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Yamaha A-1020 Schutzschaltung in Warmlaufphase+A -A |
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Autor |
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Holgi1281
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Sep 2010, 20:29 | |
Hallo Mein Vater hat nen Vollverstärker Yamaha A-1020. An dem hängt ein Paar Quadral Vulkan II Boxen dran. Es ist häufig beim Einschalten so das der Ton weg ist. Klopft man dann oben drauf dann klackts und der Ton ist da. Hab das auch schon mal erlebt das es nicht gleich nach dem Einschalten sondern ne Minute später oder so klackt, der Ton ist dann weg und wenn man dann wieder oben draufklopft das er dann wieder da ist. Da es klackt (ich denke mal die Schutzschaltung) ist es also kein Problem eines verdreckten Lautstärkepoti. Lt. Meinem Vater tritt es auch nur dann auf wenn er grad eingeschaltet ist (also im kalten Zustand). Wenn der Yammi mal läuft dann tritt es nicht auf (sagt er). Was kann es sein, bzw. was kann ich tun ??? |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 21. Sep 2010, 13:56 | |
Hallo Holgi1281, da scheint eine Lötstelle "kalt" zu sein - soll heißen ein eingelötetes Bauteil oder Draht hat keinen richtigen Kontakt zur Lötöse. Bei Betriebstemperatur dehnt sich das Material aus und der Fehler tritt nicht mehr auf, jetzt jedenfalls noch. Das wird sich aber vermutlich mit der Zeit ändern und dann dürfte es einen Dauerausfall geben Es gibt diverse Methoden, die Stelle zu finden, die betroffen ist. Auf jeden Fall in den Regionen des Amps, in der mächtig Wärme entsteht suchen. Mit einer Lupe bewaffnet und evtl. Kältespray auf der Leiterbahnseite der Hauptplatine auf die Suche gehen - natürlich bei GEZOGENEM NETZSTECKER! Das kann durchaus schwierig zu finden sein. Unter der Lupe sieht man meist erst die Bruchstelle. Wenn der Übeltäter entlarvt ist, Lötstelle neu verlöten. Das ist m.E. aber kein Anfänger-Projekt, weil bei unsachgemäßer Handhabung eine Menge schief gehen kann. Wie sieht es mit den Lötfähigkeiten aus? Auf jeden Fall vorsichtig ans Werk gehen und den Papa mit ins Boot holen - sonst gibt es später u.U. Erklärungsnöte. Ach ja: Siebelkos halten ihre Ladung, bzw. ihre Spannung noch eine erstaunliche Weile nach dem Ausschalten, je nachdem, wie groß sie dimensioniert sind. Die MÜSSEN vor dem Eingriff über einen 10-Ohm, 5-Watt-Widerstand entladen werden, sonst kann es zum ungewollten Tod anderer Bauteile führen. Wie gesagt - es ist in meinen Augen kein Anfängerprojekt! Zur Vervollständigung: auch mechanisch beanspruchte Bauteile haben ab und an "Kalte" Lötstellen, wie beispielsweise Ein- und Ausgangsbuchsen, Schalter, Potis - eben alles, was von außen "bedient" werden kann. Da lohnt sich u.U. auch eine Suche. In diesem Fall deutet aber alles auf die Hauptplatine, speziell im Bereich der Endstufen. Gruß PBienlein [Beitrag von PBienlein am 21. Sep 2010, 14:04 bearbeitet] |
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audiophilanthrop
Inventar |
#3 erstellt: 21. Sep 2010, 16:48 | |
Das sieht in der Tat nach einer schlechten Lötstelle aus - direkt am Relais, in der Ansteuerung (schon wahrscheinlicher) oder in der Schutzschaltung. Sicherheitshalber wäre noch der DC-Offset beider Endstufen nachzumessen, da kann das Problem natürlich auch liegen. Das ist die Sorte von kleinem, aber fiesen Fehler, die einen ganz gehörig ärgern kann. Ach ja, wenn der Fixierkleber um die großen Siebelkos dunkel verfärbt sein sollte, in dem Bereich mal nach Bauteilen mit "angefressenen" Beinen suchen. Das setzt zuweilen diverse Yamaha-Endstufen außer Gefecht (bei denen wohl auch eine Komplettsanierung der Lötstellen keine schlechte Idee ist). |
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Holgi1281
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 21. Sep 2010, 17:56 | |
Ich bin gelernter Elektroniker. Also Lötkenntnisse sind vorhanden. Respekt vor der Materie auch. Ich werde mich also demnächst dranmachen an die Unterseite der Hauptplatine nach kalten oder defekten Lötstellen zu suchen. Ich danke Euch für die Ratschläge und Hinweise auf die möglichen Fehlerquellen. Gruß Holgi1281 |
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