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Grundig V 8400 Pegelanzeige li+re Ausgefallen+A -A |
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Autor |
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testi100
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 11. Jan 2021, 22:35 | |||||||
Hallo zusammen, ich bin neu hier und über die Suche habe ich leider nichts passendes gefunden. Folgendes Problem, bei meinem Grundig Verstärker V 8400 MK2 ist die Pegelanzeige für den linken & rechten Kanal im Display ausgefallen. Die Anzeige im Display selbst ist dabei in Ordnung denn beim Einschalten und nach Ändern der Lautstärke bzw. Balance leuchten sie auf, nur eben den Pegel zeigen sie nicht mehr an. Ist das evtl. ein Bekanntes Problem (Steckverbindung XY lose / kalte Lötstelle)? Währe Prima wenn mich da jemand bei der Fehlersuche auf die richtige Fährte führen könnte. Alles andere Funktioniert.einwandfrei. MfG |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 11. Jan 2021, 23:18 | |||||||
Hallo Testi, leider gibt es ein Service Manual nur für das Modell Mk1. Weissr Du, ob die Unterschiede zu Deinem Mk2 relevant sind? Wenn es Dir nicht viel ausmacht, wäre das Hochladen eines Photos der Anzeige hilfreich. Dann sieht man konkret, was noch geht und was nicht. HG Carl |
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testi100
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 11. Jan 2021, 23:26 | |||||||
Hallo CarlM, Danke für deine Antwort. MK1 & 2 sind technisch identisch. Nur das Design und die die Farbe der Displaybeleuchtung sind unterschiedlich (MK1 Blau /orange / MK2 Goldgelb) Wie gesagt am Display selbst gehen noch alle Anzeigen, nur beim Musikhören (egal welche Quelle) schlägt die db-Anzeige für linken & rechten Kanal nicht mehr aus, Surroundanzeige geht (die untere, sieht man jetzt im Bild gerade nicht) Kurz zur Funktionsbeschreibung: Nach dem Einschalten des Verstärkers (und bei jedem Ändern der Lautstärke / Balance Einstellung) zeigt das Display über die db-Meter Anzeigen für linken /rechten Kanal die aktuelle Einstellung des Balance Reglers an, und die Pegelanzeige des Surround-Kanals (unten Mitte) die Lautstärke Einstellung, da das Gerät ja keine Potis hat woran man die aktuelle Einstellung erkennen könnte. In diesem Modus leuchten die Segmente auf (siehe Bild) Nach ein paar sec. schaltet das Display dann auf die Pegel db-Anzeige um, und da zeigen die oberen Anzeigen für linken & rechten Kanal dann nichts mehr an, während der mittlere untere für de hinteren LS noch funktioniert [Beitrag von testi100 am 12. Jan 2021, 00:05 bearbeitet] |
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testi100
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 13. Jan 2021, 09:41 | |||||||
Niemand eine Idee woran das liegen könnte? |
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Bertl100
Inventar |
#5 erstellt: 13. Jan 2021, 10:18 | |||||||
Hallo zusammen, der V8400 krank oft an kalten Lötstellen. Ich hatte mal einen hier, kam aber mit dem Nachlöten kaum hinterher. Das muß natürlich hier nicht die Ursache sein. Geht denn die Anzeige überhaupt nie im dB Modus? Oder gab es mal eine "Übergangszeit", wo ein Wackelkontakt erkennbar war? Bekommt denn IC201 an den Pins 21, 23, 24 ein Ansteuersignal? Gruß Bernhard |
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testi100
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 13. Jan 2021, 10:26 | |||||||
Hallo, Nein, im db-Modus funktioniert die Anzeige nie. Beim Displaytest leuchten alle Segmente, somit ist das Display selbst und die Steckverbindung dahin schon einmal in Ordnung. Woher bekommt das Display denn die Pegel-Info (Stecker)? |
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Bertl100
Inventar |
#7 erstellt: 13. Jan 2021, 10:38 | |||||||
Hallo zusammen, laut Schaltplan gibt es dafür auf der "Netzteilplatine" eine Schaltung aus 4 Komparatoren IC401/402. Diese bekommt ihr Eingangssignal von den Endstufenausgängen. Gruß Bernhard |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 13. Jan 2021, 10:50 | |||||||
