Ersatzteilsuche Yamaha "standby" Trafo XW608 AO

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RJShark
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Jan 2020, 12:30
Für eine defekten Yamaha Receiver suche ich den o.g. "standby"-Trafo. Er wurde wohl in vielen Yamaha-Receivern für die Einschaltung des Gerätes verwendet. Vielleicht hat ja jemand so etwas noch in seiner Grabbelkiste?
Freue mich über Nachrichten,
R.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 26. Jan 2020, 13:14
klausES
Inventar
#3 erstellt: 26. Jan 2020, 16:06
Ist der Trafo denn durchgemessen worden ?
Das die Wicklung eines Trafo, (ohne das er "sicht wie riechbar" verbrannt ist) "offen ist oder Wicklungsschluss" bekam, ist recht unwahrscheinlich.
Eine evtl. vorhandene Thermosicherung wäre da noch ein Punkt.

Wenn oben genanntes der Fall sein sollte, wäre zu prüfen ob und warum dieser Trafo dauerhaft überlastet war.
(Entweder ist er unterdimensioniert oder ein nachfolgender defekt hat ihn überbelastet).

Zudemkann das nicht funtionieren der Standby Schaltung noch viele weitere Ursachen in der Peripherie um den Trafo herum, als nur diesen selbst haben.


[Beitrag von klausES am 26. Jan 2020, 16:09 bearbeitet]
RJShark
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 26. Jan 2020, 17:17
Hallo klaus,
ich fürchte, er ist doch "hin".
Ich habe ihn ausgelötet. Es ist tatsächlich überhaupt nichts erkennbar aber die Primärwicklung hat keinerlei Durchlass mehr...Das sollte leider ein sicheres Indiz für einen Defekt sein? Die Sekundärseite zeigt Durchgang...
Weitere möglichen Ursachen auf der standy-Platine meine ich ausschließen zu können...
Es gibt den Trafo ja möglicherweise noch neu zu kaufen...aber darf man den Angeoten da trauen??
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 26. Jan 2020, 17:30
Welches Gerät ist es denn? Es werden ja funktionierende RX-V350 für 30 EUR angeboten. Da lohnt der Kauf eines Trafos nicht.
siehe hier:
https://www.ebay-kle.../1309019256-172-3810
klausES
Inventar
#6 erstellt: 26. Jan 2020, 18:09
Wenn man den Gerätetyp wüsste, könnte man evtl. im SM die notwenigen Werte auslesen.
Dann könnte ein geeigneter Standard Printtrafo (dann sogar ein etwas leistungsfähigerer) die wesentlich günstigere Lösung sein.

Trotzdem sollte geprüft werden ob es einen Grund für eine evtl. zu grosse Stromentnahme und Überbeanspruchung gab.

Oder gleich ein moderner AC/DC Converter als Printversion, welcher dann auch noch eine geringere Stromaufnahme im Standby hat.
RJShark
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 26. Jan 2020, 18:11
....es ist ein Yamaha Pianocraft RX-E810.
Vielen Dank für den Hinweis....
Ich höre mal nach ;-)
klausES
Inventar
#8 erstellt: 26. Jan 2020, 18:32
Nur eine Sekundärwicklung (Spannung), ca. 5 (bis 6 V) AC..

Yamaha Standby

und auch noch ein Layout welches Trafos mit mehreren Pinouts zulassen würde.

Yamaha Standby

Da sollte sich auf jeden Fall was finden lassen.
klausES
Inventar
#9 erstellt: 26. Jan 2020, 18:35
Prüfe vor dem Einbau eines neuen Printtrafo trotzdem wenigsten den Vollweggleichrichter (D5) und den Elko (C4).
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 26. Jan 2020, 18:36
Aber die "Primärseite" ist keine 230V-AC-Seite.

Hier ein Bild aus einem anderen SM mit demselben Trafo:

Trans_Sub_Yamaha


[Beitrag von CarlM. am 26. Jan 2020, 18:39 bearbeitet]
RJShark
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 26. Jan 2020, 19:08
....ich hatte schon gedacht, dass die Primärseite unmittelbar die volle Netzspannung bekommt. Verstehe ich das Bild falsch?
1a
RJShark
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 26. Jan 2020, 19:15
@Klaus:
kannst du mir noch einen Tipp geben, wo du da die 5 bis 6 V AC gesehen hast?
Ich sehe das nicht
CarlM.
Inventar
#13 erstellt: 26. Jan 2020, 19:18
Um diesem Missverständnis vorzubeugen, habe ich den anderen Schaltplan gepostet. Dort sind ja beide Spannungen aufgeführt, so dass man das Windungszahlverhältnis ausrechnen und dann auf 230V AC umrechnen kann.

