Technics SU-810 macht keinen MUX

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tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 14. Jan 2021, 00:41
Hallo zusammen

Ich habe einen Technics SU-810 zuhause der im Sommer vor Corona an einem Stromaggregat betrieben wurde und plötzlich den Geist aufgab.
Da ich von Verstärkern leider überhaupt keine Ahnung habe versuche ich es mal hier.
grundlegende Kenntnisse in Sachen Elektronik sind vorhanden.

Wenn ich den Verstärker einschalte leuchtet die rote LED und das Relais zieht nach ein paar Sekunden an.
ich kann drehen und drücken was ich will da tut sich gar nichts.
hab dann mal den Kasten aufgeschraubt und die eine Sicherung die ich gefunden habe war OK
konnte auf den Platinen auch keine verbrannten Bauteile oder aufgeblähte Elkos entdecken.
auch auf der Rückseite der Platinen habe ich in Sachen Lötstellen auf den ersten Blick nichts feststellen können kann bei Bedarf gerne Fotos anfügen.

Wenn ich den Verstärker voll aufdrehe kommt nicht mal ein Rauschen oder irgendetwas aus den Boxen.
An was könnte das liegen?

Schon mal im Vorfeld
Vielen Dank für die Hilfe
shabbel
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2021, 06:52
Fotos vom Innern wären nicht schlecht.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 14. Jan 2021, 12:00
Ich finde jetzt so auf den ersten Blick nichts auffälliges das Lautstärke Poti wurde anscheindend mal getauscht

Inneninend
vorne
rückseite vorne
rückseite hauptplatine
Sicherung
Ingor
Inventar
#4 erstellt: 14. Jan 2021, 12:04
Siehst du den schwarzen Block am Kühlblech? Da steht eine Bezeichnung drauf, mach davon mal ein Foto. Der wird wahrscheinlich hinüber sein. Das ist der Endverstärker in einem einzigen Hybridbaustein. Wenn man den noch bekommt, muss man den nur Austauschen.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 14. Jan 2021, 12:21
Der Hybridbaustein sieht so aus
Hybridbaustein

Hab schon danach gegoogelt ich hab nix brauchbares gefunden den gibts denk ich nicht mehr


[Beitrag von tony01 am 14. Jan 2021, 12:25 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#6 erstellt: 14. Jan 2021, 12:35
Der Steckkontakt der Lautstärkenplatine ist durch die Montage gelöst worden?
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 14. Jan 2021, 12:41
ja beim Auseinanderbauen und jetzt zum Fotos machen hab ich die Platinen alle mal abgesteckt.
Ingor
Inventar
#8 erstellt: 14. Jan 2021, 14:31
Den Baustein gibt es noch. Preise zwischen 6 und 30 Euro. Da der gesamte Leistungsverstärker für beide Kanäle in diesem Chip ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es den gerissen hat. Das waren keine Party-Verstärker, die starben bei hoher Belastung den Hitzetod.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 14. Jan 2021, 14:52
Danke für die Antwort
Könnten Sie mir einen Link senden wo Sie das Ersatzteil bestellen würden ?
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 14. Jan 2021, 15:07
Ich bin ja nun sehr für Nachhaltigkeit und Reparieren. Wenn es aber funktionierende Geräte für 40-60 € gibt,sollte man sich Gedanken über die Wirtschaftlichkeit machen.
https://www.ebay-kle.../1619444255-172-1855

Zudem ist es zwar sehr gut möglich, dass das Modul defekt ist. Es ist aber nicht bewiesen. Die Erfahrungen mit Nachbauten des Moduls (häufig auch Fälschungen) sind ambivalent.

In Anbetracht der Nutzung im Zusammenhang mit einem Stromaggregat können auch andere Teile ebenfalls betroffen sein oder nur andere.

Falls Du das Modul wechseln willst ... nach meinen Unterlagen ist auch das SVI 3205 geeignet.
pragmatiker
Administrator
#11 erstellt: 14. Jan 2021, 15:16
Servus zusammen,

Ingor (Beitrag #8) schrieb:
Da der gesamte Leistungsverstärker für beide Kanäle in diesem Chip ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es den gerissen hat. Das waren keine Party-Verstärker, die starben bei hoher Belastung den Hitzetod.