Ich will das einmal präzisieren. Das (unübersichtliche) Service Manual gibts hier: https://elektrotanya.com/grundig_v_8400_sm.pdf/download.html Die interessanten Seiten (nach PDF) sind die S. 14 und 15. Am IC201 findest Du die Pins für das Power-Meter: Pin14 geht über den Weg 21 an GND. Pin 24 geht über den Weg 63 an Pin1 von IC401 (LM393P). Pin 21 und 23 gehen über die Wege 60 und 62 an die Pins 1 und 14 des IC402 (LM339N). Letzteres ist der Vierfach-Komprator. Beide IC gibt es noch im Handel, z.B. www.reichelt.de/komp...?&trstct=pos_6&nbc=1 www.reichelt.de/komp...?&trstct=pos_0&nbc=1 Unter den Links findet man auch die Links zu den jeweiligen Datenblättern. Aufgrund des geringen Preises könnte man beide IC ohne Prüfung ersetzen. Man sollte aber besser einen passenden Sockel einlöten. Prüfen sollte man ggf. noch die Spannungsversorgung der IC, z.B. an Pin3 von IC402 (ca. 34V gegen GND). |
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testi100
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 13. Jan 2021, 11:07 | |||||||
Vielen Dank euch beiden, jetzt hab ich eine Spur ! Werde das ganze am Wochenende mal prüfen |
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testi100
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 16. Jan 2021, 21:15 | |||||||
Also hab jetzt mal nachgemessen, an den genannten ICs liegen jeweils ~32 Volt Betriebsspannung an, habe jetzt mal die IC bestellt. Hat wohl der Vorbesitzer schon mal daran nachgelötet (wahrscheinlich nach der Suche nach dem gleichen Problem, habe den Verstärker so übernommen). |
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testi100
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 31. Jan 2021, 11:15 | |||||||
Also, ich habe die beiden oben genannten ICs erneuert (auf Sockel), aber leider bleibt das Fehlerbild das gleiche Nach dem Einschalten bleibt der untere Balken (für Surround) voll ausgesteuert obwohl Surround ausgeschaltet ist, und die Pegelanzeigen für den linken & rechten Kanal zeigen nach wie vor nichts an... Außerdem ist mir aufgefallen, das sämtliche LED Anzeigen (für Lautsprecher -Gruppe und Source) nur leicht glimmen. Hat vielleicht noch jemand eine Idee, ich bin mit meinem Latein am Ende Zum Hintergrund, ich habe den Verstärker gebraucht gekauft, und die Pegelanzeigen haben von Anfang an nicht Funktioniert, beim erneuern der ICs habe ich festgestellt, das genau an diesen schon einmal nachgelötet wurde, ich gehe also davon aus das in der Vergangenheit schon einmal nach genau diesem Fehler gesucht wurde. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 31. Jan 2021, 12:50 | |||||||
Nachtrag: Im Zuge der Fehlersuche habe ich bemerkt das der Elko C536 auf der Platine C auch defekt war (ausgelaufen), ein Erneuern brachte aber keine Besserung. Kann das mit den nur "glimmenden" LED Anzeigen zu tun haben? [Beitrag von testi100 am 31. Jan 2021, 12:50 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#13 erstellt: 31. Jan 2021, 17:09 | |||||||
Na ... da wärst Du fast aus dem Blickfeld verschwunden. C536 ist zwar auch wichtig, aber nicht für die LED. Da solltest Du eher das Umfeld des Transistors T503 und somit insbesondere C507 220µF 16V prüfen. Am Pluspol müssen 15V DC (gegen GND) anliegen, die für die LED zuständig sind. Die Basis für diese Spannung liefert die Zenerdiode D502 (16V). Die genannten Bauteile finden sich auf der Netzteil-Platine. |
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CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 31. Jan 2021, 17:31 | |||||||
Mir ist noch etwas anderes eingefallen. Prüfe einmal die Platinenverbinder insbesondere zur Frontplatte mit dem Display auf schlechte Lötstellen. Es ist auch denkbar, dass ausgelaufene Elkos (= leitfähiger Elektrolyt) irgendwo benachbarte Leiterbahnen verbindet. Das würde dann einiges erklären. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 31. Jan 2021, 18:56 | |||||||