In Deiner Grafik ist die rechte rote Linie korrekt. Die linke Linie ist unzutreffend, weil der zweite Brückengleichrichter (GR) in Reihe zur Primärwicklung liegt.
Die Netzspannung teilt sich also auf den Spannungsabfall am GR und dem Spannungsabfall am Trafo auf.


[Beitrag von CarlM. am 26. Jan 2020, 19:19 bearbeitet]
klausES
Inventar
#14 erstellt: 26. Jan 2020, 19:24
Diese Spannung ergibt sich durch die "Art der Belastung" der Brücke (Primärseitig) durch Q404.
Hmm, da sollten beim Yamaha des TE (da dort Q4 genauso eingebunden und angesteuert wird)
zumindest für die Primärseite am Trafo ähnliche Werte anstehen. (Kann er ja jetzt mit offener Primärwicklung leider nicht korrekt messen).

Sekundärseitig unterscheiden sich die Spannungen zwischen dem Yam des TE und dem anderen.
Sind die Trafos der beiden gleich ?!? (könntest mal nach suchen). Ergibt sich dies evtl. nur durch unterschiedliche Lasten auf der Sekundärseite ?

Welche Spannung bräuchte das Relais RY1 (welcher Typ ist es genau. Mal im Netz gucken) "mindestens" zum sicheren anziehen.

Dann könnte man überlegen ob z.B. ein Standard Printtrafo mit 5V AC Sek. bei ca. 158V AC noch eine Sek. Spannung liefert
welche (nach Gleichrichtung und Siebung) noch dafür ausreicht.
Ansonsten (falls knapp zu niedrig) gäbe es noch die Möglichkeit das vorhandene Relais gegen eines mit niedrigerer Spannung für die Wicklung zu nehmen.
klausES
Inventar
#15 erstellt: 26. Jan 2020, 19:33
Das laut SM verbaute Relais (Serie SDT-S-112LMR) gibt es mit Wicklungen für ab 3 bis 24 V DC
Welche dreistellige End-Ziffer hat es:

003
005
006
009
012
018
024

?
CarlM.
Inventar
#16 erstellt: 26. Jan 2020, 19:50
Angegeben sind ja 10V an der Spule. Aber ... ich verstehe nicht ganz wie am GR aus 5V 10V werden sollen.
Da erscheinen mir die Angaben in dem von mir geposteten Schaltplan mit 8,2V zu 10V plausibler.
RJShark
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 26. Jan 2020, 20:18
hier ein Bild des Relais....
DSCN5703
klausES
Inventar
#18 erstellt: 26. Jan 2020, 20:21
Die meisten 12V Relais ziehen auch schon mit 10 V an, aber etwas "so zu planen" finde ich für ein Relais,
welches hier immerhin den dicken Haupttrafo schaltet (da sollte es schon definiert schnell und nicht lahmarschig anziehen) schon leicht gewagt.

Warten wir mal ab was der TE zu dem Ziffercode sagt (Spannung der Rel. Wicklung),
dann kann man auch eher abschätzen welche Spannung "ungefähr" am Rel. anliegen sollte.

Edit. Ok 12V


[Beitrag von klausES am 26. Jan 2020, 20:22 bearbeitet]
klausES
Inventar
#19 erstellt: 26. Jan 2020, 20:24

CarlM. (Beitrag #16) schrieb:
...verstehe nicht ganz wie am GR aus 5V 10V werden sollen...
Da erscheinen mir die Angaben in dem von mir geposteten Schaltplan mit 8,2V zu 10V plausibler.

Ja, erscheint mir da auch etwas an den Haaren herbeigezogen.
RJShark
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 26. Jan 2020, 20:32

jetzt bin ich abgehängt worden...
ich hatte die naive Hoffnung, der Trafo hätte 230 V auf Primärseite und 12 V auch Sekundärseite?? So würde es auch zum Relais passen oder?
CarlM.
Inventar
#21 erstellt: 26. Jan 2020, 20:49
Du hast den Trafo jetzt ja ausgebaut. Dann solltest Du einmal prüfen, ob der Transistor und/oder der Gleichrichter einen Kurzschluss haben.
Schließlich würde es ja wenig Sinn machen, in einen Trafo zu investieren, wenn noch weitere Defekte vorliegen.

