REVOX A 77 Fehlersuche

Moin,

Du suchst dann wohl den Gleichstromwiderstand der Trafo-Primärwicklung?

Auch wenn ich jetzt kein solches Gerät besitze, kann man sagen, dass dieser gemessene Widerstand relativ "gering" sein muss.
Zumindest sollte überhaupt ein Widerstand messbar sein. Keinen Widerstand (= "Unendlich") deutet ja auf eine "offene" Primärwicklung oder einem anderen "offenen" Strompfad zu der Primärwicklung hin.

Moin,
ich habe mal nachgemessen:
19cm/s, grosse Spule: 23 Ohm
9,5cm/s, grosse Spule: 25 Ohm.

Ich habe jetzt nicht im Schaltbild nachgesehen, ob es da einen Unterschied geben muss.

73
Peter

Verstehe ich nicht ... ich denke es geht um die Summe der Ohm'schen Widerstände der vier in Reihe geschalteten Primärwicklungen des Netztrafos (bei 240V~).
Netzschalter ON ... Widerstand am Netzstecker messen ...

Moin,
ok, ich haette mich klarer ausdruecken sollen, aber wenn man die A77 vor sich hat, sollte es klar sein.
Es gibt zwei Schalterstellungen fuer jede Geschwindigkeit, einmal fuer grossen (26cm-Spulen) Spulenkern und fuer kleine Spulenkerne, z.B. bei 18cm-Spulen.
Damit wird die Spannung an den Wickelmotoren bei Aufnahme/Wiedergabe umgeschaltet, um den Bandzug zumindest grob einzustellen.
Ich weiss jetzt nicht, was jetzt alles an irgendeiner Primaewicklung des Netztrafos mit dranhaengt, halte es aber fuer wahrscheinlich, dass es die Wickelantriebe sind. Spart Leistung auf dem Netztrafo, der fuer die Wickelantriebe dann als Spartrafo arbeitet.

73
Peter

Hallo Peter, danke für den guten und wichtigen Beitrag zu meiner Frage. Die von Dir gemessenen Werte decken sich mit den meinigen, also etwa um die 23 Ohm plusminus. Ich bin eigentlich auf der Suche nach der Ursache für den merkwürdigen Geruch nach längerem Betrieb und wollte Wicklungsschluß ausschließen. Ich Finde keine defekten Bauteile. Etliche wurden auch schon mal gewechselt, z.B. Kondensatoren. Ich weiß warum Gleichrichter so heißen (gleich riecht er), aber die sind auch alle heile.
Die B77 hat einen wesentlich höheren Wert, hat ein völlig anderes Schaltbild. Möglich wäre noch, daß der Capstan wegen unzureichender Schmierung warm wird? Das Kühlblech für den Leistugstransistor ist ganz schön warm. Dank und Gruß an alle A77-Freunde, Ulrich
t

Hallo Ulrich,

Du hast was geschrieben von merkwürdigen Geruch.

Habe habe jetzt die Schaltplanseite "Laufwerk 1.077. 100" auf dem Bildschirm,
ist leider in sehr schlechte Qualität.
file:///home/toni/Do...ammlung-DE-EN-FR.pdf

So wie ich das sehe hat der Capstanmotor drei Kabelausgänge im Schaltbild.
Der Capstanmotor hat drei Wicklungen, die als Dreieck dargestellt sind.
Das Kabel an der Dreickspitze nach unten, geht über zwei Steckkontakte
( erster E6 ?? zweiter nicht erkennbar ) dann folgt ein
Kondensator C151_ 5,5µF ? ? ?

Ich vermute mal, der ist eine Art Betriebskondensator und der
Kondensator wesenlich weniger Kapazität hat. So würden die Wicklungen
wesenlich wärmer werden.

Ich habe das auf der Arbeitstelle mal gehabt, da war der Betriebskondensator
am einem Lüfter einer Fräsmaschine defekt. Hier war allerdings die Wicklung
schon durchgebrannt.

Ich würde an allen drei Motoren diese Kondensatoren überprüfen.

Im Netz habe ich so einen Kondensator in einer Braun-Bandmaschine
gesehen, das war ein dicker Alubecher mit doppelten Kondensator drin.

Mach mal bitte ein Foto von den Kondensator, mit den Daten drauf,

An die Experten, wenn ich Bockmist geschrieben habe, bitte korrigiert mich !

Gruß
Toni