Hallo Carl, Danke für deine Tipps.Werde ich überprüfen. Habe in der Zwischenzeit mal einen Kreuztausch der Bedienplatte mit meinem zweiten V 84000 durchgeführt. Ergebnis: Der zweite (intakte) V 8400 hat die Bedienplatte des (defekten) bekommen - Die Pegelanzeigen für li + re zeigen weiterhin nichts an, die für Surround funktioniert also muss da was an der (den) Platinen der Bedienplatte defekt sein, LEDs gehen. Der erste (defekte) V 8400 mit der Bedienplatte des intakten V 84000: - alle Pegelanzeigen (li + re + Surround) haben immer Vollausschlag, LED leuchten nicht. Ergo nehme ich an, das Problem mit den LEDs wie von dir vermutet im Bereich der Netzteilplatte liegt. Das die Pegel für li + re nichts angezeigt haben, liegt wohl nur daran das diese wohl ausgefallen sind (vermutlich kalte Lötstelle(n)?), wobei sie beim Displaytest ja leuchten... |
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testi100
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 01. Feb 2021, 16:29 | |||||||
Status Update: Beim Wechseln der Frontplatte auf einen intakten V 8400 ist ja der Fehler der nicht funktionierenden Pegelanzeigen für den li & re Kanal "mitgewandert" Also habe ich jetzt einmal sämtliche Lötstellen die in Frage kommen auf der UP-Platte (J) nachgelötet, an der Steckverbindung 1J (zur Displayplatte) gab es auch tatsächlich kalte Lötstellen... Danach voller Vorfreude wieder alles zusammengesteckt und eingeschaltet. => Die Pegelanzeigen gehen immer noch nicht (Beim Displaytest leuchten sie aber). Wo kann jetzt noch der Fehler liegen? - Die Netzteilplatte kann ausgeschlossen werden - sämtliche Steckverbindungen sind ok und nachgelötet - Displayplatte (H) sieht optisch auch gut aus Bleibt doch eigentlich nur noch der IC 201, oder liege ich da falsch??? |
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CarlM.
Inventar |
#17 erstellt: 01. Feb 2021, 16:35 | |||||||
... oder das Anzeigeelement selbst hat einen internen Fehler. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 01. Feb 2021, 16:40 | |||||||
...aber das Anzeigeelement (Display) funktioniert ja grundsätzlich, nach dem Einschalten leuchten die Pegelanzeigen ja für ein paar Sekunden um die Einstellung der Balance zu sehen, wenn ich die Balance ändere wandern die Segmente auch hoch und runter.. Und beim Displaytest leuchten auch sämtliche Anzeigen auf, nur eben nicht im "normalen" Betrieb, da geht nur die untere mittlere Pegelanzeige für Surround bzw. Lautstärkenanzeige. Ich bin mit meinem Latein am Ende [Beitrag von testi100 am 01. Feb 2021, 16:41 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 01. Feb 2021, 16:43 | |||||||
Vielleicht hat Bernhard (Bertl100) ja noch eine Idee. Wenn ich Zeit habe, gucke ich auch noch einmal in das SM. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 01. Feb 2021, 18:17 | |||||||
So, ich habe jetzt mal nur die Displays selbst mit der Displayplatte (H) getauscht Beide zeigen den gleichen Fehler, bzw. funktionieren beide im intakten V 8400 Somit muss der Fehler am IC 201 bzw, an der UP-Platte (J) liegen...? |
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Bertl100
Inventar |
#21 erstellt: 01. Feb 2021, 22:49 | |||||||
Hallo zusammen, ich hab mir jetzt das SM nochmal genauer angeschaut. Also LC1 (der LCD-Treiber) bekommt seine Daten im Prinzip von den Pins 17, 18 und 13 (Data, Clk, CE) von IC203. Das scheint ja zu funktionieren. IC201 ist ja auch ein µC. Er schickt seine Daten ebenfalls über eine Art Datenbus zum IC203. IC201 läuft mit 4 MHz, IC203 mit 2MHz. Die 4 MHz können auch nicht fehlen, weil die 2 MHz daraus gewonnen werden. Jetzt wäre die Frage, ob IC201 überhaupt funktioniert. Funktioniert denn die Fernbedienung des Geräts? Es gibt irgendwie zwei Source Anzeigen. Eine anscheinend in den Tasten (TAPE2, TAPE1, TV, CD, Phono, Tuner), und noch eine mit 4 Anzeigen (Phono, CD, TV, Tuner). Möglicherweise ist das die Quelle für Tape-Out. Diese 4er Anzeige wird auch von IC201 gesteuert. Funktioniert die? Man könnte mal die Spannung an der Reset Leitung im Betrieb messen. Die sollte 4.8V sein. Idee: hängt sie aus irgendeinem Grund auf z.B. 3.5V, könnte IC203 schon laufen, IC201 aber noch im Reset sein. An der Leitung hängen einige kleine Elkos, aber ich sehe keinen Pullup. Möglicherweise ist der in IC201/203. Eine Leitung vom IC201 zum IC203 hängt auch an Pin 4 des EEproms. Das EEprom funktioniert? Also z.B. das Speichern der zuletzt gewählten Quelle nach dem Ausschalten? Gruß Bernhard |