Richtig. Für höhere Dauer-Lautstärken sind die Dinger überhaupt nichts. Wieviele mir von diesen STK-/SVI-Hybriden in meiner Jugendzeit schon abgeraucht sind, sobald nur ganz zart etwas mehr Lautstärke angefordert wurde, das geht auf keine Kuhhaut.

CarlM. (Beitrag #10) schrieb:
In Anbetracht der Nutzung im Zusammenhang mit einem Stromaggregat können auch andere Teile ebenfalls betroffen sein oder nur andere.

Ja nach Güte des Stromaggregats (200 Euro Billigst-Baumarktteil oder seriöser 5.000 Euro Kleindiesel?) und der damit einhergehenden Stabilität und Höhe der Netzspannung ist auch das nicht unwahrscheinlich.

Welche Anwendung / Nutzung ist denn für den Verstärker nach der Reparatur vorgesehen, sofern diese erfolgreich sein sollte?

CarlM. (Beitrag #10) schrieb:
Ich bin ja nun sehr für Nachhaltigkeit und Reparieren. Wenn es aber funktionierende Geräte für 40-60 € gibt,sollte man sich Gedanken über die Wirtschaftlichkeit machen.

Stimmt. Dieser Receiver hier:

https://www.ebay.de/...5:g:IGgAAOSwaPZf-1gG

hat eine recht vernünftige Leistungsverstärkersektion (A/B-Betrieb, Sanken-Einzeltransistoren, großer Kühlkörper, ordentliches Netzteil, umfangreiche Schutzschaltungen), die auch flipperkellertauglich ist. Von den Geräten hab' ich zwei, die ich beide mit wilden Lasten betreibe (Impedanztransformation von 4[Ohm] auf 16[Ohm] mit Ringkernnetztrafos hinter einer komplexeren passiven Subwooferweiche) - in die Knie gegangen ist bis jetzt von denen keiner. Und, nein: Ich bin nicht der Verkäufer dieses Gerätes - ich geb' meine SX-20 nicht mehr her.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 14. Jan 2021, 15:36 bearbeitet]
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 14. Jan 2021, 15:34
Danke für die Antworten
Zu viel Geld möchte ich jetzt auch nicht in die Reparatur stecken und natürlich kann es sein das nicht nur der Hybride kaputt ist
Aber wenn der Hybride so um die 10-15€ kostet würde ich das gerne mal probieren.

Aber natürlich habt ihr recht für 50-80€ gibts natürlich schon viele brauchbare Sachen
Rabia_sorda
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2021, 17:40
Prüfe mal zunächst R751/752.
Wenn diese schon defekt sein sollten dann sehen wir weiter.
Zudem könnte man den DC-Offset VOR dem LS-Relais prüfen.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 14. Jan 2021, 18:53
Okey die Widerstände werde ich mal messen
Wie ist das mit dem DC Offset zum verstehen?
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 15. Jan 2021, 12:45
@Rabia sorda

hab die Widerstände mal gemessen
R 752 hat 0,98kOhm
R751 hat 1,49kOhm
Rabia_sorda
Inventar
#16 erstellt: 15. Jan 2021, 15:53

R 752 hat 0,98kOhm


1k sollten die Widerstände haben und dieser ist somit wohl i.O.

Aber...


R751 hat 1,49kOhm]


....dieser sollte nämlich eingebaut auch etwas weniger Ohm haben und könnte daher defekt sein. Durch einen Defekt bekommt der Tone-Amp keine positive Spannung mehr und es kann kein Ton erzeugt werden.
PBienlein
Inventar
#17 erstellt: 15. Jan 2021, 16:00
Hallo zusammen,

R751, R752 sind ja die "Bratlinge" für die symmetrischen Kleinspannungen der beiden Doppel-OPV. Vor lauter Sparerei hat man die beiden Spannungszweige noch nicht mal vernünftig geregelt... Abgesehen davon, kann man die beiden Spannungen (+17 Volt und -17 Volt) ja einfach an den beiden Widerständen messen.

Um den Hybrid-IC als "Bösewicht" dingfest zu machen, könnte man

- die beiden Rails an den Pins 4 und 5 von IC501, sowie
- die Spannung an Pin 18 des gleichen Bausteins messen. Dieser wird von der IC-internen Schutzschaltung auf GND (= 0 Volt) gezogen, wenn diese ein Problem erkennt. Ansonsten liegen dort spätestens 4 Sekunden nach dem Einschalten -13V an und das Schutzrelais gibt die Lautsprecherleitungen frei.
- ferner kann man noch die DC-Spannungen an den beiden Luftspulen L501, 502 jeweils gegen GND messen (das wurde schon vorgeschlagen). Beim vorliegenden Fall würde ich hier auf mindestens einer Seite eine Spannung in der Größenordnung der Rails vermuten, also irgendwas um 42 Volt. Damit wäre der IC Kernschrott und müsste ersetzt werden.