Halte also einmal die beiden Messklemmen an die Punkte die ich mit roten Pfeilen markiert habe und dann an die Orte mit den gelben Pfeilen.
Messen solltest Du den Widerstand. Natürlich kannst Du auch mit dem Diodentester alle Diodenstrecken am GR prüfen.

yamaha-standby_989472a
klausES
Inventar
#22 erstellt: 26. Jan 2020, 22:09

RJShark (Beitrag #20) schrieb:

...ich hatte die naive Hoffnung, der Trafo hätte 230 V auf Primärseite...

Es kann durchaus sein das er Primär trotzdem für 220V gewickelt wurde
Ich gehe sogar fest davon aus, das dies anhand der Vorbeschaltung und den im anderen SM angegebenen 158V trotzdem der Fall ist.
(Es wäre ansonsten viel zu heikel wenn die Vorbeschaltung auf eine Weise defekt würde, das die vollen 230V an diesem Trafo anliegen würden).

Man müsste jetzt nur wissen welche Sekundärspannung du bei einem neuen Printtrafo nehmen "solltest"
damit die Min Sekundärspannung auch "in diesem Fall" (also wie im andern SM Primär, falls regulär nur 158V)
noch ausreicht um das Relais sicher anziehen zu lassen.

Das lässt sich in etwa abschätzen (vom Übersetzungsverhältnis, wenn der neue Printtrafo statt mit 230 mit 158V betrieben würde)
was in diesem Fall noch an Sekundärspannung zu erwarten wäre.


RJShark (Beitrag #20) schrieb:

...und 12 V ... Sekundärseite?? So würde es auch zum Relais passen oder?

Nicht ganz.
Die Gleichspannung ist nach Gleichrichtung "und Siebung" höher als die Wechselspannung aus dem Trafo.
Wie viel höher hängt "real" sehr von der Belastung (der Last nach...) ab.
Ist diese gering (= Leerlaufspannung hoch) oder zieht eine grössere Belastung die Leelaufspannung weit herunter.
Diese Differenz ist bei "weich" gewickelten Printtrafos (da die eine Zeit x Kurzschlussfest sein müssen) meist sehr ausgeprägt.
CarlM.
Inventar
#23 erstellt: 26. Jan 2020, 22:41
Ich habe noch einmal eine andere Frage:
Wenn Du das Messgerät auf 0..20 kOhm (nicht Ohm sondern kOhm) stellst und auf der Primärseite (mit den 4 Pins) zwischen den Pins 1 und 4 misst, was zeigt das Gerät an?

Hintergrund:
Im Gegensatz zu großen Netztrafos messe ich bei einem ähnlichen Trafo aus einem Pioneer VSX-D810 über 2 kOhm. Der Trafo ist aber (gerade mit einer Wechselspannungsquelle geprüft) okay.


[Beitrag von CarlM. am 26. Jan 2020, 22:42 bearbeitet]
klausES
Inventar
#24 erstellt: 26. Jan 2020, 22:51
Primärwicklung über 2k Ohm sind für Trafos in dieser Leistungsklasse (< 2VA) nicht ungewöhnlich.
Gehe mal davon aus, das er die am End auch in hochohmigeren Messbereichen geprüft hatte.
RJShark
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 26. Jan 2020, 23:17
Ich habe mich erinnert, dass ein Freund denselben Receiver hat.
Gut, dass man Freunde hat ;-)
Mit Lötkolben, Kabel und Multimeter gleich hin....
Es war ein merkwürdiges Ergebnis:
An der Primärseite liegen bei ausgezogenen Stecker 0 V an.
Bei eingestecktem Stecker sind es schwankend zw. 7 und 30 Volt.
Nach dem Einschalten dann schwankend zw. 120 und 130 V.
Aber sein Receiver springt an und bleibt auch an ...

Ich hätte auch gleich die Sekundärseite messen sollen fällt mir da ein...

Auf die Frage von CarlM: Habe zur Sicherheit nochmal gemessen...
Einstellung bis 200k. Zwischen Pin 1 und Pin 4 nix....
Habe dann nochmal zw. Pin1 und Pin3 gemessen (Zufall). Da sind es 3,6KOhm.....
Dann ist der Trafo doch gar nicht hin?

