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Technics SA 5551+A -A |
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Autor |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 22. Jan 2022, 19:46 | ||
Hallo Ich bin der Bernd aus Bettingen, 57 Jahre alt. Beruf Freileitungsmonteur. Habe mittlerweile einige Gerät gesammelt und Instandgesetzt. Sony STR 4800, 6800, 7055A,Technics SA-424, Orchester 9000, Pioneer CT-737 Mark || und diverse Tuner. Momentan bin ich einen Technics By Panasonic 5551 am Reparieren. Leider finde ich keine Leistungstransistoren mit der Bezeichnung 2SB556-R und 2SD426-R Jeweils 2 Stück, würde dann alle erneuern. Würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte. Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#2 erstellt: 22. Jan 2022, 20:37 | ||
Hallo Bernd, willkommen im Forum. Die Transistoren werden ja mit nur moderaten +/- 45V DC betrieben. Das Gerät liefert keine 2x 100W. Die hFE-Klasse R entspricht eher niedrigen Werte <100. Es sind also eher geringe Anforderungen. Ich würde empfehlen, nach geeigneten Ersatztypen zu suchen. Aus meiner Sicht müsste z.B. das Paar MJ 15015/ 15016 geeignet sein. Nur ein Beispiel: www.reichelt.de/bipo...?&trstct=pol_5&nbc=1 Ansonsten könntest Du bei Mouser gucken. Da ist das Angebot an TO-3-Typen eventuell besser. www.mouser.de/c/semi...0Power%20Dissipation [Beitrag von CarlM. am 22. Jan 2022, 20:46 bearbeitet] |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 22. Jan 2022, 22:00 | ||
Hallo Super Dankeschön, muss ich beim Wechsel etwas beachten. Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#4 erstellt: 22. Jan 2022, 22:16 | ||
Du kannst noch etwas suchen. Die verlinkten MJ 15015/15016 haben einen kleineren Frequenzbereich. Ob sich das (hörbar) auswirkt, sei dahingestellt. Wenn Du noch etwas Besseres findest ... okay. Von Angeboten aus China, UK und Italien solltest Du Abstand nehmen. Das sind häufig Fälschungen. Bei Einbau darauf achten, dass die Glimmerplättchen und Isolierhülsen (für die Schraubenlöcher) unbeschädigt sind und wieder ordnungsgemäß montiert wurden. Nach der Montage deshalb prüfen, ob eine direkte Verbindung zwischen Gehäuse der Transistoren und dem Kühlkörper besteht. Weiße, silberfreie Wärmeleitpaste auftragen. Vermutlich sind MJ 15003/15004 von ONSEMI besser geeignet: www.reichelt.de/bipo...663d96b6c2d3a3caa649 [Beitrag von CarlM. am 22. Jan 2022, 22:20 bearbeitet] |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 23. Jan 2022, 08:04 | ||
Guten Morgen Die werde ich nehmen, Danke für die schnelle Rückmeldung. Auf der Platine sind verschiedene Widerstände verbrannt, ist das auf die defekten Transistoren zurück zuführen? Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#6 erstellt: 23. Jan 2022, 11:22 | ||
Das kann sein - vor allem wenn es sich um die Emitterwiderstände handelt (Werte <1 Ohm 3 bis 5W). Für weitere Tipps wäre es aber hilfreich, Photos zu machen und mit der IMG-Funktion hochzuladen. |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 23. Jan 2022, 13:22 | ||
Me109g6
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 23. Jan 2022, 13:32 | ||
Hallo Die 2 Leistungstransistoren und die 3 Größeren auf dem Bild wollte ich neu machen. Und die Verbrannten Widerstände gegen 0,5 Watt Typen austauschen. Und die 3 größeren Kondensatoren natürlich auch. Gruß Bernd |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 23. Jan 2022, 13:52 | ||
Wie funktioniert das mit dem Umschlüsseln von Transistoren. Ich habe noch 3 mit denen ich nix anfangen kann. TR 603,2SC1628.Y TR 605, 2SD381-L9 TR 606, 2SB536-L9 |
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CarlM.