Bei allen oben erwähnten Messungen sollte man tunlichst ein versehentliches Kurzschließen irgendwelcher Pins vermeiden. Zwar ist die Kiste schon kaputt, aber macht es ein weiterer Kurzschluss im Gerät nicht besser.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 15. Jan 2021, 16:02 bearbeitet]
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 16. Jan 2021, 10:35
Bei R 752 messe ich -27,8V und bei R 751 messe ich +28,5V
mit ist aufgefallen das da wo die Luftspulen eingelötet sind es so aussieht
Lufstpulen

Das ist doch nicht normal oder das das soweit übersteht und auf die Brücke J218 gebrückt war?
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 16. Jan 2021, 11:22
Hab die Pins bei den Spulen jetzt mal weggebogen

Habe nun für alle Messungen vom IC501 Pin 14 als Masse benutzt
Auf Pin 4 messe ich 44,6V
auf Pin 5 -44,2V
auf Pin 1-41,7V
und auf Pin 18 nach dem Einschalten -11,2mV also fast 0V

Habe bei den Spannungen an den Spulen auch PIN 14 vom IC 501 als Masse benutzt
ich messe an L502 -1,5V und an L501 +5V
PBienlein
Inventar
#20 erstellt: 16. Jan 2021, 12:26
Die beiden Rails sind in Ordnung (Pin 4 und 5)

Offenbar ist die Schutzschaltung aktiv. Dafür werden auf jeden Fall die +5V auf dem linken Kanal verantwortlich sein, möglicherweise auch die 1,5V im anderen Kanal. Man könnte jetzt die angegebenen Spannung laut SM vor dem Hybrid nachmessen und schauen, ob es schon dort Unregelmäßigkeiten in den beiden NF-Signalen gibt.

Wesentlich zu hoch erscheinen mir jedoch die beiden symmetrischen Kleinspannungen mit jeweils fast 30 Volt! Die beiden OPV dürfen mit maximal +/-18 Volt betrieben werden. Da sind die im SM angegebenen +/-17V schon hart an der Grenze. Möglicherweise liegt hier das Problem. Gestern habe ich nämlich beim flüchtigen Anschauen des SM die beiden Zenerdioden D751, 752 (beide 16V) übersehen. Es könnte sein, dass wenigstens eine, wenn nicht sogar beide defekt sind. Sie erst machen aus den beiden Rails in Zusammenarbeit mit den beiden Brat- oder Vorwiderständen die erforderlichen +/-17V. Ich würde sie mit zwei 15V / 1,3W Zenerdioden ersetzen.

Das könnte jedoch auch eine schlechte Nachricht für die beiden OPV sein, denn sie werden zur Zeit mit rund 55 Volt Spannungsdifferenz betrieben. Laut Datenblatt darf die Differenz allerdings nur bis zu 36 Volt betragen, was +/-18 Volt entsprechen würde. Im schlimmsten Fall sind also nun beide OPV defekt.
Wenn das so wäre: jeweils einen 8-poligen Sockel einbauen und dann nach geeignetem Ersatz suchen. Im Tone-Amp sitzt ein UPC4570; im Phono-Entzerrer ein AN6558. Zunächst müssen aber die beiden Zener ersetzt werden. Mit viel Glück läuft dann alles wieder und die beiden OPV haben überlebt.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 16. Jan 2021, 12:29 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#21 erstellt: 16. Jan 2021, 12:44

tony01 (Beitrag #18) schrieb:
Bei R 752 messe ich -27,8V und bei R 751 messe ich +28,5V


@Harald

Tony hat uns ja nicht verraten, an welcher Seite er gemessen hat. Bei 10 mA fallen an einem 1k-Widerstand ja 10V an.
Ich schlage vor, dass die Spannungen an Pin4 und Pin8 eines der OPAmps jeweils gegen GND gemessen werden.

