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Welches Bauteil? Pioneer sx 34b+A -A |
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Autor |
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leopo
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 05. Mrz 2021, 20:17 | |||
Uwe_1965
Inventar |
#2 erstellt: 05. Mrz 2021, 20:27 | |||
Das sieht auch aus wie ein Keramik Kondensator, was steht dann hinten? Und wo hast Du ihn ausgebaut, was stand an dieser Stelle auf der Platine? |
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CarlM.
Inventar |
#3 erstellt: 05. Mrz 2021, 20:42 | |||
Am besten Du besorgst Dir das Service Manual und kontrollierst den Wert. https://www.manualslib.com/download/1801389/Pioneer-Sx-34b.html Es sollte ein Keramikkondensator (Scheibenkondensator) mit 50 nF (0,05 µF) sein. Beispiel: https://www.mouser.d...BQjPUccyxV557A%3D%3D p.s. Nix Platine ... so sieht's da aus: https://www.flickr.com/photos/42750692@N07/12936664733/ https://audiokarma.o...-34-receiver.579194/ [Beitrag von CarlM. am 05. Mrz 2021, 20:52 bearbeitet] |
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Uwe_1965
Inventar |
#4 erstellt: 05. Mrz 2021, 22:09 | |||
Sorry, fliegende Verdrahtung, habe es nicht verifiziert. Uwe |
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leopo
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 05. Mrz 2021, 22:44 | |||
vielen Dank für die rasche Antwort, ja Du hast Recht, da ist nichts mit Platine, bei dem Gerät ist alles frei verdrahtet. Auf der Rückseite steht gar nichts. Es gibt nur zwei von diesen Dingern mit dem aufgedruckten Wert in der Nähe des Lautstärkepotis, sowie zwei normale Widerstände 68 KOhm. Ich wollte den Fehler einkreisen, da bei dem Reciever eigentlich alles funktioniert, nur bei Lautstärke 0 immer noch eine Restlautstärke da ist, gar nicht so leise und störend. Das einzige Blatt Manual Schematic habe ich vergrößert, rechts oben steht in den Erklärungen dass K- Kilo-Ohm bedeutet, aber wenn das ein Keramikkondensator ist, ist mir schon geholfen.Man kann am Manual auch erkennen: C 24 005 und C 23 005 vielen Dank Leo |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 05. Mrz 2021, 22:53 | |||
Der von Dir beschriebene Fehler kann nur in einem defekten Potentiometer liegen. In der Stellung "0" liegt der Schleifer (Mittelkontakt) auf GND (Masse). Du kannst also bei gezogenem Netzstecker prüfen, ob ein Widerstand R>0 zwischen dem Mittelkontakt und GND messbar ist. Ist dies der Fall, ist das Poti defekt . [Beitrag von CarlM. am 05. Mrz 2021, 22:54 bearbeitet] |
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leopo
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 05. Mrz 2021, 23:32 | |||
ich habe zwischen Mittelkontakt und Gnd gemessen- kein Widerstand. Das Poti is ein 1 MOhm Potentiometer, das aber neben Stereo auch noch die Balance (Front und Rear) beinhaltet. |
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CarlM.
Inventar |
#8 erstellt: 05. Mrz 2021, 23:45 | |||
Dann ist das Poti defekt. In der Stellung "Vol = 0" muss der Mittelkontakt nahezu 0 Ohm zu GND haben. Vielleicht sind die Nieten am Ende der Poti-Kohlebahnen der mit GND verbundenen Pins korrodiert. |
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DB
Inventar |
#9 erstellt: 06. Mrz 2021, 09:09 | |||
Hallo leopo, falls das Gerät noch nicht restauriert wurde (was zur Vermeidung kostspieliger Folgeschäden unbedingt getan werden muß), wartet da einige Arbeit auf Dich. MfG DB |
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leopo
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:49 | |||
DB
Inventar |
#11 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:56 | |||
Kommt die Restlautstärke nur aus einem Kanal? Wenn ja, bitte daran denken, daß das ein Poti mit zwei Achsen ist. Evtl. muß nur der betreffende Kanal weiter zurück gestellt werden. |
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CarlM.
Inventar |
#12 erstellt: 06. Mrz 2021, 11:59 | |||
Man erwartet ja keine Rostausblühungen. Es reicht, wenn sich eine matt aussehende Oxidschicht auf dem Schleiferkontakt oder dem im Inneren befindlichen Kontaktring des Schleifers befindet. Wie gesagt ... Gewissheit schafft nur die Messung. Zwischen dem Mittelkontakt und dem unteren Kontakt (mit der angelöteten nicht isolierten Abschirmlitze) muss der Widerstand bei Volumen 0 ebenfalls bei nahezu 0 liegen. Vor der Messung im Bereich Widerstand 0 .. 20 Ohm werden die Messspitzen aneinander gehalten, damit man den niedrigsten messbaren Wert ("Nullwert") bekommt. |
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leopo
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:39 | |||
CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:49 | |||
Der Anschluss der auf dem unteren Bild bei der schwarzen Messspitze liegt, ist zunächst uninteressant. Es interessieren die Messwerte zwischen mittleren Anschluss und dem unteren Anschluss (an dem befindet sich die Abschirmung, die aus dem grauen Kabel kommt) - jeweils an jedem der beiden Poti-Widerstände messen. Volumen auf Null. [Beitrag von CarlM. am 06. Mrz 2021, 12:49 bearbeitet] |
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Poetry2me
Inventar |
#15 erstellt: 06. Mrz 2021, 12:49 | |||
CarlM.
