landesversionen des Sony TA-F650ESD?

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Schnedan
Neuling
#1 erstellt: 31. Mai 2008, 20:43
Hallo, habe einen Sony TA-F650ESD,

bei dem Verstärker - immerhin schon gute 15 Jahre alt, habe ich erst alle gut erreichbaren Elkos ausgetauscht. gerade die großen Pufferelkos... sind jetzt sehr gute drin, die Kapazität ist ein wenig über der alten...

Inzw. habe ich herausgefunden das der digitalteil wohl noch n Schaden hat [ein Kanal ist wesentlich leiser/dumpfer] als der andere, das hatte er aber schon bevor ich daran rumgelötet hatte.

Bisher dachte ich immer das das ein Problem der boxen gewesen sei [habe fast nur noch CD über digital in gehört...]

Nun wie dem auch sei, die Boxen waren aber auch nicht unbedingt Top-Class, daher habe ich mir neue zugelegt. von Nubert. sind recht groß für den Verstärker von der Leistung, aber der Verkäufer meinte das das durchaus passen würde. Tut es auch, dank Bi-Amping mit dem Verstärker ist eigentlich satt Power da. Von orchestraler Musik über Rock/Metal zu einem Eric Clapton unplugt... die Sache hat Volumen, Bassfundament und man hört (leider) jeden Fehler bei der Aufnahme der CD...

Nun zu meinem Problem, bei elektronischer Musik, bzw. bisher nur bei einem Album [Moloko, Things to make and do] schwankt die Amplitude und zwar reproduzierbar an immer der gleichen Stelle... egal ob der Verstärker kalt oder warm ist.

Ich denke nicht das hier die Endstufen ein Problem haben, außer meine Elko Reparatur hat irgendwie geschadet...

Meine Vermutung ist, das das Netzteil nicht genügend Strom liefert um die Impulsstöme nachzuliefern und dann die Elkos langsam von den Endstufen leergesaugt werden... Darauf gekommen bin ich durch die Bedienungsanleitung: Euro-Variante 230W, England 330W USA/Kanada 630W Leistungsaufnahme. Die Endstufen sind 2x120W. also völlig unmöglich das der Verstärker je 630W ziehen kann, außer halt kurzzeitig mal. Früher an den "kleinen" 8Ohm Boxen habe ich die fehlende Impulspower natürlich nie bemerkt, aber an den "großen" 4Ohm Nubis... die vordern jetzt natürlich ihren Strom

Kennt einer hier die Unterschiede zw. den Landesmodellen oder hat gar die Schaltpläne? kann man die Eurovariante auf mehr Strom aufbohren - ich schätze mal der Trafo ist der gleiche - aus Kostengründen... Ist's vielleicht nur ein Strombegrenzender Widerstand?...
esla
Stammgast
#2 erstellt: 01. Jun 2008, 02:19
Hallo Schnedan,

sei mal bitte nicht sauer über meine Frage, aber mit wieviel Leistung fährst Du denn den Verstärker? 2 x 120 VA (sinus) sind so viel, dass man diese in einem Wohnzimmer nicht lange verkraften kann. Oder machst Du damit Saalbeschallungen? Daher vermute ich mal, dass das Problem woanders liegen müsste - so als Schuss ins Blaue.

Wie wäre es, wenn Du Deinen Verstärker mal von jemandem messen lässt, der das erforderliche Equipment dazu hat? Dazu bedarf es nicht viel: Oszilloskop, ein paar Lastwiderstände, NF-Generator und NF-Millivoltmeter.

Den von Dir genannten "strombegrenzenden Widerstand" schliesse ich aus, von so etwas habe ich noch nicht gehört. Man möge mich berichtigen, wenn ich da falsch liegen sollte.

Gruß Jens
Schnedan
Neuling
#3 erstellt: 01. Jun 2008, 08:29
Natürlich betreibe ich den Verstärker nur im unteren Leistungsbereich... max. so 50% der Lautstärke [je nach CD - manche sind ja lauter/leiser als andere], und das ist schon recht laut.

Habe auch gemerkt, das wenn ich Mute drücke, das dann auch Lautstärkeschwankungen etc... auftreten...

Leider kenne ich hier keinen Laden der ne gescheite Werkstatt hat, noch jemand der sowas privat macht...

Soweit ich weiß haben früher nur wenige Händler die Sony-ESD serien verkauft und gewartet... wird heute eher noch schlechter aussehen.


[Beitrag von Schnedan am 01. Jun 2008, 08:30 bearbeitet]
Schnedan
Neuling
#4 erstellt: 01. Jun 2008, 08:42
Ach und wg. dem Strombegrenzenden Widerstand... wir designen sowas immer in unsere Geräte [Industrieautomatisierung] mit ein , da sonst beim Kunden ständig die Sicherung fliegen würde...

und die Kondensatoren im Verstärker sind um ein vielfaches größer. entweder begrenzen Zuleitungen und der Trafo die Einschaltstromspitze, oder ich versteh grad nicht warum das funktioniert und die Dioden des Gleichrichters so lange überlebt haben...
Passat
Inventar
#5 erstellt: 01. Jun 2008, 10:21
Mache dir keine Gedanken um die unterschiedlichen Leistungsangaben.
Die Leistungsaufnahme ist bei den verschiedenen Ländern völlig gleich, nur die Meßmethode, unter der die ermittelt werden, unterscheidet sich. Und so kommen dann die unterschiedlichen Angaben zustande.

Die Deutschland-Angabe ist z.B. die "durchschnittliche Leistungsaufnahme", die USA/Kanada-Angabe dagegen die maximale Leistungsaufnahme.

Und das Teil zieht tatsächlich maximal 630 Watt!

2x 120 Watt = 240 Watt Leistungsabgabe.
Analoge Endstufen haben einen Wirkungsgrad von max. 60%, also rechnen wir mal 240 / 0,6 = 400 Watt.
Und jetzt will die Vorstufe und der Digitalteil auch noch Leistung haben. Und wenn man jetzt noch bedenkt, das die Impulsleistung noch höher als 120 Watt pro Kanal liegt, kommt man schnell auf 630 Watt maximale Leistungsaufnahme.

Zur Amplitudenschwankung:
Wenn das tatsächlich nur bei der einen CD auftritt, und dann auch noch immer an der gleichen Stelle, dann würde ich das Problem bei der CD und nicht beim Verstärker sehen.

Passiert diese Schwankung auch bei jeder Lautstärke?
Wenn ja, ist definitiv die CD das Problem.

Grüsse
Roman
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