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testi100
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 02. Feb 2021, 04:36 | |||||||
Hallo Bernhard, Ja die Source LEDs links neben dem Display und an den Tasten funktionieren, und er merkt sich auch die zuletzt gewählte Quelle. Fernbedienung teste ich heute mittag [Beitrag von testi100 am 02. Feb 2021, 08:09 bearbeitet] |
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testi100
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 02. Feb 2021, 14:20 | |||||||
So, nochmal gesestet und zusammengefasst
Ja
Ja
Ja Was ist deine Vermutung, was am nicht Funktionieren der Pegelanzeige Schuld ist? Wie gesagt, die für die Hinteren Lautsprecher (Surround) funktioniert. Kann es sein, das der IC 201 einen "Teildefekt" hat |
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testi100
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 03. Feb 2021, 19:25 | |||||||
Niemand mehr eine Idee? Sind den die (MOS) ICs überhaupt noch erhältlich? |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 03. Feb 2021, 20:08 | |||||||
Du könntest hier anfragen: www.radio-antik.de/xETGrundig.htm Formular auf: www.radio-antik.de Meine Probleme sind: 1. Das Service Manual ist katastrophal zusammenkopiert. Man muss soviel hin- und herscrollen, dass ich den Überblick verliere. Normalerweise drucke ich dann alles aus und klebe es mir wieder zusammen. Nur die Druckerei nebenan hat geschlossen. 2. Mir fehlen die Bilder. Ich habe das Gerät nicht vor mir und sehe deshalb auch nicht, wo z.B. Leiterbahnrisse oder ähnliches möglich sein könnten. Ich habe z.B. im Service Manual bisher vergeblich nach der Position des Test-Buttons für die Anzeige gesucht, damit man sehen kann, wo die Testfunktion konkret ansetzt. Etc. pp. Aus diesen Gründen und weil ich aktuell nicht die Gelassenheit habe, um mich nicht jedesmal über diesen besch... Schaltplan aufzuregen, kann ich Dir nicht wirklich helfen. Ich denke, dass es ein banales Problem ist ... irgendeine fehlerhafte Drahtbrücke oder ähnliches. Für 5 € würde ich den Versuch mit dem IC allerdings unternehmen (falls es denn noch lieferbar ist). |
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Bertl100
Inventar |
#26 erstellt: 03. Feb 2021, 20:56 | |||||||
Hallo zusammen, nun. Wenn es - wie von Carl erwähnt - keine Unterbrechungen auf der Leiterplatte gibt, könnte es schon an IC201 liegen. Das ist allerdings ein maskenprogrammierter µC. Da geht nur ein Original-Ersatz, der auch das richtige Programm drinnen hat. Ich würde allerdings vorher mal die Signale zwischen den beiden Platinen vergleichen. Vielleicht fällt da irgendwas auf. Gruß Bernhard |
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testi100
Ist häufiger hier |
#27 erstellt: 04. Feb 2021, 16:57 | |||||||
Erstmal vielen Dank für euren Support euch beiden
Hier mal ein paar Bilder zur Visualisierung: Evtl. fällt deinem scharfen Auge etwas auf, habe aber mittlerweile sämtliche Stellen nachgelötet, ohne Erfolg... Wie man auf dem Bild erkennen kann, hat da in der Vergangenheit schon einmal jemand nach dem gleichen Fehler gesucht
Der Test Schalter befindet sich auf der Tasterplatte [K], hab ihn mal Markiert: Aber wie gesagt die Test- Routine funktioniert einwandfrei (Alle Segmente im Display leuchten, und der Verstärker wird in die Grundeinstellung gesetzt - zurücksetzen aller Einstellungen & Klangspeicher) Ich habe mir jetzt günstig einen V 8300 als Teilespender gekauft. Die UP-Plate ist bei diesem Model 100 % identisch, es muss nur eine Codierbrücke geändert werden. |
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CarlM.
