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Grundig V 2000 Defekt Endstufe!

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hf500
Moderator
#51 erstellt: 19. Jan 2011, 23:26
Moin,
hat der R45 tatsaechlich kein Relais?
Der R48 hat naemlich eins. Es sitzt auf der Schalterplatte unter den beiden Klangstellerplatten.

73
Peter
andy321
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 19. Jan 2011, 23:52
Sorry ..ob der R45 ein Ralais hat oder nicht...kann ich nicht beantworten...
unser Hifibastler2 hat ihn ja
hifibastler2
Stammgast
#53 erstellt: 21. Jan 2011, 14:03

hf500 schrieb:
Moin,
hat der R45 tatsaechlich kein Relais?
Der R48 hat naemlich eins. Es sitzt auf der Schalterplatte unter den beiden Klangstellerplatten.

73
Peter


Nein, wenn der Vorbesitzer die Relais nicht stillgelegt und gebrückt hat, was ich nicht erkennen kann, dann nicht. Das Ein- und insbesondere das Ausschalten des R45 ist echt grausam in den Boxen
Dann hätten wir ja schon den Unterschied zwischen R45 und R48.
Also ich muß mir jetzt sofort einen R48 besorgen, scheiß Sucht

an andy321:

Die 100mm Serie ist schöner, aber der R45 hat so was Nostalgisches, so Richtung Saba 8060, wegen der Breite halt, alleine schon die 5 Glühbirnen. Und der kommt glaube ich auch nicht aus Portugal, sondern ist noch m.i.g.
andy321
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 21. Jan 2011, 16:22
Hay,
ja stimmt der R45 ist ein Bolide und erinert auch an den Saba 9240 und den 9241 digital hätt ich auch gern . Gut teuer beim Auktionshaus.
hf500
Moderator
#55 erstellt: 21. Jan 2011, 19:19
Moin,
einen 9240 braucht man nicht, denn der 9241 digital ist ein 9240 mit digitaler Frequenzanzeige.
;-)

73
Peter
andy321
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 21. Jan 2011, 22:00
Hay,
doch den 9241 brauch man, wegen der Digitalanzeige eben !
optisch echt knaller..

Andy
hf500
Moderator
#57 erstellt: 22. Jan 2011, 21:08
Moin,
sach ich doch, dass man einen 9240 nicht braucht ;-)

73
Peter
hifibastler2
Stammgast
#58 erstellt: 22. Jan 2011, 21:46
Eine Tonne Asche auf mein Haupt!
Der R45 hat ein etwas verstecktes Relais. Ein findiger Vorbesitzer hat einen Kartonsteifen hineingepreßt, weil es wohl wegen Gleichstrom abgeschaltet hat. Dadurch war der Kontakt immer geschlossen und es konnte nichts klacken. Deshalb waren wohl auch die rechten Leistungstransis zerschossen, möglicherweise weil sie wegen des dauernden Gleichstromes überhitzten.
Steifen rausgezogen, Einschaltverzögerung wieder da :).
Doch dann: nach gewisser Betriebsdauer schaltet es wieder wegen Gleichstrom ab, und zieht nach erneutem Einschalten des Gerätes nur kurz an.
Der Bösewicht war der 1UF-Tantalelko in der senkrechten Steckplatine des rechten Kanals. Getauscht=OK.
hf500
Moderator
#59 erstellt: 22. Jan 2011, 22:14
Moin,
meine ich doch. R45 und R48 haben naemlich den gleichen Endverstaerker, wozu auch die Schalterplatte mit dem Relais gehoert. Klangsteller sind unterschiedlich, das waren aber auch die ganzen Unterschiede in der NF.
Und ja, man mus wissen, wo das das Relais ist, sonst findet man es nie (besonders, wenn es blockiert ist und nicht Laut geben kann ;-).

73
Peter
hifibastler2
Stammgast
#60 erstellt: 12. Feb 2011, 16:27
Weil ich die 2 gerade offen hatte, da bot sich doch ein Bild der beiden Brüder (R45 der 1-2 Jahr ältere, noch made in germany) an. Geschmackssache, welcher besser und schöner ist.
R45 vs R2000
bready
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 21. Mrz 2011, 20:28
Hallo zusammen,

bin auch gerade dabei meine Grundig´s zu aktivieren
XV 5000, V 5000, A 5000 ,
habe jetzt das Problem Ersatz für den GPSa05 zu bekommen
hat jemand einen Tipp?

Danke schon mal für eure Mithilfe

Gruß

Alan
hf500
Moderator
#62 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:15
Moin,
der Typ, der dahintersteckt, ist ein MPSA05.
BC639 sollte auch gehen, Anschlussfolge beachten.
Ich habe den mal durch einen BD519 ersetzt, das war in einem R35.