Inventar |
#10 erstellt: 23. Jan 2022, 15:17 | ||
Was verstehst Du unter "Umschlüsseln"? Hier mein erster Eindruck. Die rot markierten Widerstände sind jene, die visuell bereits als "durchgebrannt" erkennbar sind. Aufgrund deren Position im Schaltplan ist erkennbar, dass der Schaden sehr weite Teile der linken Endstufe umfasst. Wenn R614 defekt ist wird auch der vertikale Trimmer R602 defekt sein. Ebenso sind vermutlich mehrere Transistoren defekt. Wenn R614 und der Trimmer durchbrennen, wird TR604 hochohmig. Letzteres bewirkt einen starken Anstieg des Ruhestroms der nachfolgenden vier Transistoren, die dann ggf. durchbrennen. Fazit: Normalerweise räumt man so eine Platine vollständig ab und prüft jedes Bauteil nach dem Auslöten. Dann guckt man sich die Lötseite der Platine an und durchleuchtet sie, um Haarrisse besser zu erkennen. Dann wird die Platine wieder neu aufgebaut. Zumindest sollte man alle Transistoren auslöten sowie die genannten Widerstände. Die restlichen Bautele können dann auf der Platine geprüft werden. Im Internet sind das Service-Manual und die Schaltpläne des Modells SA-5550 vorhanden. Diese sind auf den SA-5551 im Großen und Ganzen anwendbar. Suche: Pioneer SA 5550 service manual [Beitrag von CarlM. am 23. Jan 2022, 15:19 bearbeitet] |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 23. Jan 2022, 15:46 | ||
Ich finde die Transistoren nicht, die großen hab ich bei Reichelt bestellt. |
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CarlM.
Inventar |
#12 erstellt: 23. Jan 2022, 16:08 | ||
Ohne eine strukturierte Vorgehensweise wird das nichts. Man kann nicht ein paar Teile einbauen und dann "see what happens"... Da reisst man mit dem Hintern ein, was man vorne neu macht, weil die verbliebenen defekten Bauteile die neuen wieder durchbrennen lassen. Zudem wird die Platine mit jedem Reparaturversuch schlechter (Leiterbahnablösung etc ...). Deshalb: Zunächst eine umfassende Prüfung aller Bauteile. Daraufhin wird eine Liste der neu zu beschaffenden Teile erstellt. Ersatztypen werden wir dann schon finden. Diese Vorgehensweise ist auch deshalb vorteilshaft, weil es Händler gibt mit Mindestbestellsummen. Da ist eine einzige Bestellung mit höherem Wert sinnvoller als viele kleine Bestellungen (gilt auch für Versandkosten). [Beitrag von CarlM. am 23. Jan 2022, 16:09 bearbeitet] |
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Rabia_sorda
Inventar |
#13 erstellt: 23. Jan 2022, 16:23 | ||
Hi Carl,
Nicht Pioneer ... Technics. |
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CarlM.
Inventar |
#14 erstellt: 23. Jan 2022, 16:27 | ||
Natürlich ... Danke! |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 23. Jan 2022, 16:27 | ||
OK dann mache ich die Transistoren alle neu. Zum messen muss ich die ja alle auslöten, dann kann ich auch neue einlöten. |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 23. Jan 2022, 16:35 | ||
Den Schaltplan hab ich. |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 24. Jan 2022, 13:50 | ||
Hallo Hier mal der Lagebericht, alle Bauteile die jetzt noch auf der Platine befinden sind OK. Die Platine hat keine Haarrisse. Die Kondensatoren werden alle neu gemacht, da passen die Werte nicht mehr. TR 601 und 602 zeigen normale Werte die hab ich auf der Platine gelassen. TR 603 und 605 sind OK, könnte man aber neu machen, sind ja schon draußen. Und die oberen Teile auf dem Bild sind alle defekt. Hab ich jetzt alles richtig gemacht? Gruß Bernd |
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Valenzband
Inventar |
#18 erstellt: 24. Jan 2022, 14:47 | ||
In der Ausgangslage sollte man nicht mehr rumfackeln, das hat ja der Verstärker schon im größerem Maße erledigt... Räume einfach die ganze Platine ab, reinige sie und bestücke komplett neu. Ein Paar Kleinteile mehr kosten fast nichts und man weiß wenigstens was man hat. Sonst: Dauerbaustelle vorprogrammiert. |
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CarlM.
Inventar |
#19 erstellt: 24. Jan 2022, 14:48 | ||
Ja, Bernd ... das hast Du gut gemacht. Ich würde allerdings die beiden Trimmpotentiometer noch austauschen. Ich traue ihnen nicht und sie können sogar der Anfang des Übels gewesen sein. Bei einer Bestellung solltest Du die defekten Elkos ebenso auch auf der anderen Endstufenplatine tauschen (gilt auch für die Trimmer), weil sie ähnlich alt sind. Zunächst aber sollte die defekte Seite wieder laufen. Alle gleichzeitig zu machen ist nicht sinnvoll. Die roten Thermistoren hast Du auch geprüft? Dann noch ein Tipp: X Y Z sind ja die Messpunkte für die später notwendige Einstellung des Ruhestroms. Jetzt, wo die Platine draußen ist, könntest Du dort bessere Anschlüsse für die Messspitzen oder Messklemmen anbringen. Technics hatte hier einen speziellen auf die Platine aufschiebbaren Steckkontakt vorgesehen. Man kann natürlich nur für die Dauer der Messung Kabel anlööten. |
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CarlM.
