Marantz PM450 brummt

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Supamic
Neuling
#1 erstellt: 05. Sep 2008, 15:41
Hallo Hifi-Gemeinde,
bin neu hier u. hab auch gleich mal ein Anliegen.War in meiner Jugend schon bischen Freak u. trauere der damaligen Technik hinterher. Mußte damals mal mehrere Sachen notverkaufen u. hatte jetzt beschlossen mir die Sachen einfach mal wiederzubesorgen.Soweit es geht, natürlich. Habe mir also jetzt erstmal den Marantz PM450 in der Bucht für 24,50 zurückersteigert.Ja,ich weiß es gibt schon noch besseres u.es ist ja auch kein echter Marantz (sondern Philips).War aber damals recht zufrieden damit u. im Gegensatz zu meinem moderneren DD-Receiver ist das Teil für Musik um längen besser.Also gleich aufgemacht u. mit Staubsauger u. Pinsel erstmal gereinigt.War aber kaum Staub drin. Auf der Platine war auch alles ok. Keine Schmorstellen oder losen Teile.Soweit so gut. Also erstmal das Paar Pioneer CS-605, 8 Ohm, mit fast gleichen Leistungsdaten des Marantz (auch aus der Zeit)u. noch nen DVD-Player für den ersten Test drangemacht. Eingeschaltet, Kein Schalter kratzt irgendwie. Zum Glück, aber...Brumm! Hohes Grundbrummen.Im Display wird da schon 0,1 - 2,5 Watt angezeigt, obwohl die Lautstärke ganz unten ist.Dreh ich Bass raus wirds leiser.Ab einer gewissen Lautstärke geht das Brummen in der Musik türlich unter, aber ist ja nich normal. Nuja, wird vielleicht an irgendnem anderen Gerät in der Steckdosenleiste liegen, dacht ich mir, obwohl keines von denen brummen tut.Also, direkt im anderen Zimmer an die Wandsteckdose gegangen, aber da wars nu noch lauter ? So, weiß nu gar nix mehr u. frage hiermit obs nu doch am Gerät selber liegt u. was man dagegen machen könnte.Dachte mir vielleicht ob man da nich nen moderneren Ringkerntrafo einbauen könnte? Oder andere Maßnahmen treffen kann. Habe leider kein Meßgerät, sowie auch nur nen Standardlötkolbén. Das kann man aber ändern. Meine Kentnisse in Sachen Elektronik beziehen sich auch nur aus Cosmos-Elektronikbaukästen u. das ist auch lange her. Habe aber schon einige Geräte reparieren können, aber nur weil man den Schaden sah. Ok, erstmal genug getextet. Jetzt seid ihr dran. Dieses Forum hier find ich übrigens Klasse, hoffe es bleibt auch so.
Ansonsten Grüße
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 05. Sep 2008, 16:03
Service-Doku besorgen, im Netzteilbereich nach den für die Vorstufen-Versorgung zuständigen Siebelkos suchen und diese tauschen (gleiche Kapazität, Spannungsfestigkeit darf auch höher sein).

Sollte eine Netzteilplatine deutlich erkennbar sein, kannst du natürlich auch gleich alle kleineren Elkos tauschen. Dauert aber natürlich länger und die Fehlerwahrscheinlichkeit ist größer. (Und ein verpolter Elko ist für manchen Knalleffekt gut.)

Ein Multimeter sollte man immer da haben - selbst ein Baumarkt-Billigding ist erheblich besser als nichts. Weiterhin zu empfehlen wären noch Entlötpumpe oder -litze.
Supamic
Neuling
#3 erstellt: 05. Sep 2008, 16:19
Elkos tauschen, hab ich auch mal kurz dran gedacht.

Verpolte Elkos = falsch rum eingelötet?

Das nötige Equipment werd ich mir natürlich besorgen. Mit der Service-Doku wirds aber wohl nich so einfach.

Die Siebelkos müsste man doch aber eigentlich auch so irgendwie erkennen können ?

Glaube werde mir auch gleich mal wieder ein Buch besorgen, wo sowas beschrieben ist. Hab ich leider nich mehr.

Jedenfalls, Danke für die schnelle Antwort. Super!

Werde mich demnächst an die Arbeit machen.

Gruß
esla
Stammgast
#4 erstellt: 05. Sep 2008, 20:34
Ja, "verpolte" Elkos sind falsch herum eingelötet.Macht schönen Krach und sehr viel Dreck, also immer auf die richtige Polung achten! Ich habe noch einen Link gefunden, der Dich vielleicht interessieren könnte. Die Netzteilelkos sollten 6800uF/50V haben und sind sehr gut auf den Bildern zu erkennen. Schau's Dir mal an.

Gruß Jens
audiophilanthrop
Inventar
#5 erstellt: 06. Sep 2008, 16:09
Nachdem der Brumm mit dem Baßregler zu beeinflussen ist, würde ich allerdings weniger auf die dicken Pötte tippen (die sind für die Endstufe zuständig), gefragt wären eher ihre Pendants in der Versorgung der Vorstufe.
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