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PIONEER CS-700: Gerissene Sicke - was tun?+A -A |
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Autor |
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Django8
Inventar |
#1 erstellt: 17. Mai 2021, 10:02 | |
Zuerst mal: Ja - ich schäme nicht. Ja, es ist mir peinlich. Was ist passiert: Als ich neulich nach einem Umzug die PIONEER CS-700 wieder in Betrieb nahm, fiel mir auf, dass die eine Box klar hörbar leiser war als die andere (und nein: Es war kein Balance- oder Verstärker-Problem). Jedenfalls entschloss ich mich, die Box mal aufzuschrauben. Was ich mir davon erhoffte, weiss ich ehrlich gesagt auch nicht so genau. Ich war einfach nur verzweifelt und genervt und wollte "was tun". Da die Rückwand zwar verschraubt aber offenbar zusätzlich auch noch verklebt ist, musste der Basslautsprecher raus, um wenigstens einen Blick auf die Frequenzweiche zu erhaschen (wie gesagt: Fragt bitte nicht, wozu...). Beeindruckendes Teil übrigens: Konnte natürlich nix machen, also habe ich die Box wieder zusammengeschraubt. Und da ist das Unvermeidliche passiert: Mal kurz abgerutscht mit dem Schraubenzieher (wirklich nur ganz fein... hat schon gereicht) : Die Story geht noch weiter: Nachdem die Box danach gar keinen Ton mehr von sich gab, kam ich einem Wackelkontakt beim Anschlusskabel hinten auf die Schliche. Ob das die Ursache war für die "gebremste" Lautstärke? Ein simples Kontaktproblem hätte ich allerdings von der Auswirkung her anders erwartet. Jedenfalls klingt die Box nach der "Justierung" des Kabels wieder gleich laut wie ihre Partnerin. Findet auch meine Frau. Werde das mal beobachten, aber wenn's so bleibt, ist gut. Nur: Was mache mich mit dem Riss in der Sicke? Denkbar wäre: -Mit Leim zustopfen -Mit Klebeband abkleben -Lassen wie es ist (denn ich konnte im "Normalbetrieb" keine klangliche Beeinträchtigung feststellen) Was meint Ihr? Nicht in Frage für mich kommt ein Ersatz der Sicke. Zumal diese vom Material her praktisch für die Ewigkeit gemacht ist. Grüsse Django |
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Ingor
Inventar |
#2 erstellt: 17. Mai 2021, 13:34 | |
Ich würde den Lautsprecher ausbauen, umdrehen, das Material ausrichten und von hinten mit Patex verkleben. Patex bleibt immer flexibel und sieht auch so hübsch braun aus, wie die Lautsprechersicke. |
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Django8
Inventar |
#3 erstellt: 17. Mai 2021, 14:23 | |
Okay - danke . Ja - von hinten verkleben ist eine gute Idee. Dann müsste ich aber schauen bzw. extra vorsichtig sein, dass ich beim Aus- und Einbauen nicht ein weiteres Loch in die Sicke mache |
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Ingor
Inventar |
#4 erstellt: 17. Mai 2021, 16:26 | |
Du hattest die Box aufgeschraubt. Kämst du vielleicht von dort an die Stelle? |
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Django8
Inventar |
#5 erstellt: 18. Mai 2021, 05:41 | |
Du meinst von der Rückseite her? DAs geht leider nicht, denn
Da würde man wohl nur mit Gewalt rankommen |
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Ingor
Inventar |
#6 erstellt: 18. Mai 2021, 07:14 | |
Ok, das ist normal. Um die weitere Zerstörung der Sicke durch abgerutschte Schraubenzieher zu verhindern, kannst du in ein dünnes Brett ein Loch bohren, und dann dadurch den Schraubenzieher stecken. Da du eine Frau hast, kann sie dich auch unterstützen und das Brettchen halten. |
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Uwe_1965
Inventar |
#7 erstellt: 18. Mai 2021, 07:29 | |
Hi, ich habe so eine kleine Stelle mal mit Tapetenkleister und ein Stück Teebeutel geflickt, weiß nicht mehr was für eine Sorte, könnte Kamille gewesen sein. Gruß Uwe [Beitrag von Uwe_1965 am 18. Mai 2021, 09:30 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#8 erstellt: 18. Mai 2021, 07:52 | |
Die Variante mit der Schutzabdeckung während dem Schrauben hatte ich mir auch schon überlegt. Das mit dem Teebeutel würde sicher auch gehen. Nur finde ich das mit dem Leim vom Handling her irgendwie "sympathischer" als das Kleistern . Und obwohl ich das so oder so reparieren will, "weil es mich einfach stört", so nimmt es mich doch wunder, wie gross die effektiven messtechnischen Auswirkungen so eines Risses sind Denn wie gesagt: Glücklicherweise hör(t)e ich bisher nichts von dieser Beschädigung. [Beitrag von Django8 am 18. Mai 2021, 07:55 bearbeitet] |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#9 erstellt: 18. Mai 2021, 09:21 | |
YouTube tutorial suchen? |
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Ingor
Inventar |
#10 erstellt: 18. Mai 2021, 09:37 | |
Messtechnisch kannst du es eben messen. Jetzt ist nur die Frage, ob das interessant ist. Mit einem Laserstrahl könntest du die Deformation der Membran an dieser Stelle messen. Mit einem Mikrofon, in der Nähe des Loches könntest du feine Störgeräusche hörbar machen, da dort die Luft ein und austritt. Eine Verringerung der Bassabstrahlung, also eine Änderung des Frequenzgang ist eher nicht zu befürchten. Hörbar ist das aber nicht. |
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Uwe_1965
Inventar |
#11 erstellt: 18. Mai 2021, 09:38 | |
[Beitrag von Uwe_1965 am 18. Mai 2021, 09:40 bearbeitet] |
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Django8
Inventar |
#12 erstellt: 18. Mai 2021, 10:28 | |
Danke :). Allerdings beziehen sich diese Links auf Risse in der Membrane und nicht in der Sicke ;). Aber Riss ist Riss |
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grautvOHRnix
Stammgast |
#13 erstellt: 19. Mai 2021, 07:23 | |
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