Inventar |
#20 erstellt: 24. Jan 2022, 14:54 | ||
Du könntest hier anfragen, ob er Dir auch die angebotenen 2SD381 und 2SB536 als Paar verkauft (ggf. auch zwei Paare). Den 2SC828-R hat er auch. Es scheint ein seriöser deutscher Händler zu sein. www.ebay.de/sch/m.ht..._nkw=2SC828&_sacat=0 Die Trimmer, Elkos und Widerstände gibt es denn auch bei R. wo Du ja die beiden TO3-Transistoren bestellen willst. p.s. Den 2SC1628 würde ich wieder einbauen. Es ist plausibel, dass er nicht kaputt gegangen ist. [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2022, 14:56 bearbeitet] |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 24. Jan 2022, 17:29 | ||
Hallo Die roten Thermistoren haben einmal 123/124 Ohm. Ich hab leider keine Original Werte. Macht es Sinn die Widerstände in 0,5 Watt anstatt 0,25 Watt zu nehmen. Der C 602 hat 1µF kann man auch 1,5 µF nehmen, ich finde da nichts was passt. Wie hoch kann man mit der Spannung vom Kondensator über die Sollspannung gehen? Welche Wärmeleitpaste soll ich nehmen? Fragen über Fragen. Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#22 erstellt: 24. Jan 2022, 17:54 | ||
Wärmeleitpaste: die normale weiße - auf keinen die vom Computer mit Silberanteil. Eventuell auch an neue Glimmerplättchen und Isolierbuchsen für die Transistoren denken. www.reichelt.de//446...30aaa663e53febefa796 Hier einmal Beispiel-Links für die Elkos. Dabei habe ich auch immer die aktuelle Lieferfähigkeit beachtet. Man könnte auch für 1 µF einen Folienkondensator nehmen. Die scheinen aber aktuell ausverkauft zu sein. www.reichelt.de/elko...?&trstct=pos_0&nbc=1 www.reichelt.de/elko...&trstct=pos_11&nbc=1 www.reichelt.de/elko...?&trstct=pos_5&nbc=1 www.reichelt.de/elko...?&trstct=pos_5&nbc=1 Trimmer - man könnte natürlich auch Spindeltrimmer nehmen. Da wäre aber mechanische Bastelarbeit nötig: www.reichelt.de/eins...?&trstct=pol_6&nbc=1 www.reichelt.de/eins...?&trstct=pol_0&nbc=1 Zu den Widerständen: Im Service Manual sind für alle Widerstände (außer Keramik-Emitter-W.) 0,25W-Typen Kohle angegeben. Ich nehme dann meisten 0,4W oder 0,6W-Metallschichttypen von Vishay. Bei folgenden Typen ist laut Sevice Manual eine Auslegung als Sicherungswiderstand vorgeschrieben (nicht entflammbar 0,25W): 10 Ohm R617, 621 68 Ohm R618, 619 100 Ohm R620 680 Ohm R616 Diese Typen (und nur 10 Ohm und 100 Ohm) habe ich nur bei Mouser gefunden. In meine eiegenen Geräte setze ich dann trotzdem die 0,4W Metallschichttypen ein. Es wäre dennoch hilfreich, falls ein Mitleser noch eine Empfehlung hätte. [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2022, 17:56 bearbeitet] |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#23 erstellt: 24. Jan 2022, 18:12 | ||
Hallo Die 10 und 100 Ohm brauch ich ja nicht die sind in Ordnung |
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Keksdose
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 24. Jan 2022, 22:19 | ||
@CarlM.
Hat das bestimmte Gründe, warum Du höhere Leistungen nimmst oder einfach nur, weil Du diese gerade da hast? [Beitrag von Keksdose am 24. Jan 2022, 22:22 bearbeitet] |
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CarlM.