Werde noch drüber grübeln und morgen die Sekundärseite nachmessen...
Sorry, falls ich mich doof angestellt haben sollte...
CarlM.
Inventar
#26 erstellt: 26. Jan 2020, 23:23
Da Pin 1 und 2 einerseits und die Pins 3 und 4 andererseits auf der Platine verbunden sind, ist der Trafo aus meiner Sicht okay.
Soweit die gute Nachricht.
Die schlechte Nachricht:
Das macht die Fehlersuche dann eher schwieriger. Du könntest mit meinen Vorschlägen (s.o.) beginnen. Messungen bei gezogenem Netzstecker.

p.s.
Mach' Dir keinen Kopf. Wir haben alle schon einmal den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen ...


[Beitrag von CarlM. am 26. Jan 2020, 23:24 bearbeitet]
klausES
Inventar
#27 erstellt: 26. Jan 2020, 23:25
Die Pinbezeichnungen des Trafo stehen (soweit ich das sehen konnte) nicht im SM.
Damit wir nicht rumrätseln müssen machst Bitte ein Foto des Trafo mit "deinen" Pin Nummern
oder du zeichnest diese Pin Nummern in das Layout Bild (Beitrag #8 von mir) ein.

Und auch die genauen Ohmschen Werte "beider Wicklungen" messen und hier posten.
RJShark
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Jan 2020, 23:25
Danke für den Trost ;-)

....mach ich und berichte dann ...
RJShark
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 29. Jan 2020, 17:52
So. Schon wieder Mittwoch...die Zeit flieht...
Ich habe den Trafo gemessen...Bilder sagen mehr als Wort:
Auf der Primärseite steht eine "1" auf dem Trafo beim roten Fliegenbein. Schwarz ist die "3". Hatte gedacht, 1 + 2 würden zu 3+4 stehen...wie auf der Platine gelötet
Primärseite:
DSCN5705
Sekundärseite:
DSCN5706

Ich gehe dann doch Recht in der Annahme, dass der Trafo nicht hin ist oder?
Ich habe eben abgeklärt....werde mir den funktionierenden Receiver als Referenz leihen und die beiden Standby-Platinen nebeneinander legen und messen....Muss doch rauszubekommen sein...
klausES
Inventar
#30 erstellt: 29. Jan 2020, 18:05
Die 30 Ohm Sekundär klingen real, die 3.6k (auf dem Messbereich 200k... immer den Messbereich soweit reduzieren wie es der Wert zulässt,
hier wäre der 20k Bereich der geeignetste gewesen) wahrscheinlich auch.
Ok, 3.6k wäre für die Primärwicklung recht viel aber der Trafo ist so "klein" und weich gewickelt, das kann durchaus hinkommen.

Was wohl im Klartext bedeutet; das der Fehler woanders zu suchen ist.
hf500
Moderator
#31 erstellt: 29. Jan 2020, 19:15
Moin,
ach, die seltsame Yamaha-Stromsparschaltung fuer StBy... (ein besserer Trafo mit geringen Leerleufverlusten haette es auch getan).
Die Schaltung faellt aus, wenn C405 taub ist, er dient als "Vorwiderstand" fuer die IC-Versorgung und hat gerne Kapazitaetsverlust. Ersatz durch einen Kondensator gleicher Kapazitaet mit min. 630V Spannungsfstigkeit.

73
Peter
Poetry2me
Inventar
#32 erstellt: 30. Jan 2020, 08:40
Danke Peter, ich sehe den Thread gerade erst und hätte das gleiche gesagt.

Es scheint der normale Yamaha Standby Serienfehler fast aller RX-Vxxx zu sein, der durch einen defekten kleinen Folienkondensator verursacht wird.
Hier sind es C8 und evtl. noch C11. Die Werte stehen in einer Tabelle neben dem Schaltplan weil sie von Netz-Spannungen der jeweiligen Länder abhängig sind. Manchmal schmoren auch die zu kleinen SMD Widerstände 2,2 kOhm durch.

Suche im Forum und Du findest ohne Ende Beispiele.

