 2019, 09:16
Wieder so ein Künstler, der nur um sich selbst kreist.
Keine Frage zu vorhandenem Hintergrundwissen ordentlich beantworten können, aber rumniffen, weil Sicherheitshinweise kommen. Was nützt es zu schreiben, daß C134, 152 und R158 kritisch sind, wenn er möglicherweise keine Schaltpläne lesen kann oder das allererste Mal ein röhrenbestücktes Gerät vor sich hat?

das ich mir kein Chinateil kaufen möchte, und so ein neumodisches Ding ist mir viel zu teuer

Wenn das mal nicht mit dem Klassiker jetzt eine böse Überraschung gibt.


[Beitrag von DB am 21. Jul 2019, 09:22 bearbeitet]
Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 22. Jul 2019, 14:34
Das würde mir zumindest schonmal einen Hinweis geben das ich nicht nur nach Kondensatoren schauen sollte sondern auch nach nem Widerstand.
Aber wie gesagt, wenn ich nach dem Weg frage zur nächsten Eisdiele, möchte ich nicht als Antwort"geh vorsichtig über die Strasse" sondern die Wegbeschreibung. Immer voraussetzen das unbekannte Schreiber von nix ne Ahnung haben, heißt nicht immer das man besorgt ist.
Und falls in der Anmeldung zu diesem Forum stand das ich erst meinen Gesellenbrief hochladen muss hab ich das leider überlesen.

Also wie gesagt, mir sind diese "Allüren" ziemlich egal. Und falls einer, so wie ich, nur Interesse hat den Pioneer SA 400 zu optimieren, bin ich weiterhin bereit hilfreiche Tipps anzunehmen und umzusetzen.
Es sind alle nötigen Werkzeuge vorhanden.
Gruß
Mirko
rummsdikabumms
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Jul 2019, 15:33

Mirko_c (Beitrag #13) schrieb:
Das würde mir zumindest schonmal einen Hinweis geben das ich nicht nur nach Kondensatoren schauen sollte sondern auch nach nem Widerstand.


Du fragtest eingangs "welche Bauteile sollte ich tauschen? Die Drehknöpfe knistern, und die hohen Töne manchmal auch".
Außer dem wirklich trivialen Vorschlag, erst einmal das/die betroffenen Potis zu reinigen, was erwartest du darüber hinaus? Damit kann doch niemand was vernünftig anfangen. Was sind "knisternde hohe Töne"? "Nach nem Widerstand schauen", ich schätze mal davon gibt es viele Dutzend in dem Ofen....
Wenn du so ins Blaue fragst kann man dir nur zwei Wege zur Wahl stellen: Entweder alles, wirklich alles tauschen, oder die Finger davon lassen.
Welche Messgeräte hast Du verfügbar? Ein Lötkolben ist ja nur zum brutzeln, kein Fehlersuchgerät.
DB
Inventar
#15 erstellt: 22. Jul 2019, 16:14

Mirko_c (Beitrag #13) schrieb:
Und falls einer, so wie ich, nur Interesse hat den Pioneer SA 400 zu optimieren, bin ich weiterhin bereit hilfreiche Tipps anzunehmen und umzusetzen.
Es sind alle nötigen Werkzeuge vorhanden.

Nun wohlan, so merke er denn auf. Ich beziehe mich auf das Schaltbild von elektrotanya.
Für eine erste Prüfung an den Gittern der Endpentoden messen. Falls dort positive Spannung ist, Endröhren auf Gitteremission bzw. die Kondensatoren C33-C36 auf mangelhafte Isolation prüfen und ggf. ersetzen.
ECL82 sind zwar nicht besonders leistungsstark, aber mittlerweile teuer. Diesen Test sollte man also zeitnahe erledigen.

Nachprüfen, ob die 255V und 214V stimmen, dto. die 12V Heizspannung für V1, V2.
Sämtliche Katoden- Gitter- und Anodenspannungen auf Plausibilität prüfen.
Prüfung C1-C4, C15, C16, C29-C32, C39, C40, C41.
Wenn man dem Gerät was Gutes tun will, setzt man pro Endstufenkanal eine Katodenkombination ein. So wie es hier gemacht wurde mit R67/C37 ist der Widerstand zu gering, um eine Endröhre am Weglaufen zu hindern.
https://frank.pocnet.net/sheets/030/e/ECL82.pdf
Ansonsten sollte man netzseitige Kondensatoren durch entsprechende in Deutschland zulässige Exemplare tauschen.

Das wären erstmal ein paar Dinge, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Potis und Schalter reinigen wurde schon erwähnt, ist selbstverständlich.


MfG
DB


[Beitrag von DB am 22. Jul 2019, 16:27 bearbeitet]
Mirko_c
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 23. Jul 2019, 19:07
Ok, ok, das dauert jetzt erstmal etwas. Wie gesagt ich hab keinen Schimmer von Röhren.
Der Schaltplan und die Pdf der Röhre hilft mir sehr viel, vielen Dank dafür.

Multimeter, Osziloskop vorhanden, und den willen beides einzusetzen. Mit nem Trenntrafo bewaffnetem Gruss,
Mirko

Ps. Entschuldigt bitte die schwammige Frage am Start. Nach nochmaligen lesen hätt ich es besser machen können.
DB
Inventar
#17 erstellt: 24. Jul 2019, 07:43

Mirko_c (Beitrag #16) schrieb:
Wie gesagt ich hab keinen Schimmer von Röhren.

Verzaget nicht, denn sehet, hier kann Abhilfe geschaffen werden:
http://radau5.ch/basics.html


MfG
DB
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