HG
Carl
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#22 erstellt: 16. Jan 2021, 13:15
nochmal kurz zu den Widerständen R751 und R752 die spannungen die ich hier reingeschrieben habe ist die Spannung die an den Widerständen abfallen.
Sry da haben wir wahrscheinlich aneinander vorbei geredet bzw ich hab was falsch verstanden
An R752 liegen -45,1 V an und nach dem widerstand sinds noch -17,01V
Bei R751 liegen 45,5V an und nach dem widerstands sinds noch +16,83 V
PBienlein
Inventar
#23 erstellt: 16. Jan 2021, 13:44
Nun, dann ist die Annahme, dass OPV und Zenerdioden defekt sein könnten natürlich Makulatur und es verdichten sich die Hinweise, dass IC501 defekt ist.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 16. Jan 2021, 13:48
Blöde Frage was ist mit OPV und Makulator gemeint ?
Rabia_sorda
Inventar
#25 erstellt: 16. Jan 2021, 13:54
OPV = Operationsverstärker (hier u.a. IC101/301).
Makulatur = "Unsinn".
IC501 = STK-/SVI-Hybrid (Endverstärker - IC).
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 16. Jan 2021, 14:02
oke danke
ich hab mal die Spannungen an IC 101 und IC 301 gemessen
da sollten ja einmal 16,6 V und -17V anliegen das passt ungefähr
CarlM.
Inventar
#27 erstellt: 16. Jan 2021, 14:30
Dann bleibt eigentlich nicht viel mehr, als mit einem Signalverfolger zu prüfen, ob das Signal am Eingang des Moduls ankommt ...

Weitere Fehlermöglichkeiten, falls man sich mit der Vermutung des Hybrid-Defekts nicht zufrieden geben will:
1. Fehler in der Muting-Schaltung
2. Fehler in der Schutzschaltung.

Hast Du übrigens schon einmal mit einem Kopfhörer getestet?
Rabia_sorda
Inventar
#28 erstellt: 16. Jan 2021, 14:36
Ich erinnere nochmal:


Wenn ich den Verstärker einschalte leuchtet die rote LED und das Relais zieht nach ein paar Sekunden an


Damit sollte die Schutzschaltung i.O. sein.
Daher vermutete ich zuerst einen Defekt in dem Bereich des Tone-Amps.
Demnach dürfte dann -erstmal- auch der SVI rausfallen. Aber es gab bei mir auch tatsächlich mal STK-/SVI-Hybriden die bei einem Defekt keinen DC ausgaben.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 16. Jan 2021, 14:52
Also wenn ich den Kopfhörer anschließe dann höre ich auf der linken seite ein brummen durch den Kopfhörer
rechts höre ich gar nichts
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 16. Jan 2021, 15:23
hab mal im internet nach dem hybride gesucht aber den SVI 3203 da finde ich gar nichts
und der SVI 3205 der ja auch passen sollte da finde ich nur hybride von 40€ bis 80€ wobei mir der Unterschied zwischen 3205b und 3205c nicht klar ist
Antek36
Stammgast
#31 erstellt: 16. Jan 2021, 17:09
Der Tape -Monitor Schalter ist aber nicht versehentlich gedrückt? Kann Ja auch während der Party versehentlich passiert sein?
Da Current Drive leuchtet und das Relais zieht ist die Schutzschaltung auf jeden Fall nicht aktiv.
Das Lautstärkepoti ist auf jeden Fall auch original.
BG
Andreas
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 16. Jan 2021, 18:05
Nein der Tape monitor schalter ist nicht gedrückt
das Lautstärke poti wurde wenn man die Lötstellen betrachtet schon mal gewechselt das dürfte aber schon eine weile her sein.
Das Poti hat wie beim original 100k Ohm
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#33 erstellt: 19. Jan 2021, 16:56
Ich würde gerne mal den Hybride tauschen
Kann mir hier jemand einen Link empfehlen wo ich da was passendes finde ?
Zum SVI 3203 finde ich leider gar nix
Ingor
Inventar
#34 erstellt: 19. Jan 2021, 17:03
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 19. Jan 2021, 18:04

Ich würde gerne mal den Hybride tauschen


Wenn dir das Gerät so sehr an´s Herz gewachsen ist dann kannst/musst du natürlich auch so viel aus der Tasche kommen. Zudem ist ja noch nicht mal gesagt ob der SVI überhaupt defekt ist.