Inventar |
#16 erstellt: 06. Mrz 2021, 13:01 | |||
Das Service Manual ist ja verfügbar. Wenn man weiss, wo der Kerko verlötet war, kann man den Wert eindeutig ermitteln. Leider gibt es im SM keine Teileliste oder Symbole aus denen der Kondensatortyp hervorgeht. |
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DB
Inventar |
#17 erstellt: 06. Mrz 2021, 14:04 | |||
Hast Du beide Potis auch auf Linksanschlag gedreht? |
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leopo
Ist häufiger hier |
#18 erstellt: 06. Mrz 2021, 16:13 | |||
ja, beide auf Linksanschlag. Beim Messen tut sich überhaupt nichts, die Abschirmlitze aus dem grauen Kabel geht ja zu dem Pin auf dem die schwarze Messpitze liegt. Den Keramikkond. habe ich wieder an die Stelle gelötet. Die beiden zu bestellen wäre ja keine große Sache, aber sind es 50 nF oder 50 p(ico Farad). Oder soll ich versuchen das Poti zu reinigen, ich hätte anzubieten: Kontakt WL Kontakt 60 Balistol Electrolube 2G (aber dafür müsste man das Poti zerlegen, damit habe ich bei meinem Sansui QR, dem Hauptregler zwischen Front und Rear, zerlegen, reinigen und fetten, Erfolg gehabt, jahrelanges Knistern beim Überblenden der beiden Endstufen jetzt beendet.) |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 06. Mrz 2021, 16:33 | |||
Ich befürchte, dass der Schleifer in dieser Position die Leiterbahn nicht berührt. Du kannst ja die Messungen in einem anderen Messbereich wiederholen und auch versuchen, geringfügig an der Welle zu drehen. Mache auch eine Messung im höchsten Messbereich 0..20 MOhm und messe dann zwischen den beiden äußeren Kontakten. Das Poti soll 2x 1 Megaohm logarithmisch sein. Dann kann man sehen, ob die Kontaktnieten defekt sind.
Nur der Vollständigkeit halber ... wenn Du ein Photo der Umgebung des Kondensators machst, kann Klarheit geschaffen werden. [Beitrag von CarlM. am 06. Mrz 2021, 16:35 bearbeitet] |
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leopo
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 06. Mrz 2021, 18:42 | |||
Ja, Du hast recht, wenn ich das Poti aufdrehe, aber auch zugedreht, dann tut sich was. Bei Stellung 20 MOhm habe ich vorne und hinten, links und rechts Außenpin gemessen einen Wert von ca.048 Bei der Stellung 20M Ohm reagiert das Multimeter jetzt bei allen Pins. Nur bei Breich 20-200 Ohm tut sich nichts. |
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CarlM.
Inventar |
#21 erstellt: 06. Mrz 2021, 18:49 | |||
Okay. Dann sollte das Problem beim Mittelkontakt (Schleifer) liegen. Hattest Du auch andere Messbereiche wie z.B. 0..20K ausprobiert? Und ggf. noch ausprobieren, was beim Drehen der Welle passiert. Es geht darum, herauszubekommen ab wo der Schleifer Kontakt hat. |
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leopo
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 06. Mrz 2021, 19:10 | |||
leopo
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 06. Mrz 2021, 19:18 | |||
Wenn das Poti langsam aufgedreht wird, steigt der Wert vorne wie hinten auf ca. 195, dann ist Schluß. Dabei ist das Poti zu ca.einem Drittel aufgedreht. Aber nur bei Messung Mittelpin und rechter Pin. |
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CarlM.
Inventar |
#24 erstellt: 06. Mrz 2021, 19:25 | |||
Ich kann Dir auch nicht sagen, ob das Problem mit Spray bzw. normaler Reinigung zu lösen ist. Mit einem Tunerspray, das nicht zu aggressiv ist, könnte man aus meiner Sicht einen Versuch unternehmen. In solchen Fällen löte ich die Potis aus und reinige sie zunächst ungeöffnet im Ultraschallbad (mit mildem Reinigungsmittel). Die Öffnungen sind hinreichend groß. Ob man diesen Potityp gut demontieren kann und dann auch wieder zusammen bekommt, kann ich Dir nicht sagen. Da solltest Du ggf. auf Tipps von anderen warten. [Beitrag von CarlM. am 06. Mrz 2021, 19:26 bearbeitet] |
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