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Technics SA 400 Receiver/verstärker defekt (hilfe bei der reparatur)+A -A |
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Autor |
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F5.Dogg
Stammgast |
#1 erstellt: 09. Jun 2006, 00:50 | ||
Moin, hab hier ein technics sa 400 receiver der heile ist. Ich hab mir ein 2tes defektes nachgekauft den ich reparieren wollte (dachte das relai ist kaputt..) aber war doch nicht so :cut. So jetzt zu meinem Problem: Wenn man bei meinem heilen sa 400 den schalter auf on macht geht sofort das licht (vom receiver) an und nach 8 sekunden springt das relai an und schaltet den verstärker sozusagen auf volle power. bei dem defekten passiert das heir: Wenn man ihn anwirft geht das licht extrem kurz an und dann geht es sofort aus ohne das das relai geschaltet hat oder sonstiges... es geht immer eine sicherung kaputt T(träge) 2A (ampere) und 250v vor der sicherung ist noch eine andere wo glaub ich als erstes der strom durchfliesst... der hat aber 4 ampere. Irgendwie glaube ich das die 2 ampere sicherung zuviel strom kriegt aber wodurch? naja ich hab hier paar bilder gemacht (mache noch etwas übersichtlichere) http://img460.imageshack.us/img460/1452/dsc012138xm.jpg Alle sicherungen wurden gechekt und getestet und alle sind voll funktionsfähig. Ich kann so oft wie ich möchte die 2 ampere sicherung wechseln, bringt aber 0 da sie direkt nach dem anwerfen durchbrennt. [Beitrag von F5.Dogg am 10. Jun 2006, 00:44 bearbeitet] |
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Curd
Hat sich gelöscht |
#2 erstellt: 09. Jun 2006, 05:23 | ||
Hallo, ich kenne das Gerät leider nicht Zum reparieren solltest Du aber folgende Sachen haben: Schaltplan,ein Voltmeter und einen Regeltrenntrafo. Ohne Schaltplan kannst Du Deinen funktionierenden Technics als Vergleichsgerät zum messen heranziehen. Bei Netzteilfehlern ist ein Trenntrafo eine Lebensversicherung - nicht fürs Gerät sondern für DICH! Solltest Du keine Erfahrung damit haben lass es lieber bleiben und bitte einen Hobbyelektroniker aus Deinem Bekanntenkreis um Hilfe |
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DAC324
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 09. Jun 2006, 13:26 | ||
Kurzschluß oder Überlast in dem Zweig, der durch diese Sicherung geschützt werden soll. Der Wert dieser Sicherung läßt mich vermuten, dass es sich jedoch um die Netz-Sicherung handelt. Sie dürfte zur Primärseite des Netztrafos gehen. In vielen Fällen sagt Dir bereits das Schadbild der durchgebrannten Sicherung, wo Du weiter suchen musst. Ist die Sicherung einfach nur unterbrochen, ohne Verfärbungen, Ruß oder dergleichen, liegt der Fehler mit ziemlicher Sicherheit auf der Sekundärseite (Niederspannungsseite) des Netztrafos. Ist sie hingegen verfärbt/verrußt, liegt der Fehler höchstwahrscheinlich auf der Primärseite (z.B. defekte Entstörkondensatoren parallel zur Primärwicklung). Der wahrscheinlichste Fall ist aber ein Fehler auf der Sekundär-/Niederspannungsseite. Mach ein Foto von den Anschlüssen des Trafos zur Schaltung, damit Du immer weißt, wo sie hingehen. Löte dann alle Anschlüsse der Sekundärwicklungen ab, lasse nur die Verbindung zum Netz bestehen. Klemme auf die Kontakte der durchgebrannten Sicherung eine Glühbirne mit 230V/60W (keine Energiesparlampe). Verbinde jetzt das Gerät (vorzugsweise über Trenntrafo) mit dem Stromnetz und schalte ein. Die Glühbirne sollte nur ganz wenig oder gar nicht glimmen. Leuchtet sie in annähernd normaler Helligkeit, ist der Trafo defekt (Windungsschluß). Ist hier alles in Ordnung (kein oder nur sehr schwaches Leuchten der Glühbirne) ersetze sie durch ein Strommeßgerät (Meßbereich 1 A Wechselstrom). Der angezeigte Wert sollte deutlich unter 0,2 A liegen (z.B. 0,01 A). Nun kannst Du davon ausgehen, dass der Trafo an sich heile ist, und jetzt nacheinander die einzelnen Sekundär-Anschlüsse wieder einlöten (dazu Gerät natürlich ausschalten). Nach jedem eingelöteten Anschluß einschalten und Stromaufnahme messen. So findest Du den Teil heraus, der die Überlastung verursacht. Den mußt Du dann weiter beforschen - beliebte Fehlerquellen sind defekte Gleichrichter, Elkos oder Stabilisatoren. Um den Fehler weiter einzugrenzen, empfehle ich außerdem, die Betriebsspannungszufuhr zu den Endstufen abzuklemmen, während man das Netzteil untersucht. In vielen Geräten sind die Endstufen zu diesem Zweck nochmals abgesichert (die Sicherungen haben Werte im Amperebereich). Man entfernt einfach diese Sicherungen und hat damit erst mal die Endstufen als Fehlerquelle ausgeschlossen. Erst wenn das Netzteil für in Ordnung befunden wurde, sollte man die Endstufen wieder zuschalten (z.B. über Vorwiderstände von einigen Ohm). Gerade bei gebrauchten Geräten unklarer Herkunft sind da auch gerne mal Transistoren defekt -> Kurzschluß -> Überlast.
Zwei wichtige Hinweise: 1. Das Durchbrennen der Sicherung ist ein Anzeichen für einen Fehler, nicht der Fehler selbst. So lange Du den Fehler nicht behoben hast, ist es schade um all die Sicherungen, denn sie werden immer wieder durchbrennen. 2. Wenn Du von dem, was ich hier geschrieben habe, nichts verstanden oder mit Lötkolben und Meßgeräten nichts am Hut hast (was absolut nicht schlimm ist!): Gib das Gerät in eine Werkstatt/zu einem Fachmann. Es wäre schade darum, es mit mißglückten Reparaturversuchen noch weiter zu zerstören. Oder seht Ihr das anders :-) ? [Beitrag von DAC324 am 09. Jun 2006, 13:30 bearbeitet] |
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