Sharp GF-8989: Linker LS zu leise

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Bennet_Schröder
Neuling

#1 erstellt: 28. Mai 2020, 17:36

Moin, Schröder hier.
Ich hab mir vor kurzem einen Sharp GF-8989 zugelegt und das statt für 100€ nur für 10€!
Das Ding hatte jetzt mehrere Probleme, eins davon ist bereits gelöst, ich schreibs aber trotzdem rein, weil es was damit zu tun haben könnte.

1. Teleskopantenne (35cm Eingefahren) fehlt. (Wenn einer eine abzugeben hat, ich nehm sie!)

2. Eine der Schrauben die den Tonkopf am Platz halten fehlte. Die Schraube war noch im Gehäuse hab sie wieder Eingeschraubt und mit der anderen Schraube den Tonkopf so eingestellt, das die Wiedergabe möglichst laut, klar und deutlich passiert.

3. Beim Drehen des Lautstärkereglers während der Wiedergabe kommt heftiges Kratzen, Pochen und Rauschen aus den Lautsprechern.

4. Und damit mein größtes Problem:
Der Linke Lautsprecher ist viel zu leise. Der Rechte hingegen macht einen guten Eindruck (ich hab halt kein Vergleichsmaterial für den Rechten). Ich hab versucht ihn von Innen noch besser sauber zu machen aber das Problem bleibt bestehen. Ich glaube außerdem, dass es nicht am LS liegt, denn das gleiche Problem habe ich beim Betrieb mit Kopfhörern. Ich hab schon gekuckt aber die elektronischen Bauteile sehen alle normal aus, wozu zu sagen ist, das ich davon keine Ahnung hab. Löten kann ich zwar, aber wie das alles funktioniert weiß ich leider nicht.

Schon mal Vielen Dank im Voraus

Schröder

shabbel
Inventar

#2 erstellt: 01. Jun 2020, 06:15

Diese billige Sharp Kiste klang schon damals besser als die Konkurrenz und hielt ewig.

1. Teleskopantennen gibt es immer noch bei pollin.de

2. Genau so.

3. Mal die Regler mit einem Reinigungsspray durchpusten. Teslanol, WD40, ...

4. Ich habe mir mal das Schaltbild angeschaut. Das gibt es als zentralen Baustein den IC 205. Das ist ein Halbleiter mit ganz vielen Beinen. Wenn der defekt ist, lohnt keine Reparatur mehr. Dein Kopfhörertest zeigt, dass der Fehler im Verstärkerbereich liegen muss. Vielleicht hat jemand anderes eine andere Meinung. Ich denke, an dieser Stelle nicht weiter versuchen.

grautvOHRnix
Stammgast

#3 erstellt: 01. Jun 2020, 16:26

Mit viel Glück könnten auch nur die Schaltkontakte der Kopfhörer-
oder Ext-Speaker-Buchsen korrodiert sein.
Auch diese einmal mit Teslanol behandeln und mehrfach mit
passendem Stecker ""bestöpseln".

Bennet_Schröder
Neuling

#4 erstellt: 14. Jun 2020, 10:56

Danke für eure Hilfe, auch wenns nicht rosig aussieht...

Ich hatte die letzten Wochen viel um die Ohren und komme erst jetzt wieder zu Hobbies und Freizeit, deswegen die späte antwort.

Rabia_sorda
Inventar

#5 erstellt: 14. Jun 2020, 11:55

Das gibt es als zentralen Baustein den IC 205. Das ist ein Halbleiter mit ganz vielen Beinen. Wenn der defekt ist, lohnt keine Reparatur mehr.

Warum das denn nicht?!
Das ist doch nur ein schnöder NF-Verstärker IC. Ich kenne den verbauten Typen nicht, aber der wird wohl noch für kleines Geld erhältlich sein und wenn nicht, würde ich dazu einfach einen modernen D-Amp, wie z.B. sowas verbauen.

Aber evtl oxidierte Steckkontakte, wie sie hier schon erwähnt wurden, können durchaus der Auslöser für sowas sein. Dementsprechend kann sowas daher auch an Schaltern und Potis auftreten.

Ich würde mal das Signal mit einem Signalverfolger soweit "abklappern" bis es sich irgendwo verliert. Dort sollte man dann näher schauen / messen.

Bennet_Schröder
Neuling

#6 erstellt: 21. Jun 2020, 11:01

Das ist ja schön das das so einfach ist, aber wie gesagt habe ich keine Ahnung wie das fuktioniert. Ich könnte sicherlich irgendwelche Kontakte zusammen löten, aber erstens ich bin ein Stümper, zweitens Öhöö und drittens fällt mir kein weiteres Argument ein.