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Kenwood M2a 'vorbeugende Reparatur' möglich?+A -A |
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Autor |
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hauntedhouse
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 13. Jun 2009, 12:33 | |
Hallo liebe Experten, habe vor mir eine Kenwood M2a Endstufe anzuschaffen, da ich diese einfach optisch sehr schön finde bzw. ich mag das Teil einfach ;-) Nun ist ja allgemein bekannt das die M2a gerne und häufig an den schwer zu bekommenden bzw. teuren und ggf. fummelig anderweitig zu ersetzenden Sanken-Enstufentransistoren kaputt gehen. Irgendwo habe ich mal gelesen, das diese Enstufe wohl "zu Eigenschwingungen neigt" und sich im Falle eines Falles dadurch quasi zerstört u.a. mit der Folge das die Transis kaputt gehen. Ich frage mich daher ob es nicht möglich ist, die Endstufe dahingehend betriebssicherer zu machen und die Gefahr ebendieser "Eigenschwingungen" zu reduzieren. Ich kann sehr gut mit Schraubenzieher, Multimeter und Lötstation umgehen, bin aber nicht fit genug in Verstärkertechnik um mir das phänomen selbst erklären zu können bzw. mir eine Lösung einfallen zu lassen. Würde mich sehr freuen und wäre ggf. auch für viele andere Besitzer dieser Endstufe nützlich, wenn wir hier eine möglichst einfache Modifikationsmöglichkeit herausfinden würden. Vielleicht kennt jemand diese Endstufe und ihr Problem explizit, oder vielleicht kann jemand etwas zu dem Phänomen "Endstufe neigt zum Schwingen" sagen und das mal genauer erklären. vielen Dank und beste Grüße Thomas |
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audiophilanthrop
Inventar |
#2 erstellt: 13. Jun 2009, 13:03 | |
Bei einem Blick auf die Schaltung fallen primär eine Reihe kleiner Elkos in der Endstufe auf. Gerade zur Spannungstabilisierung benutzte Exemplare (hier z.B. C33/37, C35/39) können bei altersbedingter Austrocknung (und entsprechend ansteigendem ESR) so etwas verursachen. Ist eigentlich ganz typisch für schnelle Verstärker. Im Prinzip würde es sich anbieten, das ganze Elko-Kleinvieh zu tauschen. Dabei kann man heute ruhig die Spannungsfestigkeit 1-2 Nummern größer wählen, so verfügbar. 0,22µ 50 V dürfte man wohl kaum noch als Elko bekommen, aber es gibt Folien-Cs mit 0,22µ 63 V in allen möglichen Größen, notfalls auch im 2,5er Rastermaß. |
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cmoss
Inventar |
#3 erstellt: 13. Jun 2009, 13:49 | |
Vorher kann man bei jedem Elko im eingebauten Zustand den ESR messen und so die Tauschanwärter raussuchen. Gruß Claus |
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hauntedhouse
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 14. Jun 2009, 14:04 | |
Super zu wissen das man durch Tausch sämtlicher kleiner Elkos in dem Bereich die Betreibssicherheit verbessern kann. Mit so kleinen Elkos hatte ich schonmal Probleme beim KA5080 (wohl bei diesem Modell auch ein (anderes)bekanntes Problem), und diese sauber und ordentlich zu tauschen traue ich mir zu. Vielen Dank euch beiden für die Info und auch für den Link zum Schaltplan. mfg thomas |
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