Inventar |
#25 erstellt: 24. Jan 2022, 22:36 | ||
Metallschichtwiderstände rauschen meines Wissens weniger als Kohlewiderstände. Man muss bei den Sicherungswiderständen aber genau hinsehen. a. Sie dürfen nicht brennbar sein und ... b. sie müssen ähnlich einer Sicherung in einer definierten Situation durchbrennen - also quasi eine "Sollbruchstelle" haben. Dies drückt das Schaltzeichen dann auch aus. Nicht immer, wenn im Manual die Eigenschaft "nicht brennbar" gefordert ist. muss auch gleichzeitig die Sicherungsfunktion gefordert sein. Für meine eigenen Geräte nehme ich also - wenn die Sicherungsfunktion nicht explizit gefordert ist - auch 0,4W- oder 0,6W-Widerstände. Ich achte aber schon darauf, dass der Hersteller zumindest einen schwer entzündbaren Lack verwendet. Nach meinen Recherchen stimmt die manchmal pauschal gemachte Behauptung auch nicht, dass Kohlewiderstände als Sicherungswiderstände nichts taugen, weil sie angeblich Funkenregen verursachen können. Moderne Sicherungswiderstände auf Kohlebasis besitzen offenbar die genannte "Sollbruchstelle", weswegen der kolportierte Effekt so nicht eintritt. Aber ... wie gesagt: es ist das Ergebnis meiner Recherchen zum Thema, weil Sicherheit das A&O ist. Aber selbst geprüft habe ich das unterschiedliche Verhalten (noch) nicht. [Beitrag von CarlM. am 24. Jan 2022, 22:37 bearbeitet] |
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Keksdose
Ist häufiger hier |
#26 erstellt: 24. Jan 2022, 23:29 | ||
@CarlM. thx für deine Ausführung. Nun weiter mit der Revision! Wollte den Thread nicht verwässern! |
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CarlM.
Inventar |
#27 erstellt: 25. Jan 2022, 00:02 | ||
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#28 erstellt: 25. Jan 2022, 14:34 | ||
CarlM.
Inventar |
#29 erstellt: 25. Jan 2022, 14:37 | ||
Ja, ein schönes Gerät. |
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hf500
Moderator |
#30 erstellt: 25. Jan 2022, 21:03 | ||
Moin, nach Vithrohm ab etwa 50k Ohm. Darunter schaden sie nicht ;-) Und 0,4/0,6W haben sie, weil sie die gleiche Baugroesse wie die typischen 0,25W Kohleschichtwiderstaende haben. Sie werden an Stelle eines 0,25W Widerstandes nur gering belastet, was die potentielle Zuverlaessigkeit erhoeht. 73 Peter |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#31 erstellt: 02. Feb 2022, 12:31 | ||
Me109g6
Ist häufiger hier |
#32 erstellt: 02. Feb 2022, 16:04 | ||
Hallo Ich hab den C716 ausgewechselt. Dabei bin ich mit der Entlötlitze irgendwo an den großen Kondensatoren angekommen, es hat kurz gefunkt. Jetzt geht das Schutzrelais nicht mehr? Das Netzkabel war nicht eingesteckt. Was nun? Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#33 erstellt: 02. Feb 2022, 16:22 | ||
Wenn Du Glück hast, ist nur die benachbarte Zenerdiode D706 durch. Die verträgt nicht sehr viel. Ansonsten TR702 prüfen. |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#34 erstellt: 02. Feb 2022, 19:32 | ||
Hallo Komme gerade vom Zahnarzt Wie prüfe ich die Zehnerdiode, wie eine normale Diode? Muss ich die Diode auslöten? |
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CarlM.
Inventar |
#35 erstellt: 02. Feb 2022, 19:42 | ||
Zenerdioden sind spezielle Dioden. Deshalb kann man sie zunächst grundsätzlich wie eine Diode testen. Ob die spezielle Eigenschaftschaft noch funktioniert ist zunächst unerheblich. Die Diode brennt entweder durch oder sie wird in beide Richtungen niederohmig: Netzstecker ziehen Spannung an Siebelkos messen und ggf. entladen (aus Schaden wird man klug) Multimeter ... Diodentest ... zwei Messungen Plus-Minus und Minus - Plus an den Enden der Diode Zumindest ein Anschlussdraht sollte entlötet sein. |
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hf500
Moderator |
#36 erstellt: 02. Feb 2022, 20:56 | ||
Moin, die Ladekondensatoren aber nicht einfach kurzschliessen, sondern ueber einen 100 Ohm/5W (laesst sich am leichtesten handhaben) Widerstand entladen. Die Kondensatoren gelten zwar als schaltfest, aber direkte Kurzschluesse bedeuten riesige Stroeme, das muss nicht sein. Brandstellen, Funken....., wenn man Werkzeug dazu benutzt, hat es dann eine Macke... Daher den Widerstand, der begrenzt den Entladestrom. Und bevor man die Z-Diode ausloetet, "Vorpruefen", ob man schon fuendig wird, indem man die Diode auf Kurzschluss prueft. Das geht auch bei eingeloeteter Diode. 73 Peter |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#37 erstellt: 03. Feb 2022, 10:01 | ||
