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Mitsubishi HI-FI Videorekorder HS E 52 Reparatur?+A -A |
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Autor |
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Pelline
Neuling |
#1 erstellt: 25. Mrz 2007, 07:53 | |
Hallo, ich verfüge über einen Mitsubishi Hifi Videorekorder aus den 80er Jahren, Modell HS E52. Das Gerät ist in Bezug auf Bild und Ton-Qualität immer noch viel besser, als das meiste, was man heute so kaufen kann. Leider ist das Laufwerk defekt und deshalb hängt jetzt auch eine Kassette darin fest. Hat irgendjemand einen Tipp dazu, wer mir so etwas noch repariert? Danke für Eure Hilfe! |
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hf500
Moderator |
#2 erstellt: 25. Mrz 2007, 15:21 | |
Mpon, das sollte jede Radio-Fernsehwerkstatt koennen, die etwas auf sich haelt. Man wird von der Reparatur vielleicht (oder sehr wahrscheinlich) abraten, da man heute zum Preis einer Arbeitsstunde fast einen 6-Kopf HiFi-Stereo Recorder bekommen kann. Und eine Stunden muss man rechnen, dazu die Ersatzteile. Wahrscheinlich muessen alle Verschleissteile getauscht werden, also saemtlige Gummiteile, Bremsen/Kupplungen. Solange die Kopfscheibe noch gut ist, hat man danach wieder einen fast neuwertigen Recorder, wenn er keine elektrischen Maengel entwickelt hat. 73 Peter |
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armin777
Gesperrt |
#3 erstellt: 26. Mrz 2007, 07:03 | |
@pelline Für diese Mitsubishi-Geräte gibt noch eine Spezielwerkstatt in Deutschland (die auch noch Teile dafür hat!): Pötter und Benger Breitscheider Weg 38 40885 Ratingen Tel. 02102/893 118 Rufe vorher mal an, die sind gar nicht so teuer! Beste Grüße Armin777 |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#4 erstellt: 26. Mrz 2007, 13:03 | |
Das ist ein Irrtum, die heutigen Geräte bieten nicht die Möglichkeit, die gesamte Breite des Bandes für Audioaufnahmen zu nutzen, die alten schon. Eine Reparatur lohnt also. |
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hf500
Moderator |
#5 erstellt: 26. Mrz 2007, 16:08 | |
Moin, ??? Wie das HiFi-Ton System bei VHS-Recordern aussieht, weisst Du? Es hat sich allein schon aus Kompatibilitaetsgruenden nicht veraendert. Wo ich Dir recht gebe: Die Ausstattung der heutigen Recorder ist sparsamer geworden. Es gibt keine getrennten Toneingaenge mit der Moeglichkeit der reinen Tonaufnahme mehr. Aussteuerungsanzeigen und manuelle Aussteuerung sind auch weitgehend verschwunden. Die Laufwerke sind so weit vereinfacht worden, dass nur noch das Notwendigste fuer ein VHS-Bandlaufwerk vorhanden ist. Sicheres Zeichen fuer eine sterbende Technik... 73 Peter |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 26. Mrz 2007, 16:36 | |
Ich hatte so ein Gerät in den späten 80ern oder frühen 90ern. Damit waren Aufnahmen in CD-Qualität möglich, dabei wurde nicht nur die Tonspur genutzt. Man konnte auswählen, ob man nur die Tonspur bespielen wollte, oder das gesamte Band. Das Gerät war von Akai und damals sauteuer, ca. 2000 DM. |
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DaPickniker
Inventar |
#7 erstellt: 26. Mrz 2007, 16:58 | |
Hallo.. Ich besitze auch noch einen solchen Hifi-Recorder ( Panasonic NV-870 Hifi Stereo ). In den 90gern hatte ich damit viele Tonaufnahmen gemacht. Mittlerweile steht das Gerät aber in meinem Schlafzimmer und wird nur noch sehr selten genutzt. Mein Recorder hat klassische Chinch IN/OUT Anschlüsse, manuelle Audioaussteuerung ,MPX Pilottonfilter und klassische VU-Aussteuerungsanzeigen, so wie ein Tapedeck eben :).Meinen VHS-Recorder kann ich also ganz normal an die Tape-Monitorschleife meines Verstärkers hängen Die Aufnahmequalität im HIFI-Modus ist wirklich hervorragend obwohl das Gerät aus dem Jahr 1983 stammt und lässt die meisten Tapedecks und so manche Bandmaschine altaussehen. Eine Kopie von CD auf VHS-Band ist vom Original fast nicht mehr zu unterscheiden aber auch Videoaufnahmen vom TV gelingen mit dem Gerät immernoch hervorragend, trotz seines Alters. Da kommt der relativ neue 6Head Stereorecorder ( 2 Jahre alt ) von meinen Eltern lange nicht mit. Also Lange Rede kurzer Sinn: Darum kann ich also den anderen nur beipflichten |
