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Grundig A5000 Hilfe bei Fehlersuche+A -A |
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Autor |
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Wolfgang6769
Neuling |
#1 erstellt: 21. Jan 2015, 18:39 | |
Hallo Ich habe seit einiger Zeit einen A5000, der im rechten Kanal etwas kracht. Vorverstärker ist ein SXV6000. Ich bin nun auf der Fehlersuche mit einem Schaltplan vom V5000. Folgende Messungen habe ich gemacht: Ausgangsspannung Trafo SOLL 29,4 V IST 31,6 V Gleichspannung an D503 und D507 84,0 V Gleichspannung an D505 und D511 69,6 Messpunkte mit 39,2 V : li Kanal SOLL +39,2 V IST +42,1 V li Kanal SOLL -39,2 V IST -42,2 V re Kanal SOLL + 39,2 V IST +41,9 V re Kanal SOLL -39,2 V IST -27,8 V Messpunkt an C18 SOLL -37,2 IST -28,6 Messpunkt an C118 SOLL -37,2 IST - 22,1 Messpunkt an R34 SOLL 24,6 V IST 10,2 V Messpunkt an R134 SOLL 24,6 V IST 7,8 V Wie könnte ich jetzt weiter vorgehen ? Ist eine Diode defekt, weil da nur -27,8 V anliegen ? Oder liegt es an einem defekten Transistor der die Spannung auf -27,8 V "runterdrückt" ? Was ist mit dem Messpunkt am R502 ? Da messe ich 41,5 V anstatt 88,5 V. Also wie gesagt, ich habe den Schaltplan vom V5000 und da ist in der Spannungsversorgung ein unterschied. Gruß Wolfgang |
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anymouse
Inventar |
#2 erstellt: 21. Jan 2015, 21:07 | |
Den Schaltplan gibt es als zerstückelte Seiten in einem PDF bei electrotanya http://elektrotanya.com/grundig_a5000_sch.pdf/download.html Unter dem Bild gibt es eine Zeile: "This file is downloadable free of charge: processing". Nach einer Weile ändert sich das zu "This file is downloadable free of charge: Get Manual", wobei "Get Manual" der Download-Link ist. Auffällig ist der große Unterschied der negativen Spannung beim RE-Kanal. Ansonsten könnten die kleinen Unterschiede auf den Unterschied 220V zu 230V bzw. eine andere Spannungsversorgung zurückzuführen sein. Lt. Schaltplan des A5000 sollten es auch 42V= sein. Kannst Du den Wechselspannungsanteil der vier +/-40V-Spannungen messen? Ich vermute mal, das der fette Kondensator C506 an Kapazität verloren hat, und deshalb die Versorgungsspannung von einer starken Wechselspannung überlager ist, was schon bei geringen Ausgangsleistungen zu einer Verzerrung führt. [Beitrag von anymouse am 21. Jan 2015, 21:10 bearbeitet] |
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Bertl100
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jan 2015, 16:49 | |
Hallo zusammen, ja, das ist durchaus denkbar. Sind denn die Gummistopfen bei den großen Elkos noch drinnen? Falls nicht, ist es sicher, dass es daran liegt! Gruß Bernhard |
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Wolfgang6769
Neuling |
#4 erstellt: 22. Jan 2015, 21:11 | |
Hallo ihr beiden Erstmal vielen vielen Dank für die schnelle Hilfe. Ich habe die Wechselspannung an allen vier Messpunkten gemessen. Da wo ich die -27,8 V gemessen habe, messe ich auch 13,6 V Wechselspannung. Die Gummistopfen sind noch in allen Elkos vorhanden. Jetzt muss ich mal sehen wo ich die kaufen kann. Kann jemand was sagen zu der fehlenden Spannung an R2 ? Oder an der fehlenden Spannung an R34 und R134 ? Gruß Wolfgang |
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Bertl100
Inventar |
#5 erstellt: 22. Jan 2015, 21:28 | |
Hallo zusammen, R2? Meinst du R502? Evtl. ist auch C513 trocken? An R134 liegt zu wenig an, weil ja auch die negative Betriebsspannung dieses Kanals zu gering ist. Bei R34 ist es interessanter! Die Masseverbindung von den Eingangsbuchsen zur Endstufenplatine/Metallrahmen ist aber vorhanden? Bei R134/34 ist nicht gegen Masse zu messen sondern ÜBER dem Widerstand. Gruß Bernhard |
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Wolfgang6769
Neuling |
#6 erstellt: 22. Jan 2015, 21:53 | |
Hallo Bernhard Natürlich meinte ich R502. Masseverbindung ist vorhanden Den R134 / R34 habe ich über den Widerstand gemessen, so wie du sagtest. Ich tausche also erstmal die vier Elkos und wir sehen dann weiter. Gruß Wolfgang |
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Wolfgang6769
Neuling |
#7 erstellt: 23. Jan 2015, 21:53 | |
Hallo Ich habe den defekten Elko getauscht. Die Spannung von -41 V ist nun auch wieder da. freu Besten Dank an euch erstmal. Die Spannung am R34 und R134 ist jetzt gleich. Laut SP A5000 wird hier nicht über dem Widerstand gemessen, sondern gegen Masse ? Die Spannung am R502 ist 41,5 Volt. Da habe ich im Schaltplan vom A5000 34,5 Volt gelesen. Das dürfte dann wohl in Ordnung sein. Beim V5000 sind da ca 88,5 Volt angegeben. Kann ich jetzt davon ausgehen, daß der A5000 soweit in Ordnung ist? Oder gibt es sonst noch irgendwelche Einstellmöglichkeiten ? Gruß Wolfgang |
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hifibastler2
Stammgast |
#8 erstellt: 24. Jan 2015, 13:45 | |
Der Ruhestrom sollte überprüft werden. Vorsicht, die Potis neigen zum Zerfall! Dann besser glleich tauschen. Gruß Thoms |
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Wolfgang6769
Neuling |
#9 erstellt: 25. Jan 2015, 20:36 | |
Hallo Thoms Den Ruhestrom habe ich schon eingestellt. Aber Danke dir für den Tip. Ich wollte noch einmal eine Frage zu den Elkos loswerden. Bei Reichelt gibt es Elkos mit 10000µF und 22000µF für den fast gleichen Preis von 15-17 Euro. Ich würde gerne die 22000µF einbauen. Oder ist davon abzuraten ? Welchen Unterschied würde es machen ? Gruß Wolfgang |
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Wolfgang6769
Neuling |
#10 erstellt: 07. Feb 2015, 07:31 | |
Hallo zusammen Soweit spielt der A 5000 ganz gut. Aber er macht manchmal auf beiden Kanälen leise Geräusche. Es hört sich so an, als wenn man bei einem Plattenspieler eine Platte auflegt, bzw. die Nadel sich senkt und die Platte berührt. Es ist manchmal ein dumpfer Ton oder auch ein helles kratzen. Die LED-Anzeige steuert dabei auch aus. Sind da der ein oder andere Elko defekt ? Gruß Wolfgang |
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