HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Thorens TD 160 Motorprobleme | |
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Thorens TD 160 Motorprobleme+A -A |
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Autor |
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Joad
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 21. Jul 2010, 05:22 | |
Guten Morgen und Hallo allerseits! Ich versuche mit derzeit an der Restauration eines alten Plattenspielers Thorens TD 160 mit Tonarm TP16 und System Pickering XV-15 von Anfang der 70er Jahre. Nach intensiver Reinigung und Wiederherstellung aller Masseverbindungen, rappelt der Motor. Er läuft absolut gleichmäßig und konstant, macht aber eben Geräusch. Drückt man ganz leicht von oben oder unten auf die Achse verschwindet das rappelnde Geräusch. Mit der Aufarbeitung habe ich ein Tropfen Öl (Revell, nicht harzend, aus dem Modellbau) an die Achse getan. Der Motor lässt sich nicht öffnen, da er vernietet ist. Das Geräusch tritt auch auf wenn der Plattenteller angetrieben wird. Wie lässt sich dieser Fehler beheben? |
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Joad
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 21. Jul 2010, 12:38 | |
Hallo! Zur Reinigung von Motoren im Modellbau wird vorgeschlagen den Motor mit destilliertem Wasser und einem Schuß Fettlöser in einem Ultraschallbad zu reinigen. Ließe sich dieses Verfahren auch in diesem Fall anwenden? Besten Gruß Joad |
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hf500
Moderator |
#3 erstellt: 21. Jul 2010, 15:13 | |
Moin, meinen die Modellbauer mit der Reinigungsmethode Verbrennungs- oder Elektromotore? Wie dem auch sei, der Thorens hat einen einfachen Synchronmotor und gluecklicherweise keine Buersten etc. Ins Wasser wuerde ich ihn nicht stecken, denn das wuerde einige Zeit brauchen, um aus der Wicklung wieder herauszukommen. Die Lager wuerde ich mit Kontakt WL ausspuelen und danach neu oelen. Hat der Motor Kunststoff- oder Sinterlager? Sinterlager benoetigen Sinterlageroel. Edit: Kunststofflager sind in der Regel selbstschmierend, aber sie freuen sich ueber etwas Kontakt 61. Normales Mineraloel kann den Kunststoff im Zweifel angreifen. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 21. Jul 2010, 18:07 bearbeitet] |
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georgy
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jul 2010, 15:21 | |
Beim Modellbau geht das auch nur bei manchen Motoren, wenn die nämlich relativ dicht sind kannst du das Wasser durch eintauchen des Motors zwar rein aber nur äusserst schwer rausbekommen. Mach es wie von Peter beschrieben. |
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Joad
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 21. Jul 2010, 19:03 | |
Nach meinem Wissen sind es Sinterlager. Ich werde die Lager ausspülen und sehen was passiert. Im Modelbau werden Elektromotoren schon mal im Ultraschallbad gereinigt. Vielen Dank für die Info. |
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Joad
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 23. Jul 2010, 04:13 | |
Die Lager habe ich mit Kontakt WL ausgespült, ausgeblasen und geölt. Das hat das Problem aber leider nicht beseitigt. Ich habe daher den Motor geöffnet, komplett gereinigt und eine Unterlegscheibe ersetzt. Die Lager habe ich erneut geölt und nun funktioniert der Motor ohne zu rummpeln. Der Motor ist recht einfach aufgebaut und ließ sich problemlos demontieren und wieder zusammensetzen. Ein längerer Test, ohne ihn wieder einzubauen, verlief ohne Geräusche oder Erwärmung. Hier ein Foto des Plattenspielers: TD 160 [Beitrag von Joad am 23. Jul 2010, 04:27 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#7 erstellt: 23. Jul 2010, 16:02 | |
Moin, wie ein Plattenspieler aussieht, wissen wir. In _dieser Ecke_ des Forums haetten wir lieber den Motor gesehen, am liebsten auch im zerlegten Zustand... ;-) 73 Peter |
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rorenoren
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 23. Jul 2010, 21:48 | |
Moin, keine Ahnung ob´s stimmt, aber ich habe irgendwo gelesen, dass das Tackern von der Ruschkupplung (im Pulley) stammt. Gruss, Jens |
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Joad
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 24. Jul 2010, 05:46 | |
Die Rutschkupplung konnte ich ausschließen, da ich sie von der Motorachse abgenommen hatte. Die Achse hatte etwas Spiel in der Längsrichtung, was ich mit einem Meßschieber messen konnte und habe dann die Unterlegscheibe aus Metall entsprechend ersetzt. Die Kunststoffunterlegscheibe blieb an ihrer Stelle. Die Lager wurden geölt und dann lief der Motor längere zum Test. Der Zusammenbau war etwas aufwendiger, da das Motorgehäuse an drei Punkten vernietet war. Die Bohrlöcher habe ich leicht abgesenkt und konnte dann die vorher vorsichtig entfernten Nieten wieder einsetzen. Hätte ich Fotos gemacht, müsste ich nicht soviel schreiben. |
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