Me109g6
Ist häufiger hier |
#38 erstellt: 03. Feb 2022, 11:31 | ||
Hallo Habe das Gerät eingeschaltet. Die Spannung an der Diode 706 ist -9,1 Volt auf der anderen Seite bei L701 ist die Spannung -65 mV. Kann das sein? Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#39 erstellt: 03. Feb 2022, 11:43 | ||
Wenn Du in die Teileliste guckst, steht dort: 10V Zener Sie soll also 10 VDC stabilisieren und das tut sie. ===> okay! |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#40 erstellt: 05. Feb 2022, 08:42 | ||
Moin Hier mal der aktuelle Stand. Die Platinen sind mit neuen Teilen bestückt. Jetzt müsste noch der Ruhestrom eingestellt werden.! Da bin ich mir nicht sicher wie das Gerät eingestellt wird, also der Lautstärkeregler und die Quelle usw. Die Einstellwerte sind klar, da ist ja auch XYZ wo das Messgerät angeschlossen wird. Die beiden Trimmer dafür hab ich gelassen da sie schlüssige Werte liefern. Na ja und da war noch die Lautsprecherschutzschaltung die nicht funktioniert. Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#41 erstellt: 05. Feb 2022, 12:00 | ||
Zu den Trimmern: Wenn Trimmer längere Zeit nicht verstellt wurden, kann vor allem der Innenring über den der Schleifer mit dem Mittelpin verbunden ist, verschmutzt oder korrodiert sein. Stelle also vor dem Einschalten sicher, dass sich die Trimmer leicht und ruckfrei verstellen lassen, denn alle Veränderungen müssen behutsam und in kleinen Schritten vorgenommen werden. Schleifer in Mittelstellung oder der Position, die ursprünglich eingestellt war. Zu den Messpunkten: X: Emitter von TR607 Y: Endstufenausgang (auch "Mitte" genannt) Z: GND Für Werkstätten gab es ein spezielles Messkabel mit einem "Schuh" den man auf die Platinenzungen schieben konnte. Es ist absolut wichtig, dass die Messkabel sicher verbunden sind, nicht abrutschen können und keine Kurzschlüsse verursachen können. Krokodilklemmen kann man bei diesen Anschlüssen keinesfalls verwenden. Ein direkter Kontakt zwischen Y und Z bedeutet Kurzschluss. Ich habe in die Grafik die drei Drahtbrücken eingezeichnet, die man eventuell als Ersatzmesspunkte verwenden kann. Wenn dort Messklemmen sicher angeklemmt werden können - okay. Man könnte auch entweder an die Messpunkte X Y Z oder auch an die Drahtbrücken Kabel anlöten. Aber auch hier gilt, dass die (gerade unbenutzten) Kabelenden nicht irgendwo Unheil anrichten können. Zur Messung: Zunächst DC-Offset einstellen, dann den Ruhestrom. Messbedingung: Keine Geräte und Lautsprecher angeschlossen, Volume 0 (die Angabe im SM bezieht sich auf Tuner-Justagen). Sollwert DC-Offset ---> Minimum also möglichst 0 bis 5 mV gemessen zwischen Y und Z Sollwert Ruhestrom: 3 mV gemessen zwischen X und Y. Das ergibt 3 mV / 0,47 Ohm -----> 6 bis 6,5 mA Das Service Manual sieht 1 bis 2 Minuten Aufwärmzeit vor. Es empfiehlt sich, die Werte nach 15 Minuten nochmals zu prüfen. Unbedingt die Temperatur am Kühlkörper kontrollieren. Sie sollte kaum gegenüber der Raumtemperatur ansteigen. |
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Me109g6
Ist häufiger hier |
#42 erstellt: 06. Feb 2022, 13:50 | ||
Moin Jetzt läuft er wieder, Offset und Ruhestrom sind eingestellt. Wobei beim Offset die Spannung zwischen -0,1 und 0,1 mV hin und her wandert. Der große Übeltäter vom Lautsprecherschutz war der Transystor 707, nachdem ich alle Transystoren in der Schutzschaltung ausgebaut und überprüft hatte. Jetzt geht die Schutzschaltung wieder, bin äußerst zufrieden Möchte mich ganz Herzlich für die Hilfe hier aus dem Forum bedanken Vielen vielen Dank. Gruß Bernd |
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CarlM.
Inventar |
#43 erstellt: 06. Feb 2022, 14:49 | ||
Ja, da bleibt nur, Dir recht herzliche zum Reparaturerfolg zu gratulieren! Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß mit dem schönen Gerät! |
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