Lautstärkepoti Pioneer A-777

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henreif
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 23. Dez 2009, 13:12

Hallo,

ich suche ein Lautsprecherpoti von ALPS für einen Pioneer A-777.
Das Poti hat folgende Bezeichnung, die sehr wahrscheinlich nur für den Pioneer verwendet wurde: ACW 1014-A 126/25K

Kann mir jemand sagen, ob es für dieses Poti einen Ersatztypen gibt?
Was mich etwas wundert ist die Tatsache, daß dieses Poti pro Kanal 4 Pins hat.
Wofür ist der 4. Pin?

Bin für jede Hilfe dankbar, danke

Gruß

Henry

ruesselschorf
Inventar

#2 erstellt: 23. Dez 2009, 14:42

Hallo,

solche Potentiometer sind fast immer Spezialanfertigungen. Im freien Handel kaum zu bekommen.
Der 4. Abgriff ist übrigens für die Loudness - Funktion

Gruß, Helmut

henreif
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 24. Dez 2009, 13:57

Hallo Helmut,

vielen Dank für Deine Info.
Ich habe also anscheinend mit dem Verstärker das gleiche Problem wie mit dem Tuner und dem IC, wo wir kürzlich drüber gesprochen haben.

Gibt es eine Möglichkeit ein anderes Poti zu verwenden?

Gruß

Henry

Altmetall-Liebhaber
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 25. Dez 2009, 03:13

Moin,

vor einem ähnlichen Problem stehe im Moment bei meinem Pioneer C-21 auch. Ein langjährig befreundeter Elektronik- und HiFi-Virtuose ist von dem Alps-Poti, dem "Messgerätequalität" unterstellt wurde, eher nicht so begeistert. Je nachdem, was der Markt noch hergibt (viele qualitativ hochwertige Anbieter sind es ja nicht mehr) werden wir das möglichst hochwertige Poti nehmen und im Zweifelsfall mit Kabelbrücken einbauen. Das widerspricht zwar der Philosophie der "Serie 20" (möglichst kurze Signalwege) etwas, aber irgendwas ist ja immer! ;-)

Viele Grüße,
Thorsten

hf500
Moderator

#5 erstellt: 25. Dez 2009, 15:49

Moin,
die meisten der so hochgeruehmten Alps-Potis, die ich gesehen habe, sind ganz gewoehnliche Standardware der Bauart "Drahtkratzer".

Wuerde ich waeheln koennen, es kaeme nur Preh oder Ruwido mit Kohleschleifer infrage. Die sind etwas teurer gewesen, darum gibt es sie auch nicht mehr.
Diese Bauart war aber deutscher Standard und im Ausland kaum anzutreffen. Sogar Trimmpotis hatten Kohleschleifer...
Aus irgendeinem Grund gibt es bei diesen Potis weniger Probleme mit Krachen selbst nach langer Standzeit.

Den Worst-Case der Drahtkratzer habe ich auch schon erlebt.
Schleiffedern so weit heruntergeritten, dass sie schon die Kohleschicht vom Pertinax gekratzt haben. Keine Ahnung, was dazu notwendig ist, wer dreht an einem Geraet staendig und ueber den gesamten Drehwinkel an der Lautstaerke herum?

Es war schon eins der "moderneren" Ruwido-Potis ohne Kohleschleifer, wie sie Anfang der 80er ueblich wurden :-/, gefunden in einem Grundig X55.

73
Peter

henreif
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 26. Dez 2009, 01:00

Hallo,

bei dem von mir benötigten Poti handelt es sich nicht um ein gewöhnliches Drahtpoti.
Es ist ein von Dir erwähntes Poti mit Kohleschicht.
Es wäre eigentlich kein Problem dies zu ersetzen, wenn da die Sache mit dem 4. Anschluss für die Loudness-Funktion nicht wäre.
Da ich leider keinen Schaltplan von dem Amp habe, kann ich auch nicht beurteilen wie es sich verhält, wenn man diesen einfach "vergisst".

Gruß