Inventar |
#28 erstellt: 04. Feb 2021, 17:06 | |||||||
Das wollte ich sehen! Die Ansteuerung der Testfunktion erfolgt via IC203. Bei der Anzeige im Betrieb werden aber direkt die Eingänge G0, G2, G3 genutzt. Das ist etwas völlig anderes. Das kann nun heissen, dass der entsprechende Bereich von IC201 defekt ist oder aber dass der dicke schwarze Pfad im Schaltplan zurückverfolgt werden muss. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#29 erstellt: 04. Feb 2021, 17:15 | |||||||
Das ist auch meine Vermutung, da die Leiterbahnen, Steckverbindungen / Leitungen in Ordnung sind, sowie alle neuralgischen Punkte schon nachgelötet... Scheinbar kommt das Problem öfters vor, bei ebay Kleinanzeigen ist gerade eine Anlage zu Verkauf, dessen V8300 das gleiche Fehlerbild zeigt (Pegelanzeige li & re ohne Funktion, wie auf dem Artikelbild ersichtlich)... https://i.ebayimg.co...OSwc2pfotjA/$_59.JPG https://www.ebay-kle.../1561513831-172-1338 |
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CarlM.
Inventar |
#30 erstellt: 04. Feb 2021, 17:24 | |||||||
Du hattest ja bereits IC402 LM339N ersetzt. Wenn man an seinen beiden Ausgängen (Pins 1 und 14) Signale bekommt, und wenn im stromlosen Zustand mit dem Durchgangsprüfer eine Verbindung zwischen diesem IC und den Eingängen an IC201 verifiziert werden kann, dann muss IC201 einen Teildefekt haben (vermutlich AD-Wandler). p.s. Fast das Ende von The Avengers (J. Steed & E. Peel) auf ITV4 via Astra verpasst. OT (ist Teil meiner Testumgebung für AVR ) [Beitrag von CarlM. am 04. Feb 2021, 17:33 bearbeitet] |
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testi100
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 04. Feb 2021, 17:42 | |||||||
Ja, und wie gesagt, wenn ich auf die UP-Platine von meinem zweiten V 8400 umstecke, funktioniert die Anzeige, und umgekehrt die defekte UP-Platine am intakten V 8400 zeigt dann dort das gleiche Fehlerbild. Viel Spaß beim schauen |
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CarlM.
Inventar |
#32 erstellt: 04. Feb 2021, 17:49 | |||||||
Dennoch sind auch eine Reihe von Lötstellen nicht optimal (zuviel Zinn, ggf. zu kalt gelötet). Insbesondere die oberen vier Kontakte der Leiste am linken Rand (Photo der Lötseite) sehen nicht gut aus. Manches sieht auf Photos immer schlechter aus als in der Realität ... ich weiß. Aber Überprüfen kann man es ja dennoch ... |
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testi100
Ist häufiger hier |
#33 erstellt: 04. Feb 2021, 18:07 | |||||||
Das war vom Vorbesitzer, das Bild zeigt die Ausgangslage, mittlerweile habe ich sämtliche Stellen nachgelötet. Da waren noch andere Fehler, kalte Lötstellen an den Flachbandleitungen bzw. ein Pin hatte gar kein Kontakt mehr (war zurück gebogen).. Hat aber leider alles nichts geholfen. |
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CarlM.