Der Transistor hat etwas mehr auszuhalten und ein BD519 hat wie seine Verwandten die Basis in der Mitte, was fuer Leistungstransistoren selten ist. Passt daher zwanglos ;-)
73
Peter
Bertl100
Inventar
#63 erstellt: 21. Mrz 2011, 23:05
Hallo zusammen,

laut meinen Datenblättern hält der MPSA05 nur 60V aus.
Z.b. im SV2000 werden dem GPSA05 aber nahezu 60V bei Nominalbedingungen (Ub = +/-30V) abverlangt.
Ich vermute daher, dass der GPSA mehr Spannung aushält als der MPSA.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#64 erstellt: 21. Mrz 2011, 23:58
Moin,
schon moeglich.
Ein BC639 ist spannungsfester, ein BD519 auch. Wenn man einen BD529 ergattern kann, der haelt noch mehr aus (100V) ;-).

Ein BD519/529 haete mehrere Vorteile: Duenne Beine (Platinenbohrungen), Anschlussfolge mit Basis in der Mitte wie der GPSA05, Kuehlfahne, 2A Kollektorstrom. Allerdings scheint er nicht mehr hergestellt zu werden, man muss Glueck haben, sowas zu finden.

Der GPSA05/MPSA05 ist fuer 0,5A und 625mW Verlustleistung bestimmt. Ein BC639 ertraegt 1A und 0,8W, ein BD519 2A und 10W (gekuehlt, duerfte aber ohne Kuehlung 1-1,5W ertragen koennen).

BC630 hat uebrigens die "japanische Anschlussfolge" mit Kollektor in der Mitte. Er ist ziemlich universell verwendbar, man sollte sich einen Vorrat BC639/640 halten.

73
Peter
bready
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 22. Mrz 2011, 09:47
Hallo,

danke für die Tipp´s werde mir mal ein paar von den Teilen besorgen solange es sie noch gibt.
Frage hat jemand von euch einen XV 5000?
wie heiß wir der Kühlblock an der Kopfhörerverstärker Platine
bei mir liegt die bei 45 Grad finde ich ist zu hoch
da Vorverstärker doch eher Cool bleiben.
Die Wärmequelle ist der Darlington, Gerät läuft aber ohne Probleme.
Hat jemand eine Idee?

Gruß
Alan
bready
Ist häufiger hier
#66 erstellt: 22. Mrz 2011, 12:09
Hallo,
was ich vergessen hatte im V5000/A5000(Endstufe)sind
Transistoren des Typ´s TEI 394/95 oder auch TE 1394/95
verbaut kann man so genau nicht mehr lesen finde dazu keine Vergleichstypen was verbaut ihr dann für Transistoren.

Alan
Bertl100
Inventar
#67 erstellt: 22. Mrz 2011, 12:26
Hallo,

dass das Kühlblech im XV5000 sehr heiß wird ist leider normal.
Tipp: am Darlington (vom Netzteil) die Wärmeleitpaste erneuern.
Ansonsten ist sein Ausfall vorprogammiert.

Die original TE 1394/95 sind von Texas Instruments.
Man kann stattdessen BD237/BD238 einbauen.
Die originalen Transistoren sind allerdings gepaart bzw. selektiert.

Gruß
Bernhard
hf500
Moderator
#68 erstellt: 22. Mrz 2011, 17:17
Moin,
es ist nicht die Kopfhoererendstufe des XV5000, die da warm wird, sondern seine Ausgangsstufe. Die betreibt natuerlich den Kopfhoereranschluss mit.

Warm wird sie, weil sie, wie der Rest des Verstaerkers, in Klasse A laeuft. Andere Hersteller begnuegen sich da mit ein paar mickrigen Transistoren oder OPV ;-)

Das komplette Modul "Ausgangsverstaerker" des XV5000 stammt aus dem Preceiver X55.

73
Peter


[Beitrag von hf500 am 22. Mrz 2011, 17:19 bearbeitet]
hifibastler2
Stammgast
#69 erstellt: 22. Mrz 2011, 17:55
Das Gesamtkühlblech vom Preceiver 55 wird bei mir 60 Grad heiß. Am meisten heizt die diskrete 5V-Versorgung, der Trans. geht fast bis auf 70 Grad.
hf500
Moderator
#70 erstellt: 22. Mrz 2011, 21:13
Moin,
zur Ergaenzung:
Eigentlich alle Steuerverstaerker laufen durchweg in Klasse A. Das ist nichts Besonderes, fuer Kleinsignalstufen die Regel. Beim Grundig hat man nur einen recht hohen Ruhestrom (um die 50mA oder mehr?) und dazu eine Betriebsspannung um die 55V. Das setzt natuerlich einiges an Waerme an die Luft.

Was die Kuehlkoerper angeht, man sehe sich mal den im ebenfalls endstufenlosen X6500TP an. Ein solides Stueck aus Aluguss, findet man in den Abmessungen auch in neuzeitlichen Verstaerkern der 2x 20-30W-Klasse ;-)

73
Peter
bready
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 22. Mrz 2011, 21:28
Hallo,

ja danke für die ausführlichen Info´s dachte nur
wird etwas warm , alles klar ist normal.
Könnte man das mit größerer(mehr) Kühlfläche
etwas kälter bekommen ?

weiß jemand welcher Lack auf den Reglerknöpfen ist
ich hatte das mal irgendwo gelesen finde es aber nicht
mehr.