Obwohl ich ein Technics-Fan bin, muss ich dazu sagen, dass das Gerät die reingesteckte Arbeitszeit und natürlich die Kosten des SVI nicht wert ist.
Für gut 70 € bekommst du auch bessere gebrauchte Geräte (Pioneer, Yamaha, ...), die zudem ohne diese Hybriden auskommen und auch (falls ein Defekt auftritt) besser und günstiger reparierbar sind. Auch weis man nichts über ein Original- oder Nachbau-/Fake Hybriden. Letztere können durchaus nur sehr kurz funktionieren.

Wenn man natürlich erstmal nur "Cent-Artikel" erneuert, wie z.B. den UPC4570, dann halten sich die Unkosten sehr in Grenzen und evtl funktioniert er sogar wieder, falls man denn mit Messungen nicht weiterkommt.

Ansonsten würde ich eher günstig einen anderen gebrauchten aber funktionierenden "kleineren" Technics-Amp/Receiver kaufen, worin auch der SVI verbaut ist und ihn als Schlachtgerät nehmen. Aber um das herauszufinden muss man sich ein wenig in der "Technics-Welt" auskennen.

Z.B. wird hier gerade ein SU-810 für 39 € angeboten.
tony01
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 19. Jan 2021, 22:03
@Rabia sorda ja das hab ich auch gerade festgestellt das sich das mit dem Hybride rein wirtschaftlich nicht mehr lohnt das Ding zu ersetzten.
Ich schmeiße halt nicht gerne was weg
aber das mit dem upc4570 könnte ich natürlich probieren den gibts schon für 2,17€ mit versand bei amazon
CarlM.
Inventar
#37 erstellt: 19. Jan 2021, 22:11
Uwe_1965
Inventar
#38 erstellt: 20. Jan 2021, 08:59
Das wäre aber mehr wie nur Glück, wenn es nur der OPV wäre. Aber probieren kann man es mal. Ich habe jetzt das SM nicht, aber was für ein OPV ist dann eigentlich in dem Phonozweig verbaut ? Mit Glück, könnte man diesen mal schnell nehmen, falls kein anderer zur Hand

Gruß Uwe
PBienlein
Inventar
#39 erstellt: 20. Jan 2021, 09:10
@Uwe: ich darf mich mal selbst zitieren (Post#20):


Im Tone-Amp sitzt ein UPC4570; im Phono-Entzerrer ein AN6558.


Klar, kann man versuchen. Dann auch gleich zwei Sockel einbauen.

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 20. Jan 2021, 09:10 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#40 erstellt: 20. Jan 2021, 09:30
Die Mühe lohnt sich nicht. Einfach auf den Eingangspin des Hybridmoduls ein Signal geben und direkt am Ausgang des Hybridnmoduls einen billigen Lautsprecher oder Kopfhörer anschließen. Kommt da nichts ist das Modul hin. Wenn man unbedingt das Gehäuse des Verstärkers retten möchte, ersetzt man das Hybridmodul durch einen modernen IC Verstärker für ein paar Euro. Muss man halt die Betriebsspannung berücksichtigen und natürlich die externe Beschaltung selber erstellen. Es gibt aber Chips, da sind das gerade mal eine Handvoll Bauteile, oder man kauft direkt ein Verstärker - Modul und baut es dort ein.
Uwe_1965
Inventar
#41 erstellt: 20. Jan 2021, 09:35
@PBienlein ich bin da mittlerweile auch gnadenlos, habe da selber gerade ein Sorgenkind, und mittlerweile habe ich eine kleine Kiste voller kleiner OPAs und zum nur testen kann man auch mal untereinander tauschen ob LM358, RC4558, NE5532, LM393 LF353, AD712 etc

P.S. Ja, ich weiß das da jeder OP an der richtigen Stelle auch seinen Sinn ergibt, ob jetzt LowNoise oder mit FET etc , es geht ja erstmalnur ums probieren, bevor man sinnlos Geld ausgibt
pragmatiker
Administrator
#42 erstellt: 20. Jan 2021, 10:23

Uwe_1965 (Beitrag #41) schrieb:
LM393

Das ist ein Dual-Komparator.......wird der tatsächlich in irgendwelchen Hifi-Geräten als Operationsverstärker eingesetzt?


[Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2021, 10:24 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 20. Jan 2021, 10:59
ErgebenEMO
Ja, dernicht, den hatte ich wohl mal in einem CD Dreher drin, hatte nur schnell auf die Pin Belegung geachtet, aber gut das noch jemand drüber schaut


[Beitrag von Uwe_1965 am 20. Jan 2021, 11:02 bearbeitet]
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