Inventar |
#34 erstellt: 04. Feb 2021, 18:14 | |||||||
Hattest Du bei Radio-Antik angefragt? Da es Grundig-Teile sind, gehe ich von einer passenden Masken-Programmierung aus. 5 € wäre mir der Spaß wert. |
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testi100
Ist häufiger hier |
#35 erstellt: 04. Feb 2021, 18:22 | |||||||
Nein, zu den 5 € kommt ja auch noch der Versand, und im schlimmsten Fall war er es dann doch nicht. Darum hab ich einen günstigen Verstärker zum Ausschlachten besorgt. Der ja dann auch noch (ohne Pegelanzeige) nutzbar wäre |
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Bertl100
Inventar |
#36 erstellt: 04. Feb 2021, 19:31 | |||||||
Hallo zusammen, für mich sieht es auch tatsächlich wie ein Teildefekt von IC201 aus. Jetzt wäre interessant, ob das wirklich ein Alterungseffekt ist, oder ob vielleicht irgendwo ein Grenzwert überschritten wird. Ein Klassiker wären das "Injected Currents", also dass man an einen Eingang zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Spannung außerhalb -3V ..... Vcc+0.3V anliegt. Das kann ja auch mal kurz beim Ein- oder Ausschalten sein. Das mögen µCs oft nicht. Z.b. sehe ich hier zwischen den LM339 Ausgängen und den Pins am µC keine Schutzwiderstände. Das ist gar nicht gut. Die Komparatoren haben zwar "nur" open collector Ausgänge, werden aber mit 34V versorgt. Wenn da irgendwas schief geht, ist der µC hin .... Klemmdiode auf Prozessor Vcc + Schutzwiderstand wäre da angemessen.... Ohnehin erscheinen mir 34V für einen LM339 ziemlich viel. Im übrigen sagt das Datenblatt des COP420 nichts von einem A/D Wandler. Also erfolgt die Ansteuerung von den LM339 über PWM? Offenbar kommt über T408 an die - Eingänge der drei Komparatoren ein Signal Von T232, der wiederum von IC201 angesteuert wird. Sieht ganz nach PWM aus. Ist denn dieses Steuersignal von T232 vorhanden? Bzw. sind an den - Eingängen der Komparatoren entsprechende AC Spannungen vorhanden? Gruß Bernhard [Beitrag von Bertl100 am 04. Feb 2021, 19:39 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#37 erstellt: 04. Feb 2021, 19:33 | |||||||
... falls der COP420 nicht noch in anderen Grundig-Geräten verbaut war. Gruß Bernhard |
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CarlM.
Inventar |
#38 erstellt: 04. Feb 2021, 19:38 | |||||||
Ich bin da vielleicht etwas risikobereiter ... aber dennoch: man könnte sich ein Photo schicken lassen. Ich vermute, dass die Version der verwendeten Maske aufgedruckt ist. Aber ... was soll's? Ich denke, dass Testi nun lieber auf das Schlachtgerät warten will und ggf. mit dem erzielten Resultat dann auch zufrieden ist. [Beitrag von CarlM. am 04. Feb 2021, 19:38 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#39 erstellt: 04. Feb 2021, 19:41 | |||||||
Ich hatte es nur oben per Edit dazugeschrieben:
An der Stelle für mein Gefühl unsaubere Entwicklung. Gruß Bernhard |
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testi100
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 04. Feb 2021, 19:46 | |||||||
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testi100
Ist häufiger hier |
#41 erstellt: 04. Feb 2021, 19:49 | |||||||
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CarlM.
Inventar |
#42 erstellt: 04. Feb 2021, 19:49 | |||||||
Laut Datenblatt ist die Versorgungsspannung des LM339 36V bzw. +/- 18V. https://pdf1.alldata.../MOTOROLA/LM339.html |
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testi100
Ist häufiger hier |
#43 erstellt: 04. Feb 2021, 19:53 | |||||||
Hat 3 Vorteile 1. Ersatzteile (auch für evtl. zukünftige Schäden vorhanden) 2. lässt sich der V 8300 auch ohne Pegel Anzeige als (Keller / Party) Verstärker nutzen 3. Ist bei dem 8300 eine Fernbedienung dabei, die mir für meinem noch fehlte (die Kostet auf dem Markt alleine schon fast das, das mich der Ersatz-Verstärker gekostet hat) |
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Bertl100
Inventar |
#44 erstellt: 04. Feb 2021, 19:56 | |||||||
Hallo zusammen, Mein Erfahrung sagt mir, dass man ein 36V Bauteil nicht dauerhaft mit 34 oder auch 32V betreiben sollte. Gruß Bernhard |
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