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hf500
Moderator |
#8 erstellt: 26. Mrz 2007, 17:21 | |
Moin, etwas zur Bergiffsbestimmung: Ein 6-Kopf HiFi-Stereo Videorecorder hat 6 Koepfe auf der Kopfscheibe. Vier davon sind fuer die Videoaufzeichnung (SP/LP), zwei fuer die Tonaufzeichnung. Der Ton wird in FM aufgezeichnet, die Traegerfrequenzen sind 1,4 und 1,8 MHz. Der Ton wird vor dem Bild aufgezeichnet, dabei liegt die Magnetisierung der Tonspuren unter der der Videospuren. Damit ist eine Tonbandbreite von 20kHz und ein Stoerabstand von 80dB erreichbar. Umauch die Aufnahmen von Standardrecordern wiedergeben zu koennen, haben HiFi-Recorder auch noch den normalen Randspurton, fast immer in Mono. Wir duerfen den HiFi-Stereoton nicht mit dem Stereo-Randspurton verwechseln. Der Randspurton laesst nur einen Frequenzgang bis etwa 10kHz zu, dazu noch einen recht armen Rauschabstand, weil die Tonspur schmal und die Bandgeschwindigkeit gering sind. Um davon ueberhaupt etwas zu retten, hatten die Stereogeraete eine dolby-aehnliche Rauschminderung. Auch die HiFi-Geraete haben einen fest eingestellten 2:1 Kompander. 73 Peter |
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andisharp
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 26. Mrz 2007, 17:45 | |
Hab mich noch mal was schlau gemacht. Der Hifi-Ton wird auf der Schrägspur aufgezeichnet und nicht auf der Linearspur, daher höhere Bandgeschwindigkeit und dadurch bessere Qualität, Rauschminderer sind eigentlich nicht nötig. Störabstände von weit über 90 dB waren damals die Regel, daher sprach man auch von CD-Qualität. solche Geräte werden leider schon lange nicht mehr hergestellt. |
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audiophilanthrop
Inventar |
#10 erstellt: 27. Mrz 2007, 19:40 | |
Knackpunkt des Hifi-Tons waren allerdings die nicht selten hörbaren Kopfumschaltgeräusche. In den Anfangszeiten der Digitaltechnik hat man Videorecorder übrigens auch gern als Speicher für PCM-Ton verwendet - es gab entsprechende Wandler wie z.B. Sonys PCM-1 -, allerdings durften die dann keine Dropout-Verschleierung mit Zeilenkopieren haben (weil das Ersetzen einer ganzen Zeile mit ein paar Bitfehlern durch eine mit völlig falschem Inhalt natürlich zu einem dicken Burstfehler führt). |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 27. Mrz 2007, 21:19 | |
Moin, stimmt, Kopfumschaltsirren war ein Problem. Grundig hat aus dem Grund beim VS380 einen Interpolator eingefuehrt, der fuer den Kopfumschaltzeitraum die Signalkurvenform "fortgeschrieben" hat. Damit konnte man im Bereich hoher Tonfrequenzen noch etwas Stoerabstand herausholen. Das Problem ist, dass das VHS-System keine lueckenlose Signalaufzeichnung kennt, dafuer ist der Umschlingungswinkel der Bandtrommel zu klein. Bei Video stoert das nicht, hier faellt die Umschaltung in die Austastluecke. Aber bei Audio stoert es, weil der vorauslaufende Kopf das Band in dem Zeitpunkt verlaesst, wenn der andere auf das Band trifft. Lueckenlos aufzeichnende Videorecorder (Grundig GPR) haben daher einen Umschlingungswinkel von deutlich mehr als 180°. (Fuer VHS muesste ich nachsehen, ich meine, es waeren 180-183° und das ist zu knapp; das System wurde nicht fuer HiFi-Ton von der Schraegspur entwickelt, sondern daran angepasst. Und zwar elektrisch mit Sample&Hold Schaltungen oder Interpolatoren.) Kurz vor dem Tod des Video-2000 Systems hat Grundig noch einen V2000 Recorder mit HiFi-Ton gezeigt. Wenn ich mich recht erinnere, mit PCM-Aufzeichnung. Mit dem digitalen Verfahren kann man die Signalluecken besser ueberbruecken, es gibt da einige Kunstgriffe. 73 Peter |
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