- Johannes
RJShark
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 30. Jan 2020, 21:18
Hallo,
den C8 habe ich schon getauscht...der war nicht die Ursache...
Ich habe nun die Platine aus dem funktionierenden 810er in meinen eingebaut.
Er läuft sofort wieder...auch die umgekehrte Prüfung hatte den erwarteten Erfolg: der intankte 810er läuft mit "meiner" Platine nicht...es muss als auf der Platine zu finden sein...
Ich versuche es mal mit langsamen vortasten...
DSCN5707

bin gespannt...und schonmal danke für die Tipps...
RJShark
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Jan 2020, 22:20
Yes!
habs gefunden....
es gab für den 810er wohl verschiedene Ausprägungen der Standby-Platine.
Der Unterschied ist hier zu sehen:
DSCN5708a

Das war aber nicht die Ursache...
bei dem defekten Teil fehlte der R1 komplett. War erst zu messen und dann nur mit Lupe zu sehen...
DSCN5709aDSCN5709b

echt der Hammer. Es ist ein 2,2K Widerstand (Danke für das Schaltbild). Habe einen zunächst provisorisch eingelötet....klappt ;-))
Also ob so ein Winzling tatsächlich einfach abfällt ?? Jedenfalls war keiner da...
Vielen Dank mal wieder ans Forum...Wieder ein schönes Gerät vor dem Schrott gerettet...
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 30. Jan 2020, 22:29
Welche Bezeichnung hat der Widerstand, der sich selber ausgelötet hat ??
Ist es R1 ?

Das wäre wichtig für den nächsten Betroffenen, der diesen Thread findet.

Und vielleicht brauchst Du ja noch Tipps, falls der Ersatzwiderstand sich wegen Hitzer ebenfalls entlötet?

- Johannes
RJShark
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Jan 2020, 22:40
Ja, es war der R1.
Hatte ich zu unscheinbar geschrieben... Ein höchstens 1 mm großes Teilchen ;-)
Poetry2me
Inventar
#37 erstellt: 30. Jan 2020, 22:45
R1 ist in der Basis-Signalzuführung des Transistors Q1, der das Haupt-Relais für den großen Trafo schaltet.
Somit muss dieser Widerstand früher drin gewesen sein, sonst hätte sich das Gerät nie einschalten lassen.
Fragt sich, wie der Widerstand herausgefallen ist.


Ein anderer Thread mit viel Information zur Standby-Schaltung des RX-E810 und RX-E410 findet sich hier:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-5606.html

Darin sind andere SMD-Widerstände beschrieben, die zu klein dimensioniert sind und gemeinsam durchbrennen. Deren Wert ist jeweils auch 2,2 kOhm.

- Johannes
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 30. Jan 2020, 23:04
Auch von mir "Herzlichen Glückwunsch!".



Das sind diese Art von Fehlern, die man von Außen schlecht vermuten kann, weil man immer von einer vollständigen Bestückung mit defekten oder intakten Bauteilen ausgeht.

Zum Widerstand: Eine Überlastung ist hier doch eher unwahrscheinlich. Selbst wenn durch einen defekten Transistor einmal 10V anliegen sollten, wären dies dann 50mW, was der Widerstand verkraften sollte. Ich gehe eher von fehlerhaften Lötungen oder auch Korrosion aus. Vielleicht hat auch einmal ein Vorbesitzer bei einem Reparaturversuch eine Beschädigung hervorgerufen (beim Reinigen mit weg gesaugt ).


[Beitrag von CarlM. am 30. Jan 2020, 23:06 bearbeitet]
klausES
Inventar
#39 erstellt: 31. Jan 2020, 01:12
R weg... das ist ja ein Ding

Ja, es kann ein Erfolgserlebnis sein, wenn man die wahre Ursache findet.
dyma_p
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 28. Mai 2021, 09:46
Yamaha XW608A00 Netztrafo Stand-By
gibts hier für 14,69
Deutschland - versandkostenfrei

https://www.knethaken-shop.de/Yamaha-XW608A00-Netztrafo-Stand-By-fuer-RX-V-Receiver-Verstaerker


[Beitrag von dyma_p am 28. Mai 2021, 09:51 bearbeitet]
Valerio
Neuling
#41 erstellt: 04. Mai 2022, 07:35
Considerando la difficoltà di capire la corretta tensione del trasformatore e i suoi parametri di avvolgimento sarebbe possibile usare un alimentatore switching per ricaricare cellulari? La tensione di lavoro va da 110V a 230V e l'uscita è sempre 5V stabilizzati. Inoltre la corrente a seconda del tipo di alimentatore potrebbe arrivare a 3A
gst
Inventar
#42 erstellt: 05. Mai 2022, 06:48
Ho avuto l'idea di installare lì un piccolo alimentatore switching. Tuttavia, siccome il circuito ha due stati di funzionamento (standby e durante il funzionamento alimentazione della parte µP) e lo spazio è ristretto quando si mantengono le distanze di tocco, ho scelto la soluzione del ricambio originale a 14€.
gst
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