Gruß

Alan


[Beitrag von bready am 22. Mrz 2011, 21:56 bearbeitet]
hf500
Moderator
#72 erstellt: 22. Mrz 2011, 23:08
Moin,
eine groessere Oberflaeche wird die Temperatur natuerlich senken, das Gehaeuse ist gut genug dafuer belueftet.

Lack auf den Knoepfen..... Spontan faellt mir Zaponlack ein, traegt sehr duenn und unsichbar auf.

73
Peter
hifibastler2
Stammgast
#73 erstellt: 23. Mrz 2011, 15:09
Also soweit ich weiß kann jeder Si-Halbleiter locker so um die 100 Grad aushalten. Die R2000/3000er ziehen sich ja erst bei 105 Grad Kühlertemperatur selbst den Stecker, soweit ich mich noch erinnern kann.
Bertl100
Inventar
#74 erstellt: 23. Mrz 2011, 15:20
Hallo,

Leistungshalbleiter mit Silizium-Chip halten i.d.R. 150°C Sperrschichttemperatur aus, Leistungsmosfets (<=100V) meist sogar 175°C.
Das Problem ist weniger der sofortige Tod, vielmehr die Alterung des Bauteils.
Die Wärmeleitpaste wird schneller bröselig bei hoher Temperatur, das Gehäuse des Transistors wird schneller undicht. Eingedrungene Fremdatome diffundieren schneller in das Silizium hinein.

Gruß
Bernhard
bready
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 01. Apr 2011, 22:09
Hallo,

habe versucht den alten Lack(Zaponlack?) von den Knöpfen zu entfernen Aceton, Nitroverdünnung, klappt leider nicht
hat jemand eine Idee oder schon mal gemacht,


Gruß

Alan
Bertl100
Inventar
#76 erstellt: 02. Apr 2011, 10:07
Hallo,

möglicherweise wurde da in Fertigung kein Zaponlack, sondern eine andere Art der Passivierung verwendet.
Diese ist dann eben nicht löslich.

Gruß
Bernhard
hifibastler2
Stammgast
#77 erstellt: 02. Apr 2011, 10:37
Ich würde es mal mit heißem Wasser, bestehend aus min. 20% Flüssigwaschmittel, über Nacht, und dann mit harter Zahnbürste schrubben und anschließend mit Druckluft blasen, versuchen. Dabei fliegt der Lack manchmal stückchenweise weg.
Alternative: Elektrisch schrottreife Geräte billig aus der Bucht fischen und deren Knöpfe verwenden.
bready
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 05. Apr 2011, 09:09
Hallo zusammen,

habe beim reparieren festgestellt das an einer
Endstufe V 5000 der 0,22 Hochlast durch ist kann
aber im Netz nichts finden , was verbaut ihr als Ersatz.

Gruß

Bready
Bertl100
Inventar
#79 erstellt: 05. Apr 2011, 10:11
Hallo,

sehr schwierig!!
Die verwendete Bauform kann man heute leider nirgends mehr finden. Das sind alte Vitrohm Typen.

Ich habe, glaub ich, 199-7961 von RS eingebaut.
Die passen natürlich nicht genau. Aber besser als gar nichts ...

Gruß
Bernhard

PS: die Originaltypen würde es sogar noch geben. Vitrohm
Aber leider hat sie niemand im Sortiment.


[Beitrag von Bertl100 am 05. Apr 2011, 10:13 bearbeitet]
bready
Ist häufiger hier
#80 erstellt: 05. Apr 2011, 12:29
Hallo Bernhard,

danke für die Info, habe mal bei Vitrohnm (Portugal) angerufen
den Widerstand gäbe es noch man müsste aber 600 Stück
abnehmen, na ist nur was für die Industrie was soll ich mit soviel Widerstände , war einen Versuch wert.

Werde dann wohl die von RS nehmen.


Gruß

Bready
oldiefan1
Inventar
#81 erstellt: 06. Apr 2011, 01:45
Ich nehme dafür immer den axialen Typ (den gibt es ja noch) und verlängere einen Anschlussdraht.

Gruss,
Reinhard
bready
Ist häufiger hier
#82 erstellt: 06. Apr 2011, 09:43
Hallo Reinhard,

wo bekommst du den Widerstand?

Bready
Bertl100
Inventar
#83 erstellt: 06. Apr 2011, 11:17
Hallo zusammen,

z.B. Bürklin 44E506, wenn ich es richtig sehe.

Gruß
Bernhard
oldiefan1
Inventar
#84 erstellt: 06. Apr 2011, 17:54

bready schrieb:
Hallo Reinhard,

wo bekommst du den Widerstand?

Bready



Also bei mir im örtlichen Elektronikteile-Shop in Freiburg gibt es die noch. Beim Suchen nach Online-Shops hatte ich auch noch einige Quellen gefunden. Mal ein Paar Stunden zum Suchen Zeit nehmen. Ich hatte dann gleich 10 Stück gekauft.

Gruss,
Reinhard
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