HIFI-FORUM » Reparatur & Wartung » Hifi-Klassiker » Lenco L 75 quietscht | |
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Lenco L 75 quietscht+A -A |
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Autor |
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Chohy
Inventar |
#1 erstellt: 12. Sep 2010, 13:26 | |
Hallo da ich gerne einen guten plattenspieler als zuspieler für meine anlage haben möchte habe ich den alten Lenco l 75 aus dem keller geholt. Wenn ich auf On drücke und der plattenteller sich zu drehen beginnt hört man ein deutliches quietschen und ich meine auch eine unregelmäßige umdrehung zu bemerken. liegt dies an verschleißteilen die ausgetauscht werden müssten oder gibt es sonst noch sachen die ich als "laie" vornehmen könnte um ihn wieder funktionsfähig zu bekommen, etwa riehmen tauschen oder ähnliches Edit: oder muss ich den motor etwa mit öl "schmieren" um reibungen zu vermeiden ? PS: brauch ich auch das Lenco Clean wofür ein extra arm angebracht ist? vielen dank im voraus gruß chohy [Beitrag von Chohy am 12. Sep 2010, 13:27 bearbeitet] |
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Capitol
Stammgast |
#2 erstellt: 13. Sep 2010, 16:05 | |
Hallo! Du nimmst den Plattenteller ab und schaust ob das Reibrad leichtgängig ist oder ob die Antriebswelle Geräusche macht. Der Teller geht meistens schwer runter. Nach oben abziehen. Es kann auch die Tellerbremse sein. Grüsse Uwe |
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WinfriedB
Inventar |
#3 erstellt: 14. Sep 2010, 06:10 | |
Es könnte sein, daß die Tellerbremse nicht richtig abhebt. Schalte den Lenco ein, stecke aber das Netzkabel NICHT ein. Der Plattenteller sollte sich ziemlich leicht drehen lassen und auch mit Schwung nachlaufen. Es kann auch sein, daß die Auflageflächen des Reibrades verschmutzt sind. Achse des Motors (da wo das Reibrad drauf läuft) und Unterseite des Plattentellers mit Spiritus abwischen. Wenn du den Plattenteller schon mal runterhast, kann eine winzige Spur Öl an der Tellerachse nix schaden. Den Lencoclean brauchst du nicht. Das Platten-Naßreinigen war in den 70er Jahren ziemlich in Mode, heute macht das kaum noch jemand. Außerdem backt der Schmutz fest, wenn die Flüssigkeit verdunstet. D.h., einmal mit Lencoclean abgespielt, sollte man die Platten nur noch damit benutzen, damit sich der Dreck auch wieder löst. Verschleißteile gibt es an den Lencos praktisch keine. Nutzt sich das Reibrad ab, kann man das dank der stufenlosen Drehzahl-Verstellung ausgleichen (durch Versetzen der Raste). Die korrekte Drehzahl kannst du mit einer sog. Stroboskop-Scheibe (gehörte eigentlich zum Zubehör) kontrollieren. Einziges Problem sind die Gummiklötzchen in der Tonarmlagerung, die sich im Lauf der Jahre ausnudeln, dann hat der Tonarm nicht mehr die korrekte Höhe. Weiß nicht, ob die Dinger noch zu bekommen sind, auswechseln ist aber mit etwas Bastelgeschick kein Problem. |
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errorlogin
Inventar |
#4 erstellt: 14. Sep 2010, 08:24 | |
Gute Tips zur Topüberholung gibt es auch hier: http://www.lencoheaven.net/forum/index.php?board=10.0 |
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Chohy
Inventar |
#5 erstellt: 14. Sep 2010, 11:14 | |
Vielen dank für die Antworten. Ich werde nich mal daranmachen das zu repariern. Nun habe ich noch ein weiteres problem, nämlich, dass bei der verbindung vom Kopf - zum Armteil, was durch pins geschieht ein pin abgebrochen ist und im Arm feststreckt. kann man das wohl noch irgendwie beheben? gruß |
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